alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

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Burgen

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alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 04.05.2023 09:32



Hallo ihr Lieben, 

gerade als Suche eingegeben: Gesetz vs Gerechtigkeit. Das habe ich vorher noch nie getan. Und finde dies hochinteressant. 
vielleicht hat jemand auch Interesse daran aus der jeweiligen heutigen Sicht seine eventuellen Frage neu zu bedenken? 

Mir ging es ua darum, dass die Evangelien eine Brücke schlagen vom AT zum NT. Denn der Heilige Geist war noch nicht ausgegossen worden. Jedes Evangelium war eine eine bestimmte Menschengruppe gerichtet, die sich in einem bestimmten Glaubenszusammenhang befanden. 

ZB haben wir auch die Symbolbilder jeweils zu bedenken, die eine Aussage machen. ZB der König im Mt, der Ochse - Diener in Mk. Immer wird eine besondere Seite von Christus Jesus gezeigt. Und diese Bilder waren schon in der damaligen Stiftshütte präsent. 

In Lukas wird von dem Arzt gesprochen, und in Apostelgeschichte die fortgesetzte Erzählung an Theophilus. Vor einigen Tage  war zu hören, dass das Lukasevangelium ein ganz besonderes Buch ist und zu der bedeutesten Literatur der Weltgeschichte bis heute gehören würde. Das ist doch wirklich erstaunlich und stellt das Wort Gottes in ein ganz besonderes Licht durch Lukas, der wohl kein Jude war? Wie ZB Matthäus? 

Also der Thread, der sich nach der Suche öffnet zeigt 34 Seiten mit jeweils 10 Beiträgen aus unterschiedlichen Zusammenstellungen der Threadthemen in denen das Wort Gerechtigkeit und auch Gesetz gelb hervorgehoben sind. 
Für mich, obwohl einiges beigetragen hatte, kommt mir heute irgendwie alles ganz neu vor. Sind ja auch schon fast zehn Jahre dazwischen. Das macht es besonders spannend. Besonders, weil es ja nicht darum geht Wissen anzuhäufen sondern ein Erleben auf dem Weg mit Christus und ihn im Leben zu erkennen, wie Braut und Bräutigam eins zu werden. einander erkennen. 

Auch tat sich mir der Gedanke auf, ewige Ewigkeit. Was sagt die Schrift dazu? Wie stelle ich mir vor, wie die Ewigkeit ewig ist? 

Vielleicht mag jemand seine Gedanken, Bilder usw durch das NT beisteuern? 

LG 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 08.05.2023 15:08

Hallo liebe Burgen,

alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

habe ich früher gerne woanders gemacht. Rumwühlen auf dem Dachboden oder im Keller. Viele schöne Erinnerungen und Ach-ja-Erlebnisse kamen wieder zum Vorschein. In diesem Forum bin ich allerdings noch nicht so lang, um auf schöne Erinnerungen oder besondere Erlebnisse hoffen zu können.



"Gesetz vs Gerechtigkeit" ist aber tatsächlich ein sehr interessantes Thema, gipfelnd in dem Ausspruch der Juden: "Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht" (Joh 19,7). Der gute, heilige und gerechte Sohn Gottes als Opfer des guten, heiligen und gerechten Gesetzes Gottes... Ich bin allerdings - wie gesagt - noch recht frisch hier. Wie denkst Du denn heute darüber im Gegensatz zu damals?

Vor einigen Tage war zu hören, dass das Lukasevangelium ein ganz besonderes Buch ist und zu der bedeutesten Literatur der Weltgeschichte bis heute gehören würde.

Wo hast Du das gehört? Ich habe gehört, daß Lukas wohl offenbar am gebildetsten schreibt, was man an Ausdruck und Sprache zu erkennen meint. Zum Beispiel bringt Lukas als einziger auch Cantica zustande, nämlich die Lobgesänge Marias, Zacharias' und des greisen Simeon. Das ist Dichtung nach Art der Psalmen. Und er ist offenkundig Heidenchrist, der sich an Heiden wendet, während etwa Matthäus Jude war und sich an Juden richtete, was man u.a. am gesetzlicheren Charakter seines Evangeliums festmacht.

Also der Thread, der sich nach der Suche öffnet zeigt 34 Seiten mit jeweils 10 Beiträgen aus unterschiedlichen Zusammenstellungen der Threadthemen in denen das Wort Gerechtigkeit und auch Gesetz gelb hervorgehoben sind.

Also 340 alte Beiträge, die es durchzuackern gilt? Von denen vielleicht etliche User schon gelöscht, gesperrt, weitergereist oder vielleicht auch schon gestorben sind? Ich nehme an, die meisten wünschen sich frischere Themen im Austausch mit noch aktiven Usern. Letztlich ist es ja doch auch immer so, daß immer wieder dieselben Themen ins Forum kommen. Und man merkt mittlerweile deutlich: Irgendwann scheint alles auch mal ausdiskutiert zu sein. Gerade die Form des Forums tut sich ja mit Nachwuchs schwer. "Laßt uns mal neu diskutieren, was wir 2013 schon mal diskutiert haben", klingt daher nach einer Art Schwanengesang...



Auch tat sich mir der Gedanke auf, ewige Ewigkeit. Was sagt die Schrift dazu? Wie stelle ich mir vor, wie die Ewigkeit ewig ist?

"Ewige Ewigkeit?" Ist das nur ein Pleonasmus oder was steckt dahinter? Ein Blick in den klaren Nachthimmel reicht mir eigentlich, um mich mit solchen Themen nicht tiefer zu beschäftigen. Alles wird unvorstellbar groß und weit und schön. Aber nicht eiskalt und größtenteils finster, wie das Universum ist, sondern erfüllt von seiner Gnade, Treue und Liebe. Ewige Freude. Ewige Seligkeit. Ewige Geborgenheit.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2023 16:35.

Burgen

-, Weiblich

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 09.05.2023 08:50



Hallo Plueschmors, 
gerade ist mir alles gelöscht. 

Nein, alle 340 Beiträge waren mir nicht in den Sinn gekommen. Gesetz und Geist - das ist bei den meisten ein immerwährendes Thema, denke ich. 

ZB in Psalm 1 lesen wir, dass der Beter fortwährend das auswendig gelernte Gesetz, die Thora, murmelt, darüber nachsinnt und tief im Herzen Anker schlagen lässt. 
Als Christ können wir hier das Wort 'Gesetz' austauschen mit dem Wort 'Geist'. 

Heute ist jeder Christ in der vielleicht angenehmen Position, das Gesetz der beiden Tafeln und Auslegungen dazu im eigenen Herzen zu haben. Wir sind ja der Tempel, aus dem das lebendige Wasser fließen sollte, könnte. 

1.Joh 4,17 sagt ja: - gleichwie, so wie Jesus ist, sind auch wir in dieser Welt - , 
schaue ich aber auf mich zB, lege ich niemanden die Hände auf, sodass ein anderer von Schmerzen da und dort usw. geheilt ist. Und ich spreche auch nicht zu den verharmt aussehenden Gegenüber - tue Buße, kehre um, dann zieht Jesus in dich hinein usw. 

Die ewige Ewigkeit - das meine ich so, wie es hier steht. Nichts mit neo usw. 
Nach unserem leiblichen Tod gibt es keinen Tod mehr. 
In der Offenbarung wird uns mitgeteilt, wie dieses Leben später mal aussehen wird. Manches, was wir heute vielleicht eher symbolisch betrachten, wird durchaus gelebt werden. = so wie ER ist, so sind auch wir. 

Heute ist der Tag, der uns für die Ewigkeit vorbereitet. Wir sollen ja aus dem Geist leben und nicht aus dem Fleisch das Leben bestimmen lassen. Wobei zB der Geist einem Menschen Kraft geben kann, aufzuräumen und auch auch andere, scheinbar banale Dinge aufgrund des Wunderwerkes Mensch tun kann. 

Wieviele Menschen gibt es, mich eingeschlossen, die manch einen Körperteil entweder noch nie gesehen haben oder durch unschöne Umstände nicht mehr richtig gebrauchen können usw. 

Geist - Gesetz, gerade wir in unserem Land lieben Gesetze. Auch über dem Teich gibt es zu einem Thema dicke Gesetzesbuchseiten. Und als wiedergeborener Christ sollte jeder lernen, wer Jesus in realer Präsenz ist. Das war früher wohl einfacher als heute. 

Aber, im TV sehe ich öfter, dass vielfach in Bewegungen der Gemeinden und Missionen, der Fokus wieder auf Evangelisation ausgerichtet wird. Und diejenigen, die darüber erzählen brennen teilweise dafür, andere sind etwas verhaltener, gerade auch wegen dem stärker werdenden Gegenwind. 

Gerade auch durch die jetzige Entwicklung im digitalen Bereich wird wohl alles noch schneller und auch schlimmer werden, denke ich. 
Und ohne Jesus steuert der Mensch wirklich schlimme Zeiten entgegen. 

ZB ist es schon so weit, dass ein Professor gekündigt wurde, weil die Mehrheit der Studenten sich ihre 1 nicht erarbeiten sondern geschenkt bekommen wollten .... Ging durch die Presse. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 09.05.2023 14:44

Hallo Burgen,

...gerade ist mir alles gelöscht.

oh nein, das kenne ich gut. Da ist es dann auch schwer, das Fleisch zu zügeln, das die eigene Ungeschicklichkeit oder das Wesen der Digitalisierung verfluchen möchte.



Nein, alle 340 Beiträge waren mir nicht in den Sinn gekommen.

Da bin ich froh. Gibt in Foren nichts Schlimmeres als den Verweis auf alte Beiträge. Gerade wenn Neulinge sich begeistern und anschließend abgewatscht werden: "Homosexualität war hier schon oft Thema. Darüber müssen wir doch nicht schon wieder reden. Kuck doch mal lieber hier und da und dort und da auch noch"...



Gesetz und Geist - das ist bei den meisten ein immerwährendes Thema, denke ich.

Klar. Der kleine - oder auch große? - Werkheilige in uns will gern Gott die Gnade abkaufen und will sich nichts schenken lassen. Selbst schaffen. Selbst was aus sich machen.

ZB in Psalm 1 lesen wir, dass der Beter fortwährend das auswendig gelernte Gesetz, die Thora, murmelt, darüber nachsinnt und tief im Herzen Anker schlagen lässt.

Finde ich auch gut, wenn man ab und zu auch wieder zu den Geboten kommt. Weil wir auch noch Fleisch sind, sind wir vor falschen Wegen und Sünde nicht sicher. Da kommt man denn z.B. wieder drauf, seiner alten Mutter im Garten zu helfen oder unnötigen Konsum zu vermeiden oder die zu lose Zunge zu zügeln etc. Manchmal gerät man ja ganz unbewußt auf Abwege. Wie gut, daß Gottes Wort uns dann korrigiert.

1.Joh 4,17 sagt ja: - gleichwie, so wie Jesus ist, sind auch wir in dieser Welt - , schaue ich aber auf mich zB, lege ich niemanden die Hände auf, sodass ein anderer von Schmerzen da und dort usw. geheilt ist.

Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar. Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue. Das können wir alles nicht sein. Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt" (GNB). In diesem Sinne sind wir "wie Jesus in dieser Welt", nicht mehr verzweifelnd in der Furcht vor einem schlimmen Ende, sondern befreit zu einem Leben mit Gott kraft seiner Auferstehung. Halleluja!

Die ewige Ewigkeit - das meine ich so, wie es hier steht. Nichts mit neo usw.

Das Wort "Ewigkeit" beinhaltet doch schon das Wort "ewig". "Ewige Ewigkeit" ist wie "windiger Wind" oder "sonnige Sonne". Ich verstehe nicht, was Du damit ausdrücken oder betonen (?) möchtest.

Gerade auch durch die jetzige Entwicklung im digitalen Bereich wird wohl alles noch schneller und auch schlimmer werden, denke ich. Und ohne Jesus steuert der Mensch wirklich schlimme Zeiten entgegen.

Nun ja, der Gläubigen waren immer nur wenige. Und daß es mit der Welt ein schlimmes Ende nimmt, wissen wir ja auch. Und daß Jesus uns aus dieser Welt erretten wird, wenn alles brennt und zusammenkracht. Also Kopf hoch trotz allem: "Es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht" (Lk 21,25-28).

ZB ist es schon so weit, dass ein Professor gekündigt wurde, weil die Mehrheit der Studenten sich ihre 1 nicht erarbeiten sondern geschenkt bekommen wollten ....

Mal sehen, was die "künstliche Intelligenz" in Zukunft für unsägliches Unheil bringt. Das ist ja gerade das ganz große Thema. Aber wie gesagt: Kein Grund Trübsal zu blasen. Unser Gott kommt. Jesus ist und bleibt Sieger.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2023 15:35.

Burgen

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 09.05.2023 16:32



Hallo Plueschmors, danke für deine Gedanken. 

Ja die Ewigkeit ... . Stimmt, es ist wie doppelgemoppelt. Das kommt etwa dem gleich, wahrlich, wahrlich - ich sage euch, sagt Jesus ja öfter, wenn er nachdrücklich etwas sagen will und es nicht unterschätzt werden soll 

Es wird eben kein Ende haben, das Leben in der Ewigkeit.
Und wir selbst werden ganz neue Prioritäten haben als jetzt. Ohne Tränen durch Schmerzen oder so. Trotzdem weiß ein jeder wie es dem anderen gerade geht, denke ich, und wird Trost spenden können oder so. 
Wir sind dann ja alle in dem, was wir auf Erden jetzt sagen: Wir sind eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen. Neues ist geworden. Jetzt lernen wir, dann werden wir bis ins letzte Bausteinchen wiederhergestellt sein. 
Vielleicht ist bei denen, die ein Gliedmaßen auf Erden verloren, dieses trotz Erneuerung noch zu sehen sein. Ähnlich wie bei Jesus nach der Auferstehung die Nägelmale bei Jesus. Und an seiner Seite den Einstich des Schwertes. 

Und meine Gedanken dazu: 
Früher dachte ich immer, wird es nicht langweilig sein, unermüdlich um den Thron und das Haus Gottes herum sich aufzuhalten, so pausenlos sich beugen, auf die Kniee gehen und immer Gott Jesus, unseren Herrn und Heiland anzubeten? 
Und das auch noch Minute um Minute. So kam es zumindest bei mir damals an. 

Inzwischen weiß ich ja auch, dass die verbliebenen Völker von den auferstandenen Menschen - Christen und Juden - regiert werden. Vielleicht ähnlich vorzustellen wie während der Zeiten der Wüstenwanderung durch Mose, seine Geschwister und die siebzig Ältesten? Das könnte menschlich gesehen ein Grundstock sein und dazu die sieben Gemeinden der Offenbarungsbeschreibung samt den Ältesten - da mit Engel bezeichnet. 
Das wird jedenfalls ein aktives Leben um den Thron und Tempel Gottes sein. Dazu die vielen Feierlichkeiten, zu denen die Kinder Gottes dann zum Thron kommen werden und Gott feiern. 
Es wird ganz bestimmt nicht langweilig werden, dort drüben. 

LG 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2023 16:43.

Burgen

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 09.05.2023 20:49


Plueschmore: Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar.
Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue.
Das können wir alles nicht sein.
Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt"

Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan. 
Und viele wiedergeborene Christen tun dieses ebenfalls. 
Oft sogar vor laufender Kamera während oder nach Konferenzen. 

Die Evangelien sprechen davon, dass wir Menschen sogar noch mehr als Jesus tun werden, denn seine Wirkungszeit war auf Israel und nur auf drei Jahre beschränkt. Wir, während des Wachstums im Glauben haben meist um die 20-40 Jahre Zeit. 
Dieses geschieht meist im kleinen Kreis, oft auch während des Gottesdienstes. Gottes Gnade ist nicht beschränkt. 

Einzelne Menschen lehren Heilung. Jesus hat jeden Tag geheilt. Und er hat sogar allein durch sein Wort geheilt, auch ohne die zu heilende Person zu sehen aufgrund des Glaubens guter Freunde. 



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Cleopatra
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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Cleopatra am 10.05.2023 07:45

Guten Morgen, 

ein wirklich hoch interessantes, aber auch wichtiges Thema, welches du neu aufgreifst, Burgen.

Mir ist eines aufgefallen, dazu würde ich gerne kurz etwas schreiben, bevor ich auf das Thema komme:


Burgen: 1.Joh 4,17 sagt ja: - gleichwie, so wie Jesus ist, sind auch wir in dieser Welt - , schaue ich aber auf mich zB, lege ich niemanden die Hände auf, sodass ein anderer von Schmerzen da und dort usw. geheilt ist. Und ich spreche auch nicht zu den verharmt aussehenden Gegenüber - tue Buße, kehre um, dann zieht Jesus in dich hinein usw.

Pluesmors: Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar. Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue. Das können wir alles nicht sein. Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt" (GNB). In diesem Sinne sind wir "wie Jesus in dieser Welt", nicht mehr verzweifelnd in der Furcht vor einem schlimmen Ende, sondern befreit zu einem Leben mit Gott kraft seiner Auferstehung. Halleluja!

Burgen: Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan. Und viele wiedergeborene Christen tun dieses ebenfalls. Oft sogar vor laufender Kamera während oder nach Konferenzen. Die Evangelien sprechen davon, dass wir Menschen sogar noch mehr als Jesus tun werden, denn seine Wirkungszeit war auf Israel und nur auf drei Jahre beschränkt. Wir, während des Wachstums im Glauben haben meist um die 20-40 Jahre Zeit. Dieses geschieht meist im kleinen Kreis, oft auch während des Gottesdienstes. Gottes Gnade ist nicht beschränkt. Einzelne Menschen lehren Heilung. Jesus hat jeden Tag geheilt. Und er hat sogar allein durch sein Wort geheilt, auch ohne die zu heilende Person zu sehen aufgrund des Glaubens guter Freunde.

Ich finde, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht zu viel in einzelne Bibelverse hineininterpretieren. Vor allem dann, wenn nicht ganz klar gesprochen wird.
Ich habe mal nachgesehen, was in 1. Johannes 4,17 steht: 

"Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt."

Es geht im ganzen Kontext die ganze Zeit um die Liebe. Und in diesem Vers wird der Tag des gerichts genannt (zuvor wurde Jesu Liebe genannt, die für uns zur Sühne wurde).

Auch der Vers, dass die Jünger noch mehr großes tun werden, als Jesus selbst, bedeutet nicht zwingend, dass wir heute große Wunder tun und spektakuläres regelmäßig. Ja, ich kenne auch die Gabe der Heilung, mir geht es jetzt darum, einzelne Versen nicht zu viel hineinzuinterpretieren, was so da nicht genau steht.


gerade als Suche eingegeben: Gesetz vs Gerechtigkeit. Das habe ich vorher noch nie getan. Und finde dies hochinteressant. vielleicht hat jemand auch Interesse daran aus der jeweiligen heutigen Sicht seine eventuellen Frage neu zu bedenken?

Das Thema Gesetz und Gerechtigkeit ist ja sehr komplex. Ich denke da an die Extreme, die noch entstehen können: Gesetzlichkeit vs falsch verstandener Freiheit.
Als Christen haben wir heute ja auch Richtlinien. Wir werden zwar nicht sofort bestraft, wenn wir sie nicht befolgen, aber dass sie negative Folgen (spätestens für unser Gegenüber) haben, ist ja auch klar.
Da gibt es zb die wiederholten Warnungen zum Thema Zunge und Mundwerk
Es gibt auch Ordnungen und Maßstäbe im neuen Testament zum Thema zwischenmenschliche Beziehung, Vergebung, Ehe, Gemeindeleben und Akzeptanz der Obrigkeit. 

Der Unterschied- so denke ich- ist vor allem der, dass unser Heil nicht davon abhängt, ob wir uns nun daran halten, oder nicht.
Wohl aber denke ich, dass wir auch eine Verantwortung haben vor anderen Menschen, die uns "beobachten" und sehr wohl auch schnell Urteile bilden.

Wenn ich an die Zeit zurückdenke, wie schnell die Christen  in letzter Zeit beobachtet wurden in meiner Umgebung und was für Feedbacks und Einschätzungen ich da zu hören bekam...  Natürlich sollten wir uns nicht von solchen Gedanken zu sehr unter Druck setzen lassen, aber meiner Meinung nach sollten wir wohl wissen, dass wir natürlich auch diese Verantwortung haben.

Ganz spitz gesagt: Einem Clown nimmt man ein "nun sei doch mal was ernster" nicht ab. 
Wenn jemand zB immer schlecht gelaunt aussieht, glaubt man ihm nicht, wenn er von der tiefen Freude über Sündenvergebung spricht

Die Freiheit hingegen, von der oft gesprochen wird, steht im direkten Zusammenhang mit dem Dienst. das finde ich interessant, das muss unbedingt auch so verstanden werden:

Galater 5, 13: Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur ⟨gebraucht⟩ nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!

Das ist doch interessant, oder? Direkt danach geht es darum, dass wir nicht "einander beißen und fressen sollen". Schöne Redewendung aus der Bibel 

Insgesamt scheint das Thema sehr komplex zu sein. 

Dies sind so meine ersten Gedanken dazu im Groben:
Gesetzlichkeit vs Freiheit (so verstehe ich die Folge von Gesetz vs Gerechtigkeit)
Beides nicht im Extremen, bzw so verstehen, wie es im Kontext auch gemeint ist.


LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Plueschmors

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 10.05.2023 12:00

Hallo Burgen,

Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan.

ich bezweifle ja nicht, daß durch Jesu Nachfolger Wunder geschehen und natürlich auch größere Werke geschehen, als Jesus sie auf Erden tat, denn das füllt ja ganze Bibliotheken, was inzwischen geschehen ist seit damals. Jeden Tag: Wunder über Wunder. Jesus hatte allerdings quasi "nur" Israel, um zu wirken und der Geist war ja noch nicht ausgegossen, wie Du beides schon richtig bemerkt hast. Wir haben nun den Geist mitsamt der ganzen Welt. Jesus machte nur wenige zu Jüngern. Aber schon Petrus machte tausende. Die unbändige Kraft Gottes ist seit damals unser ständiger Begleiter.

Dennoch sind wir nicht mit Jesus identisch. Wir sind nicht göttlich, sondern je nach Situation mal mehr geistig, mal mehr fleischlich.

Du legst vielleicht niemandem die Hände auf und heilst seine Schmerzen, dennoch bist Du - wie Jesus - ein Christ, d.h. gesalbt mit dem Heiligen Geist und tust sicher mehr, als Dir bewußt sein dürfte, auch wenn es kein offenbares Spektakel ist, über das alle Welt sich die Augen reibt. Wie viel ist schon eine Tröstung wert in schlimmer Lage? Beistand? Hilfe im Alltag? Zuwendung? Freundlichkeit? Schon ein Wort zur rechten Zeit kann Leben verändern und eben auch Wunder tun, auch wenn es keine Totenerweckungen sind oder das Laufen über Rhein, Elbe und Donau oder das Gehen durch feste Wände hindurch oder das "Hervorzaubern" von reichlich Lebensmitteln, wo vorher Mangel war und Hunger.

Sich mit Jesus zu vergleichen und zu glauben, sogar größere Wunder als er tun zu müssen, kann zu schweren Glaubens- und Gewissenskrisen führen. Mal als Beispiel: "Bin ich denn überhaupt ein Christ, wenn ich meine tote Tochter nicht zurückholen kann? Jesus hat es gekonnt. Und er sagte, wir könnten noch Größeres tun..." Vorsicht vor solchen Ansichten, denn da ist der Teufel nicht fern: "Hat Jesus denn nicht gesagt, seine Nachfolger würden noch größere Wunder tun als er? Und du kannst noch nicht einmal deine Tochter zurückholen. Du bist wohl gar kein Christ? Sooo lächerlich..." usw. usf.

Es geht also nicht darum, seine "Wundertätigkeit" an den Taten Jesu zu messen, sondern damit zu rechnen, daß Gottes Wort Wunder tut. Mehr denn je.

Das kommt etwa dem gleich, wahrlich, wahrlich - ich sage euch, sagt Jesus ja öfter, wenn er nachdrücklich etwas sagen will und es nicht unterschätzt werden soll 

Alles klar. Dann ist das Deine eigene originelle Ausdrucksweise, um dem Superlativ "Ewigkeit" noch ein Superlativ draufzusetzen, obwohl "allerewigste All-Ewigkeit" noch mehr Superlativ wäre . Aber schon ok. Ich dachte, das wäre irgendwo geläufig in irgendwelchen theologischen Schriften oder so. Mit Eigenkreationen kann ich gut leben.

Es wird ganz bestimmt nicht langweilig werden, dort drüben.

Genau. Darüber brauchen wir uns keinerlei Sorgen zu machen. Es wird unvorstellbar schön sein, wenn wir selig sind - um jetzt mal biblisch zu sprechen - "von Ewigkeit zu Ewigkeit".

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Burgen

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 10.05.2023 16:49


Pueschmors: Sich mit Jesus zu vergleichen und zu glauben, sogar größere Wunder als er tun zu müssen, kann zu schweren Glaubens- und Gewissenskrisen führen.
Mal als Beispiel: "Bin ich denn überhaupt ein Christ, wenn ich meine tote Tochter nicht zurückholen kann? Jesus hat es gekonnt. Und er sagte, wir könnten noch Größeres tun..."
Vorsicht vor solchen Ansichten, denn da ist der Teufel nicht fern: "Hat Jesus denn nicht gesagt, seine Nachfolger würden noch größere Wunder tun als er? Und du kannst noch nicht einmal deine Tochter zurückholen.
Du bist wohl gar kein Christ? Sooo lächerlich..." usw. usf.
Es geht also nicht darum, seine "Wundertätigkeit" an den Taten Jesu zu messen, sondern damit zu rechnen, daß Gottes Wort Wunder tut. Mehr denn je.

Oh je. Darum ging es  mir überhaupt nicht. 

Also verändere ich mal: "Gesetz vs Gnade". 
Und setze es in Beziehung zu derzeit meinem Lieblings-Merkvers 1.Joh 4,17: 
- "gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt". - 

Als wiedergeborener, mit dem Heiligen Geist getaufter Sohn und Tochter = die Bibel spricht da von Kindschaft und Söhne Gottes, also eine besonders innige Verbindung, haben wir denselben Geist in uns, mit dem auch Jesus Christus ausgestattet ist. 
Er ist jetzt zur Rechten Gottes und wir leben in einem vergänglichen Körper auf Erden. 

Jedoch kam mir heute Morgen auch der Gedanke, dass es immer mal wieder Menschen im Hospital gab und gibt, die von sich sagen, Jesus zu sein. Das jedoch ist ein schweres Thema und eben auch gefährlich, besonders für Laien. 

Also, was meine ich mit meinem derzeitigen "Lieblingsmerkvers"? 
Jesus beim Wort nehmen, sich zB auch vorstellen, dass Jesus ein gesunder, kräftiger und emphatischer gut aussehender Mann war, der seiner Berufung in totaler Abhängigkeit Gottes, seines Vaters lebte. Gehorsam bis zum Tod am Kreuz erfüllte er seine Berufung Menschen zu dienen. 
Und sein Sprechen diente dazu, den Menschen Gottes Reich zu verkündigen. Seine Begegnungen mit anderen Menschen verliefen fast immer so, dass Menschen zumindest äusserlich und auch innerlich eine Veränderung erfuhren. Von manchen wissen wir nichts, wie zB es m it dem reichen jungen Mann weiterging. 

Das waren ganz besonders die 4 Evangelien, die uns den Menschen Jesus in seiner Beziehung und Abhängigkeit nahebringen. 

Dann folgte später der erste Teil der sogenannten Apostelgeschichte inklusive Ausgießung des Geistes Gottes auf dreitausend Menschen und mehr, die zum glaubenden, mit Geist erfüllten Menschen wurden. 

Zunächst war es Petrus mit Johannes, die im Vordergrund stehen - Paulus war noch nicht wiedergeboren und getauft. 
Und es gba reichlich Verfolgung. Und dann erweckte Gott Paulus zum lebendigen Glauben und Jesus erklärte, offenbarte sich ihm. Paulus war ein überaus eifriger Gottesknecht. Doch dann veränderte Gott ihn in sein Bild und stattete ihn immer wieder mit Kraft aus, seinen Auftrag der Gemeindegründungen durchzuführen und eben zu lehren, aufzubauen, Menschen zu lieben usw. 

Der Römerbrief gibt Einblick auch in seine seelischen Befindlichkeiten, die er mit Hilfe des Geistes Jesu bezwingen konnte und er aufgrund der Gnade Gottes bis zum irdischen Tod durchhalten konnte. 

Auch heute gibt es reichlich begabte, von und durch Gott begabte Menschen, die vollumfänglich ihre Stellung in Christus haben und ihrem Glauben treu folgen, standhaft bleiben und durch Offenbarungen Jesu in ihrem Herzen und Sinn bekommen und handlungsfähig sind. 

Von solchen früheren und auch heutigen Menschen lohnt es zu lernen. Auch wenn es im eigenen Leben Psalm 23 und auch Psalm 91 betend bedarf. Nicht zu vergessen die Kraft, die aus dem täglich eingenommenen Brot und Wein geschenkt wird. Gott ist sooo gut! 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Plueschmors

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 11.05.2023 10:56

Hallo Burgen,

Oh je. Darum ging es mir überhaupt nicht.

danke für die Aufklärung. Das macht mich unendlich froh .

Jedoch kam mir heute Morgen auch der Gedanke, dass es immer mal wieder Menschen im Hospital gab und gibt, die von sich sagen, Jesus zu sein. Das jedoch ist ein schweres Thema und eben auch gefährlich, besonders für Laien.

Wie denkst Du denn darüber, wie Menschen einzuschätzen sind, die sich für Gott halten? Einige römische Kaiser hielten sich ja für Gott oder zumindest Gott ähnlich, aber die waren offenbar mehr (z.B. Caligula) oder weniger (z.B. Domitian, der Kaiser zur Zeit der Johannes-Offenbarung) wahnsinnig.

Jesus beim Wort nehmen, sich zB auch vorstellen, dass Jesus ein gesunder, kräftiger und emphatischer gut aussehender Mann war.

Schreibst Du hier von einer Art "vergeistigter Sexualität", wie es z.B. Augustinus unnachahmlich in seinen "Confessiones" verewigt hat? Sinnlichkeit im Glauben ist mir persönlich zwar fremd, aber gerade wer keusch oder alleine lebt, hat da sicher andere Zugänge.

Von solchen früheren und auch heutigen Menschen lohnt es zu lernen.

Kannst Du hier ein paar konkrete Namen nennen, damit das nicht zu allgemein bleibt?

Auch wenn es im eigenen Leben Psalm 23 und auch Psalm 91 betend bedarf.

Um ein Leben vollumfänglich zu meistern, bedarf es irgendwann aus meiner Sicht des ganzen Psalters zum Trost. Darin sind alle Erfahrungen der menschlichen Existenz abgebildet. Je älter man wird, desto vertrauter werden einem die Worte der Psalmen. Dennoch wachsen einem gewisse Psalmen besonders ans Herz. Das ist wahr.

Nicht zu vergessen die Kraft, die aus dem täglich eingenommenen Brot und Wein geschenkt wird. Gott ist sooo gut!

"Täglich eingenommen"? Das klingt nach Klosterleben. Bist Du Teil einer solchen Gemeinschaft oder täglich deren Gast? Oder meinst Du das geistlich?

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2023 10:59.
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