Errettung und Gnade

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Henoch am 30.11.2014 13:01

Hallo Solana,

 

Aber ist unsere Erkenntnis im Glauben unser Fundament? Ist es nicht der lebendige Herr selbst, der in uns allen das gute Werk angefangen hat - und dem wir auch dessen Vollendung anvertrauen dürfen?

Ja, und der lebendige Gott ist das lebendige Wort. Er legt das Fundament. Fehlt es, dann hat er nicht angefangen und kann daher auch nicht vollenden. Oder er kann nicht anfangen, weil wir uns dagegen wehren. Meistens letzteres.

Henoch

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solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 13:22

Henoch schrieb:

Ja, und der lebendige Gott ist das lebendige Wort

Ganz so einfach sehe ich die Gleichung nicht, Henoch;
Denn sonst hätten die Juden doch auch  -"automatisch" - die "richtige Erkenntnis" daraus gewonnen - oder nicht?
Aber sie haben - laut Paulus - "eine Decke vor ihrem Herzen" beim Lesen. (2. Kor 3, 15)

Nicht der "Buchstabe des geschriebenen Wortes" allein ist es, worauf es ankommt, denn:

1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.

Gottes Wort spricht zu uns. In unsere Herzen. Und verwandelt uns dabei.
Nicht wir nehmen das in die Hand, was wir daraus schon an Erkenntnis gewonnen haben, um unsere Geschwister danach zu "richten".
So verstehe ich das.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von MichaR am 30.11.2014 13:28

Nicht wir nehmen das in die Hand, was wir daraus schon an Erkenntnis gewonnen haben, um unsere Geschwister danach zu "richten".
auch auf den Verdacht hin, das ich mich wiederhole, denn ich meine es schon vllt. so um die 30x getan zu haben:
BE-Urteilen ist unsere Pflicht, wir be-urteilen alles. Wir VER-Urteilen damit aber nicht, dies ist schlicht Interpretation wenn dies jemand so liest, liebe Solana!

Wir richten nicht, nein, tun wir nicht. Wenn das Wort mal "beist" oder "hart" klingt oder "richtend", oder ins Herz spricht so ist es das Wort, das ist seine Eigenart,- !
Hier will keiner Richter sein, wirklich nicht! wir richten damit nicht, wenn wir aufs Wort verweisen, wer sagt denn so was ständig?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2014 13:29.

solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 13:45

Micha schrieb:

BE-Urteilen ist unsere Pflicht, wir be-urteilen alles

Ja, Micha und genau das kann sehr verletzend werden, wenn wir das ständig tun.
Denk mal an Rapps Thread, wo er seine Erlebnisse so schön mit uns teilt, um uns eine Freude zu machen und uns daran teilhaben zu lassen.

Dein "Beurteilen" kommt dabei dann so rüber:

Es ist durchweg dasselbe: schreibe ich etwas findest du ganz bestimmt einen Punkt, den du beanstanden kannnst... und das tust du mit erfrischender Regelmäßigkeit.

Es erinnert mich an die Geschichte vom "Oberlehrer", der sich wunderte, warum er keine Post mehr bekam. Dabei hatte er sich doch solche Mühe damit gegeben und jeden einzelnen Brief sorgfältig korrigiert und benotet wieder zurückgeschickt ....
Bitte nicht böse sein, ich will dich damit nicht gleichstellen, das ist nur ein "krasses" Beispiel, um deutlich zu machen, wohin "gutgemeinter Eifer" führen kann.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von MichaR am 30.11.2014 13:58

ja sollen wir nun die Dinge nicht mehr an Hand der Schrift beurteilen?
Sollen wir nicht mehr auf die Schrift verweisen?
Wollen wir hier nicht mehr an Hand der Schrift die Wahrheit finden und den rechten Weg gehen uns nicht mehr korrigieren lassen durch sein Wort?
Ist schweigen Liebe?
Alles stehen lassen, nichts mehr sagen, nicht mehr auf die Schrift verweisen?

Man kann ja auch sagen:

 Kind: "Mein Lehrer ist lieblos! Er HASST mich"

Mutter: "Warum denkst du das?"

 Kind: "na, ständig korrigiert er mich"

Mutter: "ja aber er schaut doch nur wie es richtig ist, wie es richtig sein muss, damit es rundum passt"?!

 Kind: "Nein, das tut er weil er lieblos ist, sonst würde er mich nicht ständig korrigieren, für mich ist das nörgeln, und besserwissen, einfach lieblos!, sonst würde er auch mal was stehen lassen, was nicht stimmt!"

...




Aber ich gelobe Besserung, will mich mehr zurückhalten, es wird wohl oft missverstanden. Dennoch ist es halt auch wichtig, das man bei der Schrift bleibt, ansonsten laufen wir Gefahr in den Graben zu laufen. <--- auch da sind Hinweise hilfreich und durch aus Liebe, zumal wenn sie liebevoll gemeint sind. Leider kann ich mich nicht so gut ausdrücken wie ich gern wollte, damit es deutlicher wird, das ich es nicht böse meine oder so...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2014 14:11.

solana

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Re: Errettung und Gnade

von solana am 30.11.2014 14:08

Hallo Micha
Ich sehe uns eigentlich eher als "gleichwertige" Geschwister an, die alle ihre Unvollkommenheiten und Schwächen habebn.
Nicht als "Erwachsene" und "Lehrer" die einen und die anderen als (Schul)Kinder.
Jeder hat etwas zu geben und etwas anderes zu empfangen.
Da sollte niemand "oberlehrerhaft" rüberkommen.

Natürlich gilt das für beide Seiten, sich da zurück zu nehmen, eben auch nicht zu meinen, man selbst sei über alle Kritik erhaben.
(Und oft ist es ja auch noch so, dass je "oberleherhafter" sich jemand fühlt, er auf der anderen Seite selbst gar keine Kritik vertragen kann ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von MichaR am 30.11.2014 14:17

Nicht als "Erwachsene" und "Lehrer" die einen und die anderen als (Schul)Kinder. Jeder hat etwas zu geben und etwas anderes zu empfangen. Da sollte niemand "oberlehrerhaft" rüberkommen.
eben auch nicht zu meinen, man selbst sei über alle Kritik erhaben.
wer meint denn das?

wieder Missverständnis: das sehe  ich doch genauso, und nein ich bin kein Leher und kein Oberlehrer, ich bin nur auf die Betitelung eingegangen!
Ich sehe uns alle gleich: jeder hat etwas:
der eine einen Psalm, der andere eine Erkenntnis oder ein passendes Lied oder zwei... oder ihm fällt was auf, wo er unterscheidet usw. jeder bringt was mit und MITEINANDER könnten wir ein toller Organismus sein, wenn wir das nur wollten!
Wir sollten und könnten uns alle hier wunderbar ergänzen zu seiner Ehre, ja! Wollen wir das?
Keiner ist mehr oder höher oder christlicher ober besser oder sonst was - das sagt keiner, das will keiner oder?

Wenn jemand mehr Psalme hat oder ein Lied oder mehr Erkenntnis in einer Sache, so ist das für das Wohl aller, er bringt nur ein was er hat, nicht was er nicht hat. So, - ist doch eig. wunderbar gedacht vom Meister oder?

Nur so funktioniert ein Leib!
ich bin nicht mehr oder besser, und fühle mich auch nicht so, und sehe das nicht so. Ich bin ein elender Sünder, der nicht wert ist ein Kind Gottes zu heissen, und das ist nicht gewäsch, sondern ich weis das. Ich bringe halt das wenige ein das ich habe - auch wenn das vllt. für irretationen sorgen mag gelegendlich.
Wir sind alle gleich, die der HERR aus Gnade erwählt und errettet hat!
Aber gut, ich leg mich nun ein bissl hin, bin iwie völlig alle grad. - *ausklink* erstmal

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2014 14:23.

Pal

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Beiträge: 2513

Re: Errettung und Gnade

von Pal am 30.11.2014 14:31

Gerade fand ich eine Aussage von Paul Washer. - Der er des öfteren Dinge sehr spitz, aber doch auch eindeutig auf den Leuchter stellt.
Da sagt er in
https://www.youtube.com/watch?v=4jqy07AI_20

bei Zeitleiste 2:43

Es gab nie einen Zeitpunkt in dem Leben von P.Washer, wo ich Gott so geliebt hätte, wie er geliebt werden sollte und es war nie eine Zeit in dem Leben von P.Washer, wo ich Gott so verehrt hätte, wie er verehrt werden sollte.

Diese Aussage kann natürlich auch im falschen Hals stecken bleiben, so als ob es eh niemals möglich wäre ein gottwohlgefälliges Leben zu leben. Aber, auf der anderen Seite, zeigt mir solch eine krasse Behauptung etwas von der Unmöglichkeit, das ein Mensch das Heil aus sich selbst heraus praktizieren könnte.
 Es braucht Gott um Gott zu lieben...

was denkt ihr darüber? -

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 30.11.2014 14:38

hallo ihr Lieben 

wenig Zeit hab ich gerade, aber vielleicht kann  man mir  hierrauf antworten:

MichaR und einige von euch schreiben: 

Eigendlich gibt es gar nix was wir hinzutun können oder ihm bringen können, alles ist sein Werk.

diesen Satz versteh ich nicht wie IHR den meint: erstmal sind wir uns einig das alles sein Werk ist. Wenn ich die gesamte Schöpfung betrachte, klar SEIN Werk,, die Kreuzigung und Auferstehung auch SEIN Werk... 
so:: jetzt ist der Mensch (ganz klar auch sein Werk ) geschaffen mit einem EIGENEN Willen und seiner Freiheit... Wenn Jesus auffordert (beim Abendmahl beispielsweise) ´´´´nehmet und esset das ist mein Leib der für euch hingegeben wird. ... tut dies zu meinem Gedächtnis..( auch hier streiten sich die Konfessionen ..  ob man das fortführen sollte oder nicht, und so weiter und so fort.. deshalb kann ich nur sagen .. was für ein Durcheinander..schrecklich eigentlich) 
dann ist das eine Aufforderung an den Menschen der SELBST etwas tun muss...Gottes Werk, aber der Mensch muss aufstehen , sich bewegen und das zu sich nehmen..  oder wenn er sagt:  helft den armen beispielsweise... dann MUSS ein Christ sich bewegen alles zusammenkratzen  um es  dem armen zu geben damit er nicht umkommt..

Das der Mensch dazu in der Lage ist oder das ausführen WILL.. das liegt daran  das er christ ist und Jesus darum bittet das er ihm hilft.. Gott hilft ihm, das der  Wille zum  dem Guten viel stärker wird weil der Mensch Jesus folgen will... aber die Durchführung einer Sache die muss der Mensch auch selbst tätigen

.. ABER man kann nicht einfach so sagen.. alles ist Gottes Werk  der Mensch braucht nichts zu tun.. Wenn ein Mensch spricht,also  denkt, sich bewegt , essen und verdauen kann.. das gilt für ALLE .. das diese Fähigkeiten alles Gottes Werk sind.. Von SICH aus könnte der Mensch gar nichts tun..

Aber das ist doch nicht so zu nehmen was die Rettung des Menschen betrifft.. Ihr stellt es aber genau so hin.. Wenn man euch von außen liest..(möglich aber das wir das selbe meinen im Ganzen ) dann gewinnt man gleich den Eindruck.. Oh ...man glaubt an Jesus und das reicht,, man muss nichts mehr tun.. alles andere bewirt Gott.. nach dem Motto.. wir legen uns einfach mal hin und er bewirkt eh alles...und wenn nicht, dann hat er es nicht anders gewollt.. ist ja eh alles sein Werk..
Nirgendwo oder einfach zu selten lese ich das der Mensch auch selbst tättig werden muss.. wie es z.b. steht,, kämpft den Kampf... hier wird eindeutig das der Mensch was tun muss... das er sich überhaupt bewegen kann sicher ist das Gotte Werk,,, aber ohne den diesen Kampf ohne alles das was geschrieben steht,, kann er noch so glauben.. wird es ihm nihcts nützen.  
Und wenn er vom Weg abkommt,, dann muss er sich im Gebet und in der Askese sich aber sowas von bemühen ,, das wird Schweiß und Trännen kosten das er wieder auf diesen zurückkommt.. Denn je mehr man sich von IHM entfernt um so schwieriger der Weg zu zurück..

Wenn der Mensch selbst nicht tätig wird also das Werk durch seinen eigenen Willen und mit Hilfe Gottes nicht vollbringt, ist alles sinnlos was er tut.. Und wenn man nun die Bibel zur Hand nimmt.. dann steht sooooooooooooooviel worum der Mensch sich ´´bemühen ´´ muss es zu tun.. Er bitte aber  dabei auch Gott um Hilfe..... 

Deshalb steht auch geschrieben: Glaube ohne Werke ist tot......Wir alle wissen sofern man nicht Atheist ist, das ohne Gott alles zusammenbrechen würde.. aber das so zu nehmen und es übertragen auf das  Werk was der Mensch aufgrund des Glaubens tun muss, ist doch kappes...

Hier lese ich oft das der Kreuzsühnetod,, ausreicht.. Wenn man nu das so stehen lassen würde, dann braucht der Mensch überhaupt nichts zu tun.. dann würde der alleinige Glaube genügen.. Warum tut der dies aber nicht ???? 

Es gibt viele die glauben ... sogar auch .das Jesus die  Sünden aller Menschen auf sich genommen hat  und daführ bezahlt hat...ihr Leben aber so fortführen wie vor ihrer Bekehrung.. Dann müssten die wenn man euch so liest auch gerettet werden.. Weil die Sünden für die gläubigen alle getilgt wurden am Kreuz.. Ist das so??? Und nicht jeder christ führt ein christliches Leben... also was nun ?? 

Deshalb bin ich überzeugt von.. das ohne Reue und einer veränderten Lebensweise aufgrund des Glaubens niemandem was nützen wird...deshalb sind Glaube und Werk ein Muss... das Werk hängt vom Willen des Menschen ab und ob er es auch vollbringt...und dann kommt noch hinzu das man sich bekleiden muss mit Erbarmen, Geduld, Sanftmut , Liebe und allem anderen was da steht.. das kann man durch ein Werk sich schlecht aneignen,, weil das erstmal vom Geist ausgeht,,das sind Geschenke dann Gottes.. Und wenn ich erbarmen habe, dann kann ich auch meinem Nächsten helfen.. Wenn man es n  nich tut, was auch oft vorkommt, so hat man sich versündigt.. dann muss man  bereuen und um Vergebung bitten.. .. also wird der Mensch in allem tätig und das Werk mit dem Glauben gleichermaßen wichtig...

ich hoffe ich konnt das rüber bringen was ich meine.. wenn nicht dann fragt wie oder wasich meine dann gebe ich später Antwort darauf.. alles Liebe euch bis heute abend..

LG




 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2014 14:49.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 30.11.2014 14:54

ich muss gerade mal noch was ergänzen... 

so wie ich euch lese , dann könnte man sogar den Eindruck gewinnen: Wer glaubt und Jesus angemommen hat der wird auch gerettet werden.. Es dürfte  niemand von denen wieder abfallen.Aber ich sehe auch oft das viele vom Glauben wieder abfallen ... war das dann auch  Gottes Werk , hat Gott das so gewollt???  

LG

 

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