Geistliche Krieger

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von Henoch am 07.07.2014 09:36

Hallo Ilomka,
ein übernatürlicher, anhaltender Friede, ohne dass ich noch ein weiteres mal kämpfen muss, durchdringt mich völlig, wenn ich einfach sage: Ja Herr, Du darfst das, auch wenn es mein Tod ist, nimm mich Dir. Da macht mich der Herr auch sofort frei von Angst.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.07.2014 09:37.

Ilonka

67, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 8

Re: Geistliche Krieger

von Ilonka am 07.07.2014 09:51

Hallo Henoch,

ja, das ist es eigentlich, hineinzukommen in die Ruhe. Wie es heisst: Es ist eine Ruhe vorhanden.... Hebr. 4,9-11 und dass geht nur, wenn ich mir sein Wort immerwieder proklamiere was er mir in den Verhältnissen gibt.

Einen wunderschönen Tag
Ilonka

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von Henoch am 07.07.2014 10:04

Hallo Ilonka,
ja, so ist es und wenn ich völlig einverstanden bin mit seinen Wegen, auch wenn sie leidvoll sind. Annehmen statt Rebellion.
Henoch

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von WhiteEagle am 07.07.2014 12:28

Hallo Ilonka,

danke für das Reinstellen dieses Zuegnisses. Es ist ermutigend, und ich denke doch, dass es eine gewisse Allgemeingültigkeit beansprucht, nämlich in Bezug, was zu Glauben wirklich heißt: Nämlich die Gedanken der Krankheit, des Zweifels, der Niederlage durch die Gedanken der Wahrheit (wir sind durch Jesus gesung gemacht) zu ersetzen. Das ist natürlich ein innerer Kampf. Viele Christen nehmen diesen leider erst gar nicht auf oder beenden ihn zu schnell. Viele sind schon so sehr geschwächt, dass der Glaube keinen Sieg mehr davon trägt.
Nein, es ist nicht so, dass Christen immer Glauben  hätten. Wenn es um die Praxis geht - und nicht nur um den Glauben an ein jenseits, das nichts kostet - hat man keinen. Deshalb befürchtete auch Jesus, dass er möglicherweise keinen Glauben finde, wenn er wiederkommt!...
Glauben muss man tagtäglich, nicht nur wenn man krank ist, d.h. Gedanken der Lüge durch Gedanken der Wahrheit ersetzen.

Liebe Grüße,
White Eagle 

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von Klaus am 10.07.2014 06:49

Guten Morgen allerseits!

Ilonka: mit geistlicher Krieger meine ich, dass all das was durch die Verhältnisse aus uns herauskommt, wir durch sein Wort das er uns in diesen Verhältnissen gibt entgegenhalten und damit arbeiten. Z.B. Verzweiflung da heisst es, werfet euer Vertrauen nicht weg..... oder bei Geldliebe da kommt mir, sammelt euch Schätze im Himmel wo Motten und Rost sie nicht fressen. Das meine ich mit geistlicher Kriegsführung. Das Wort in mir zu proklamieren und dem Geist Gottes recht geben.

Wenn Gott uns ein Wort gibt, dann ist das ein "Rhema". Dieses Wort dann anzuwenden, finde ich völlig in Ordnung. Auch müssen wir in unserem Denksinn erneuert werden, da bin ich auch einverstanden.

dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit. Deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten! Denn wir sind untereinander Glieder. (Eph.4:23-25/Elberf.9)

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Vorstellung, Gott würde Kranke in einen Krieg ziehen lassen. Nach seinen Worten brauchen die Kranken einen Arzt, sie brauchen Ruhe, sie brauchen Unterstützung, aber Krieg? Ist Gott so hart? Selbst im natürlichen Bereich werden die Verletzten aus dem Gefecht genommen, um zu genesen.

Nun sagt ja Paulus den Heiligen bzw. Gläubigen in Christus, gegen wen sich der geistliche Kampf in Ephesus richtet:

Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt (Eph.6:12/Elberf.9

Weil nun unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut ist, sollen wir in dem Herrn stark werden und nicht unabhängig von Ihm gewisse Techniken praktizieren, die sich in der Wirklichkeit des Kampfes, in der die Gemeinde steht, nur als Strohwaffen erweisen. Die "Weltbeherrscher dieser Finsternis" sind keine kleinen Dämonen. Es erfordert ein hohes Maß an Selbstverlegnung und Gleichgestaltung mit dem Tode Christi, um in diesem himmlischen Kampf stehen zu können, etwas, das m.E. nach z.B. einer J. M. völlig unbekannt ist.

Wie dem auch sei. Wenn ich krank bin, dann bitte ich um Genesung, ruhe mich aus und genieße, -soweit möglich-, den lebendigen Christus in meinem Geist. Wenn ich dann wieder gesund bin, geht es weiter, auch damit, im Kreise der Heiligen die Mächte der Finsternis an den Sieg Christi zu erinnern. Satan und seine Horden sind in dieser Richtung sehr vergeßlich, aber das ist wohl ein anderes Thema.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2014 07:00.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von Rapp am 10.07.2014 09:25

Tja, in vielen Teilen kämpfe ich nicht mehr. Klingt für einige Leute vielleicht fatal, ist es aber nicht. Wirklich absolut nicht. Lasst es mich erklären. Da bete ich für Menschen, die um Hilfe baten und Gott greift nicht selten sofort ein, schenkt Trost und Heilung. Darüber kann ich mich dankbar freuen. Und ich selbst? Ich habe seit ich denken kann meinen Buckel und die täglichen Schmerzen. Dagegen anzukämpfen ist völlig sinnlos geworden seit Gott mir erklärte wozu das gut sein soll: Wie willst du andere trösten, wenn du nie Trost brauchst? Auch du kannst nur weitergeben, was du empfangen hast! Nach dieser Antwort wurde ich aber mit einer riesigen Potion Freude überschüttet, so dass ich meine Lage schlicht ne Weile ganz vergessen konnte. Sicher, ich habe Vater auch schon gefragt, ob es nicht genug sei... Er ist da wohl anderer Meinung - und wenn ich mich betrachte fange ich an Vater zu begreifen. Er weiß doch was für mich das beste ist.

Bald werde ich ja heimgehen. Dort bin ich garantiert den ganzen Krankheitsbettel los und darf mich an der Gemeinschaft mit Vater freuen. Mein Kampf ist es das Ziel zu erreichen und mich davon nicht ablenken zu lassen. Die Schrammen, Ecken und Kanten bin ich im Vaterhaus los!! Wie ich mich darauf freue!

Willy, der nun jubelnd mit Sofamonster in den Regen taucht.

Eine Bitte habe ich noch: macht euch die Nachfolge Jesu nicht selbst noch schwer. Jeder Tag bietet genug Prüfungen...

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von Rapp am 10.07.2014 09:30

Auch über mich wurde mal gefrotzelt: Diese Freude ist doch ein Strohfeuer. Da hab ich nun wirklich keine Ahnung. Sollte es aber ein Strohfeuer sein, schenkt mir Gott täglich neues Stroh: sein Feuer in meinem Leben brennt immer noch!!

Willy

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von marjo am 10.07.2014 10:07

Hm, mir leuchtet der aufkeimende Gegensatz von "Kampf" oder "Nicht-Kampf" nicht ein, weil es für diese Debatte doch gar keinen Ansatz gibt. 

- Ist jemand von uns an irgendeinem Zeitpunkt seines irdischen Lebens kein Sünder mehr? Antwort: Nein.

- Kämpfen wir den Kampf gegen Sünde oder die "Mächte und Gewalten" zu irgendeinem Zeitpunkt ohne den Heiligen Geist in uns? Antwort: Nein.

- Kommt es bei dem geistlichen Kampf auf unsere Fähigkeiten an? Antwort Welche unserer Fähigkeiten ist geeignet für einen geistlichen Kampf? Keine.

Es scheint mir, als ob in diesem Thread einige Dinge durcheinander gebracht werden. Wollen wir uns wirklich anstrengen einen starken Glauben zu bekommen? Motto: "Jesus ist am Kreuz für uns gestorben. Danke Jesus! Jetzt strengen wir uns ganz doll an und alles wird gut."
 
gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2014 10:42.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Geistliche Krieger

von solana am 10.07.2014 10:49

Ionka schrieb:

Das meine ich mit geistlicher Kriegsführung. Das Wort in mir zu proklamieren und dem Geist Gottes recht geben.

... So erlebe ich tat täglich die geistliche Kriegsführung in meinen Verhältnissen auf dem Arbeitsplatz und zuhause. Auf der Arbeit habe ich einen aufbrausenden Kollegen. Aber ihm das Böse nicht zuzurechnen, dass ist meine tägliche Arbeit im Geist.

... ja, das ist es eigentlich, hineinzukommen in die Ruhe. Wie es heisst: Es ist eine Ruhe vorhanden.... Hebr. 4,9-11 und dass geht nur, wenn ich mir sein Wort immerwieder proklamiere was er mir in den Verhältnissen gibt.

 

Liebe Ilonka
So ganz kann ich mir das noch nicht praktisch vorstellen.

Könntest du das vielleicht doch ein wenig konkreter machen wie du das mit dem Proklamieren meinst.

Wie bringst du dich selbst dazu,  deine "Feinde" (die Menschen, die dir Böses wollen) zu lieben? Was machst du mit der Wut und Empörung, die in dir aufsteigt und mit den Gedanken, die dir sagen: "Derjenige tut mir Unrecht, wenn ich das einfach schlucke und gute Miene zum bösen Spiel mache, wird es immer schlimmer und ich kommer immer mehr in die Rolle eines Mobbing-Opfers?"
"Kämpfst" du das alles nieder durch Proklamieren und dann gehen die Gedanken und Gefühle weg und du hast Freden? Indem du dir sagst: "Gott sagt uns, dass wir unsere Feinde lieben sollen!"?
Entsteht durch das Proklamieren Liebe in dir?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Geistliche Krieger

von tefila am 10.07.2014 11:33

Liebe Solana und Ilonka und alle,

ich hatte den Eingangsbeitrag nicht so ganz verstanden und etwas kritisch angesehen, aber inzwischen glaube ich, verstehe ich, worum es geht und finde das sogar ganz gut.

Ist es so gemeint, jedem (negativen) Gedanken eine Aussage der Bibel entgegenzuhalten?

z.B. wenn ich über das Verhalten eines anderen Christen empört wäre , dass ich dann an den "eigenen Balken im Auge" denke?

Oder wenn ich befürchte, eine Situation nicht durchzustehen, dass ich mich dran erinnere, dass Gott versprochen hat, jeder Versuchung so ein Ende zu bereiten, dass ich es ertragen kann.

Oder wenn ich mich um mein Auskommen sorge, dran denke, dass Jesus uns zuruft: " Sorgt euch nicht! Macht euch keine Unruhe! "

Oder wenn ich mich sorge, ob ich auf dem richtigen Weg gehe, dass ich dran denke, dass Gott seine Heiligen wunderbar führt!

Wenn ja, dann finde ich, ist das alles eine große Hilfe!, denn wir haben ja hier die Antwort Gottes auf unsere Fragen und Nöte.

Allerdings ist Solanas Frage auch nicht unberechtigt, ob die Liebe entsteht, wenn ich über den sich böse aufführenden Kollegen einfach denke, dass ich ihn als meinen Nächsten lieben soll! Und ob daraus dann gleich eine Liebe entsteht?!

Während ich das jetzt auch so zweifeld  schreibe, fällt mir ein, dass die Bibel sagt: Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses! Vielleicht ist damit schon mal ein Anfang gemacht...

Aber bin gespannt, was Ilonka selber zu diesem Beispiel vom Brause-Kollegen sagt und wie die Bibelstelle dazu auf sie wirkt und sie verändert.

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