Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
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Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von pray am 22.04.2022 22:30In Johannes 17 wendet sich Jesus in dem sogenannten hohepriesterliche Gebet an Gott, den Vater. Er bittet auch darum, dass seine Jünger, und alle die durch ihr Wort an ihn glauben werden, eins seien. (Joh. 17,20-21).
Bisher habe ich immer gedacht, es geht hier um die Einigkeit, also um das Einssein unter Christen. Und ich hatte mich darüber gewundert, warum trotz des Gebetes des Sohnes Gottes in der Christenheit nicht immer Einigkeit ist.
Aber kann es sein, dass Jesus gar nicht das Einssein unter Christen meinte, sondern dass er das Einssein der Christen mit Gott dem Vater und mit ihm selber meinte?
Denn wenn ich den ganzen Vers lese, dann steht hier:
Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von Leah am 23.04.2022 08:08Hallo Pray,
Ich verstehe das folgendermaßen:
Hier wird beschrieben, was Einheit ist. Es ist völlige geistliche Übereinstimmung.
Eins sein durch das Wort!
So sind die drei Personen der Gottheit eins, eine Einheit auch in den göttlichen Eigenschaften ( wie z.B. Allwissenheit).
Der Mensch soll nach diesem Gebet eins werden mit dem Menschen Christus, also in allem, außer den göttlichen Attributen.
Leah
Re: Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von Farbklecks am 25.04.2022 08:18Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von Burgen am 25.04.2022 17:09sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,
damit sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Joh 17,20-21
Diese beiden Verse des hohenpriesterlichen Gebetes schließt uns, die wir jetzt leben, mit ein.
das ist beinahe für uns, die wir in der Jetztzeit leben, kaum denkbar.
Da stelle sich jeder mal selbst die Frage, durch wen, welche Umstände und Worte haben dazu beigetragen,
dass jeder von uns heute im Glauben dasteht wo er steht .
Ein echter, positiver Verschleiß an Menschen haben es gefügt, dass jemand auf Jesus-Gott-und Bibelworte zum Glauben gekommen ist.
Manch einer schon als Kind, oder als junger Mensch oder später als Mann und Frau, Vater oder Mutter. Also jeder hat da eine ganz eigene Biografie des Glaubens an Jesus.
Und vermutlich war der Mensch, der uns von Jesus und dem Glauben sowie Wort Gottes erzählt hat, sogar besorgt um uns.
Bestenfalls hatte er uns lieb ...
Liebe eint.
Joh 13,35
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Kol 1,17
Und er, Christus der Erste in Schöpfung und Erlösung / Kapitelüberschrift:
17 und er ist vor allem, und alles besteht in ihm.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, ... er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten,
damit er in allem der Erste sei.
20 Es gefiel Gott durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen ...
Im Umkehrschluss kann ich mir nicht recht vorstellen, wenn der andere Mensch wütend und boshaft zu mir ist,
mit ihm eines Geistes zu sein.
Worte haben Macht, Worte rütteln auf, Worte lassen das Herz vor Freude springen usw.
Gottes Wort, in Verkündigung, einem handgeschriebenen Brief, schenken Frieden in Geist und Seele,
die sich selbst als körperliche Auswirkungen zeigen können.
Gottes Wort im Glauben angewendet, verhilft sogar, wie in den Evangelien und Apostelgeschichte geschehen,
anderen Sünden zu vergeben und manchmal ein Wunder in Heilung geschehen lassen.
Es ist derselbe Geist in uns, der auch in Jesus ist und damals war.
In der Uni wird man wohl kaum das anwenden können, dennoch kann man mit anderen eines Geistes sein.
Der Teufel macht es uns ständig auf menschlicher Ebene vor.
Daher - Augen auf - und auf Jesus und dem Wort Gottes ausgerichtet bleiben ....
Wie er in Gott war, so sollten wir in Jesus sein.