Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 24.04.2014 23:19Lieber Cipher
nu möchte ich dich fragen was du glaubst wohin ein Baby kommt wenn es stirbt? Ich werde gerade aus deinem letzten Beitrag nicht schlau...so wie ich dich nun verstehe würde ich denken aus deiner Sicht das ALLE Babys verloren gehen.. oder meintest du es anders??
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Cleopatra am 25.04.2014 07:55Ich habe jetzt erst die ersten beiträge durchgelesen, leider kam ich noch nicht zu mehr...
Aber schon in den ersten Beiträgen kam mir ein Beispiel, vielleicht verdeutlicht das dieses ziemlich komplizierte Thema.
Auf der einen Seite wissen wir ja aus der Bibel (hat jemand zufällig den vers parat?), dass wir "Auserwählte" sind. Auf der anderen Seite ist es der freie Wille, uns zu Gott zu wenden und die Vergebung unserer Sünden anzunehmen- wir könnten auch "Nein" sagen.
Und mir fiel ein Beispiel ein aus - oh Wunder- der Tierwelt -)
Kennt ihr die belgischen Schäferhunde, die "Malinois"?
Diese Hunde werden noch heute oft ausgebildet zu Polizeihunden.
Oder die Labradore?
Diese werden sehr oft als Blindenhunde ausgebildet.
Nun kommen also in der Zucht einige Welpen zur Welt.
Schon im jungen Alter werden diese Welpen "geprüft", ob sie sich für diesen Job auch wirklich eignen.
Wenn nun ein Malinoi sehr schüchtern ist, oder ein Labrador "zu" wild, dann wird er "ausrangiert".
Er eignet sich nicht für diesen Dienst und wird an Privatleute vermittelt.
Hier, in diesem kleinen Beispiel stehen Hundetrainer, die sich mit den jeweiligen Rassen sehr gut auskennen und bereits im Welpenalter einschätzen können, wie diese Hunde im Laufe des Lebens sein werden.
Dieses Beispiel ist natürlich sehr klein im Gegensatz zu unserem Schöpfer, der bereits jetzt weiß, wie wir in 10 Jahren sein werden.....
Er weiß bereits, ob und wann wir uns für ihn entscheiden, auch, wenn diese Entscheidung freiwillig ist.
Zum Glück "rangiert" er uns nicht aus im Babyalter, aber Gottes Blick ist weiter als unseres.
Diesen Aspept finde ich wichtig dabei.
Gott hat unendlich viel Geduld. Ich sehe einen Menschen, sehe, wie oft Gott ihn schon "wachgerüttelt" hat und denke mir manchmal "wieso lässt du dich so schnell wieder ablenken von anderen Themen? WIeso nimmst du dir nicht endlich Zeit? Siehst du nicht, wie Gott dich die ganze Zeit zu sich zieht?" Aber Gott bleibt geduldig.
Er zieht, er sorgt zB auch dafür, dass in den kleinsten Stämmen der Urvölker Bibeln übersetzt und gedruckt werden, er nutzt sogar das Medium "Internet", und er ist geduldig.
Aber er weiß heute schon, wer am Ende seine Verantwortung für sein Leben und seine Sünde im biblischen Sinne wirklich versteht und die Vergebung annimmt.
Ich weiß aus meiner Sicht- ich bin verantwortlich für das, was ich heute tue. Nicht für das, was mir angetan wurde, was andere mir vielleicht Unrechtes tun. Aber für mein Denken, für mein Fühlen teilweise sogar auch, und vor allem für mein Handeln.
Ich kann allerdings nichts dafür (und das wiederum ist Gottes Gnade), dass ich in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen bin und so schon von klein auf mit Gottes Wort in Berührung kam.
Aber den Entschluss zur Bekehrung habe ich getroffen.
Lg CLeo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 25.04.2014 08:07Weißt du, liebe Wigrü, da beschreibst du ein völliges Paradox, das es so niemals gibt.
Was Gott erkennt ist die volle, ganze Wahrheit.
Wenn das Baby mit 2 Monaten stirbt, dann ist das die ganze, volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
Wenn das Baby jedoch älter wird und dann zu "deinem Atheist, dann ist das die volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
Beides zusammen geht nicht.
Da gilt: entweder oder! -
Dann ist die Folgefrage:
Wie erkennt/erforscht Gottvater denn ein Menschenherz? - Da kann er einfach das Leben dieses Menschen, seine Werke, (ruhig ein paar Jahrtausende vorher!) betrachten. Doch bei einem Leben, das eben nicht ausgelebt wird, gibt es nichts zu betrachten, als nur die reine Unschuld.
Die Werke eines zweimonatigen Babies werden keine Schulden aufweisen.
Deshalb bin ich der Meinung, das jedes Neugeborenen - wie ich geschrieben hatte, selbst wenn es von Satanisten gezeugt worden wäre - zuerst einmal im Buch das Lebens steht. Kein Mensch wird sagen können: "Ich stand ja von Anfang an im Buch des Todes!"
Nein! Gott wollte so gerne, das alle in den Himmel kämen!
Aber ER weiß nur zu gut, das die selbstverantwoteten Bosheiten - siehe meine Beschreibung bezg. Judas - es nicht zulassen. Und so gibt sich Gottvater keinen Illusionen hin. ER WEIß ES! ER weiß um die Ursache, warum die meisten Menschen in der Verdammnis enden. Und weil ER ihr böses Herz schon im vorraus erkannt hat, so wird ER dafür sorgen, das sie auch zielsicher genau dort enden, wie es ihre Bosheiten verdienen.
Deshalb ist es dann auch nichts anderes als vollkommene Gerechtigkeit, wenn Gott selbst für das Verderben Sorge tragen wird!
Hier ein Beispiel:
2Th 2:10-12... unter denen, die verloren werden, dafür daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden. Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.
Schlachter: Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben! -
Und da wäre ich wieder bei meines "Trudels Kern", der Aufrichtigkeit, oder der Wahrheitsliebe...
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 25.04.2014 08:421Jo 2:19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, daß nicht alle von uns sind.
Dieser Vers gilt für jeden Judas, für jeden Pseudochristen, für alle törichten Jungfrauen.
Diese Gruppe von Schwergefährdeten, wurde von Gott in Wahrheit niemals "erkannt". ER wird nie etwas anderes zu ihnen sagen als nur: Ich kenne dich nicht!
Dieses Wissen, um welche Personen es sich dabei handelt, hat der Allwissende seit Urzeiten!
Dieses absolut 100% sichere Wissen teilt er uns, Menschlein, absichtlich nicht mit.
Wir sollen es nicht wissen, sondern wir sollen uns spurten, unseren Glauben zu investieren, das wir nicht zu jener Gruppe von "schwarzen Schafen" gehören.
Das ist mein Teil heute und hier, auf Erden:
"Pal, mache du deine Berufung fest! Sieh zu das sich an dem dem Weinstock deines Lebens auch Weintrauben befinden und keine Giftbeeren, die den Weintrauben ev. zum verwechseln ähnlich aussehen!"
Das ist das Spannungspotential auf meinem Erdenleben, weshalb ich mich positiv "ins Zeug lege". Nein, nicht in eigener Kraft und selbsterzeugter Werksgerechtigkeit, sondern im Glauben das ich die Werke vollbringe, Eph 2:10... welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 08:51Wintergrün schrieb: nu möchte ich dich fragen was du glaubst wohin ein Baby kommt wenn es stirbt? Ich werde gerade aus deinem letzten Beitrag nicht schlau...so wie ich dich nun verstehe würde ich denken aus deiner Sicht das ALLE Babys verloren gehen.. oder meintest du es anders??
Wir wissen, dass Gott gerecht ist. So bin ich davon überzeugt, dass diesen Säuglingen ebenso Gerechtigkeit widerfahren wird, wie uns, denn zur Liebe Gottes gehört eben auch die Gerechtigkeit. Er wird ihnen die Möglichkeit geben, sich zu entscheiden. Gott hat zu Kindern ein besonderes Verhälntnis, wie wir aus der Bibel erfahren. So werden auch unsere beiden, die uns und ihren Geschwistern vorangingen, bei Gott die Gelegenheit haben, sich entscheiden zu können.
Über das "wie" und das "wann" und "warum" mache ich mir da keine Gedanken.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 09:03Wem gehört eigentlich unser Leben, nachdem wir auf die Welt gekommen sind? Wie ist unser geistlicher Zustand, nachdem wir auf die Welt gekommen sind?
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 25.04.2014 09:07Wie ist unser geistlicher Zustand, nachdem wir auf die Welt gekommen sind?
Es gibt ja faktisch nur 2 Antworten auf die jeweilige Frage.
Aber ich wäre froh zuerst die Antwort des Fragestellers zu hören. Dann bekommst du meine...
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Pal am 25.04.2014 09:13Tse, tse ---- kopfschüttel----
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von cipher am 25.04.2014 10:03Pal schrieb: Ist das unschuldige Wesen keine "Ausgeburt der Gnade"? Zeigst Du mir anhand der Schrift, was Ausgeburt der Gnade ist? Hast Du Belege, dass Kinder keine Entscheidung werden treffen müssen?
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenverantwortung versus Gottes Verantwortung
von Wintergruen am 25.04.2014 10:10Ihr Lieben,,
habe nur kurz alles überflogen, da mangels an Zeit gerade,,
Pal schreibt: Weißt du, liebe Wigrü, da beschreibst du ein völliges Paradox, das es so niemals gibt. ehrlich gesagt stimme ich nicht unbedingt hier mit dir überein, dnen so abwägig finde ich meine Gedanken dazu gar nicht ...
Was Gott erkennt ist die volle, ganze Wahrheit.
hm, ist es nicht auch die Wahrheit zu erkennen was aus einem Menschen wird ?? Hat Gott das Schicksal dessen nicht im
Vorauswissend in der Hand?
Wenn das Baby mit 2 Monaten stirbt, dann ist das die ganze, volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
ja warum hat er da erst die Wahrheit und was aus ihm wird seine Gesinnung etwa nicht ? Hier hört es sich an als ob Gott nach einem Geschehen die Wahrheit erst erkennt wobei du dich selbst mit dem nächsten Satz widersprichst :))
Wenn das Baby jedoch älter wird und dann zu "deinem Atheist, dann ist das die volle Wahrheit, die Gott vorher weiß.
schau mal, hier sagst du doch auch das er es vorher weiß.,.....
Meinst du nicht Gott erkennt vorher schon ob das Baby zum atheisten wird oder zum jünger Jesus ??? ich bin mir sicher das er das vorher schon weiß
ich bin mir ziemlich sicher das wir das mit den römerversen mit dem Vorausbestimmen , Vorausberufen noch gar nicht richitg verstanden haben... auch ich womöglich nicht.. aber ich werde im stillen das thema nochmal aufgreifen und mich mehr belesen,, mal sehen was dabei rauskommt.. wobei ich jetzt doch zu der Überzeugung gelange,, WEIL er eben alles im Voraus erkennt... ein baby nicht unbedingt heißen muss das es immer in den Himmel kommt.. klingt hart ich weiß,, jedoch beziehe ich das aus den römerversen... aber wie gesagt,, ich bin mir selbst nicht sicher ob ich richtig lige.
ein passendes gegen argument hab ich bis jetzt noch nicht gehört...
deshalb nochmal die Frage:: Was ERKENNT Gott im Voraus das er einen Menschen auch vorausbestimmt , vorausberuft usw..??
Weiß Gott eurer Meinung bevor ein Baby geboren wird,,,ob es zu einem Atheisten wird oder nicht ? ,mal von Sündentaten abgesehen...
so..nun einen schönen Tag euch allen bis später....
LG