Trennung nach 30 Jahren
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Re: Trennung nach 30 Jahren
von Cleopatra am 25.02.2015 07:36Hm, ich fänd es schön, wenn wir diesen Störenfrieden nicht noch zusätzlich Aufmerksamkeit geben.
Er hat sich ja offensichtlich gelöscht.
ABgesehen davon, dass wir uns nicht über andere Personen unterhalten wollen, finde ich schade, dass nun ,die ganze AUfmerksamkeit seit 2 Seiten nicht mehr auf entchen ist, sondern auf Klaus und hasenfutter.
Lasst euch doch bitte nicht irritieren, ja?
Solche "rechtschaffende" User gibt es immerwieder. User, die sich anmelden, um mal "ordentlich aufzuräumen und der Welt zu sagen, wo sie falsch liegt". Aber gebt ihnen doch nicht noch mehr Aufmerksamkeit. Konzentriert euch auf User wie entchen, wenn sie Probleme ansprechen, ja?
Danke euch.
PS: Michael-A, nein, du hast nichts falsches gemacht, meine Bemerkung war keine Kritik.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Trennung nach 30 Jahren
von entchen68 am 26.02.2015 20:07Guten Abend ihr Lieben,
seid mir bitte nicht böse das ich erst jetzt auf eure Beiträge reagiere. Ich bin überwältigt und zu Tränen gerührt. Ich hätte nie gedacht das ihr euch so viele Gedanken über mich, meine Kinder und meine Lebensumstände macht. Das tut so wahnsinnig gut. Ich habe jetzt so vieles gelesen. So viele Meinungen und Ansichten. Dies alles aus Gottes Geboten und seinem Wort. Das ist es auch was ich teilweise wollte. Euren Rat, eure Sichtweisen. Eigentlich hätte ich ja damit rechnen müssen. Ich möchte euch sagen was es mit mir gemacht hat. Ich habe viel gelesen, versucht alles Bibelstellen über Trennung und Scheidung zu studieren, bin dann im ersten Moment zu dem Entschluss gekommen das mein Leben so dann wohl keinen Sinn mehr macht. Scheidung sei doch in meinem Falle ausgeschlossen. Ich also doppelt bestraft. Das Leiden in der Ehe und das restliche alleinsein. Ich war total verzweifelt. Dann haben mir hier ein paar liebe und ; davon bin ich überzeugt, tiefgläubige Brüder und Schwestern Mut gemacht. ich danke euch dafür. Ich weiß das Gott die Ehe in besonderem Maße schützen will und das ist auch gut so. Ich weiß auch das es heißt++in Guten wie in Schlechten Tagen** das alles ist mir bewußt. Ich kann euch sagen dass ich über einen langen Zeitraum dieses gelebt und ausgehalten habe. ich bin ein sehr leidensfähiger Mensch. demütig und bescheiden aber auch voller Sünde und Fehler wie wir alle. Ich habe immer aus der Kraft Gottes gelebt....Manchmal mehr, manchmal etwas weniger. Habe viel mit meinem Mann geredet ohne auf fruchtbaren Boden zu treffen. Jahre um Jahre...Irgendwann dann nicht mehr, aus Angst vor agression und enttäuschung. Manches habe ich garnicht aufgeschrieben weil es zu weit führen würde und den Rahmen gesprengt hätte. Nun habe ich mir diese Entscheidung eben nicht leicht gemacht, habe viel gebetet und bin fast daran zerbrochen. Mir wurde mehr und mehr klar das es Gottes Liebe ist die mich dazu befähigt hat diesen schritt zutun. Ja ich vertraue Ihm, er hat mir die Kraft dazu gegeben weil er möchte das ich ein GUTES Leben habe, ein Leben das lebenswert ist. In dem ich Freude empfinden darf, Freiheit fühlen darf. die Freiheit des Herzens die er den Menschen gegeben hat die ihren Weg mit Ihm gehen wollen. In meinem Falle die Freiheit von meinem Mann. Eine innerliche und äusserliche Freiheit. ich weiß nicht ob das von euch schon mal jemand erlebt hat. Das Gefühl zu haben FALSCH zu sein, Falsch im Denken, faksch im Fühlen, falsch im Sein. Dieses alles hat mir mein Mann suggeriert. ich konnte das viele Jahre an mir abprallen lassen. je mehr dazu kam desdo schwerer wure es für mich. Bis zu dem Punkt an dem ich dachte dass es nicht mehr gehen würde. ich konnte nicht mehr. Meine accus waren leer. Darum bin ich gegangen. wer jetzt denkt das es mir supergut geht, den muss ich enttäuschen. 30 jahre mir dem Mann.....EIN FLESCH....das lässt sich nicht so einfach trennen...Nein, da ist noch so vieles da das irgendwie verbindet ob man es will oder nicht. Nein, ich hab es mir nicht leicht gemacht, ganz sicher nicht. Hab es jetzt auch nicht leicht. Jeder von euch weiß sicher wie schwer es für eine alleinerziehene Mutter ist, zumal meine Kinder auch ihre Verletztungen zu tragen haben und ich mit ihnen. Es ist und wird nicht leicht aber mit Gottes Hilfe schaffe ich das, da bin ich mir ganz sicher. Meinem Mann wünsche ich von herzen das er zur Besinnung kommt, aufwacht, sich vielleicht ändern kann....Ob es nochmal eine Zukunft gibt weiß ich nicht, Scheidung ist im Moment noch kein Thema für mich. Die Zeit wird es zeigen. ich vertraue desweilen auf Gott....habe viele neue und alte Kontakte geknüpft. Suche mehr denn je Gottes Nähe und Rat. Gehe in den Gottesdienst, den Hauskreis, zu Frauentreffen.
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von wideawake am 26.02.2015 20:14Huhu liebes schön das du dich meldest ! *freu* Schau doch bald mal wieder hier rein, gibt interessantes !
Re: Trennung nach 30 Jahren
von entchen68 am 26.02.2015 20:28auf Gott zu vertrauen und alles von ihm zu erwarten - weil bei ihm alle Dinge möglich sind, auch die die wir uns gar nicht ausmalen können. Und weil seine Liebe und sein Erbarmen grösser sind als menschliche Engherzigkeit.
Meinst du, dass wir Menschen einander Vorschriften wie einen Mühlstein um den Hals legen sollen, anstatt einander zu ermutigen, auf Gott zu vertrauen und wirklich alles von ihm zu erwarten? Meinst du nicht, dass - wenn es wirklich Gottes Wille ist, dass Entchen weiterhin bei ihrem Peiniger bleibt oder weggeht und anschliessend allein bleibt - er ihr das auch deutlich zeigen wird und ihr dann auch die Kraft dazu geben wird? Und nicht nur die Kraft, sondern sie dann auch reichlich beschenken wird? Dass es das Wichtigste ist, dieses Vertrauen zu lernen und Schrittchen für Schrittchen den Weg mit Gott gehen und offen und bereit sein - ohne sich von vorn herein festzulegen - oder von anderen festlegen zu lassen - dass die Zukunft nur so oder so aussehen kann?
Grus
Solana
Was du oben geschrieben hast spricht mir aus dem Herzen. Genau das möchte ich leben und erleben.
Danke nochmal liebe Solana
Re: Trennung nach 30 Jahren
von Greg am 27.02.2015 10:08Ich mag diesen Thread der Ermutigung und Trost.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von Burgen am 27.02.2015 13:43Hallo Entchen,
jedes von dir genannte Wort, die Aussage und Emotion
kann ich voll verstehen und nachempfimden.
Von ganzem Herzen sei dir gewiss, dass Gott dich liebt (und jedes deiner Kinder)
und du die geliebte Tochter Gottes bist.
Und Gott wird dich heilen und immer mehr zu sich ziehen.
Dessen bin ich gewiss.
Sei gesegnet
Burgen
Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 27.02.2015 17:19Gott liebt dich! liebes Entchen ich bin glücklich, dass du dich meldest. Denn ich machte mir ernsthaft Sorgen um dich und deine zwei mitgenommenen Kinder.
Ich bewundere dich einfach, dass du immer noch gute Hoffnung für dein Mann hast. Das nenne ich Liebe.
ich muss dir aber ehrlich sagen, warte nicht zu lange mit der Scheidung. Du musst kein Doppelleben leben. Entweder du trennst dich von deinen Gottlosen Mann oder du unterwirfst dich ihm ganz! Beides geht nicht. Da macht du dich erst Recht kaputt.
Es sei denn, dass Dein Mann sich bekehrt, ein Leben mit Jesus leben möchte und Dich um innigte Vergebung bittet und mit dir mit Christus ein neues Leben gehen möchte ... Die Ehe ist für zwei gläubige Menschen ein gutes Übungsfeld für die Vollendete Ewigkeit.
Helfen tun wir dir alle hier, aber die Entscheidung liegt in deinen Händen, die können wir Dir nicht abnehmen!
der Herr segne Dich und deinen Weg. Amen!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Re: Trennung nach 30 Jahren
von Bernd am 25.03.2015 07:43HalloGuten Morgen,
manchmal muß man entscheidungen treffen die Hart und schwer sind, das hast Du geschafft und in deinem fall auch wichtig. Denke daran Du bist nicht alleine, Gott und deine Kinder sind bei Dir !!
Ich hatte einen anderen schweren Lebenseinschnitt bei dem mir klar geworden ist das mann den Blick heben soll, hoch zum Herrn. Wenn man den Blick gesenkt hält sieht man nur den Fußboden vorsich und nicht den Göttlichen Himmel und kommt ins Stolpern.
Das was gewesen ist kann man nicht vergessen, aber im Gebet und im Glauben ich gelernt meine Sinne am Guten auszurichten. Gott zeigt mir so viele schöne Dinge im leben dich mich das schlechte klein halten lassen.
Vieleicht schaffst Du es auch den Blick zu heben, hoch ans Kreuz. Dann wirst Du es schaffen.
Bernd
Bernd Wimmer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 25.03.2015 10:07Genauso denke ich auch. Der Blick zu Jesus ist ganz arg wichtig.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!