Das Leben nach dem Tod

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Leah
Gelöschter Benutzer

Was auferteht? Der Leib oder die Seele?

von Leah am 21.02.2022 18:21

Ich habe die Posts nochmal gelesen.
Da ergab sich die Frage, was aufersteht, der Leib oder die Seele.

Was schon klar war, ist, dass der Begriff Seele in der Schrift den Menschen, oder den Menschen im Jenseits ohne den Leib meinen kann.

Was also ist die Aufersehung?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2022 18:21.

LinaMa

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Beiträge: 30

Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 22.02.2022 09:41

Allgemein wird geglaubt, dass jeder Mensch eine unsterbliche Seele hat. Ich lese aber in der Bibel ganz klar, dass der Mensch die Seele ist und sie ist sterblich, (1.Mose 2:7; Hesekiel 18:4). 
Der Tod von Adam und Eva bedeutete für sie, dass sie zur Erde zurückgekehrt sind. Sie sind in dem Zustand, in dem sie vorher waren: nichtexistent. Das war die Konsequenz für ihren Ungehorsam. Die Toten sind ohne Bewusstsein, (Prediger 9:5,10).
Die Auferstehung ist somit die Auferweckung der Toten (der Leichname) aus dem Grab in der Erde, (Jesaja 26:19) Alle die, die verstorben sind, schlafen bzw. sind noch ohne Bewusstsein. (Daniel 12:2,13)
Sie werden erst erwachen, wenn sie die Stimme Jesu hören. Dann kommen sie aus ihren Gräbern, (Johannes 5:28,29).
In Apostelgeschichte 17:30,31 heisst es, dass Jesus auf die Erde zurückkommt um die Menschen dort zu richten. Er sprach immer wieder zu seinen Jüngern davon, dass er "zurückkommt/wiederkommt".

Eine Überlegung wert ist auch, die Tatsache, dass Jesus hier auf der Erde nur wenige Tote ins Leben zurückgeholt hat und körperliche Gebrechen und Krankheiten heilte.. Was für einen Sinn hätte das für uns heute, wenn es diese Art von Heilung und Auferstehung im Fleische nicht auch für uns geben würde? Die Hoffnung, unsere Lieben, die gestorben sind, wiederzusehen?
Die Auferstehung Lazarus ist ein Beispiel, dass Jesus es hier auf der Erde im großem Stil tun wird, wenn er wiederkommt. 
Jesus spricht von seinem Königreich, indem er der König ist, (Johannes 18:36,37). Dieses Königreich hat seinen Einflussbereich nicht nur im Himmel, sondern auch hier auf der Erde, wird Gottes Wille geschehen, wie wir im Vaterunser beten..
Es wird dann eine Auferstehung der "Gerechten und der Ungerechten" geben.
Das die "Ungerechten" dann nicht mehr für ihre Taten vor ihrem Tod bestraft werden, zeigt Römer 6:7.
Jesus ist für diese Sünder gestorben, (Markus 2:17).
Sie sind bei Ihrer Auferstehung ein "unbeschriebenes Blatt" - bekommen eine 2. Chance und können sozusagen "am Tag des jüngsten Gericht" zeigen, ob sie nun "zu Jesus umkehren möchten oder nicht".
Wer sich gegen ihn stellt, wird entgültig gerichtet. Eine ewige bzw. unwiderrufliche Strafe. Der 2.Tod aus dem es keine Vergebung mehr gibt.
Zu den "Gerechten" gehören die, die vor ihrem Tod - dass heisst, zum jetzigen Zeitpunkt auf Jesus hören und auch die, die in alter Zeit ein gottgefälliges Leben führten, wie Abraham, Johannes der Täufer oder David.
Das sie aber nicht direkt nach ihrem Tod in den Himmel kamen, zeigt Johannes 3:13; Matthäus 11:11; Apostelgeschichte 2:29,34.
Sie liegen noch im Grab und warten auf ihre Auferstehung hier auf der Erde, (Psalm 37:29).

Allerdings gibt es auch eine Auferstehung zum Leben im Himmel, wie Jesus gesagt hat. Diese Auferstehung ist nur wenigen vorbehalten. Sie bekommen nach ihrer Auferweckung keinen fleischlichen Körper, sondern einen geistigen. Sonst könnten sie nicht in den himmlischen Bereich, (Johannes 2:5-7).
Diese Art von Auferstehung nennt sich auch die "1.Auferstehung", weil sie vor all denen, die die irdische Hoffnung haben, zuerst auferweckt werden. Sie werden mit Jesus in seinem Königreich als Priester und Könige eingesetzt und ebenfalls mit ihm zusammen über die Erde Gericht halten, (Lukas 22:32; 1.Petrus 1:3,4; Offenbarung 5:9,10; 20:6).

Das ist jetzt wirklich sehr viel Stoff.. 😅
Das Thema ist auch sehr umfangreich und kann hier garnicht völlig aufgeschlüsselt werden. Dazu ist eine Gesamtperspektive der Bibel nötig. Tatsache ist, dass sie von 2 unterschiedlichen Auferstehungen spricht. Um zu erkennen, wer eine himmlische und wer eine irdische Hoffnung hat, muss die Grundvoraussetzungen und die Aufgaben der jeweiligen Gruppen kennen. 
Da die Bibel bzw. das N.T. von den "Heiligen" (die eine himmlische Auferstehungshoffnung haben) geschrieben wurde und auch in erster Linie an die "Heiligen" gerichtet ist, ist das allgemeine Verständnis, dass es grundsätzlich nur einen geistigen Bereich gibt, indem entweder ALLE guten Menschen in den Himmel kommen oder in die Hölle. 
Das die Erde von Gott als unsere Wohnstätte geschaffen wurde und dass das auch für immer so bleiben wird, zeigt die Bibel ganz klar. Und auch Jesus versprach, dass er sich bald um Erde kümmern wird, damit das, was wir durch Adam und Eva verloren haben, wiederhergestellt wird; "...dein Wille geschehe im Himmel - wie auch auf der Erde.."
Das war der Auftrag, den Jesus hier hatte. Seine "Gute Botschaft vom Reich Gottes". Eine Regierung mit Sitz im Himmel (wie er dem Pilatus klarmachte). Mit ihm als inthronisierten König, (Offenbarung 11:15).
Das ist das Evangelium und die Hoffnung, die den Menschen gepredigt wird..
Das klingt zumindens für mich am einleuchtesten und macht absolut Sinn.. 🙂 lg


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Das Leben nach dem Tod

von Burgen am 22.02.2022 12:22



Hallo LinaMa 

viele Feststellungen in deinem Beitrag oben kann ich nicht teilen. Muss ich ja auch nicht, ;) 

LG
Burgen 



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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Das Leben nach dem Tod

von Leah am 22.02.2022 17:18

Hallo ihr Lieben, 
Also es ging mir eigentlich jetzt konkret, was die Auferstehung ist.

LinaMa, Du schreibst von Lazarus, er wurde auferweckt und lebte als Mensch weiter bis er später ganz normal starb. Sonst wäre er ja noch da....
Das ist keine Auferstehung.


Die Auferstehung wird als etwas beschrieben, was in einem Augenblick geschieht. Dabei muss das verwesliche das unverwesliche anziehen.
Es geht hier also um den Körper. Die Seelen warten ja im Paradies/ Himmel bzw. Im Hades auf diesen Moment. 

Leah



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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 22.02.2022 17:45

Leah schrieb: Die Auferstehung wird als etwas beschrieben, was in einem Augenblick geschieht. Dabei muss das verwesliche das unverwesliche anziehen. Es geht hier also um den Körper. Die Seelen warten ja im Paradies/ Himmel bzw. Im Hades auf diesen Moment.


Liebe Leah,

ja, sehr gut diese Stelle.

So steht es in 1. Kor. 15,42.44 auf die Frage nach der Auferstehung:
So auch die Auferstehung der Toten: Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.

Jesus hat ja auch zu dem Verbrecher am Kreuz gesagt: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein. Also am Tag der Kreuzigung. Aber das kann noch nicht die Auferstehung gewesen sein, denn Jesus war 3 Tage im Grab und erst dann, wo er leiblich (mit dem neuen Leib) erschienen ist, erst DA ist die Rede von Auferstehung:
Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. (Lk. 24,7)

 

Ich würde gern mal wissen, was die Bibel uns über den Auferstehungleib sagt. Ich weiß jetzt nur, dass Jesus damit essen konnte und auch durch eine Tür gehen konnte.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Das Leben nach dem Tod

von Leah am 22.02.2022 18:15

Hallo pray, 
also zunächst einmal heißt es, dass wir ihm in der Auferstehung gleichgestaltet werden.

Daher dürfen wir schauen, was über Christus nach seiner Auferstehung gesagt ist.

Nach Christi eigenen Worten, ist sein Leib aus Fleisch und Gebein ( Lk 24,39). Im 1 Kor 15,44 wird er geistlich genannt. Und ich denke, das schließt sich gegenseitig nicht aus. Die Jünger konnten Jesus anfassen, sein Leib hatte Narben, er konnte essen  und zugleich konnte er durch geschlossene Türen gehen.
Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.02.2022 18:17.

pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 22.02.2022 18:23

LinaMa schrieb: Es wird dann eine Auferstehung der "Gerechten und der Ungerechten" geben. Das die "Ungerechten" dann nicht mehr für ihre Taten vor ihrem Tod bestraft werden, zeigt Römer 6:7. Jesus ist für diese Sünder gestorben, (Markus 2:17). Sie sind bei Ihrer Auferstehung ein "unbeschriebenes Blatt" - bekommen eine 2. Chance und können sozusagen "am Tag des jüngsten Gericht" zeigen, ob sie nun "zu Jesus umkehren möchten oder nicht".


Liebe LinaMa,

diese These ist schlichtweg falsch, wenn Römer 6,7 nicht im Zusammenhang gelesen und verstanden wird.

In Römer 6,7 steht zunächst mal:
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.

Dies bedeutet keinesfalls, dass der Sünder mit dem leiblichen Tod ein "unbeschriebenes Blatt" wird, wie du schreibst.

Hier der Vers im Zusammenhang (Römer 6,6-11):


Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort nicht über ihn herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So auch ihr: Haltet euch für Menschen, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus.


Erklärung:

Unser alter Mensch war der Mensch, der selbstbestimmt ohne Gott lebte. Wenn man sich bekehrt hat, passiert es tatsächlich, dass der "alte sündige Mensch" dem Wesen nach "gestorben" ist und ein neues Leben mit Gott beginnt. Diese Neuorientierung ist so gravierend, dass die Bibel tatsächlich von einer Neugeburt - also einer geistigen Neugeburt(!) oder auch von einer neuen Kreatur - spricht!:

1. Pt. 1,23 (u.a): Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt. Ich hätte
2. Kor. 5,17 (u.a) Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

 

Wir sind nach der Bekehrung keine Diener der Sünde mehr, denn ein Diener fragt nicht danach, ob etwas richtig oder falsch ist, er folgt einfach (seinem Trieb, dem Teufel) . Ein Christ kann noch stolpern und sündigen, aber er lebt nicht mehr in Sünde, er dient nicht mehr der Sünde, er dient Gott, was ein riesiger Unterschied ist. Ein Christ bereut sein Stolpern und will da raus kommen - und Gott hilft ihm gern.
Ich kann von mir sagen, dass ich der Sünde gestorben bin und hier schon zu einem neuen Leben mit und für Gott "auferstanden" bin.

Dies symbolisiert übrigens auch die christliche Glaubenstaufe durch Untertauchen (= alter Mensch ist dem Wesen nach gestorben) und auftauchen (=neuer Mensch in Christus lebt ein neues Leben mit Christus)

Das besagt die von dir genannte Stelle Römer 6,7 und nicht, dass alle Menschen nach dem leiblichen Tod ohne Sünde sind.

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LinaMa

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Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 24.02.2022 10:29

Hallo pray 🙂
Das ist ein Missverständnis. Ich meinte nicht, dass alle Menschen nach dem Tod ohne Sünde sind, sondern, dass die Fehler, die sie vorher begangen haben, nicht mehr angerechnet werden. Mit dem Tod haben sie bezahlt. Der Tod ist die Strafe. Da Jesus aber für uns gestorben ist und unsere Verfehlungen auf sich genommen hat, haben wir die Aussicht auf eine Auferstehung zum Leben. Trotzdem sind wir noch nicht frei von Sünde. Die "Ungerechten" die auch auferstehen, werden gerichtet, über die Taten bzw. Entscheidungen nach ihrer Auferstehung. Sie bekommen von Jesus eine neue Chance, sich für ihn zu entscheiden oder gegen ihn..
Jetzt gibt es augenscheinlich Widersprüche, wenn wir zb. den Römerbrief lesen.. aber, wir müssen etwas entscheidendes Bedenken:
Warum wurde der Römerbrief geschrieben und an wen war er gerichtet?
Paulus hatte erfahren, dass in Rom zwischen den Christen jüdischer und nichtjüdischer Herkunft Meinungsverschiedenheiten gab. Er wollte, dass sie in Christus vollständig vereint sind und schrieb ihnen deshalb einen Brief. Es geht hauptsächlich darum, dass es einige Juden gab, die sich zwar zum Christentum bekannten, die aber "Judaisten" waren und darauf bestanden, dass Bekehrte aus den Heiden beschnitten werden müssten und verpflichtet seien, sich an gewisse andere Bestimmungen des mosaischen Gesetzes zu halten. 
(Viele glauben auch, durch die Worte Paulus, dass Christen nicht mehr unter Gesetz stehen, dass sie buchstäblich tun und lassen können, was sie möchten, da sie unter der "unverdienten Güte Gottes" stehen. Doch bei dem Gesetz, auf das Paulus Bezug nimmt, ist das mosaische Gesetz gemeint. Das ist für Christen nicht mehr gültig. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes).

Was wir beim Lesen des Römerbriefes noch berücksichtigen müssen (wie auch die anderen Briefe), dass sie an "die Heiligen" gerichtet sind.
Wer sind diese Heiligen? Sind wir alle automatisch "Heilige", wenn wir an Jesus Christus glauben?
Sind die Worte des Paulus zb. an alle Christen heute gerichtet?
Ein Vergleich mit anderen Bibelbüchern zeigt, dass tatsächlich alle in der Christenversammlung im 1.Jahrh. Heilige waren. (Ich führe nur einige Texte zum Vergleich an 🙂) (1.Korinther 14:33,34; 2.Korinther 1:1; 13;12).
Von ihnen wurde gesagt, dass sie Vergebung der Sünden empfangen und von Gott geheiligt sind, (Apostelgeschichte 26:18; 1.Korinther 1:2).
Sie waren nicht sündenfrei, denn sie standen ebenfalls noch unter der Erbsünde Adams, (Römer 7:21-25; 1.Johannes 1:8).
Jesus gab nur diesen Heiligen die Aussicht, mit ihm im Himmel zu leben. Sie erleben eine 1.Auferstehung und werden bei ihrem fleischlichen Tod einen geistigen Körper (die Grundvoraussetzung für die Himmelfahrt) erhalten. Sie sind dort in seinem Königreich Priester und Könige mit ihm und werden, wenn Jesus zurückkommt, diese Welt richten. Sie werden den Willen Gottes hier auf der Erde umsetzen, wie wir es im Vaterunser beten. Es ist nur eine "kleine Anzahl an Auserwählte" - eine kleine Herde,
(Lukas 12:32; Johannes 14:1-3; 1.Korinther 6:2,3; Römer 6:5; 16:20;  Offenbarung 2:26,27;  5:10; 20:4-6).

Diese Heiligen müssen eine bestimmte Grundvoraussetzung mitbringen. Dann werden sie vom Geist Gottes bestätigt, dass sie dazugehören.
Nur sie sind von Jesus berechtigt, die Bibel zu verstehen und ihre Prophezeiungen deuten, (Römer 8:16,17; 2.Thessalonicher 2:14; Kolosser 1:26,27).
Das tun sie einstimmig, weil sie im Geist Gottes bzw. Jesus angeleitet werden, die Botschaft des Evangeliums zu verkünden - weltweit, (Matthäus 24:14; 28:19,20; Lukas 10:21-24).

Jesus sprach davon, dass er wiederkommt..
Seine Jünger fragten ihn, wann das geschehen würde. Er gab detailierte Hinweise dazu, die zeigen, wann wir mit seiner Rückkehr rechnen können. Und um das zu verkünden, ist gem. Matthäus 24:45-47 eine bestimmte Gruppe "die Heiligen" auserwählt, die das tun, (Matthäus Kapitel 24; Lukas 21:7-11; 2.Timotheus 3:1-5).
Nun ist das Problem aber: woran erkenne ich die "Heiligen"? Zählt jeder Christ der die Bibel liest und um den Geist betet, zu diesen Heiligen? 🤷‍♀️




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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Das Leben nach dem Tod

von Leah am 24.02.2022 12:34

Hallo LinaMa, 
Also die Grundvorraussetzung, die Christen mitbringen müssen ist, dass Christus in ihnen wohnt.

Ich versichere Dir, dass dies bei mir so ist und dass der heilige Geist meinem Geist bestätigt hat, dass ich ein Kind Gottes bin. Das hat zwar über 10 Jahre gedauert, aber dann war es so weit.

Wir alle sind aufgefordert, uns darum zu bemühen, einzugehen durch die enge Pforte!
Die Frage ist interessant und da gibt es sicher schon mehrere Threads. Wie wird man Christ? Tatsächlich allein aus Glauben. Die Frage ist eher, was ist rettender Glaube?
Wie wird man geheiligt? Durch die Wahrheit sagt uns Joh.17. Deshalb ist es so wichtig, die Schrift unter Gebet gründlich zu prüfen.
Leah







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LinaMa

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Beiträge: 30

Re: Das Leben nach dem Tod

von LinaMa am 24.02.2022 14:55

Liebe Leah 🙂
Ich stimme dem zu, dass die Wahrheit über den Christus rettet. Die enge Pforte, von der Jesus in Matthäus 7 spricht, zeigt uns, dass es nicht viele sein werden, die diesen Weg bestreiten. Die meisten gehen tatsächlich auf den breiten Weg in die Vernichtung. Interessant ist, was Jesus weiter sagt: "an ihren Früchten werde man sie erkennen.."
Was bedeutet das?
Vers 21,22: "nicht jeder, der mich 'Herr, Herr' nennt.. sondern wer den Willen meines Vaters tut.. haben wir nicht in deinem Namen... viele Taten vollbracht..?"
Offensichtlich gibt es nach seiner Aussage Menschen, die an ihn glauben und der Meinung sind, in seinem Namen viel Gutes getan zu haben..
Wie reagiert Jesus darauf?
Er weist sie zurecht und nennt sie "Übeltäter/Gesetzlose". 
Warum? Sie haben doch geglaubt, dass Jesus ihr Herr und Retter ist.. auch haben sie in "seinem Namen Taten vollbracht"..🤷‍♀️
In Matthäus 15:9 lesen wir auch: "vergeblich verehren sie mich, weil sie als Lehren Menschengebote lehren."

Sie "verehren" Jesu.. glauben an ihn.. beten zu ihm..
Aber es ist in seinen Augen von keinem Wert, wenn sich die Anbetung nicht auf die Wahrheit gründet, die Christus gelehrt hat, sondern auf menschliche Überlegungen und Traditionen, (Kolosser 2:8).
1.Johannes 2:3-6 sagt Johannes (ein Heiliger Gottes), dass die Grundvoraussetzung für eine Verbundenheit mit Christus ist, dass seine Gebote gehalten werden."

Angesichts der Tatsache, dass es unzählige christliche Religionen, Kirchen, Organisationen, Sekten und Gemeinden gibt, sind sie sich in ihren Lehrmeinungen nicht einig.. Trotzdem ist jede davon überzeugt, durch den Geist Gottes die Schriften deuten zu können.. 
Es liegt auf der Hand, dass nicht alle recht haben können..
Gemäß 2.Petrus 3:16 ist das auch kein Kavaliersdelikt..
Um die Schriften zu verstehen, muss man angeleitet werden, von denen, die Jesus dazu befugt hat, (Apostelgeschichte 8:26-35).

Liebe Leah, wenn Jesus mit denen, so hart ins Gericht geht, die sich nicht genau an seine Worte halten und Gefahr laufen, evtl. in einem brennenden Inferno zu landen, wie hat er dann dafür gesorgt, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, die Wahrheit über ihn zu erfahren um dementsprechend zu leben? Lg 🙂

 

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