Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von Greg am 17.07.2014 17:24Miete zahlen ist fleischlich. Der geistliche christ zahlt für sein himmlisches eigenheim.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von marjo am 17.07.2014 17:46Tja, würde nicht ausdrücklich in der Bibel stehen, dass wer nicht arbeitet es auch nicht verdient hat zu essen, könnte man auch Arbeit als weltlich ansehen und auf eine monetäre Versorgung allein durch Gott drängen.
Ich für mein Teil vermute ganz stark, dass die Unterschiede im Denken grundlegender sind als dieses Thema hier möglich macht zu artikulieren. Vermutlich spielt dann noch ein grundsätzliches Mißtrauen den anderen Usern gegenüber hinein. Davon abgesehen gibt es Beiträge die totaler Quatsch sind. Was machen wir jetzt damit? Thread abschließen und den Schlüssel wegwerfen?
gruß, marjo
WhiteEagle
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von WhiteEagle am 17.07.2014 18:09Hallo adi,
ich weiß jetzt nicht wie Du auf diese Fragestellungen kommst. Aber ich will Dir das alles gern beantworten.
Trotzdem möchte ich noch einmal auf die zweckentfremdete Nutzung der Kirchen zurückkommen.
Eine Kirche ist eine öffentliche Angelegenheit- ein Aushängeschild-, weil sie für jedermann - und sei es nur durch ein Schild - zu erkennen ist. Von einer Kirche erwartet man, dass es in ihr um Gott geht. Sie ist, ob man will oder nicht, ein öffentlicher Brief.
Wenn nun in einer Kirche allerlei Tralala getrieben wird, dann denkt man, das ist ja nicht anders als wie ich das schon kenne. Nur ein bisschen verkrampfter. Denn es gibt vielleicht kein Bier, rumgrölen kann ich vielleicht auch nicht, und was es sonst noch sei.
Man denkt, na ja, Christsein ist eine Zugabe zum gewöhnlichen Leben. Man weiß zwar nicht, wozu es gut sein soll. Aber vielleicht kommt man ja, wenn man ein bischen christlich ist, in den Himmel.
Gerade die Evangelische Kirche nimmt, wegen ihrer Profillosigkeit, kaum noch einer ernst.
Man muss wissen, dass alles Vergnügen, das der Mensch in der Welt sucht eine Ersatzbefriedigung ist und immer zwei Seiten hat - eine, die zunächst gefällt und als Folge, eine andere, die nicht gefällt. Das heißt mit anderen Worten, der Mensch ist durch den Sündenfall abhängig geworden von der äußeren Welt, und das Heil liegt nur darin, dass er konkret immer unabhängiger von ihr wird. Anders kann das Leiden (und alles ist Leiden, was uns missfällt) nicht beseitigt werden.
Der Glaube ist das Mittel dazu, also zur Weltüberwindung. Diesen gilt es tagtäglich zu praktizieren - Gebet ohne Unterlass, Wandel im Geist - damit wachstümlich diese Abhängigkeiten besiegt werden.
Das Zentrum des Glaubens, ist, das wir, jeder einzelne ewige Wesen sind. Durch das Ewige sind wir bereits frei von allem, denn es bedarf nichts.
Da dem Ewigen auch nichts schaden kann, kann man alles essen. Nichts schadet, wenn man es glaubt. Ich ernähre mich recht "ungesund", meistens Tiefkühlkost - weil ich dadurch nicht viel Zeit mit der Zubereitung verbringe und es mir schmeckt.
Alle technischen Geräte sind die Wunder des Antichrists und wären nicht entwickelt worden, wenn alle Menschen Jesus nachgefolgt wären. Sie sind Krücken, die die inneren Unfähigkeiten des Menschen kaschieren sollen. Eine gesunde christliche Entwicklung hätte dazu geführt, dass wir statt zu telefonieren, uns telepathisch austauschen würden, oder anstatt fernzusehen hellsehend sein würden. Anstatt Maschinen zu benutzen, würden wir unsere psychokinetischen Fähigkeiten in Anwendung bringen usw.
Da nun einmal die Welt technisiert ist, kann natürlich die Technik auch für gute Zwecke genutzt werden, und das tue ich. Aber es geht im christlichen Leben nicht um materiellen Wohlstand und Wohllebe, sondern um die Konfrontation mit der nackten Realität.
Ein Christ sollte sich immer die Frage stellen, könnte ich unter jeden Umständen glücklich sein? - Einsam auf einer Insel, im Gefängnis, als Obdachloser, in der Wildnis etc. Erst wenn er das bejahen kann - zumindest theoretisch, weil er weiß, dass sein Glück unabhängig von allem Äusseren ist - dann ist er auf dem richtigen Weg.
LG,
White Eagle
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von marjo am 17.07.2014 18:50Öhm, WhiteEagle,
eine Weile habe ich Dir interessiert "gelauscht". Bei folgendem Abschnitt hingegen frage ich mich, wer Dir das wohl geflüstert hat:
Damit nimmst Du Dir selbst jede Glaubwürdigkeit. Kommt Deine Erkenntnis aus der selben Quelle die Dir gesagt hat, Yoga wäre rein zur Entspannung und Reiki würde ledgilich Selbsheilungskräfte wecken?
gruß, marjo
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von solana am 17.07.2014 18:55Hallo WhiteEagle
Und was hat das, was du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast, alles mit Christus zu tun?
Wo ist das 'spezifisch Christliche'?
Hört sich für mich eher nach 'Selbstfindung durch Weltentsagung und Meditation' an - à la Buddhismus oder auch Yoga.
Aber vielleicht kannst du mich da ja aufklären.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von cipher am 17.07.2014 19:03Ich kann mir nicht helfen - aber in Deinen Zeilen schwingt für mich eine Art "esoterisch gefärbter" Nachricht mit, welche dem, was ich vom Glauben an Jesus Christus kennen gelernt habe, entgegen steht.
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass unsere Vertreibung aus dem Paradies nicht ausschließlich eine rein räumliche Vertreibung war, sondern dass Menschen auch Fähgkeiten genommen bekamen, welche sie im Paradies nutzen durften. Welche das jedoch sind, könnte man nur ungefähr raten.
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von Greg am 17.07.2014 19:41Als praktizierender Jedi muss ich WhiteEagle widersprechen. Bereits heute kann ich Steine mit der Macht heben, die mir allzu oft wieder aufm Kopp gefallen sind. Autsch!
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von tefila am 17.07.2014 20:24Hallo Greg,
Klaus hat doch einen neutestamentarischen Vers zusätzlich zur Mosestelle eingebracht: 1. Tim 3,14-15. Vielleicht hast du ihn überlesen. Ich habe ihn jetzt noch nicht im Zusammenhang gelesen, aber es klingt einleuchtend. Jedenfalls sagt das unser Heilsarmeekorp auch immer, wenn Besucher im "Hause Gottes" laut oder unhöflich miteinander werden. Greg, wie verstehst du denn den Vers?
Ich fand das aber sehr gut, wie er es in diesen Bund rübergetragen hat, dass sogar der Boden, auf dem Mose stand, in Gottes Gegenwart heilig ist. Denn Gott ist immer noch heilig.
Hallo Merciful,
ich glaube, Klaus hat womöglich eine Art Witz gemacht, wenn er schrieb, besser als "Mensch ärgere dich - Spiel" in der Kirche, wäre Poker, dann aber richtig mit Einsatz. Da du nun 3 (?) mal gefragt hast, hab ich es dir geschrieben.
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von alles.durch.ihn am 17.07.2014 20:33Hallo WhiteEagle, mir ging es bei meinen Fragen darum, wie geistlich man eurer Ansicht nach denn hier auf Erden schon sein "sollte", ob man denn Dinge/ gutes Essen "noch" genießen darf, oder ob sie nur zum Überleben gedacht sind. Dies hatte ich etwas überzogen formuliert, um zu unterstreichen, worum es mir geht.
Dass du etliche esoterische Gedanken und Praktiken mit dem Glauben an Jesus vermischt, fiel mir (wie du weißt) von Beginn an besonders auf, was nun nicht heißt, dass du deshalb unsympatisch(er) bist ( ), sondern es einfach aus geistlicher Sicht ein No-Go ist..
Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen
von tefila am 17.07.2014 21:07Huch, danke Adi - ich hatte white eagles Beitrag irgendwie überlesen. Ja, ein christliches NO-GO! - da spielen dann aber noch andere Einflüsse mit.