Zungen und Sprachenrede
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Re: Zungen und Sprachenrede
von Bibelfundi am 16.10.2024 17:26siehe 1.Kor.13, 1: wenn ich in Sprachen der Engel oder Menschen redete.....
Re: Zungen und Sprachenrede
von Burgen am 16.10.2024 21:29
Hallöchen,
im Calwerlexikon steht von Adolf Schlatter, ein sehr guter längerer Neitrag zum Zungen-Sprachengebet.
Und auch überhaupt der Hintergrund der Sprachen , auch wie Sprache Völker und Religionen beeinflusst hat
Vielleicht hat ja der eine oder andere Zugang zu solchen Informationen.
dachte ich heute, dass wir ja auch sozusagen ständig beten solten . Und dieses eignet sich hervorragend , immer über Tag im Gebet, Lob und Anbetung mit IHM verbunden zu sein
Schreibe auf Handy, deswegen so komisch vielleicht. ;)
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Zungen und Sprachenrede
von pausenclown am 17.10.2024 06:57Hallo Bibelfundi.
Ernsthaft?
Re: Zungen und Sprachenrede
von pausenclown am 17.10.2024 10:33Re: Zungen und Sprachenrede
von Burgen am 17.10.2024 10:53
Hallo pausenclown,
dass die 'Hexe' dies auslegen konnte ist nicht ungewöhnlich.
Satan, die Schlange, kennt die Bibel in und auswendig.
Leider meist viel besser als wir Menschen.
Jesus wurde ja durch ihn auch versucht, indem er abgewartet hatte,
bis unser HERR und Heiland keine Kraft mehr hatte und sehr sehr hungrig war.
Und dann eben leider auch 'übernimmt' er unsere Augen und impliziert viele Begierden
dadurch im Menschen usw.
Was tun?
Jesus hielt dem satanischen Einfluss in dieser Situation stand, indem er das Wort Gottes, welches ja sein eigenes Wort war, entgegenhielt.
Und wir?
Wir sollten uns täglich kleiden mit der Gerechtigkeit Gottes, besonders, wenn man weiß, dass man durch und mit der Arbeit dämonischer Kräfte zu tun hat. In zB Epherserbrief wird sehr gut die Glaubenswaffenrüstung beschrieben und erklärt. Aber auch das abendmahl, die Psalmen 23 und 91 und andere können diesbezüglich vor Angriffen schützen.
Allein schon die Faszination dieser Dinge kann und wird denjenigen in seinen Bann ziehen - es sei denn, er ist bestens geschützt.
Koch und Blumhardt von damals haben sich damit auseinander gesetzt. Die Gefahr sollte man nicht unterschätzen. Besonders in der heutigen Zeit, die sich dem Ende entgegen bewegt.
Jedoch sollen wir uns nicht vor Angst verkriechen - jedoch unbedingt das Wort Gottes helfend im Herzen haben und auch benutzen, wenn man mit solchen Gruppen und Personen zu tun hat. Auch Tische rücken gehört in diesen Bereich.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Zungen und Sprachenrede
von pausenclown am 17.10.2024 11:12Hallo Burgen.
Vielleicht habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Die Frau konnte diese Sprache, wenn ich mit dir deutsch schreibe, muss du es nicht auslegen.
Der Beter hat davor diese Spräche nie gesprochen und danach auch nicht. Noch hat er Details ihrer Vergangenheit kennen können.
LG
Re: Zungen und Sprachenrede
von Burgen am 17.10.2024 16:05
Zitat aus Religion und Geschichte - Konzepz Gabe der Zungenrede
I. Religionsgeschichtlich – II. Neues Testament – III. Religionspsychologisch
I. G. ist ein universelles rel. Phänomen, das darin besteht, daß man sprachliche Laute von sich gibt, die einer aus der Sicht des Sprechenden fremden »Sprache« zugehören. Die G. kommt in vielen Kulturen vor. In nicht-christl. Zusammenhängen sind es oft → Schamanen, Zauberer (→ Magie) und andere »rel. Virtuosen«, die sich ihrer bedienen. Wenn der Geist den Körper verläßt oder wenn dieser von einem anderen Geist eingenommen wird, stößt der Schamane als Zeichen dafür oft fremde Laute aus. Manchmal wird eine Art Auslegung durch umstehende Personen oder auch vom Schamanen selbst vorgenommen.
Auch in der Antike ist derartige G. bezeugt; Seher äußern sich z.B. in der → Ekstase unverständlich, so daß Übersetzungsbedarf besteht. Gelegentlich werden die fremden Laute als Sprache des Gottes gedeutet (auch im jüd.-hell. Bereich, vgl. TestHiob 47–52). Im Urchristentum wurden G. und → Enthusiasmus zu einer prägenden Erfahrung, allerdings nur während der ersten Generationen; später drängten die entstehenden kirchl. Kontrollmechanismen die ekstatischen Elemente an den Rand und in die Latenz. G. und Enthusiasmus verschwanden aber nie ganz. Bes.... Weiterlesen »
Lexikon : Fritz Rienecker ua. ...
Zungenrede Bezeichnet ein Reden in verschiedenen (1Kor 12,10.30), dem Sprecher unbekannten (Apg 2,4) und neuen (Mk 16,17) Sprachen der Menschen (Apg 2,8–11) oder Engel (1Kor 13,1), das unmittelbar vom Heiligen Geist gewirkt wird (Apg 2,4; 1Kor 12,11). Der Redende ist dabei mit seinem Geist, nicht aber mit dem Verstand (griech. nous; LÜ: Sinn; 1Kor 14,14.19) beteiligt; was er spricht, kann seinen Zuhörern verständlich sein (Apg 2,6.11), ist es meist aber wohl nicht (1Kor 14,2.9). Darum fordert Paulus für das Zungenreden in der Gemeinde die Auslegung, die dem Redenden (V. 5.13) oder einem anderen unmittelbar von Gott gegeben wird (1Kor 12,10f; 14,26f). Mit solcher Auslegung dient auch die Zungenrede wie die Weissagung zur Erbauung, Tröstung und Ermahnung der Gemeinde (V. 5).
Abgesehen davon ist das Reden in Zungen ein Beten (V. 14), Danken (V. 16f) und Reden zu Gott (V. 2), das den aufbaut, der es auch ohne Auslegung für sich tut (V. 4). Paulus ermahnt daher, diese Gabe und Waffe im geistlichen → Kampf nicht zu vernachlässigen oder zu unterdrücken (V. 28.39), und dankt Gott, dass er selbst mehr in Zungen redet als alle Gemeindeglieder in Korinth (V. 18).
Der Apostel sieht im Zungenreden die Erfüllung der atl. Verheißung: »Ich will mit anderen Zungen und mit anderen Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch so nicht hören« (Jes 28,11f; 1Kor 14,21), ein Zeichen also, an dem das Gericht über die Ungläubigen, ihre Trennung von Gott und Verständnislosigkeit für geistliche Dinge offenbar wird (V. 22). Das Reden in unverständlichen Sprachen wirkt auf den Außenstehenden so, dass er die Sprechenden für »betrunken« (Apg 2,13) oder »verrückt« (1Kor 14,23) erklärt (vgl. 1Kor 2,14). Diese Reaktion gibt aber keinen Grund zu der Annahme, dass es sich beim Zungenreden um eine ekstatische Erscheinung handele, bei der das Bewusstsein der Redenden ausgeschaltet wäre; Petrus hat jedenfalls die Bemerkungen der Umstehenden deutlich verstanden (Apg 2,13.15).
Neben der Zungenrede, die wie die übrigen → Gaben des Geistes nicht jedem einzelnen gegeben ist (1Kor 12,10f.30), gibt es auch ein entsprechendes Singen im Geist (1Kor 14,15; → Gottesdienst V,3). ...
Fritz Rienecker u. a., Hrsg., „Zungenrede", Lexikon zur Bibel: Personen, Geschichte, Archäologie, Geografie und Theologie der Bibel (Witten: SCM R. Brockhaus, 2017), 1297–1298.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)