Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 05.10.2020 17:30

.......

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 10:04.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 18:26

Sternenreiterin:  Ich würde gerne schreiben "fühl Dich umarmt" - und geliebt von Gott - aber auch das ist mir im anderen Forum (jesus.de) böse um die Ohren gehauen worden,

Keine Angst - sooo schnell haue ich niemandem etwas um die Ohren...  . Danke fürs "Drücken" - damals hätte mit das sehr gut getan. Mittlerweile ist das alles ja schon mehr als 20 Jahre her, und die Wunden sind verheilt . Ich nehme es aber trotzdem gerne an 

Ja, vielleicht habe ich das mit Corrie ten Boom und ihrer Schwester Betsie tatsächlich falsch in Erinnerung, es ist auch schon so einige Jahre her, als ich das Buch gelesen habe. Sie haben auf jeden Fall sehr viele Juden gerettet, und am Ende kam sie mit ihrer Schwester nach Ravensbrück, wo ihre Schwester dann gestorben ist. Ihr Vater kam woanders hin und ist auch gestorben. 

Sternenreiterin: Der Ausgang einer Sache bedeutet nicht unbedingt, dass Etwas richtig oder falsch war?

Nein, ich glaube nicht, dass man es immer am Ausgang einer Sache erkennen kann. Ich bin der Meinung, dass selbst ein Fehler, oder ein falscher Weg, eine falsche Entscheidung (die ja trotz allem im Glauben getroffen wurde, dass es so richtig sei), für Gott kein Problem darstellt. Mein Lieblingsvers ist nämlich: "Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen."  -  Das schließt doch auch unsere eigenen Fehler mit ein? 
Ich habe mich nach der Trennung jahrelang gefragt, ob dieser Schritt wohl richtig war und mich schuldig gefühlt. Aber ich wußte andererseits auch, dass ich keine Kraft mehr hatte, so weiter zu machen. Leider fand ich auch keine Unterstützung in der Gemeinde - da wurde mir nur erzählt, was ich alles "muss" und "soll" und nicht "darf". Und dass ich so keinen Segen von Gott zu erwarten hätte... 

Allerdings dachte ich oft schon: Mit Unterstützung hätte ich vielleicht bleiben können - das zeigt mir auch, welche Verantwortung die Mitbrüder- und schwestern haben.

Aber selbst wenn es falsch war - oder allgemein gesprochen, wenn eine Entscheidung, die eine Frau betreffs Unterordnung trifft, falsch ist: Gott vergibt denen, die Leid tragen über ihre eigene Unfähigkeit. Und er füllt das Leben neu mit seinem Segen - den wir dann auch weitergeben dürfen/sollen.

Sternenreiterin: Und das würde auch mit einbeziehen, dass man auch in einer unglücklichen oder sogar schadenden Ehe bleiben sollte - um Jesu Willen, in Jesu Namen?

Ja, streng genommen würde es das wohl bedeuten. Aber ich bin der Meinung, dass Gott niemanden dazu "zwingt", eine Situation aufrecht zu halten, wenn er dabei seelisch zerstört wird. Selbst Paulus schreibt ja den Satz: "Wenn Trennung, dann aber ohne Ehe bleiben, damit eine Versöhnung möglich ist."

Vielleicht ist sogar nach einer Trennung und der damit einhergehenden Distanz eine Versöhnung leichter, als wenn man sich täglich aneinander aufreibt?

Das weiß man leider aber nicht vorher. Man kann also nicht sagen: "Also, wenn ich mich "unterordne" und bleibe, dann wird Versöhnung kommen."
Oder: "Also wenn ich mich trenne, dann ist eine Versöhnung möglich."
 "Bewahrung" oder "Segen" oder ein "guter Ausgang", wenn ich so oder so handle und entscheide - das ist nicht vorhersehbar und nicht "progammierbar".

Du hast Dich diesem Haupt entzogen, weil es falsch agierte,

Dazu muss ich sagen - ich wollte damit eigentlich auch Schaden von den Kindern abwenden. Dazu kam meine Entscheidung aber schon zu spät, die Kinder hatten sich schon mit ihm zusammen von Gott abgewendet waren dann mitten drin im coolen "Party-Alkohol-Drogen-Leben". Ob allerdings eine frühere Trennung zu einem besseren "Ergebnis" geführt hätte - das weiß ich nicht.
Vorher war ich aber noch der Meinung, dass Scheidung nie in Frage käme - eben wegen der "Unterordnung". Deshalb habe bin ich so lange geblieben und habe abgewartet.
Die ganze Sache hat jedenfalls mein gesamtes "christliches" Denken total durcheinandergewirbelt  , und ich bin deshalb sehr vorsichtig damit geworden, über andere zu urteilen. 
Das Leben im Glauben ist eben tatsächlich nicht "schwarz und weiß", "richtig und falsch".
 



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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2286

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 05.10.2020 18:31

Burgen schrieb:
Mich würde jetzt tatsächlich mal interessieren, ob es hier Menschen gibt,
die dieses innerhalb ihres Ehelebens praktizieren.
Und natürlich auch Beispiele, die solche jeweilige Unterordnung als ein Beispiel ihrer Beziehung mit uns teilen.

Ein sinnvoller Vorschlag.
 
Paulus freilich war auch Single.
 
Ich würde daher Singles nicht per se als ungeeignet sehen, sich zu äußern.

Aber es stimmt, Paare, die sich hier mitteilen, könnten das Gespräch gegebenenfalls bereichern.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.10.2020 20:04.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 18:36

Sternenreiterin: Ist es dann nicht das Kreuz, das man auf sich nimmt um des Gehorsams Gott gegenüber?

Ja, das kann man jetzt sehen, wie man will 

Es kann ein "Kreuz" sein, zu bleiben und die Dinge auszuhalten.

Es kann aber auch ein "Kreuz" sein, wegzugehen, dem "Kreuz" der Unterordnung zu entfliehen, und dann zu erleben, wie man alleine weitergeht und die Verurteilung der anderen ertragen muß.

Manchmal ist es vielleicht sogar leichter, einfach zu bleiben und zu leiden, dann hat man die Zustimmung der anderen (Christen), als den Zerbruch in Kauf zu nehmen und dann alleine weiterzugehen, in der Hoffnung, dass Gott gnädig ist, die Unfähigkeit vergibt und das Leben wieder neu segnet.

Jedenfalls ist ein totaler Zerbruch des Lebens ebenso ein "Kreuz" wie das, wenn man unter der Situation bleibt und weiterhin leiden muß - und zusehen muß, wie auch andere dabei leiden.

Einfach ist beides nicht.

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 05.10.2020 20:00

........

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 10:04.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 20:25

Sternenreiterin: Nur die, die bleiben, als die die weniger Kraft aufbringen zu bezeichnen - so als würden sie es sich damit evtl. leichter machen -

Nein, so habe ich es nicht gemeint - dass es sich diejenigen, die bleiben, leichter machen. Ich wollte die beiden Wege nur mal in Relation stellen. Weggehen ist schwer, aber Bleiben ist auch schwer. Jedes auf seine Art. 

Sind Deine Kinder bis heute fern von IHM?

Ja, leider. Aber immerhin habe ich die Erlaubnis, meinen drei Enkelkindern (von der jüngsten Tochter) von Jesus zu erzählen, und ich darf sie auch in den GD mitnehmen. Mein Sohn allerdings hat den Kontakt zu seiner "Sektenmutter" (also zu mir) abgebrochen, und auch das Kind von ihm (also das 4. Enkelkind) darf ich nicht sehen.

ein selbstgewähltes Kreuz

Na, so ganz selbstgewählt ist das nicht  - ich glaube, die Meisten (Frauen oder auch Männer) hätten sich etwas anderes gewünscht. Z.B. eine Ehe, die für beide bereichernd ist, und wo man im Gebet gemeinsam nach Gottes Willen fragt und in der Vergebung lebt. 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 20:26

Doppelte Eingabe von geli gelöscht von Cosima. 





Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.10.2020 21:27.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 20:26

Oh - ist aus Versehen doppelt... Liebe Cleo, kannst Du es löschen?  

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JeanS

68, Männlich

  Neuling

Beiträge: 97

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von JeanS am 05.10.2020 21:32

@Cleopatra

Lieber JeanS, wo machst du den Unterschied, ob ein Wort von Paulus für dich Relevanz hat und wo nicht? Ich selbst sehe Paulus Worte als von Gott eingegeben (2. Timotheus 3,16) und Paulus hat selbst betont, wenn eine Anweisung nicht von Gott kommt, sondern seiner eigenen Vorstellung entspricht. Ich frage mich allgemein, wie man dann entscheidet oder für sich feststellt, wann etwas dann von Gott kommt und wann von Paulus als Mensch mit Fehlern...? Paulus hat ja sehr viele Briefe geschrieben.

Da hast Du Paulus wohl missverstanden....hängst noch immer an der offenbar folgenschweren Fehlübersetzung in mancher Bibel von 2. Tim 3,16 gest.

Alle Worte von Gott eingegeben erkennt man daran, dass sie zur Besserung (wahrhaft gottgefälligem Leben) Erziehung in GERECHTIGKEIT führen, damit der Mensch (Frau oder Mann) vollkommen werde/sei, zu nurmehr gutem Werk geschickt.  (zudem existierten damals noch KEINE NT Schriften)

Wenn beispielsweise Paulus in RömerRöm 3,12 Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3).aus Psalm 14  über Toren zitiertPs 14,1 Von David, vorzusingen. Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut., und dann daraus das antichristliche Glaubensdogma verbreitet wird, dies beträfe bis heute die gesamte Menschheit, dann widerspricht dies Jesus Christus Worten,Mt 5,45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Paulus hat ja auch klar erklärt wem er das von Gott trennende Amt das zu Tod und Verdammnis führte verantwortlich machte: MOSE dies in 2. Korinther 3, 7 -9 klar erklärt.

Gruss Jean

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 05.10.2020 21:50

JeanS: da ist keiner, der Gutes tut., und dann daraus das antichristliche Glaubensdogma verbreitet wird, dies beträfe bis heute die gesamte Menschheit,

Dann bist Du also der Meinung, dass Paulus sich irrte und dass es eben doch einige Menschen gibt, die "gut" sind - die also gar keine Vergebung brauchen?

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