Wie "wandelt" man im Geist?

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Merciful

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 18:20

nennmichdu schrieb: ... wenn Gott uns die Gebote ins Herz schreibt - indem er uns ein neues fleischernes Herz und einen neuen beständigen Geist schenkt - werden wir doch automatisch dann das tun, was Gott gefällt.

Also mir schreibt Gott seine Gebote ins Herz, indem ich mich an Gottes Geboten orientiere.

Wenn ich etwa den Psalm 119 lese, bedenke und bete, dann erfahre ich das Wirken Gottes in mir.

So hat auch Jesus es beschrieben.

Menschen, die ihn lieben, die halten sein Wort.

Und der Vater und der Sohn offenbaren sich ihnen und nehmen Wohnung in ihnen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2017 18:21.

Merciful

53, Männlich

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 18:31

nennmichdu schrieb: Aber du verstehst vielleicht, das es missverständlich klingen kann und ich aus dieser Aussage ableiten könnte, ich müsste ersteinmal Gottes Gebote halten um dann dadurch Gott zu zeigen, das ich ihn liebe.

Ich habe lediglich die Aussage des Johannes wiederholt.

Wenn du aus dieser Aussage eine nicht zutreffende Schlussfolgerung ziehst, dann kannst du nicht mich dafür verantwortlich machen.

Für die Schlussfolgerungen, die du ziehst, bist du selbst verantwortlich.

Gott weiß ohnehin, ob du ihn liebst oder ob du ihn nicht liebst.

Wie kommst du auf den Gedanken, man müsse Gott etwas zeigen oder beweisen?

Merciful

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Merciful

53, Männlich

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 19:12

Ich denke, dass du, nennmichdu, mich gründlich missverstehst.

Wenn ich von der Gnade schreibe, dann scheinst du dies zu überlesen.

Nehmen wir einmal folgende meiner Aussagen.

Merciful schrieb: Aus der Gnade leben in und nach den Geboten Gottes ist etwas gänzlich anderes.

Mit dieser Aussage bezog ich mich auf die Gesetzlosigkeit und auf die Gesetzlichkeit.

Warum nimmst du es dann nicht zur Kenntnis, dass ich die Gnade voranstellte?

Es ist doch klar, dass die Liebe Gottes unserer Liebe zu ihm vorangeht.

Dies zu wissen gehört doch zu den elementaren Grundkenntnissen der christlichen Glaubenslehre.

So lehrte es Paulus, so lehrte es Johannes.

Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.

(1. Brief des Johannes 4, 11; Lutherbibel 2017)

Ich bin der Meinung, dass es hinsichtlich der Gespräche in diesem Forum nicht förderlich ist, wenn Menschen anderen Menschen quasi unterstellen, sie wüssten nicht einmal die elementaren Grundkenntnisse der christlichen Glaubenslehre.

Dieses Verhalten führt dazu, dass in den einzelnen Threads immer und immer wieder Menschen sich selbst groß zu machen versuchen, indem sie andere klein zu machen versuchen.

Als ob es darum ginge, anderen zu beweisen, dass sie nichts wissen und nichts sind. Als ob es darum ginge, anderen nachzuweisen, dass sie keine richtigen Christen sind.

Worum geht es denn?

Es geht darum, gemeinsam zu lernen. Dies setzt aber doch zunächst einmal voraus, dass man den anderen Menschen wertschätzt. Unter Christen bedeutet dies, dass man es dem anderen Menschen zugesteht, dass auch er ein Christ ist, für den Jesus starb.

Es geht nicht darum, den anderen Menschen zu besiegen, indem man ihm seine Überlegenheit demonstriert. Sondern es geht darum, einander wertschätzend den Weg des Glaubens zu gehen.

Wie aber soll dies gehen, wenn immerzu unterstellt wird, man wüsste dies nicht und man kenne jenes nicht?

Merciful

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Cleopatra
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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Cleopatra am 09.06.2017 07:50

Merciful schrieb: Die Anknüpfung an das Thema dieses Threads geschah mit den Worten 'Mit Jesus zu leben bedeutet ...'.

Danke für die Erklärung, nun kann ich den Beitrag besser verstehen.

Manchmal habe ich den Eindruck, wenn Christen von den Geboten Gottes sprechen oder schreiben, dann wird ihnen sogleich Gesetzlichkeit unterstellt.

Ja, leider ist das so, dass man oft missverstanden wird bzw von einem Extrem ins andere gesehen wird.
Deshalb ist es auch gut, wenn man nachfragen kann.

Gehorsam ist nicht Zwang, sondern kann genauso gut auch als Liebesgrund und Respekt gesehen werden.
Gehorsam fordert Gott auch. Das können wir immerwieder lesen in der bibel, deshalb dürfen wir es auch immer wieder nennen.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir errettet werden durch Gehorsam.
Dies sind zwei paar Schuhe und ich denke, du hast das schon richtig ausgedrückt, ich sehe in deinen Beiträgen jedenfalls keine Gesetzlichkeit.
Nein, du betonst ja die Gnade.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Greg

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  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Greg am 09.06.2017 10:26

Ich übersetzte Gehorsam mit Vertrauen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Greg am 09.06.2017 10:49

Ehjaa.......
(Räusper)

Das mit dem "Wandeln im Geist" steht hier:

Galater 5

16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen. 17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. 18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.

Hier geht es ganz grob um den Einfluss von Leutchen in der Gemeinde der Galater, die Ihnen sagten, das sie nach dem Mosaischen Gesetzt leben sollten um vor Gott gerecht zu werden (Beschneidung, Aua!).

Paulus erklärt Ihnen, das solche Lehren unfug sind und erklärt, das sie im Geist Wandeln sollen.

Aber was bedutet das?

Es bedeutet, das man unter der fortwährenden Leitung des Heiligen Geistes ist. Du lässt dich von Ihm von Moment zu Moment leiten. Er übernimmt die Kontroile und bestimmt deinen Weg.

Ein Schlüsselwort ist "Wandeln". Au dem Griechischen würden wir da am besten Übersetzen "Weiter Wandeln".

Das bedeutet, das "Wandeln im Geist" ein fortwährender, langsamer prozess ist. Wir gehen unter der Leitung des Heiligen Geistes. Das ist ein langer, langsamer Spaziergang. Das ist nicht ein kurzer Sprint der Heligkeit.

Paulus erwähnt Später, das Christen in einem fortwährenden Konflikt leben bei diesem Spaziergang. So ist das halt. Aber der Geist Gottes macht uns Mut, weiterzugehen. Je mehr wir wandern, je mehr wir vertrauen, umso einfacher wird es diesen Konflikt durchzustehen.


Also ihr lieben, langsame Schritte des Vertrauens. Das ist alles. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Burgen am 09.06.2017 10:56


Vorhin sah und hörte ich einen Beitrag von opendoors.
Dort erzählte eine Frau aus Eritäer. Seit der Unabhängigkeitserklärung von vor ca 20 Jahren darf nicht mehr von Jesus erzählt werden usw.
Diese Frau tat es als ausgebildete Evangelistin trotzdem. Ihre Gabe war das Singen.
Die Wärter und Polizisten der Containergefängnissen folterten sie, schlugen sie fast bis zum Tod über 32 Monate hindurch. Sie sang trotzdem Jesus. Zum Sterben wurde sie nach Hause geschickt.

Also, ich will damit sagen, da, wo Jesus, oder sein Kreuz vonder Bildfläche verschwinden, geschieht Terror und Anarchie, Verblendung.

Auf der anderen Seite,denke ich an Luther, er warf sogar das Tintenfass gegen die Wand, weil er voll in der Anfechtung war.
So wird jedenfalls erzählt.
Und doch waren seine Glaubensvollen Worte sehr kräftig und nachdenkenswert für andere.
Als ich einige las, dachte ich daran, dass er schon in jungen Jahren eine Professur inne hatte.

Was hat das beides nun mit dem Thema hier zu tun?
Ich denke, dass wie beides in uns selber haben.

Das wirklich wichtige im Leben ist, trotz aller Anfechtung und infrage gestellt werden durch andere,
sich besinnen auf das, was an den Worten der Schrift von Jesus, oder den Bildern der Beispiele aus der Schrift.
Das Banner der Gnade hochhalten. Gott hat uns durch das Kreuzgeschehen durch das Blut vergeben, reingewaschen,
in sein, des Gottes Reich, Reich hinein geholt.

Wir können uns nur gegenseitig helfen, neu und immer wieder Jesus im Herzen bewegen.

Also, ich versuche es jedenfalls. Der Vater ist wert geliebt zu sein.
Der Vater - ein Mitglied hat mir den Vater bewusstgemacht.
Es ist Gnade, alles Gnade, darum dürfen wir uns freuen und fröhlich sein in ihm.
Durch Anfechtung hindurch - wie Psalm 23 es schenkt.
Gott sei Dank.

Gruss Burgen, Worte sind manchmal so unzulänglich... 
 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von nennmichdu am 09.06.2017 16:20

Merciful,


merkst du eigentlich, wie du die ganze Zeit versuchst dich zu rechtfertigen - als ob ich dich persönlich angegriffen hätte?

Warum sollte ich dies tun?  Ich habe auch keine Lust auf Streitgespräche oder Rechthaberei. Noch möchte ich jemanden herausfordern oder mich vergleichen.

Und wenn ich dann Sätze von dir lese:

Für die Schlussfolgerungen, die du ziehst, bist du selbst verantwortlich.

 dann frage ich mich, was für eine Grundstimmung und was für ein Argwohn kommt da in dir mir gegenüber hoch ...---?



Du  schreibst weiter:



Also mir schreibt Gott seine Gebote ins Herz, indem ich mich an Gottes Geboten orientiere.



Im Hebräerbrief steht:



Hebr 10,16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht er: »Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben,


dann verstehe ich dies so, das dies ein einmaliger Akt Gottes ist, der dann nicht dadurch geschieht, das ich fortlaufend auf die Gebote Gottes noch achten muss, um sie dann quasie verinnerlicht zu haben, sondern das Gott mir ein neues Herz, einen neuen Sinn gibt, aus dem heraus ich dann in den Geboten Gottes lebe...

Verstehst du, was ich meine? - wo der Unterschied besteht..?

Mich würde auch interessieren, wie du die von mir erwähnten Verse in Kolosser 2


20 Wenn ihr nun mit Christus den Mächten der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt:
21 Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren?
22 Das alles soll doch verbraucht und verzehrt werden. Es sind Gebote und Lehren von Menschen,
23 die zwar einen Schein von Weisheit haben durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch.

verstehst...--- speziell Vers 21....


gruß,
thomas

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2286

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 09.06.2017 18:31

nennmichdu schrieb: ... dann verstehe ich dies so, das dies ein einmaliger Akt Gottes ist ...

Wenn ein Mensch aus Gott geboren wird, so ist ein Anfang gemacht. Aber dann muss es doch weitergehen.

Ich kann doch nicht sagen, nun bin ich bekehrt, nun bin ich ein Kind Gottes, nun will ich automatisch immer genau das, was Gott will.

Bei mir ist das zumindest nicht so gewesen.

Nein, ich brauche das Wort, das Gebot, das ich lese, das mir Kraft gibt und das ich liebe.

Wenn mit der Bekehrung alles erledigt wäre, bräuchte es nicht die Mahnung, den alten Menschen abzulegen.

Wenn es so wäre, dann wäre auch folgender Vers der Bibel für uns nicht mehr gültig.

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!

(Psalm 1, 1.2; Lutherbibel 2017)

Meines Erachtens widersprichst du der Aussage, die ich hier im Fettdruck hervorgehoben habe.

Zwar leben wir im Neuen Bund, aber dies ändert nichts daran, dass auch Christen Menschen sind, die mit und aus dem Wort leben.

nennmichdu zitierte: Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren ...

Dieser Vers des Hebräerbriefes betrifft mich nicht. Denn ich folge nicht menschlichen Satzungen, sondern den Geboten Gottes.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2017 19:49.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von nennmichdu am 09.06.2017 19:46

Hallo Merciful,


wenn ich deine letzten Beiträge lese, dann steht da viel "in" und "zwischen den Zeilen" , die Frust und Enttäuschung wiederspiegeln. Du fühlst dich angegriffen. Reagierst verletzt. Unterstellst nun mir, ich würde dir Gesetzlichkeit vorwerfen.

Ersteinmal sollten und müssten wir doch froh sein, wenn wir eine Reaktion auf unsere Glaubensvorstellungen erhalten.  Ein paar Tage zuvor wurden hier gleich zwei Beiträge von Cummunity-Mitgliedern gelöscht, nur weil sie eine heftige emotionale Reaktion auslösten. Warum können wir soetwas nicht mehr aushalten.. --

Sind wir nicht mehr in der Lage, hier  --- gelassen ... und geistlich .... --- freundlich dem anderen dann zu begegnen? Müssen wir uns verletzt fühlen - wenn wir denn das Leben und Verkörpern, was wir hier so groß an Glaubensdogmen verkünden?


Du schreibst:

Dieses Verhalten führt dazu, dass in den einzelnen Threads immer und immer wieder Menschen sich selbst groß zu machen versuchen, indem sie andere klein zu machen versuchen. Als ob es darum ginge, anderen zu beweisen, dass sie nichts wissen und nichts sind. Als ob es darum ginge, anderen nachzuweisen, dass sie keine richtigen Christen sind.


Das ist dein persönlicher Eindruck. Ich teile diesen jedoch nicht.
Entweder werden wir mit dem, was wir von anderen hören konform sein und gehen - so wie die Schafe Jesu auch nur auf die Stimme Jesu - ihres Hirten - hören werden und einem fremden Hirten nicht folgen werden -- oder es wird uns nicht wirklich berühren. Und wir fangen ans zu streiten, wenn wir unsere Überzeugung aber nun hochhalten möchten. Wobei eine gepflegte Diskussions und Streitkultur, wenn es um das Ringen von Erkenntnissen aus der Bibel geht, nicht verkehrt sein muss.

Aber unterstellen wir dem anderen doch nicht sofort böse Absichten. Als ob es darum gehen könnte, dem anderen irgendetwas abzusprechen. Entweder ich stehe im Glauben und habe Jesus, bin Kind Gottes - dann kann mir keiner das mehr nehmen. Oder ich bin kein Kind Gottes. Dann kann mir auch nichts abgesprochen werden. Höchstens mein vermeintlicher Glaube ein Kind Gottes zu sein. Aber das kann ja dann nur gut sein.

Auch wenn die Bibel davon schreibt, das es zu allen Zeiten immer wieder viele Verführer und Irrlehrer in der Gemeinde breit machen und gerade in der letzten Zeit vor Jesu Wiederkunft eine große Menge an Menschen die gesunde Lehre des Glaubens nicht mehr ertragen kann und sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken (frei nach Luthers Übersetzung....).



Worum geht es denn? Es geht darum, gemeinsam zu lernen


 "Lernen" am Vorbild tun wir. Und da sollen wir uns an unsere Lehrer halten. "Lehren" tut uns dann der heilige Geist selbst.

1Joh 2,27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm.

In der Gemeinde geht es dann darum, sich mit seinen geistlichen Gaben und Talenten einzubringen, um sich gegenseitig zu bereichern. Um gegenseitig vom Glauben des anderen erbaut zu werden.

Etwas, was ich ehrlich gesagt oft in Gemeinden vermisse --- die hier mehr eine "von Vorne Veranstaltung" sind, oder etwas verkündigen, was sie selbst nicht verkörpern.



Dies setzt aber doch zunächst einmal voraus, dass man den anderen Menschen wertschätzt. Unter Christen bedeutet dies, dass man es dem anderen Menschen zugesteht, dass auch er ein Christ ist, für den Jesus starb.


Ob mich jemand liebt merke ich sofort. Wobei ich nicht darauf schaue, ob mir der andere nun Liebe entgegen bringt. Wir allein sind gefordert hier unseren nächsten zu lieben - und entweder wir lieben ihn ... dazu muss ich mich nicht anstrengen ... oder wir lieben ihn nicht. Wobei dann die Liebe auch wachsen kann und tut, wo sie praktiziert wird. 
Die Liebe ist dann - gerade Johannes betont das in seinen Briefen -- das Kennzeichen der Christen. Nicht die rein formal richtige Lehre.


Was mir dann inhaltlich einfach nur wichtig war heraus zu stellen, das all diese Liebe - die Gott uns ersteinmal schenken muss...als Frucht seines Geistes ---nicht aus unseren Bemühungen heraus produzierbar ist.

So, wie jede Frucht am Baum auch nicht sofort da ist...wenn ein Pflänzchen wächst....nachdem bei der Wiedergeburt der Same nun in die Erde gelangt ist und dann erstmal das Erdreich durchbrechen muss, damit überhaupt was von der neuen Pflanze zu sehen ist.


soweit und soviel für heute,
wünsche noch ein schönes Wochenende,
Thomas

Antworten
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