Christliche Partnersuche

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von marjo am 27.05.2014 08:35

Ja, adi, da hast Du vollkommen Recht. Von Gottes Gnade und seiner Vergebung leben wir Tag um Tag, Stunde um Stunde. Falsche Entscheidungen, geistliche Unreife und andere Unzulänglichkeiten müssen wir daher nicht in Anführungszeichen setzen. Wir sind uns dessen ja schmerzlich bewusst, bzw. der Heilige Geist macht sie uns bewusst. Sich bibelgemäß zu verhalten ist daher auch nicht kritikwürdig, sondern entspringt unserem Wunsch. Die Tatsache, dass denen die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen müssen, ist keine romantische Vorstellung. Sie ist eine Notwendigkeit für unsere Nachfolge.

Das Du Dich nun zurückziehen willst, mag ich nicht recht deuten. Ob Dir das Wort "Pharisäer" zurecht in den Sinn kommt, auch nicht. Das musst Du mit Jesus ausmachen, der nicht nur Dir sondern uns allen helfen muss.

zum gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2014 08:41.

alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Christliche Partnersuche

von alles.durch.ihn am 27.05.2014 09:49

..hm, freut mich ja, wenn (doch) Interesse an meinen Beträgen besteht...
Ich meinte es so, dass es sich für mich sehr nach "christlicher Aktivität" anhört,
was daran liegen mag, dass der Fokus ausschließlich auf die biblische Sicht
gerichtet ist (was ich keinesfalls kritisiere, nur finde ich es gerade hier sehr wichtig,
auch hier und trotzdem, wenigstens am Rande, auf Gottes Gnade hinzuweisen 
und darauf, dass man diese nicht willentlich mit Füßen treten darf - sonst liest
sich das sehr trocken und eben buchstabenmäßig, verstehst du, was
ich meine?). 
Das war es, mehr nicht..  

Liebe Segensgrüße,
adi

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von marjo am 27.05.2014 10:11

Liebe adi,

danke für Deinen Beitrag, dem ich voll zustimme. Interesse an Deinen Beiträgen habe ich. :)

Lesen sich meine Beiträge als "biblische Sicht"? Dann lässt mich das jubeln. Weshalb? Nicht, weil ich alle Menschen die sich nicht oder erst später mit diesem Thema auseinandersetzen verurteilen oder sonst wie blosstellen möchte. Ich betrachte diese Deine Aussage als großes Lob, auch wenn sich das vielleicht in den "Ohren" mancher Zeitgenossen seltsam "anhören" mag.

Es liegt mir völlig fern, Gottes Gnade mit Füßen zu treten. Seine Gnade ist Teil seiner Botschaft und damit seines Handelns an uns.

Ich sehe die Ehe und ihre Entstehung übrigens tatsächlich als christliche Aktivität, zumindest wenn Christen dran beteiligt sind.

herzliche und sehr interessierte Grüße,
marjo  

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Christliche Partnersuche

von Greg am 27.05.2014 13:47

Einfach raus da und jemand ansprechen. Ist nicht so schwer und krampfig.

Huhu, Cleo!

Endlich geschafft, mich hier anzumelden. Ist doch gewöhnungsbedürftig. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von cipher am 28.05.2014 10:15

Sowas gab es auch einmal...

Mein Großvater sah seine Frau das erste mal auf einem Hof bei Stettin, im damaligen Pommern. Doch sie ging dann nach Stettin in Stellung, mein Großvater arbeitete als Förster andernorts. Bis eines Tages in Langenau, ein ganzes Stück entfernt, ein Förster gesucht wurde. Ein verheirateter Förster, eben weil die Försterei so weit außerhalb gelegen war. So überlegte er sich, wer denn in Frage käme als Ehefrau für eine solche Försterei. Da fiel ihm nach einigen Gebeten wieder meine Großmutter ein, die er nur einmal gesehen, an der er aber doch Gefallen gefunden hatte.

So schrieb er ihr einen Brief und warb um sie. Meine Großmutter zeigte den Brief ihrer Chefin, welche auch eine gute Freundin und Vertraute war. Die las den Brief und sagte zu meiner Großmutter: "Den sollten sie nehmen, der meint das wirklich ehrlich." "Aber den kenne ich doch gar nicht", entgegnete meine Großmutter, "und ich liebe ihn ja auch gar nicht. Wie kann ich so jemanden dann heiraten?" "Das lernen sie schon noch", meinte ihre Chefin. Das war im Sommer 1913.

Und so kam es. Im September 1913 war Verlobung und die Hochzeit wurde am 27. Dezember 1913 gefeiert - noch bevor die Welt ins Chaos stürzte.

Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor - alle fünfe bezeugten mir, dass ihre Eltern eine glückliche und harmonische Ehe geführt hätten.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Christliche Partnersuche

von solana am 28.05.2014 10:55

Marjo schrieb:

Ich sehe die Ehe und ihre Entstehung übrigens tatsächlich als christliche Aktivität, zumindest wenn Christen dran beteiligt sind.

Ja, ganz bestimmt , Marjo.
Alles was wir tun, ist eine christliche Aktivität, wenn wir das Christsein ernst nehmen.

Mein Ehemann ist auch Christ und das hat ihn damals bei meiner "Suche" auch "attraktiver" für mich gemacht ....
Aber ich muss ehrlich sagen, hätte ich mich damals Hals über Kopf in einen Nichtchristen verliebt und alles hätte so genau "gepasst"  - dann weiss ich nicht, ob ich in dem Fall dann gesagt hätte: "Nein, danke, ich suche lieber noch ein bisschen weiter...."

Und wie schon mehrfach hier angesprochen, nur weil jemand Christ ist, heisst das nicht, dass die Ehe besser und "christlicher" wird.
(besonders schön finde ich zu diesem Thema, was Joyce Meyer aus der Anfangszeit ihrer Ehe erzählt: sie stritten sich auf dem Weg zur Kirche, dann schnell ein "frommes" Gesicht aufgesetzt und "preist den Herrn", dabei in Gedanken: "wenn er wirklich denkt, ich koche ihm heute noch etwas, dann hat er sich geschnitten....")

Auch Christen müssen in der Ehe miteinander und aneinander wachsen, damit sie gelingen kann.

Und wenn nur einer der Partner Christ ist, dann sieht die "christliche Aktivität" für ihn anders aus als wenn beide Christen sind, aber vielleicht ist es sogar leichter, sein Christentum zusammen mit einen "aufrichtigen" Nichtchristen (der sicherlich prinzipiell offen für die christliche Botschaft ist, sonst hätte er sich bestimmt nicht für eine christliche Partnerin interessiert) zu leben als zusammen mit manch einem Christen, der "lauwarm" ist oder ein "Heuchler" oder sonstwie "einseitig verbohrt". und sich "weigert", diesen gemeinsamen Wachstumsprozess mitzumachen ...
Und dann kann man auch in dieser Ehe Gott dienen; das ist eine grosse Aufgabe und Herausforderung und ich finde es schade, wenn es immer wieder Christen gibt, die - anstatt zu ermutigen - demjenigen einen "Makel" anhängen und Vorwürfe machen, er habe die "menschliche Lust über Gottes Willen gestellt" und lebe nun "in Sünde"

Wenn man aber noch in der Situation den "Wahl" steht, sollte man sich bewusst sein, auf was man sich unter Umständen einlässt und dass man dann gerade in der Sache, die einem am meisten "am Herzen liegt", allein ist in der Partnerschaft - allein mit Gott. Das kann sehr schwer sein und einsam machen, wenn die erste Verliebtheit verflogen ist.
Gruss
Solana


 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von marjo am 28.05.2014 12:12

Solana schrieb: Aber ich muss ehrlich sagen, hätte ich mich damals Hals über Kopf in einen Nichtchristen verliebt und alles hätte so genau "gepasst" - dann weiss ich nicht, ob ich in dem Fall dann gesagt hätte: "Nein, danke, ich suche lieber noch ein bisschen weiter...."

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es erinnert mich an ein Gespräch mit einem sehr guten Freund, welches ich vor über 20 Jahren geführt habe. Wir waren beide zu der Zeit schon Christen, er etwas länger als ich. Er fragte mich bezüglich einer jungen Dame, ob er sich auf sie einlassen solle. Ich empfand das damals als großes Vorrecht, solch eine Frage gestellt zu bekommen. Die junge Dame war keine Christin.

Ich riet meinem Freund zu warten. Er wartete und er musste lange warten. Vor wenigen Jahren erst hat er seine heutige Frau kennengelernt. Ich habe Hochzeit mit ihnen gefeiert. Es war wunderschön.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Christliche Partnersuche

von Rapp am 29.05.2014 10:50

So, nicht alles, aber vieles in diesem thread habe ich nun gelesen. Ein Schmunzeln will ich mir nicht verkneifen.

Der alternde Missionar, ledig, ist auf Heimaturlaub und wird von Kollegen auf den Arm genommen: "Samuel, denk doch endlich ans heiraten. Das würde deinen Dienst in Indien sehr erleichtern!" "Meinst du? Mich will doch keine!" "Aber die Stine. Die würde so gern nach Indien reisen, geh mal hin und mach ihr einen Heiratsantrag!" Inzwischen geht die Tür auf und besagte Stine tritt ein, eine ziemlich verbittert aussehende jüngere Frau. Sie nimmt ganz allein an einem der leerstehenden Tische platz. "So Sam, jetzt geh hin und frag sie, sei ein Mann, Mensch!" "Ach, wenn ihr meint..." Samuel geht zu Stines Tisch: "Stine, willst du mich heiraten?" Entsetzt schreit Stine auf: "Nie im Leben!!" lachend geht Samuel  zurück an seinen Platz: "Ich habs ja gesagt..."

Dass ich Gott gerade auch bei der Partnerwahl um Führung bitten darf ist für mich sonnenklar. Dabei ist aber nachfragen und prüfen sicher angesagt. Ich plaudere kurz aus der Schule. Heidi (Name geändert) war mit mir zusammen auf der Bibelschule. Und es war nichts schlechtes, dass wir einander liebgewonnen haben (auch wenn es die Schulordnung damals verbot!) So bat ich um Klarheit. Ich wusste ja um meinen Dienst... Die Antwort geht mir noch nach: "Dein Mund sagt, dass  du meinen Willen tun willst, dein Herz aber schreit gib mir die Heidi!" Danach aber fühlte ich mich wirklich frei mich zu entscheiden... Ich entschied mich ohne weiter nachzuhaken für Heidi. Ganz kurz vor der geplanten Hochzeit ließ sie alles platzen. Ich verließ meinen Gemeindedienst und kehrte nach Hause zurück. Erst zwölf Jahre später war ich wieder in der Lage eine Beziehung einzugehen... Ja, ich war zuvor sicher gesetzlich und sehr hart, vor allem auch anderen gegenüber. Nun musste ich auf sehr schmerzliche Art lernen mit anderen und auch mir gnädig zu sein...

Elisabeth und ich hatten uns einmal getroffen und beide wussten wir, dass wir zusammen gehörten. Das war keine Frage. Wir trafen uns an Weihnachten zum ersten Mal und heirateten im folgenden Mai. Das haben wir nicht bereut, auch wenn es nicht einfach war, sich mit vierzig zusammen zu raufen!

Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.05.2014 10:54.

life-is-more

40, Männlich

  Neuling

Beiträge: 8

Re: Christliche Partnersuche

von life-is-more am 16.01.2015 13:15

Danke für eure Antworten!

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