Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Henoch am 16.11.2014 11:15

Hallo Ande,

ich will kurz antworten, was ich dazu in der Bibel finde:

1. Gibt es bei Gott ein "Ranking" bezüglich der Sünden? Ich meine, ist HS in seinen Augen schlimmer als beispielsweise jede Sucht (Rauchen, Alkohol, Drogen, Sex,...), als Lügen, sich selbst wichtig nehmen usw.usf.?

 

Ja, es gibt Unterschiede, so gibt es Sünden, die wir bedecken sollen und Sünden, die wir ansprechen sollen. Und es gibt Sünden zum Tode, siehe Hananias und Saphira. Und das sagt uns auch das Gewissen, das uns von Gott gegeben ist....

 

 

2. Sind mit "Begierden", in die "sie dahingegeben sind" nur sexuelle (also körperliche) Begierden gemeint? Gibt es nicht auch andere Gier (nach Geld, Macht, Anerkennung,...)?

 

Ja, denn im Römer 1 geht es weiter:

Römer 1,25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;

27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.

28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist,

29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger,

30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam,

31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig.

32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

 

3. Wenn ich etwas als Sünde bei dem anderen ansehe und ihn ermahnen möchte, sollte ich dann "den 1. Stein werfen", oder vielleicht erst einmal in mich gehen und Gott um Rat fragen und mir aufzeigen lassen, was vielleicht in meinem eigenen Leben nicht i.O. ist und auf Gottes Antwort warten, ob er wirklich möchte, dass ICH die Person HEUTE anspreche?

 

Richtig, dazu bibt es Regelungen, siehe z.B. Matth.18, 15-17...u.a.

 

4. Theoretisch kann man ja unglaublich viel anhand der Schrift "diskutieren", aber was, wenn man selbst betroffen ist, sieht man das dann auch alles "theoretisch"? Was, wenn mein eigenes Kind HS ist (als Beispiel)?

 

Das ist ein gutes Beispiel. Ich finde, man sollte mit jedem Sünder so umgehen, als wäre er unser eigenes geliebtes Kind.

5. O.T.: Ist mit "Wort Gottes" wirklich nur die Bibel gemeint? Was ist mit Jesu Aussage : "...meine Schafe werden meine Stimme hören"?

 

Nun hören wir viele Stimmen, wir erkennen Gottes Stimme daran, dass das Gesagte der biblischen Aussage entspricht.

 

6. O.T.: Wo ist der Unterschied zwischen "Fundamentalisten" und den benannten "Schriftgelehrten"?

Das geistige Fundament kann unterschiedlich sein.

Henoch

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 11:17.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Henoch am 16.11.2014 11:22

Hallo Solana,

 

Es sind 2 unterschiedliche Dinge
1) das, was wir für richtig und gut halten, nach dem wir uns richten und auch das auch sagen.
2) Wie wir anderen Menschen begegnen, die das anders sehen und anders leben

 

Ich denke, wir sollte in allen Dingen bei uns selbst anfangen. Dann erkennen wir, dass auch wir uns nur verändern, weil der Herr Gnade schenkt. Wissen wir das, ergibt sich ganz natürlich eine neue Umgangsweise mit dem Nächsten, denn auch er kann sich nur durch Gnade verändern.

Nicht Druck oder Verachtung,  sondern Gebet und das Evangelium sind die Methoden der Wahl, meine ich.

Henoch

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Andersdenkende am 16.11.2014 12:25

Hallo zusammen!

Liebe Henoch, vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, auf meine einzelnen Punkte einzugehen. Ich muss zugeben, dass Deine Antwort bei mir noch neue Aspekte aufgebrcht hat, die ich bedenkens/bet-wert finde, deshalb belasse ich es erst einmal bei den nun neuen offenen Fragen, bis ich mir darüber klarer bin - danke Dir für Deinen "Denk-Anstoss"!

Lieber Plueschmors (Dein Name hört sich sehr norddeutsch an...wollte ich nur mal anmerken)...Als ich von "Begierden" schrieb, war meine Intension, dass es eben viele "Begierden" gibt, wobei HS wohl eher eine Lebenseinstellung, wenn nicht gar ein Persönlichkeitsmerkmal ist. Ich denke ebenfalls, dass es auch in der HS Unterschiede gibt - da sind die Einen, die wirklich ihrer Gier nach gleichgeschlechtlicher Befriedigung ihrer sexuellen Lust nachgehen und die anderen, die wirklich lieben und Partnerschaften eingehen (wie z.B. eingetragene Lebensgemeinschaften) - das sind meine Gedanken dazu, aber ich kann natürlich auch total falsch liegen.

Liebe Solana, diese Art "Gruppenzwang" sehe ich auch im Hinblick auf "Toleranz gegenüber HS" - da zuzugeben, dass man alleine die Vorstellung, dass zwei gleichgeschlechtliche miteinander "verkehren" abstoßend findet, ist total "out" - vielmehr wird damit geprahlt, so und so viele HS Freunde zu haben, was dann als "schick" angesehen wird. Aber das läßt die Frage offen, wie stehe ich zu dem MENSCHEN, der HS ist und dies auch lebt?!Begegne ich ihm/ihr, wie jedem anderen auch, oder mache ich Unterschiede, eben weil ich ein Problem mit HS habe?!

LG
Ande

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 16.11.2014 12:49

Liebe Ande, wenn du die Frage auf mich beziehst:
Nein, ich habe kein Problem mit HS und ich finde die Vorstellung, dass 2 gleichgeschlechtliche Partner miteinander verkehren, auch nicht "total abstossend". Ich sehe darin nur nicht das, was der Rolle der Sexualität inach Gottes Schöpfungsplan entspricht.
Das ist für mich nicht einfach "genau dasselbe in grün", halt individuell verschieden, je nach Geschmack. Und ich finde auch nicht, dass man das so sehen muss - weil man das eben heutzutage so sieht.

Man muss doch nicht genau derselben Ansicht sein wie jemand anders, um ihn annehmen und als "gleichwertig" sehen zu können.
Mir macht es keine Probleme, wenn jemand bspw sagt: Ich sehe das für mich so und lebe dementsprechend. Ich kann nun mal nicht anders empfinden (ob nun "angeboren" oder wie auch immer) und kann mir aber auch nicht vorstellen, auf eine Beziehung ganz zu verzichten (so wie Hannalotti das für sich selbst entschieden hat, grossen Respekt vor deiner Entscheidung). Der ist in meinen Augen kein "minderwertigerer" Mensch und ich gehe mit ihm auch nicht anders um als mit anderen Menschen und setze ihm gegenüber auch nicht einen "wandelnden Vorwurfsblick" auf.
Gruss
Solana


 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Andersdenkende am 16.11.2014 12:55

Liebe Solana!

Nein, die Frage habe ich nicht auf Dich bezogen, ich habe nur meine Gedanken zu dem Aspekt, den Du eingebracht hast, aufgeschrieben.

Gruß
Ande

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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Plueschmors am 16.11.2014 13:33

Hallo Leute,

da ja auch gerne immer wieder behauptet wird, was Gott sagt, müsse mit der Bibel übereinstimmen, wobei ich mich schon wieder frage, wozu man Gott dann überhaupt noch braucht, möchte ich gerne mal wissen, wo wir heute stünden, wenn Petrus der Bibel und nicht der Stimme gefolgt wäre, die ihn aufforderte, das Unreine zu schlachten und zu essen. Auch wenn Jesus zu seinen Lebzeiten auf Erden alle Speisen für rein erklärte, so geht es doch um die Heiden und das Heil der Welt, und das Gewissen Petri hat doch gewußt, was in der Bibel über Reinheit und Unreinheit steht und bekennt, es wäre noch nie Unreines in seinen Mund gekommen. Gott aber fordert auf, daß Unreine nicht nur anzurühren, sondern auch noch zu essen... Wieso stimmt Gott da nicht mit der Bibel überein?

Auf die Homosexualität bezogen: Ich als Homosexueller bete zu Gott um Klärung meiner Beziehung zu einem Mann, den ich herzlich liebe und mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Antwort: Die Beziehung ist gesegnet und gut. Ok, aber da ist die Bibel mit dem Greuel... Das Unreine... Höre ich die Stimme Gottes oder aufs mosaische Gesetz?

Das Problem vieler "Bibeltreuer" ist heute gleichsam die Vergötzung der Bibel wie zu Zeiten der Pharisäer: "Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muß Gott sterben", das geschieht heute noch in vielen Gemeinden. Da ist ein gesegnetes Pärchen, homosexuell, vielleicht sogar im Pfarrhaus als Gemeindeleiter, das gibt es ja inzwischen. Nicht weit davon aber wieder die Pharisäer: "Das dürft ihr nicht, wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muß zumindest eure Beziehung sterben". Siehe, mit der Bibel glauben die meisten Fundamentalisten, Gott jederzeit verfügbar in der Tasche zu haben, tatsächlich aber kreuzigen sie ihn an ihre toten Buchstaben. Das ist das Dilemma des Fundamentalismus, ein Dilemma gleichgeschlechtlicher Liebe gibt es m.E. gar nicht.

Das soll in diesem Thread auch mein letztes Wort gewesen sein: Homo-Thread Nr. 342, der wie immer so endet, wie er enden muß: Jeder ist in seiner Meinung bestärkt worden. Nun hoffe ich, daß hier noch einige Homosexuelle mitlesen und das Bodenpersonal Christi einiges an Ansehen zurückgewinnt, was es zurecht immer mehr einbüßt, weil von der Liebe nur wenig bis nichts zu spüren ist, sondern nur von starren Dogmen, die bitter verteidigt werden, und seien sie noch so unvernünftig. Wie haben die Christen es eigentlich geschafft, daran zu glauben, daß sich die Sonne doch nicht um die Erde dreht? Ach ja, der Fundamentalismus ist ja noch relativ jung... Seitdem liegt das Christentum anscheinend in einer reformationsresistenten Schockstarre und weigert sich, zu leben.

Liebe Grüße, Plueschmors.

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 16.11.2014 13:50

Plueschmors schrieb:

Homo-Thread Nr. 342, der wie immer so endet, wie er enden muß: Jeder ist in seiner Meinung bestärkt worden.

Hallo Plueschmors
Und das ist deiner Ansicht nach schlecht? Darf nicht sein?

Einander annehmen und miteinander in Liebe umgehen heisst doch gerade nicht: nimm erst meine Meinung an, damit ich dich annehmen kann - sagsrt du doch selbst auch.

Streiten wir hier nun doch um "Meinungen" und es gibt nur "eine einzig richtige", nämlich deine?
Oder geht es darum, den anderen mit seiner anderen Meinung zu akzeptieren und mit ihm genau so umzugehen wie mit Menschen, die dieselbe Meinung haben?
Ich habe nich so ganz verstanden, was genau dein Anliegen ist.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von marjo am 16.11.2014 14:01

Hallo Plueschmors,

Deine Beitrag habe ich sorgfältig durchgelesen und ich sehe Deine Zerissenheit. Du berufst Dich auf Jesus als das lebendige Wort, unterwirfst die Bibel jedoch der Relativität Deines Verstandes, ohne zu merken, dass Dir dabei die Grundlage abhanden kommt oder gekommen ist. Das tut mir für Dich Leid, denn Du erscheinst mir als ein aufrichtiger Mensch. Deine liberale Verletzung wirst Du nur los, wenn Du Gott vorbehaltlos vertraust, wozu auch die Bibel gehört, auch wenn sich das für Dich jetzt absurd anhören mag.

Die Freiheit die Du in Deinem Bibelverständis empfindest ist trügerisch. Es liegt mir nichts daran beizutragen Dir den Grund zu entziehen, auf den Du Dein Leben und Deinen Glauben aufgebaut hast, da ich nicht sonderlich viel helfen kann ihn auf den festen Grund des Wortes Gottes in Dir wieder aufzubauen.. Ein Forum ist leider für solche Probleme ungeeignet. Nicht immer ist der frische Luftzug der eigenen Vorstellung ein Ausdruck von Freiheit. Manchmal fallen wir auch nur gerade in einen tiefen Abgrund. Das wünsche ich Dir nicht. Es ist mir oft genug bei Theologiestudenten begegnet und die Scherben aufzufegen ist ein aufreibender Prozess.

herzliche Grüße,
marjo

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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Plueschmors am 16.11.2014 14:03

Hallo Solana, hallo marjo,

 

Und das ist deiner Ansicht nach schlecht? Darf nicht sein?

im Gegenteil, denn gerade dazu sind Internet-Foren ja gut, daß man seine eigene Meinung vertritt, andere prüft und stehenläßt. Ich erlebe selten, daß man Mitdiskutanten überzeugen kann. Es ist wie ein Markt, wo verschiedene Meinungen begründet angeboten werden. Was wäre das für ein Markt, wo es nur Orangen oder nur Eier gäbe? Wir sind die Marktbeschicker, mögen die Marktbesucher nun die Waren prüfen und das Gute behalten.

Ich finde auch am Fundamentalismus einiges gut, wenn auch relativ wenig, da ich ihn für rückständig und pedantisch halte, so daß gar keine geistliche Entwicklung möglich ist. Einige Menschen neigen eben zum Fundamentalismus, das ist kein religiöses Phänomen, sondern ein psychologisches:

Phänomen Fundamentalismus

Das werde ich nicht ändern können, ich bin lange genug in christlichen Foren unterwegs. Ich lasse das stehen und hoffe, daß das Vertrauen einfach wächst und die Angst endlich abnimmt - durch Jesus!

 

Deine Beitrag habe ich sorgfältig durchgelesen und ich sehe Deine Zerissenheit.

Ich lese bei Hannalotti Trauer, Du bei mir Zerrissenheit, die zu bedauern ist... Tja, ich weiß gar nicht, was ich zu Deinem Beitrag schreiben soll, sehe ich mich darin doch gar nicht angesprochen, darum lasse ich es auch bleiben. Wenn man nicht angesprochen wird, braucht man auch nicht zu antworten, das verstehst Du sicher; aber immerhin danke dafür, daß Du Dich um mich sorgst. Mir ist auch Dein Anliegen nicht klar, warum antwortest Du nicht konkret auf meine Einwände?

Liebe Grüße, Plueschmors.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 14:16.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von cipher am 16.11.2014 14:15

Plueschmors schrieb: da ja auch gerne immer wieder behauptet wird, was Gott sagt, müsse mit der Bibel übereinstimmen, wobei ich mich schon wieder frage, wozu man Gott dann überhaupt noch braucht, möchte ich gerne mal wissen, wo wir heute stünden, wenn Petrus der Bibel und nicht der Stimme gefolgt wäre, die ihn aufforderte, das Unreine zu schlachten und zu essen.
Da mag ich mich doch noch einmal einklinken, denn meiner Ansicht nach begehst Du einen Denkfehler. Als die Geschichte mit Petrus und dem Unreinen geschah, war die Bibel nicht "die Bibel" wie wir sie heute kennen, ich denke, das weißt Du auch. Insofern fehlt Deiner diesbezüglichen Argumentation m.E. der solide Grund.

Mir ist es schon zuvor aufgefallen und aus Deinem "letzten" Beitrag sticht es neonfarben hervor; Du beginnst um Dich zu schlagen, versuchst zwar, nicht zu verletzen, doch das gelingt Dir nur schwer. Mir sind in der Diskussion hier keine starren Dogmen und "unvernünftige Gedanken" aufgefallen. Was mir auffällt ist - und nun, da ich nicht nur vermuten muss, dass Du selbst betroffen bist, verstehe ich das besser - dass Du Dich mit Hand und Fuß dagegen wehrst zu akzeptieren, dass Gott HS in seinem Wort als Sünde kennzeichnet. Weil damit ja Dein Handeln, Dein Lebensstil gemeint ist. Und das darf ja nun auch nicht sein, dass Du etwas ganz wesentliches aufgeben solltest, Jesus und Deinem Glauben an den Erlöser zuliebe? Da Du doch nun so viel dazu getan hast, die Erkenntnis zu gewinnen, dass HS keine Sünde ist, wirst Du aber nun einmal mehr nicht bestätigt. Da ist es nur zwangsweise "logisch", dass die falsch liegen, die Gottes Wort anders verstehen - und auch noch darauf bestehen, als Du es nun einmal gerne verstehen möchtest, weil Du einen Teil Deines Lebens nicht aufgeben kannst oder willst.

Du solltest eines nicht vergessen: Wenn Du wirklich wiedergeborener Christ bist, bist Du errettet! Ohne Wenn und Aber! Daran habe ich keinen Zweifel. Wenn es für Jesus ok ist, dass Du an Deiner HS festhalten willst oder nicht anders kannst, wirst Du irgendwann, dessen bin ich sicher, eine tiefe Ruhe darüber haben und nichts wird Dich mehr drängen, Dich mit anderen darüber streiten zu müssen.

Wenn Du diese Ruhe, den inneren Frieden jedoch nicht gewinnen kannst, wirst Du irgendwann einen ganz entscheidenen Schritt tun müssen. Den kann Dir niemand "empfehlen", das wird Dein eigener Schritt, Deine eigene Konsequenz sein. Der kann sein aus der HS heraus - und der kann sein von Jesus weg.

Von uns Christen hier aber kannst Du nicht erwarten, dass wir Deine Haltung, welche Du hier vorgestellt hast goutieren, auch wenn wir Dir noch so "pharisäerhaft-fundamentalistisch" erscheinen. Sicher wist Du in der Welt ruckzuck Absolution erhalten. Aber die ist nicht wichtig. Was wichtig ist, ist das "ok" von Jesus. Wenn Du dessen sicher bist, gibt es keinen Grund für Diskussionen mehr.

Sei Gott befohlen
Cipher


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