Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
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Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 06.09.2018 17:41Hallo Cleo,
ja, sie sind ganz bei Sinnen.
Wenn wir uns aber anschauen, in welchem Zustand sich Menschen befinden in der charismatischen Zungenrede, dann bemerkt man, dass es ein Trance ähnlicher Zustand ist und auf keinen Fall nüchtern, weise, kontrolliert etc....
Es entsteht Unordnung und Durcheinander- jeder redet für sich selbst und vor sich hin. Und auch da, wo "ausgelehgt wird", kommt wenig erbauliche Weisheit zum Vorschein. Es ist ja auch irgendwie fremdartig, dass Gott einen deutschen Prediger in einer deutschen gemeinde durch den heiligen Geist dazu befähigt, zur Erbauung der Gemeinde eine Sprache zu sprechen, die keiner versteht.
Sprache hat einen Rhythmus, eine Sprachmelodie und einen Ausdruck. Dislalie nicht.
Hier kann man gut sehen, wie so etwas aussehen kann. Ist die Ursache da wirklich der gute Hirte, ein Gott der Ordnung und der Weisheit?
Zu 1. Ab Minute 32) hier sieht man schön, wie man ins Zungengebet einsteigt....man will "Worte reden die nicht aus uns selbst sind".
Zu 2. Eine extreme Ausprägung....kann ein Fake sein, daher bitte mit Vorsicht ...
Und wissen wir nicht aus der Schrift, dass die Dämonen schreien, wenn der Name Jesus gesagt wird...achtet mal darauf.
Und, welche Sprache soll das denn sein???
Kann sich jemand Jesus in so einem Zustand vorstellen?
Also ich denke, da braucht man nichts mehr dazu sagen.
Leah
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 06.09.2018 20:00...habe zur Zeit gar keine Zeit... komme, so Gott will, gerne auf eure Aussagen zurück... lG
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 07.09.2018 07:20Das ist ganz einfache Psychologie.
Und die Leute, die helfen, dass die Menschen weich fallen? Sind die nicht mit heiligem Geist erfüllt?
Diese Menschen steigern sich in etwas rein und merken nicht, dass man das mit jedem, der sich darauf einlässt, machen kann, auch mit Ungläubigen, eben, weil es Psychologie ist.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 07.09.2018 17:44Ja, das sehe ich auch so! -
Genau darum geht ja in meinem 10 teiligen Video, auf youtube.
Wenn du es nicht sehen / hören kannst, dann wird diese Frage offen bleiben.
Doch falls es dir möglich ist, so geht es mir darin ja genau um die ANTWORT auf diese Fragen! -
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 07.09.2018 18:01Ich möchte die Antwort auf diese Frage differenzieren.
Ich persönlich empfinde mich nicht als ein "Pfingstler", wenn ich sehe wie manche Übergewichtungen / Überbetonungen an die A.d.HGs verknüpft werden.
Dann bin ich sogar ein Pfingst-gegner, wo ich persönlich zu merken meine, das in Wirklichkeit nur (falsch-)fromme "Menschlichkeit" eine äußere Show macht.
Aber ich empfinde mich als ein "Pfingstler", wenn ich mich für die A.d.HGs. für offen / empfänglich halte.
Dann meine ich, ist es eine Freude und ein Nutzen, um im Geist "mitzugehen".
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Burgen am 07.09.2018 22:27Danke Pal.
für mich ist Pfingsten keine Not und keine Tugend.
Pfingsten ist ein Geschenk, welches gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Gruß
Burgen
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 08.09.2018 05:26Liebe Burgen, da kannst du sehr froh sein, das du die A.d.HGs nur als kostbarstes Geschenk erfahren hast und nie die Problematik, welche durch die falschfromme Fleischlichkeit entstehen kann...
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 08.09.2018 08:43In was für eine Gemeinde gehst du denn?
Du meinst eben das Ereignis, welches an Pfingsten geschah, nämlich eben dass der heilige Geist auf die Apostel kam, oder?
Für mich ist das auch ein riesen Geschenk, stell dir vor- wir haben den heiligen Geist in uns, eine Persönlichkeit, ein Teil von Gott!!!
wieder ein neues Wort. Meinst du mit "falschfromme Fleischlichkeit" sowas wie Heucheltum, oder was darf ich hierunter wieder verstehen?
So hört sich das für mich an.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Burgen am 08.09.2018 22:08Die obigen Beispiele des Zungengebets oder Sprachengebet sind ja sehr schrill und auch irgendwie abstoßend. Vor vielen Jahren lernte ich eine Gemeinde kennen, die den damals sogenannten Torontosegen mittels Sprachengebet und Zungengebet ausübte. Die Menschen fielen oft hin, der Schwerpunkt des Körpers liegt dann so, dass die Menschen weiche Beine bekommen und eben nach hinten fallen. Eine andere Person fängt sie auf und legt sie behutsam auf den Boden.
So extremes Durcheinander wie in dem Videoabschnitt inklusive lautes Schreien usw. war nicht dabei.
Jeder konnte gehen, wie es ihm beliebte oder auf seinem Stuhl sitzen bleiben und still für sich beten.
Heute erlebte ich eine ganz wunderbare 2 stündige GD-Zeit in unserer Stadt. Konfessionsübergreifend und auch aus anderen umliegenden Orten waren Menschen anwesend. Der Dienst kam per Bus aus Karlsruhe. 25 freiwillige Mithelfer und das predigende Ehepaar.Wunderbare Führung durch Gesang, Anbetung, Lobpreis, Fürbitte, auch für unser Land. Und innerhalb dieser Gebets- und Gesangzeit waren auch die ganz harmonisch klingenden Zungensprachen zu hören.
Alles ohne Krampf und ohne Übertreibung, ohne dass jemand hinfiel oder ausfallend wurde.
Es war ein ganz normaler pfingstlich, charismatisch nüchtern geführter Gottesdienst, in der die Liebe zu Jesus im Mittelpunkt war.
Der abschließende Höhepunkt war zweifelsohne die Feier des Abendmahls.
ich erzähle das hier, weil der ganze Ablauf völlig normal verlief und niemand Angst haben musste falsch gelenkt zu werden.
Also völliger Gegensatz zu den obigen marktschreierischem Videos.
Ich bin sehr dankbar, dass Gott mir in diesem Jahr die Freiheit schenkte daran teilzunehmen.
Nächstes Jahr wird diese gute Zeit vermutlich bei uns hier um die Ecke sein. Die beiden Pastoren lernten sich dieses Jahr auf einer Konferenz kennen und konnten sich gleich gut leiden. Das passt also.
Gruß
Burgen