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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 25.04.2015 15:26

Hallo ihr lieben,
sorry das ich so ne lange Pause hier gemacht habe. Eure Meinungen und Ansichten zu meinem geschriebenem haben mir sehr geholfen. Ich hatte viel Zeit um abzuwägen. Einfacher ist es für mich nicht geworden, dennoch fühle ich mich getragen. Die Probleme durch die Trennung sind nicht grade klein. Ich muss immer wieder Entscheidungen treffen die mir viel abverlangen. Ich schaue nach oben....will auf unseren Herren hören, mich anleiten lassen. Gehen muss ich jedoch selbst. Das ist nicht immer leicht. Auch muss ich lernen zu schauen was das richtige für mich und meine Kinder ist. Wenn man sein Leben lang nur für für andere da war, fällt einem das nicht leicht. Ich meine das nicht im Sinne von dem" weltlichen auf sich schauen". Ich schaue auf Jesus, wie er gelebt hat, wie er sein Leben auf der Erde gestaltet hat. Ja er hat vieles erduldet, musste es ja auch, wie hätte er sonst das Opfer für uns bringen können. Was er aber nie getan hat, ist es sich selbst zu verleugnen. Nein, er ist für sich, für unseren Schöpfer eingestanden. Und er wußte wann es Zeit war sich zurückzuziehen um neue Kräfte zu tanken, auch wenn ihm das nicht immer gelungen ist. Er wußte das es auch wichtig war auf sich zu achten. Vor allem wußte er und lebte er seinen Glauben, das ist nicht immer bequem für die anderen. Ich versuche genau das zu leben, auch mal nein zu sagen wenn es mir zuviel wird. Ich haabe immer wieder Kontakt zu meinem Mann, das ist nicht ganz unkompliziert, dennoch notwendig. Mittlerweile fühle ich mich stärker....Stärker insofern das ich mich mitteilen kann, sagen kann was mich bewegt und was mich stört. Jesus hat das möglich gemacht, sein vorleben. Daran will ich mich weiterhin orientieren. Er hat gesagt das uns die Wahrheit freimacht, darauf berufe ich mich....Diese Freiheit auch das auszusprechen was einen bewegt ist es was gesund macht und gesund erhält. 
Ich grüße euch ganz herzlich und bedanke mich nochmal ganz ganz doll für eure Anteilnahme und eure tröstenden und ermutugenden Worte.

Euer Entchen  

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 26.02.2015 20:30

Das werde ich....Danke dir

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 26.02.2015 20:28

auf Gott zu vertrauen und alles von ihm zu erwarten - weil bei ihm alle Dinge möglich sind, auch die die wir uns gar nicht ausmalen können. Und weil seine Liebe und sein Erbarmen grösser sind als menschliche Engherzigkeit.

 

Meinst du, dass wir Menschen einander Vorschriften wie einen Mühlstein um den Hals legen sollen, anstatt einander zu ermutigen, auf Gott zu vertrauen und wirklich alles von ihm zu erwarten? Meinst du nicht, dass - wenn es wirklich Gottes Wille ist, dass Entchen weiterhin bei ihrem Peiniger bleibt oder weggeht und anschliessend allein bleibt - er ihr das auch deutlich zeigen wird und ihr dann auch die Kraft dazu geben wird? Und nicht nur die Kraft, sondern sie dann auch reichlich beschenken wird? Dass es das Wichtigste ist, dieses Vertrauen zu lernen und Schrittchen für Schrittchen den Weg mit Gott gehen und offen und bereit sein - ohne sich von vorn herein festzulegen - oder von anderen festlegen zu lassen - dass die Zukunft nur so oder so aussehen kann?
Grus
Solana

Was du oben geschrieben hast spricht mir aus dem Herzen. Genau das möchte ich leben und erleben.

Danke nochmal liebe Solana

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 26.02.2015 20:07

Guten Abend ihr Lieben,
seid mir bitte nicht böse das ich erst jetzt auf eure Beiträge reagiere. Ich bin überwältigt und zu Tränen gerührt. Ich hätte nie gedacht das ihr euch so viele Gedanken über mich, meine Kinder und meine Lebensumstände macht. Das tut so wahnsinnig gut. Ich habe jetzt so vieles gelesen. So viele Meinungen und Ansichten. Dies alles aus Gottes Geboten und seinem Wort. Das ist es auch was ich teilweise wollte. Euren Rat, eure Sichtweisen. Eigentlich hätte ich ja damit rechnen müssen. Ich möchte euch sagen was es mit mir gemacht hat. Ich habe viel gelesen, versucht alles Bibelstellen über Trennung und Scheidung zu studieren, bin dann im ersten Moment zu dem Entschluss gekommen das mein Leben so dann wohl keinen Sinn mehr macht. Scheidung sei doch in meinem Falle ausgeschlossen. Ich also doppelt bestraft. Das Leiden in der Ehe und das restliche alleinsein. Ich war total verzweifelt. Dann haben mir hier ein paar liebe und ; davon bin ich überzeugt, tiefgläubige Brüder und Schwestern Mut gemacht. ich danke euch dafür. Ich weiß das Gott die Ehe in besonderem Maße schützen will und das ist auch gut so. Ich weiß auch das es heißt++in Guten wie in Schlechten Tagen** das alles ist mir bewußt. Ich kann euch sagen dass ich über einen langen Zeitraum dieses gelebt und ausgehalten habe. ich bin ein sehr leidensfähiger Mensch. demütig und bescheiden aber auch voller Sünde und Fehler wie wir alle. Ich habe immer aus der Kraft Gottes gelebt....Manchmal mehr, manchmal etwas weniger. Habe viel mit meinem Mann geredet ohne auf fruchtbaren Boden zu treffen. Jahre um Jahre...Irgendwann dann nicht mehr, aus Angst vor agression und enttäuschung. Manches habe ich garnicht aufgeschrieben weil es zu weit führen würde und den Rahmen gesprengt hätte. Nun habe ich mir diese Entscheidung eben nicht leicht gemacht, habe viel gebetet und bin fast daran zerbrochen. Mir wurde mehr und mehr klar das es Gottes Liebe ist die mich dazu befähigt hat diesen schritt zutun. Ja ich vertraue Ihm, er hat mir die Kraft dazu gegeben weil er möchte das ich ein GUTES Leben habe, ein Leben das lebenswert ist. In dem ich Freude empfinden darf, Freiheit fühlen darf. die Freiheit des Herzens die er den Menschen gegeben hat  die ihren Weg mit Ihm gehen wollen. In meinem Falle die Freiheit von meinem Mann. Eine innerliche und äusserliche Freiheit. ich weiß nicht ob das von euch schon mal jemand erlebt hat. Das Gefühl zu haben FALSCH zu sein, Falsch im Denken, faksch im Fühlen, falsch im Sein. Dieses alles hat mir mein Mann suggeriert. ich konnte das viele Jahre an mir abprallen lassen. je mehr dazu kam desdo schwerer wure es für mich. Bis zu dem Punkt an dem ich dachte dass es nicht mehr gehen würde. ich konnte nicht mehr. Meine accus waren leer. Darum bin ich gegangen. wer jetzt denkt das es mir supergut geht, den muss ich enttäuschen. 30 jahre mir dem Mann.....EIN FLESCH....das lässt sich nicht so einfach trennen...Nein, da ist noch so vieles da das irgendwie verbindet ob man es will oder nicht. Nein, ich hab es mir nicht leicht gemacht, ganz sicher nicht. Hab es jetzt auch nicht leicht. Jeder von euch weiß sicher wie schwer es für eine alleinerziehene Mutter ist, zumal meine Kinder auch ihre Verletztungen zu tragen haben und ich mit ihnen. Es ist und wird nicht leicht aber mit Gottes Hilfe schaffe ich das, da bin ich mir ganz sicher. Meinem Mann wünsche ich von herzen das er zur Besinnung kommt, aufwacht, sich vielleicht ändern kann....Ob es nochmal eine Zukunft gibt weiß ich nicht, Scheidung ist im Moment noch kein Thema für mich. Die Zeit wird es zeigen. ich vertraue desweilen auf Gott....habe viele neue und alte Kontakte geknüpft. Suche mehr denn je Gottes Nähe und Rat. Gehe in den Gottesdienst, den Hauskreis, zu Frauentreffen.

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 18.02.2015 19:33

Liebe Solana,
du weißt garnicht wie gut mir deine Worte tun. Sie machen mir wieder Mut mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. Es geht bei mir ganz sicher nicht um das leichtfertige Aufgeben meiner Ehe. Es geht auch noch  primär um die Zukunft meiner bei mir lebenden Kinder und deren psychischer Gesundheit, ein Aspekt den ich bisher ausgelassen hatte. Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen und schauen was die Zukunft bringt. Ich werde Gott vertrauen. Mich von IHM Führen und Leiten lassen. Das hat mich bisher getragen und wird es auch weiterhin tun.
Danke nochmal und einen schönen Abend.
Alexandra

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 18.02.2015 18:43

Hallo liebe Solana,
das Wort sklaverei trifft es, glaub ich ganz gut. Zumindest hat es eine meiner Töchter und ein Bekannter der Famliie auch so genannt.
Ich danke dir für deine Ansichten. Zumal ich mir doppelt bestraft vorkomme. Ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit gottes Geboten bezüglich Scheidung und Trennung beschäftigt.Ich weiß sehr wohl das Gott sich etwas dabei gedacht hat. Seine Gebote über die Ehe sind nicht zuletzt ein Schutz für die Frau. Dennoch waren es für mich sehr ernüchternde Erkenntnisse. Ich habe keinen neuen Partner, suche ihn auch nicht. Ich möchte ersteinmal zu mir selbst finden und möchte hören was Gott mir zu sagen hat. Für mich scheint es eine Sackgasse zu sein aus der ich nicht herauskomme. Bestraft weil ich den Mann verlassen, wahrscheinlich den Rest meines Lebesn alleine verbringen zu müssen weil Gott ja keine Scheidung in meinem Falle akzeptiert....ja sogar hasst.Ich hoffe und wünsche mir dass ich einen guten Weg finden kann und das ich Gottes Barmherzigkeit und Liebe erfahren darf...Trotz dieser Gebote oder grade deshalb. Danke das du für mich betest.
Ganz liebe Grüße
Alexandra

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entchen68

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 18.02.2015 15:20

Lieber marjo, ich danke dir für deinen netten Empfang und deine tröstenden Worte. es ist schön zu wissen das wir einen Herren haben der uns kennt und liebt wie wir sind. Einen Vater der uns liebt wie ein Kind, so liebt wie uns ein irdischer Vater niemals lieben kann. Das ist wirklich ein tolles Gefühl. Du hast Recht wenn du schreibst das man erschlagen werden kann von den Worten und Geboten Gottes. Das ist sicher in meiner Situation wenig hilfreich und doch tut es gut seine Probleme teilen zu können und so ein wenig menschlichen Beistand zu haben. Wir sitzen ja allle im gleichen Boot. Danke nochmal und ich hoffe sehr das auch ich für andere eine Bereicherung sein kann und darf.
Ganz liebe Grüße
Alexandra

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Trennung nach 30 Jahren

von entchen68 am 18.02.2015 12:16

Hallo liebes Forum,

ich bin christin und habe 30 Jahre an der Seite eines ungläubigen Mannes gelebt. Wir haben 6 gemeinsame Kinder miteinander. Unsere älteste Tochter nahm sich 2008 das Leben. Seit dem ist nichts mehr wie es war. Ich bin über Nacht erwachsen geworden, hab meine naivität verloren. Auch habe ich vieles erkennen dürfen, vieles was in meinem und dem Leben meiner Kinder schief gelaufen ist. Ich habe meinen Mann mit 15 Jahren kennengelernt und bin aus ener Notsituation (Trennung meiner Eltern) mit ihm zusammengezogen. Ich war immer unglücklich, konnte das aber nie benennen. ich war viele Jahre in einer Freikirchlichen Gemeinde. Hab mich dort sehr wohl gefühlt. Mein Mann hatte es immer geduldet weil er dachte das ich ihm dann immer eine gehorsame und unterwürfige Frau bin. Ich war das auch immer, habe alle meine Bedürfnisse hinten angestellt. mit dem Ergebnis das mein Mann es für sich genutzt hatte, mir wie ein 7 Kind war. Ich habe imer alles alleine gemacht. Kindererziehung sämtliche Entscheidungen rund um doe Familie musste ich alleine fällen. Ich konnte nicht mehr. Habe nie Respekt oder Anerkennung bekommen. Im gegenteil nur Vorwürfe. Ich wäre über kurz oder lang in eine tiefe Depression gefallen. Hab die Reißleine gezogen und mich mit meinen beiden letzten im Hauswohnenden Kindern getrennt.
>Meine Kinder stehen übrigens hinter mir und unterstützen mich. Für meinen Mann ist das Verrat. Ich dachte alles wird nun besser. Aber ich fühle mich nicht besser. Grade im Angesicht der Tatsache das es bei Gott ja keine Ehescheidung aus den von mirgenannten gründen gibt. Ich habe viel darüber gelesen und verzweifle fast daran. Habt ihr für mich ein wenig rat wie ich nun weiterleben kann....muss kch nun den Rest meines Lebens alleine bleiben?....ich fühle michschlöecht und habe wenig zukunftsperspektiven. Ich brauche jemanden der mir in meiner Situation ein wenig Mut machen kann. Mit meinem Mann gibt es keineZukunft. ich habe die letzten 6Jahre alles versucht, no Way.

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