Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
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Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von kahate am 26.11.2015 02:14Ein herzliches Grüß Gott allen Leserinnen und Lesern!
Wer sich schon Gedanken über seine Herkunft und über sein (Lebens-)Ziel gemacht hat, der kann es nicht übersehen haben, dass alles Leben aus einem unendlich großen Ganzen kommt und dass auch alles wieder in ein unendlich großes Ganzes zurückführt.
Die Betrachtung führt zu der Erkenntnis, dass alles, was überhaupt existiert, vom kleinsten subatomaren Teilchen bis zur größten, von uns nicht mehr erfassbaren Existenz, dass alles zusammen mit dem darin enthaltenen Sinn und Geist GOTT ist.
Und das niemals endende Werden, Bestehen und wieder Vergehen, das ist Gottes unendliche Schöpfung.
Alle Existenz, alles Leben, jedes Individuum ist Teil der gesamten Schöpfung Gottes. Und so betrachtet besteht doch keinerlei Zweifel daran, dass auch jeder einzelne Mensch Teil der unendlichen Schöpfung (Kind) Gottes war, ist und sein wird.
Wer zu dieser Erkenntnis gelangt ist, für den ist absolut klar, dass Gott keinen einzelnen Menschen dafür geschaffen hat, dass er anderen Menschen ´das Lebenslicht auslöscht´.
Gott hat die Menschen erschaffen für ein gemeinsames Leben, miteinander und für einander.
Aber Gott hat in seiner Schöpfung keine Marionetten gebildet sondern jedem Individuum einen Willen zur freien Entscheidung eingepflanzt. Und darin, im freien Entscheidungswillen der Menschen liegt auch der Grund für die gesamten Probleme der Menschheit.
Jeder Mensch kommt irgendwann an seine persönliche Entscheidungs-Schwelle:
- bin ich in Folge aller Abläufe nach dem Urknall im Prozess einer Evolution von (sinnlosen) Zufälligkeiten entstanden oder
- bin ich Teil einer sinn- und geisterfüllten unendlichen Schöpfung in der Gesamtheit Gottes?
Evolutionäre Zufallsprodukte könnten sich gegenseitig zwar anziehen oder auch abstoßen.
Geschöpfe, die sich selbst als Teile der Gesamtheit Gottes empfinden, sind sich darüber klar, dass ihre eigene Existenz nicht dazu dient, sich gegenseitig zu vernichten.
Eine Befriedung der gesamten Menschheit ist wohl nur dann und nur dadurch möglich, dass endlich ausnahmslos jeder einzelne Mensch erkennt, dass er nicht als nutzloses Zufallsprodukt einer zufälligen Evolution entstammt, sondern dass er kleinster individueller Teil einer unendlichen göttlichen Schöpfung ist, der sich reibungslos in die Gesamtheit Gottes einfügt.
Sagt es doch endlich jedem Menschen:
Als Individuum bist Du wie jeder andere Mensch ein Teil der gesamten Schöpfung Gottes.
Teile der Schöpfung Gottes leben mit- und nebeneinander und sie bekämpfen sich nicht.
...meint kahate
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von Wintergruen am 26.11.2015 03:03hallo kahate,, ich grüße dich
jeder gläubige Mensch wird deinem Text übereinstimmen.
aber erzähle das mal einem Atheisten......
LG
Zoe
Gelöschter Benutzer
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von Zoe am 26.11.2015 08:18Grüß Gott, Kahate.
Auch ich stimme dir voll und ganz zu. :)
Lg Zoe
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von kahate am 28.11.2015 20:34Hallo Wintergruen,
hallo, liebe Leserinnen und Leser!
„...aber erzähle das mal einem Atheisten...... „
... das habe ich schon an verschiedenen Stellen versucht.
Wer Interesse daran hat, sich mit meinen Gedanken und Erkenntnissen zu beschäftigen, der kann eine ganze Menge meiner Beiträge (mit den Stellungnahmen dazu) durchlesen im Portal für Leute über 55, also im Internet unter ahano.de. Ich habe dort mit meinem Nick kahate64 viele Beiträge verfasst und gerade auch von Atheisten allerlei „Gegenargumente" zu lesen bekommen.
Atheisten glauben nicht, Atheisten wissen, dass es Gott nicht geben kann, weil ER für sie nicht zu beweisen ist. Für Atheisten gibt es nur die materielle Welt, die sie bestenfalls als „Natur" (o. ä.) bezeichnen.
Was aber ist mit dem Sinn und Geist in allem? Alles, was überhaupt existiert ist doch nicht so völlig grundlos durch bloßen Zufall aus dem absoluten Nichts entstanden (auch wenn die Wissenschaft „glaubt", das schon bewiesen zu haben).
Für mich ist in, mit, neben aller Materie auch Sinn und Geist vorhanden. Nach meiner Erkenntnis existiert in, mit und neben der materiellen Welt auch die spirituelle, die geistige und absolut zeitlose Welt. Für mich ist alles, was existiert, alle Materie mit dem darin enthaltenen Sinn und Geist, alles in der Gesamtheit ist Gott – GOTT IST
Wenn alle Menschen zu dieser Erkenntnis kämen, dann gäbe es letztlich nirgends mehr Kriege oder blutigen Streit. Aller Terror wäre überwunden...
meint kahate
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von christ90 am 29.11.2015 08:56Solche Aussagen klingen für mich doch sehr nach Pan(en)theismus. M. E. gilt es hier, nicht Ursache und Wirkung miteinander zu vertauschen: Das Verhältnis Schöpfer-Schöpfung sollte in jedem Fall gewahrt bleiben und dabei auch eine klare Grenze gezogen werden. Diese Gegenüberstellung findet sich schließlich auch in der Bibel.
Darf ich Fragen, wie du zu diesen Aussagen kommst? Sind sie erfahrungsbasiert oder handelt es sich dabei doch mehr um theoretisch/spekulative Erwägungen?
Auf der anderen Seite scheinst du jedoch sehr wohl Gott und Schöpfung voneinander zu unterscheiden:
Hm...vielleicht kannst du es etwas näher erläutern. Würde mich mal interessieren.
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von solana am 29.11.2015 11:01Ich grüsse dich auch, Kahate.
Ja, ich stimme dir auch zu, eigentlich ist es "unlogisch", nicht an Gott zu glauben.
Also für sich selbst festlegen, "ich glaube nur, was ich selbst sehe, was mir logisch einleuchtet, was mir wissenschaftlich bewiesen werden kann oa"
Denn die Unzuverlässigkeit von all dieses Dingen erleben wir ja tagtäglich im Alltag; die Spanne menschlichen Irrtums in seiner Einschätzung dessen, was er da vor sich hat, ist so gross, dass man sie nicht gerade als "tragfähig" einstufen kann für eine Weltanschauung, die das ganze Leben bestimmt.
Ich denke, darüber sind wir uns hier alle einig. (anders als die Atheisten, denen du versucht hast, das begreiflich zu machen).
Wir gehen davon aus, dass es Gott gibt und er ist der Mittelpunkt unseres Lebens.
Und darum geht dann auch meistens der Austausch: wie wir Gott in unserem Laben erfahren, unseren Weg mit ihm gehen - in ganz konkreten Fragen und Situationen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man Atheisten nicht zum Glauben an Gott bringen kann, indem man versucht, sie mit Logik und Beweisen zu überzeugen. Wenn sie nicht selbst merken, dass ihnen etwas fehlt und bereit sind, sich dem zu stellen, was in ihrem Leben unbeantwortet bleibt durch ihr atheistisches Weltbild.
Und hier sind die "schlagkräftigsten Argumente", wenn wir mit unserem Leben und unserem Reden Gottes Wirken in uns "bezeugen" - so wie es im NT vom "Licht" beschrieben wird, das einfach leuchtet, aus seinem Wesen heraus, und damit auf Gott als den Ursprung dieses Lichts verweist. Es muss niemanden davon überzeugen, dass es hell ist und dass das Licht irgendwo herkommt .
Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von kahate am 30.11.2015 02:04Hallo christ90,
meine von Dir zitierten Aussagen klingen nach Pantheismus? Nun, wenn man die Definition des Begriffes z.B. im Duden „Allgottlehre; Lehre, in der Gott und Welt identisch sind bzw. Anschauung, nach der Gott das Leben des Weltalls selbst ist" als zutreffend sieht, dann habe ich meine eigene Religion halt offensichtlich als Pantheismus verstanden.
Ich selbst bin römisch katholisch getauft, aufgewachsen, erzogen und verheiratet und ich bekenne mich zur Gemeinschaft der Christen.
Was ich nicht leiden kann, das sind Wortklauberei aus der Bibel heraus und Bigotterie. Und so wird es wohl niemanden verwundern, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wer, wie und was Gott wohl sei.
Gott schwebt nicht als „Geist über den Wassern" oder als große Wolke über unserem Planeten oder über unserem Sonnensystem. Gott selbst ist vor allem auch keine Person nach unserem menschlichen Verständnis und er spielt auch nicht wie ein Puppenspieler mit der Materie und mit den verschiedensten Individuen in unserem Universum. Wer, wie, was also ist Gott in Wirklichkeit?
Die Wissenschaft geht davon aus, dass unser Universum vor 13,7 Milliarden Jahren aus/mit dem Urknall entstanden ist. Flog da nur „Materie" in alle Richtungen auseinander oder entstand das All auch „damals" schon nach einem bestimmten Plan, nicht ohne sondern mit Sinn und Geist? Bildete sich nur Materie und nur per Zufall aus dem Nichts oder existiert in/mit der materiellen Welt auch gleichzeitig Sinn und Geist, also eine „spirituelle Welt"?
Für weitere Überlegungen empfehle ich zwei Bücher:
1.) Hans Küng – Der Anfang aller Dinge – Naturwissenschaft und Religion und
2.) Dr. med. Eben Alexander – Blick in die Ewigkeit – Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen
Bei allen Überlegungen, wer, wie, was eigentlich Gott ist, kann man lediglich zu theoretischen Erkenntnissen kommen. Gäbe es wissenschaftliche Beweise, dann bräuchte es keinen Glauben.
Mir wurden die oben von christ90 zitierten Erkenntnisse ganz schlagartig klar, gleich einer „Eingebung von oben" und ich kann nur auf dieser Basis weiter diskutieren.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich meine Erkenntnisse niemandem aufdrängen möchte. Aber ich würde mich schon sehr freuen, wenn ich irgendwo, irgendwie, irgendwann jemandem helfen könnte, nicht mit Gott zu hadern sondern IHN zu verstehen, wenn einmal etwas nicht ganz so läuft, wie man sich das als unvollendetes Lebewesen zunächst halt so vorgestellt hatte.
In diesem Sinne LG von kahate
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von marjo am 30.11.2015 07:44Hallo!
Was ist eine "Wortklauberei aus der Bibel"?
Am Anfang unserer Welt schwebte der Geist Gottes über den Wassern, daher habe ich gegen den Gedanken nichts einzuwenden. Heute ist er auf andere Weise unterwegs, muss allerdings auch keine Erde mehr erschaffen. Der Drops ist ja bereits nach sechs Tagen gelutscht gewesen.
Gruß, marjo
Zoe
Gelöschter Benutzer
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von Zoe am 30.11.2015 09:45Nun, mit diesem philosophischen Geplänkel kann ich nicht viel anfangen. Auch brauche ich keine Wissenschaft, um meinen Glauben zu untermauern oder zu widerlegen. Mir reicht die "Wortklauberei in der Bibel". ;)
Lg Zoe
Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe
von solana am 30.11.2015 11:30Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich meine Erkenntnisse niemandem aufdrängen möchte.
Hallo Kahate
Das ist schon mal eine gute Gesprächsbasis, finde ich
Und ich finde deine Ehrlichkeit auch gut und wie du dir über deine Erwartungen im Klaren bist:
...
Aber ich würde mich schon sehr freuen, wenn ich irgendwo, irgendwie, irgendwann jemandem helfen könnte, nicht mit Gott zu hadern sondern IHN zu verstehen, wenn einmal etwas nicht ganz so läuft, wie man sich das als unvollendetes Lebewesen zunächst halt so vorgestellt hatte.
Dann werde ich mal versuchen, meinen Ansarz zu erklären - in der Abgrenzung zu dem, was ich von dir lese.
Zunachst einmal kann ich deinem letzten Satz schon fast zustimmen, mit einer kleinen Änderung - die mir aber sehr wichtig ist:
"Aber ich würde mich schon sehr freuen, wenn ich irgendwo, irgendwie, irgendwann jemandem helfen könnte, nicht mit Gott zu hadern sondern IHM zu vertrauen, wenn einmal etwas nicht ganz so läuft, wie man sich das als unvollendetes Lebewesen zunächst halt so vorgestellt hatte."
Wenn ich deinen Satz - ohne Änderung - dagegen lese, so hiesse diese Formulierung fûr mich: Ich vertraue Gott nur so weit, wie ich ihn und sein Handeln verstehe. Deshalb ist es mein Ziel, ihn immer besser zu verstehen, damit ich immer weniger Grund habe, mit ihm zu hadern.
Vielleicht hast du es aber nicht so gemeint?
Für mich ist die Basis des Gottvertrauens nicht, dass ich alles verstehe (und für gut befinde).
Oft erkenne ich erst im Nachhinein, wieviel Gutes mir etwas gebracht hat, das ich anfangs abgelehnt hatte und gar nicht wollte.
Und ich denke auch nicht, dass ich als "kleines Lebewesen" Gott überhaupt so erfassen kann, dass ich sein Wirken ausreichend beurteilen kann, um mir ein Urteil darüber erlauben zu können.
Daher halte ich mich eher an die Bibel - was "Wissen" über Gott betrifft.
Dort ist das gesagt, was wir über Gott wissen müssen, um auf dieser Basis - ihm vertrauend - unseren Lebensweg mit ihm zu gehen und ihn dabei erfahren.
Ich weiss nicht, was du genau mit "Bibel-Wortklauberei" meinst, die dir zu wider ist.
Ich mag es auch nicht, wenn um "die einzig richtige Bedeutung" einzelne Aussagen gestritten wird, um so gewonnenes "gesichertes Wissen" scheuklappenmässig an die Stelle von Vertrauen zu setzen und sich nur auf sein "Wissen" einlassen, nicht wirklich auf Gott.
Aber dennoch ist die Bibel die Basis, nicht ein "aus Erfahrung gewonnenes Gottesbild".
Und die Zusagen in der Bibel sind die Grundlage für das Vertrauen in Gott, nicht mein Verstehen seiner Absichten.
Der lebendige Glaube ist dann das, was ich - vertrauend auf diese Zusagen - täglich mit ihm erlebe. Wodurch wiederum mein "Verstehen" erweitert wird und ich oft genug ins Staunen gerate. Dieses Verstehen ist aber nicht die Voraussetzung für mein Gottvertrauen, sondern eine "Frucht" aus dem Weg mit Gott, im Vertrauen gegangen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver