Die Einehe in der Bibel

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Die Einehe in der Bibel

von geli am 14.07.2018 20:57

Danke, Burgen, für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.

,ihnen-von-beide ,waren-sie-

Das ist eigentlich eindeutig - schon gleich bei der Schöpfung.

Und sowohl Jesus selbst als auch Paulus beziehen sich bei dem Thema "Ehe" auf diese Stelle.

Aber das hatte ich ja schon vorher in einem längeren Beitrag erläutert!

LG, geli

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die Einehe in der Bibel

von Burgen am 18.07.2018 00:08

Gerade in den IDEA Nachrichten sprach ein Ehepaar was das Geheimnis einer Ehe ist. 

Sie sind Paarberater und beide halten Liebe und Respekt in Gegenseitigkeit wichtige Grundlage einer gelungenen Ehe. 

In dem Zusammenhang fiel mir noch ein, 

dass in der ursprünglichen Regel die Frau den Nachnamen des Mannes und seiner Familie annimmt. 

Heute gibt es viele Formen der Namensgebung. 

Nach wie vor staune ich darüber, dass die Schrift sagt, dass der Mann Vater und Mutter, also seine Familie, verlässt und 

seiner Frau anhängt. Und trotzdem behält er seinen Nachnamen und seine Frau erhält diesen auch. 


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Cleopatra
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Re: Die Einehe in der Bibel

von Cleopatra am 18.07.2018 07:30

Und trotzdem behält er seinen Nachnamen und seine Frau erhält diesen auch

War das denn zu biblischen Zeiten auch schon so?
Ich lese immer "die Frau von" oder "der Sohn des...." Aber von einem Nachnamen weiß ich gerade nur von dem Römern "Pontius Pilatus".
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die Einehe in der Bibel

von Burgen am 18.07.2018 21:02


In Wikipedia steht steht unter Form der Eheschließung: 
Seit 1875 wird die Ehe (in Deutschland) vor einem Standesbeamten geschlossen. 
In Preußen schon ein Jahr eher. 
Die Eheschließung ist ein höchst persönliches Rechtsgeschäft. 

Ein Unterpunkt führt zu einer wichtigen rechtsverbindlichen Beschreibung der "Vater"-Linien im Stammbaum. 
Patrilinearitaet ist das weiterführende 'Zauberwort' 
https://de.m.Wikipedia.org/wiki/Patrilinearitaet%C3%A4t 

*** 
Wenn ich da an Hiob denke, oder überhaupt an die Bibel, ist Hiob ein Ausnahmevater. 
Zwar deswegen, weil er seinen Töchtern Erbbesitz gab und sie ihren Brüdern gleichstellte. 

Gruss 
Burgen 



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chestnut
Administrator

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Beiträge: 602

Re: Die Einehe in der Bibel

von chestnut am 20.07.2018 19:58

Eine recht praktische Antwort, warum es zur Zeit des Altertums Vielehen "normal" waren, ist der Hintergrund der Kriegerei. Viele Völker machten Eroberungsfeldzüge und auf der anderen Seite musste das Land verteidigt werden. Dabei starben auch viele Männer.
Als Folge davon gab es sehr viel mehr Frauen als Männer und deshalb war auch die Vielehe an vielen Orten zur Norm geworden.
Noch heute ist besonders in Nordafrika und dem Nahen Osten die Männer- und Frauenwelt quasi getrennt, dies betrifft vor allem Menschen mit islamischem Hintergrund in diesen Ländern. Die Männer leben ihr Leben untereinander und die Frauen unter sich. Beziehungen quer durch Geschlechter wie es in unseren Breitengraden gibt und nicht als anstössig empfunden wird, gibt es dort nicht. Wenn eine Frau allein lebt, dann lebt sie (wieder) mit ihrer Mutter oder den Eltern, auch wenn sie längst erwachsen ist.

Ich denke, wenn Gott die Vielehe (besonders im AT) nicht rügt, dann hat das mit Barmherzigkeit den alleinstehenden Frauen zu tun. Sie hatten oft keine Möglichkeit, alleine durchzukommen und hatten auch keine Rechte wie Frauen sie in unseren Breitengraden haben. Vermutlich kommt u.a. auch daher das Gesetz, dass eine verwitwete Frau wieder innerhalb des Familienclans ein "Anrecht" an eine Frau hatte, um wieder leben und Würde erhalten zu können.

Ein sehr schönes Beispiel dafür ist die Geschichte von Naomi und Ruth, die sogar als Ausländerin die Frau von Boas wird und sich so in die Familie "einheiratet".
Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.07.2018 19:59.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Die Einehe in der Bibel

von geli am 20.07.2018 21:54

chestnut:
Ich denke, wenn Gott die Vielehe (besonders im AT) nicht rügt, dann hat das mit Barmherzigkeit den alleinstehenden Frauen zu tun. Sie hatten oft keine Möglichkeit, alleine durchzukommen und hatten auch keine Rechte wie Frauen sie in unseren Breitengraden haben.

Ja, danke, chestnut - das wäre eine gute Erklärung!

LG, geli

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