Ein heißes Eisen - "Inklusion"

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regulus

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Beiträge: 35

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von regulus am 17.05.2014 22:34

ciper : Bitte velmals um Vergebung - aber meine Frage zielte eigentlich nicht auf die eventuelle Befähigung oder Nichtbefähigung von Lehrpersional ab, sondern:

Ich habe nicht dir geantwortet,  sondern auf Solanas konkrete Frage .

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solana

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Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von solana am 17.05.2014 22:40

Regulus Schrieb:

Ich habe nicht dir geantwortet, sondern auf Solanas konkrete Frage

Meine konkrete Frage bezog sich genau auf das, was Cipher schrieb.
Es geht doch hier um eine ganz bestimmte Fragestellung, die diskutiert wird.
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Rapp am 17.05.2014 22:43

Hallo Adi,

warst du Mäuschen? Ich denke an eine Nacht. Wir lagen todmüde im Bett als Nesthäkchen herein kam, sich zwischen uns quetschte, mich umarmte und weinte: "In meinem Bett ist es heute soooo kalt!" und wir konnten in der Sommerhitze nicht einschlafen...

Die Jahre mit den Kindern haben bei uns Eltern Spuren hinterlassen. Nicht umsonst pflegte ich meine Frau danach 14 Jahre lang, bis ich sie ins Heim geben musste. Was musste ich Vorträge über meine Lieblosigkeit anhören... Gut, dass Gott die Tränen, die flossen, auch gezählt hat. Darüber reden wir besser nicht.

Gott hat mir ja hier ne Wohnung neben einer Schule zugeschanzt: So habe ich wenigstens wieder Kinder in meiner Nähe. Das empfinde ich als großes Vorrecht.

Bevor ich die Großfamilie startete war ich einige Zeit in Heimen als Erzieher tätig. (Vor einigen Jahren hätte ich hier wohl weit schärfer reagiert).

Willy, der über sich selbst schmunzeln lernte

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von cipher am 17.05.2014 23:34

Ganz aktuell.

Wir hatten heute Besuch von Freunden. Er hat früher in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet und erzählte uns, dass jemand aus seiner Gemeinde in leitender Funktion in einer solchen Einrichtung in der nahen Kreisstadt arbeitet. Dieser muss jetzt "hopplahopp" binnen kurzer Zeit 300 Behinderte außerhalb der Einrichtung "inkludieren". Dazu die entsprechenden Mitarbeiter. Dabei gibt es bereits jetzt schon Probleme in der Kleinstadt. Gruppen von Behinderten, welche jahrelang zusammengelebt haben, werden auseinandergerissen und sie werden in eine neue Umgebung hinein"geworfen". Da kommt schon die Frage auf, wem das nützen soll.

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Hyperion

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Beiträge: 228

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Hyperion am 17.05.2014 23:46

Cipher schrieb: Da kommt schon die Frage auf, wem das nützen soll.

Den Politikern, die dann dem Wahlvolk erzählen können, wie sie doch supi die Inklusion vorantreiben....





Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Burgen am 17.05.2014 23:53

Wir hatten frueher eine Legasthenikerin , wie man heute zu sagen weiß , in der Klasse.
Da sie fast immer eine 5 in Deutsch hatte, war es ganz schoen schwierig fuer sie.

Mir gegenueber wohnt ein Ehepaar, die beide nach alten Massstaeben Sonderschueler waren und sogar einen Vormund haben.
Er arbeitete in der Friedhpfsgaertnerei und ist schon lange Rentner.
Sie wird in einem Fahrdienst hin umd her gefahren, wie die Schueler in den Kleinbussen.

Ich arbeotete 4 Jahre in einer sogenannten Anstalt.
Naechstenliebe war Vorraussetzung. Beschaeftigungstherapie ebenfalls.
Etlichen musste bei Tisch geholfen werden.
Viele gingen in die Sonderschule und wurden von Sonderschullehrern unterrichtet.
Eine Sonderschullehrerin kannte ich persoehnlich.
Das war ein ganz anderes Studium wie das der z.B. Grundschullehrer

Hier gibt es einige Menschen mit Downsyndrom.
Alle sind total umterschiedlich.
In B sind Schauspielgruppen diesbezueglich sehr aktiv.
Das heißt aber nicht, dass sie alle durch die heitige Hauptschule gekommen sind.

Das, was du, cipher, gerade beschrieben hast , empfinde ich als seh verantwortungslos

Aber die Welt tendiert ja zur Gleichmacherei, das in  fast allen Lebensbereichen.

Gruesse
Birgen  

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Wintergruen am 18.05.2014 01:51

ihr Lieben 

also ich finde NICHT  das Ciphers Beitrag sooo verantwortungslos war.. Die Inklusion hat natürlich ihre Vorteile aber  auch  Nachteile..Wobei  ich persönlich denke das sie eher Vorteile bringt, .. Behinderte bekommen die Möglichkeit schneller gesellschaftlich   akzeptiert zu werden und vieles mehr wie ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb.... Jedoch Behinderungen wie das Down Syndrom beispielsweise oder andere ähnliche Erkrankungen sind von ihrem Härtegrad her, sehr spezifisch, so speziel  und fordern geschultes Lehrpersonal  für die jeweiligen Bedürffnisse wie zb.   für ihre Sprachentwicklung ,, besondere Therapien,, geduldige Anleitung, gute Schulen oder Tagesstätten, in denen sie heilpädagogisch und durch Ergotherapie und Krankengymnastik  gefördert werden. Viele Operationen müssen sie ertragen usw...
DAS kann ihnen doch eine ``normale Schule `` in der es mit Leistunsgdruck zugeht gar nicht bieten... es sei denn man schafft extra Klassen und Einrichtungen in den ´´normalen ```Schulen für behinderte Kinder mit einem Down Syndrom beispielsweise,,wobei man wieder eine Ausgrenzung ihrer bemerken würde... Es gibt eben Dinge im Leben die kann man sich nicht schön und passend machen/reden , wenn es anders nicht geht... 
Es ist individuell verschieden, welchen Entwicklungsstand die Kinder erreichen können. Manche brauchen ihr Leben lang bei alltäglichen Dingen wie Essen und Anziehen Hilfe, andere könne sogar einfache Arbeiten verrichten und selbst Geld verdienen.
Aber wie gesagt es gibt nicht nur das Down Syndrom an Behinderung,, aber ich glaube Cipher ging es zuerst darum , wegen der Mutter die mit ach und krach ihr Kind  mit dieser Behinderung in ein  Gymnasium schicken wollte... 

Auf der anderen Seite, wenn wie Cipher schreibt 

Gruppen von Behinderten, welche jahrelang zusammengelebt haben, werden auseinandergerissen und sie werden in eine neue Umgebung hinein"geworfen". Da kommt schon die Frage auf, wem das nützen soll.
Nun,, wenn es um körperlich behinderte geht dann nützt evtl. den Behinderten selbst  diese Aktion.. Sie werden unter den ``normalos`` integriert... und naja was heißt ``hineingeworfen``der Staat ist evtl. gezwungen Gegebenheiten ihrer Bedürfnisse anzupassen, denn genau diese sind bislang viel zu kurz gekommen...Àußerdem sind sie schon in der Geselleschaft  hineingeworfen, denn auch sie gehen in normale Geschäfte einkaufen, werden aber oft behindert durch Stufen, Treppen ,, fahren Auto nur halt teurer als der rest weil diese Umbaumaßnahmen sich   teuer bezahlen llassen , gehen in Konzerte, ins Kino sofern  auch alles behindertengerecht umgebaut ist  ..viele würden auch in normale Schulen gehen, aber durch mangelnde Akzeptanz und ungeschultes Personal ihnen  das verwehrt bleibt,, keine behinderten gerechte Buse z.b und vieles mehr.. sie werden von vornherein als ``Behindert eingestuft``die nicht zur normalen Gesellschaft gehören, was sehr diskriminierend ist ... Viele wünschen sich auch den Umgang mit den normalen und vorallem denke ich das die Akzeptanz und der Umgang mit ihnen   ein größeres gesellschaftliches Problem darstellt als die Inklusion an sich ... und vor allem das die Gegebenheiten ihrer Bedürfnisse nicht angepasst sind.

Natürlich  ist das Auseinanderreißen nicht unbedingt schön,,aber wir normalen möchten doch auch Neues kennenlernen, etwas neuem begegnen,, Gruppen,  Menschen andere Städte, andere Tätigkeiten, neues erleben  ,, als stupide täglich immer und immer wieder das selbe tun ohne Abwechslung.. Täglich die selben Gesichter, täglich das selbe essen,, dieselbe Einrichtung usw. und so fort... Aber ich kann mir auch vorstellen das es für viele ein Schock sein kann,, das sie damit nicht zurechtkommen wenn sie auseinandergerissen werden..Der Mensch ist nun  mal ein Gewohnheitstier  und wenn man ihn daraus reißt,womöglich auch Probleme zum Vorschein kommen die man vorher nicht bedacht hat... 
Aber wie gesagt,,man müsste so etwas nicht überstürtzen und bedacht daran gehen .. vorallem individuel schauen was und welche Einrichtungen für denjeweiligen in Frage käme.. oder auch die Lieben selbst fragen  was sie gerne möchten.. sofern sie nicht geistig  behindert sind...

Ja alles hat Vor und Nachteile....  vieles ist individuel

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.05.2014 02:01.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von cipher am 18.05.2014 07:34

Wintergrün schrieb: also ich finde NICHT das Ciphers Beitrag sooo verantwortungslos war.

Ich glaube, dass Burgen mit "verantwortungslos" nicht meinen Beitrag gemeint hat, sondern das Handeln, welches ich in dem Beitrag kur beschrieben hatte,

Wintergrün schrieb: aber ich glaube Cipher ging es zuerst darum , wegen der Mutter die mit ach und krach ihr Kind mit dieser Behinderung in ein Gymnasium schicken wollte...

Nein, darum ging es mir eben nicht - das erkläre ich nun schon zum zweiten Mal. Am Ende meines ersten Beitrages steht, worum es mir geht.

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regulus

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 35

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von regulus am 18.05.2014 07:39

Regulus Schrieb:

Ich habe nicht dir geantwortet, sondern auf Solanas konkrete Frage

Solana :  Meine konkrete Frage bezog sich genau auf das, was Cipher schrieb.
Es geht doch hier um eine ganz bestimmte Fragestellung, die diskutiert wird.

Ja, entschuldigt,  ich habe eher allgemein als speziell geantwortet. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.05.2014 10:22.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Wintergruen am 18.05.2014 10:37

oh nun hab ich nochmal gelesen und jetzt hab ich auch verstanden was Burgen meinte,,, das was du lieber Cipher beschrieben hast, das sei verantwortungslos. ok,, ich also missverstanden..  sorry Burgen und Cipher . .und worum es dir Cipher geht ,, nun auch klar,,,

LG

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