Ordnung muss sein!

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Ordnung muss sein!

von Merciful am 24.04.2014 22:18

Einer meiner ersten Threads im alten Forum war derjenige mit dem Titel: Ordnung muss sein!

Es ging damals um die Notwendigkeit der Ordnung in den eigenen vier Wänden.

Ich muss sagen, gebessert hat sich mein Verhalten diesbezüglich nicht wirklich.

Noch immer schaffe ich es nicht, Ordnung zu halten bzw. herzustellen, obwohl ich mir dessen sicher bin, dass ich mir selbst und auch anderen dadurch schade.

Warum ist es so schwer, für Ordnung zu sorgen?

Wie macht ihr das? Gibt es hilfreiche Tipps, die wirklich helfen und umsetzbar sind?

Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von Burgen am 24.04.2014 22:35

Es gibt ein Theologenehepaar, die einige Anregungen geschrieben haben, untermalt von kleinen Strichzeichnungen. Mir in Erinnerung geblieben ist, dass er vorschlug, unterschiedliche Kistchen hinzustellen und dahinein, nach Schwerpunkten einzufuellen.
Und dann natürlich  auch zu entsorgen.

Auch gibt es Vorschlaege, das, was man 3 - 12 Monate nicht brauchte, zu entsorgen.

Letztendlich geht es wohl darum, wie sir als Kind wohl mal lernten, alles immer gleich wegzuraeumen.

Davon bin ich leider auch weit entfernt. Es geht eher schubweise.
Dann aber auch gleich ziemlich radikal.

So wuensche ich uns Kraft, Freude und Gelassenheit dabei,
das Leben in den Griff zu bekommen.

Gruß Burgen  

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von geli am 24.04.2014 22:44

Mir hilft es , beim Ordnung halten schon gleich, wenn ich einen Raum in meiner wohnung verlasse, schon zu gucken, was ich hier nicht mehr brauche, und es gleich mitzunehmen. ZB. wenn ich im Wohnzimmer etwas gegessen habe, nehme ich das schmutzige Geschirr beim nächsten Mal, wenn ich in Richtung Küche gehe, mit.

Dinge, die ich nicht gleich und sofort erledigen kann, versuche ich, soweit wie möglich, vorzusortieren. Schmutziges Geschirr in eine Ecke stapeln, Wäsche zum Bügeln gleich aufs Bügelbrett legen, ungelesene Zeitschriften und dergleichen auf einen Stapel, usw.

Und ich lasse nie allzu viel auf einmal "auflaufen", damit alles überschaubar bleibt. Lieber räume ich Dinge möglichst gleich weg - dann hab ich nicht einmal in der woche - oder einmal im Monat - dann eine Stunde oder mehr zu tun und schaffe es dann nicht.

Lg, geli

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5157

Re: Ordnung muss sein!

von Cleopatra am 25.04.2014 07:34

Vielen hilft eine feste Struktur.
Eine Freundin von mir hat einen festen Abend, an dem die ganze Wohnung geputzt wird.
Ich habe mir angewöhnt, jeden Tag etwas zu machen. An einem Samstag mal mehr.

Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, vieles eben sofort mitzunehmen (nach dem Essen Geschirr in die Spüle, Saftflasche nach dem Leeren sofort in den Müll, Post sofort zum Ort, wo sie bearbeitet wird und so weiter).

Allein durch die Tiere ist es ja auch mein interesse, nichts lange rumstehen oder rumliegen zu lassen, damit sie nicht als Spielzeug genommen werden

Üerlege, wie es dir am Besten passt mit deinem Tagesplan. Wenn du erst spät Abends nach Hause kommst, wäre vielleicht ein fester Tag für die Wohnung gut. Wenn du "früh" Feierabend hast, wäre es vielleicht hilfreich, jeden Tag etwas zu machen, zB während dem Kochen, wenn die Nudeln noch 10 Minuten vor sich hinköcheln, in der Zeit kann man auch einiges schafffen.

Setz dich mal hin, überlege dir ,welche Struktur für dich am Besten wäre.

Und versuche, deine Wohnung so zu strukturieren, dass die leicht sauber zu halten ist, zB wenig "tote Ecken", wo sich Staub sammeln kann, nicht zu viel Deko, damit man schnell staubwischen kann, solche Dinge.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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SchwarzKaep...

29, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 46

Re: Ordnung muss sein!

von SchwarzKaeppchen am 25.04.2014 07:54

Hallo merciful,

mir hilft etwas, dass ich "flotte 10" nenne. Du stellst dir einen Kurzzeitwecker auf 10min (oder je nachdem wie lang du gerade Zeit hast) und versuchst dann in dieser Zeit so viel wie irgendwie möglich aufzuräumen. Dennoch soll das natürlich ordentlich sein und nicht nur in irgendeinen Schrank/Ecke geschmissen werden.

Ich habe auch meinen festen Tag (mehr oder weniger Samstag), an dem ich mein Zimmer sauber mache.
-alle Flächen mit einem nassen Tuch abwischen (oben nach unten! Das ist wichtig, sonst hast du den ganzen Dreck schnell wieder drauf)
-Staubsaugen
-Boden normal Wischen

Ich hoffe, dir das hat vielleicht geholfen, letztendlich ist es nur eine Gewöhnungssache :)

~Mii

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2014 15:49.

Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von Jaco am 25.04.2014 07:55

Hallo lieber Mercifiul Lion ,
hallo Ihr Lieben

Früher hatte ich tatsächlich die leicht arrogant-provozierende Einstellung:
"Ordnung ist etwas für Kleingeistige, nur das Genie durchblickt das Chaos"

Das ist natürlich Blödsinn und m.E. auch nicht in Gott.
Setzt sich doch selbst Unser Gott für eine Ordnung ein (*m.E. durch einige Bibelstellen belegt*).

Bis heute ist es auch mir nicht gelungen, durchgehend Ornung zu halten.
Der Arbeitsbereich wird meistens am Abend aufgeräumt, dabei versuche ich
mit Jesus über das Tageswerk zu sprechen - was gut war, was weniger...

Der Wohnbereich...Na ja, versuche die Küche auch gleich aufzuräumen
und in Ordnung zu halten.
Und doch mit den Tagen, vor allem wenn in "Zeitnot" und "auf dem Sprung"
bleibt natürlich immer mal was liegen...
Obwohl, ich habe es sehr gerne aufgeräumt und sauber. Mhm, klingt spießig, nicht ?
Werde manchmal belächelt deswegen.

Samstag-Vormittag (09:00 - 12:00Uhr) nehme ich mir dann immer Zeit, (fester Termin in meinen Wochenplan)
und mache dann richtig gründlich sauber - Bad, Küche wischen und feudeln (*sehr norddt. Begrif, glaube ich*)
wie auch Staubwischen und -saugen, Betten beziehen... etc.
Dabei höre ich mir Predigen an(zumeist von Hartwig Henkel).
Dieses Saubermachen hat für mich gleichzeitig etwas kontemplativ Meditatives und ist so
auch für mich innerlich etwas (be-)reinigendes.

Manchmal, wenn auch selten, wische ich nebenbei mal Staub oder wasch ab, während im TV was läuft.

Mhm, lieber Merciful Lion, das wird Dir wahrscheinlich nicht weiterhelfen,
sondern ist eine ganz individuelle Methode;
aber nebenbei Musik hören, Gespräche mit Jesus, TV, Predigten, Hörspiele etc. helfen mir,
diese auch für mich nicht gerade begeisternde Hausarbeit zu bewältigen.

Mit lieben Grüssen und Euch Allen Gottes Segen, Jaco

 



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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von Merciful am 25.04.2014 09:04

Mii~ schrieb: ... alle Flächen mit einem nassen Tuch abwischen (unten nach oben! Das ist wichtig, sonst hast du den ganzen Dreck schnell wieder drauf) ...

Vielen Dank zunächst einmal für eure Tipps und das Mitteilen eurer eigenen Erfahrung im Umgang mit Ordnung und Unordnung.

Beim obigen Rat möchte ich zunächst rückfragen: Weshalb von unten nach oben? Kommt man schließlich oben an, schiebt man sich doch den Staub teilweise wieder auf die unteren Etagen, sodass dort dann nochmal gewischt werden muss. So fange ich z.B. beim Auto eher oben an und wische von oben nach unten, ansonsten würden am Ende die Vogelschisser mit dem Wasser wieder über die unteren Bereiche fließen und die anfängliche Reinigung z.B. der Seitentür wäre vergeblich gewesen.

Merciful

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von cipher am 25.04.2014 10:42

Ja .. wie notwendig Ordnung manchmal sein kann, merkten wir, als unsere Hütte abbrante und wir die wichtigsten Sachen rasch bei der Hand hatten um Versicherungen und das ganze Drumherum geregelt zu bekommen. Aber auch im normalen Alltag kan es schlicht ärgerlich sein, wenn man zu spät zu einem Termin kommt, weil man vielleicht die Autoschlüssel verlegt hat.

Ich hab' mir angewöhnt, solche wichtigen Sachen streng nach Vorschrift immer an derselben Stelle zu platzieren. Das erforderte anfangs tatsächlich ein nicht unerhebliches Maß an Selbstdisiplin. Doch es ist später angenehm, wenn man ein Werkzeug fast blind greifen und das richtige erwischen kann, den Schraubendreher statt der Zange, beispielsweise.

Räume ich nicht konsequent alle Papiere, Rechnungen usw. usw. an den vorbestimmten Platz, kommt mir ziemlich bald die "natürliche Unordnung" "zur Hilfe" und das Chaos vergrößert sich überproportional schnell.

Letztlich ist es der Wunsch, mit der Sucherei nicht so viel Zeit verplempern zu müssen und mich in meinen vier Wänden wohl zu fühlen, der mich dann wieder mit einem "Ruck" ans Aufräumen gehen lässt. Aber die Phasen der Ordnung werden länger. Und - wenn man was dringend braucht, von dem man weiß, dass man es haben müsste, und es dann wegen der eigenen Schlamperei neu kauft, beißt man sich in den Allerwertesten.

Helfen tut mir dabei Der Wunsch, auch an Jesus formuliert, und die Übung, etwas immer und immer wieder genau so und nicht anders abzulegen, bis es quasi "automatisch" am rechten ort landet. Das klappt längst nicht immer, aber immer öfter.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von tefila am 25.04.2014 10:47

Am wohlsten fühle ich mich zu Hause, wenn alles fertig aufgeräumt ist. Dann versuche ich es beizubehalten, aber irgendwann türmt sich doch wieder etliches auf.

OH!!! - dachte ich, als ich dieses Thema las - ich bin gemeint! ...und werde daher gleich den "frommen Kasten" hier ausmachen und anfangen mit Aufräumen - dann habe ich später ein besseres Gewissen...

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ordnung muss sein!

von Merciful am 25.04.2014 10:56

cipher schrieb: Räume ich nicht konsequent alle Papiere, Rechnungen usw. usw. an den vorbestimmten Platz, ...

Da hapert es bei mir schon häufig, da ich für etliche Dinge keinen solch vorbestimmten Platz habe. Diese Dinge liegen herum und ich weiß nicht wohin damit.

Zudem gibt es Dinge, von denen ich schlicht nicht weiß, ob ich sie entsorgen soll oder aufheben soll. Z.B. habe ich mal in meiner Verzweiflung uralte Lohnabrechnungen entsorgt von diversen Ferienjobs, jetzt aber könnte ich sie noch brauchen, um nachvollziehen zu können, was ich wann gemacht und verdient habe.

Merciful

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