Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1095  |  1096  |  1097  |  1098  |  1099  ...  6745  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67443 Ergebnisse:


Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Mato am 07.09.2021 18:35

Guten Morgen, mir wird das gerade etwas zuviel "für/gegen Coronaregeln, Regierung, Impfung" und zu wenig "welche Aufgabe habe ich als Christ in dieser Zeit? Deshalb werde ich nur ganz kurz auf gestellte Fragen antworten:

 
Hi Cleopatra,
nun geht es natürlich nicht um Coronaregeln, Regierung oder Impfung, sondern um den Umgang mit Informationen. Die angeführte Studie war ja für dich Anlass irgendwie dein Unbehagen darzustellen, welche Informationen verbreitet werden und es schien dich zu stören, dass eine Aussage getroffen wurde, die anscheinend in deinen Augen nicht legitim oder seriös erscheint. Da ist es nur natürlich nachzuhaken, um zu sehen, worauf das basiert und was dich an den inhaltlichen Aussagen stört. Da kann man konstruktiv und inhaltlich drauf eingehen oder sich dann, wie du es jetzt machst, verweigern.
 
Stattdessen bringst du die Diskussion auf eine Metaebene der Befindlichkeiten (ich komme noch darauf zu sprechen), welche ja erst recht geeignet ist, für Verwirrung und Verständnislosigkeit zu sorgen. Allerdings weiß ich natürlich, dass ist oft so eine Art 'Frauending' in einer Diskussion, nicht bei dem eigentlichen Inhalt zu bleiben, was es eben schwierig macht sachbezogen zu reden. 

 

 

Mato: Hi Cleo, was meinst du mit Wortführung, das sagt mir nichts. Da müßtest du schon konkreter werden.
Ich habe damit gemeint, wenn aus einem "es könnte sein, dass..." ein festes "das ist so" entsteht und so zum Beispiel eine noch nicht fertige Studie (da sie noch nicht abgeschlossen ist, noch kein Ergebnis genannt ist und noch in der Beobachtungsphase ist, in der morgen schon wieder was anderes rausgefunden werden kann) als Fakt dargestellt werden kann. Die Diskussion, inwiefern nun eine emprische Studie daher als Argumentation genommen werden kann oder nicht, das ist mir echt zu müßig, da ich in deiner Argumentation mehr die Gewichtung auf die weneigen Prozent sehe, aber die meisten Fälle von Verhindeurng schwerer Verläufe, die vielen verhinderten Todesfälle durch Corona und so weiter keine Beachtung dabei finden. Auch inwiefern der Geimpfte ansteckend ist- ist ja noch garnicht beendet in der Forschung, da sind die Leute noch bei.

Wie kommst du bloß darauf, dass diese Studie nicht abgeschlossen ist? Natürlich ist sie das.

Möglicherweise verstehst du den Begriff 'empirische Forschung' falsch, wäre jedenfalls meine Vermutung. Die Empirie ist in diesem Fall kein fortschreitender Beobachtungszeitraum, sondern die vorhanden vorliegenden Daten, wissenschaftlich ausgewertet. Die Empirie bezieht sich also auf die Anzahl der Beobachtungen, Anzahl der Geimpften, Anzahl der Genesenden und den daraus gemachten Schlussfolgerungen.  Auch deine weiteren Aussagen sind leider aus der Luft gegriffen und haben nichts mit dieser Studie zu tun.

Bei der Studie handelt es sich um ein Preprint (wie fast alle momentanen Studien zu Corona wegen der Dringlichkeit) mit dem Titel:

Comparing SARS-CoV-2 natural immunity to vaccine-induced immunity: reinfections versus breakthrough infections

Ich vermute mal, du hast sie gar nicht gelesen.

Es wurde ein Vergleich von 46.035 Menschen in Israel angestellt , die sich irgendwann während der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert hatten, und die gleiche Anzahl von doppelt geimpften Menschen.

Menschen, die zwei Impfimpfungen hatten, hatten eine sechsmal höhere Chance, sich mit Delta zu infizieren, als Patienten, die nicht geimpft worden waren.

In den beiden Gruppen gab es 748 Fälle von SARS-CoV-2-Durchbruchinfektionen, von denen 640 in der geimpften Gruppe und 108 in der zuvor infizierten Gruppe waren, die allein auf natürliche Immunität angewiesen waren, aber zuvor mit dem Coronavirus infiziert waren, so die Forschung.

Die impfstoffabhängigen Menschen hatten eine siebenfach höhere Wahrscheinlichkeit einer symptomatischen Infektion und eine 6,7-mal höhere Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.

Darüber hinaus wurde eine Stichprobe von 16.215 Personen, die während der dritten Welle Israels im Januar-Februar 2021 infiziert waren, mit einer gleichen Anzahl von Menschen verglichen, die in diesem Zeitraum geimpft wurden. Der Kontrast für diese beiden Gruppen war noch deutlicher: Es zeigte sich, dass Delta eine 27-mal höhere Chance hatte, den Impfschutz von Januar und Februar zu durchbrechen und Symptome zu verursachen, als die im gleichen Zeitraum erworbene natürliche Immunität zu durchbrechen und Symptome zu verursachen. 

Um es also in einem Satz zu sagen, es wurde eine sog.  Immunhierarchie festgestellt und ich frage dich nun ernsthaft, was du dagegen vorbringen möchtest, um es in eine dubiose Ecke einer unangemessenen Informationsverbreitung zu stellen, wie du es anscheinend versucht hast.

 

Mato: Ich verstehe nicht ganz, wieso du einen Konflikt mit bisherigem (gefühltem?) Wissen siehst. Ist es womöglich der Effekt, den ich schon beschrieben hatte und eine gebildete Meinung keine neuen Erkenntnisse mehr verarbeiten möchte?
Nein, wenn du sowas vermutest, dann kennst du mich ganz schlecht. Ich hinterfrage ständig mein Wissen, ich bin auch sehr kritikfähig. Aber diese Art, mit neuen Infos (seien sie nun eben wahr, oder eben wie leider seeehr oft passiert auch unlogische Sachen, die nur verbreitet werden, wenn man sich nicht auskennt) um sich zu schmeißen, gefällt mir nicht.
 
Aber welche Art meinst du genau? Die Bezugnahme auf eine Studie deren Inhalt dir nicht gefällt? Empfindest du es als Impfkritik, wenn festgestellt wird, dass das eigene Immunsystem die Überraschung parat hält, dass es einen besseren Schutz bewirkt als die Impfung? Es bestätigt und festigt lediglich die Mutmaßungen, die Immunologen schon längst festgestellt haben.   Was nun unlogisch sein soll und inwiefern Sachen durch Unkenntnis verbreitet werden, wie du behauptest, bleibt im Dunkeln.
 

 

 

Uch sehe in mir auch nicht den Auftrag, jede Falschmeldung richtigzustellen. Das versucht die Wissenschaft ja schon zum Teil sehr viel, aber das findet oft kein Gehör. Denn ich sehe auch, dass manche nicht empfänglich sind, weil die Wut auf eine Art "Sündenbock" - hier die Politik- vielleicht angenehmer ist.
 

Aber welche Falschmeldung denn? Es handelt sich, wenn du dir die Studie ansiehst, um seriöse Wissenschaftler, die einen Vergleich zwischen Genesenden und Geimpften anstellen und dabei auffällige Zusammenhänge erkannt haben. Wenn dies für dich eine Falschmeldung darstellt, dann bitte mit Begründung.  

 

 

 

Deshalb sei mir nicht böse Mato, wenn ich da erstmal nicht weiter drauf eingehe. Du scheinst dir ja auch von deinen Erkenntnissen sicher zu sein, dass du richtig liegst. Und das ist deine Sache. Inwiefern dem so ist, ist mir gerade auch nicht wichtig genug, ohne dass es arogant klingen soll. Ich bin Gespräche dieser Art einfach müßig geworden. Eine Art "Schlagabtausch", wo jeder schnell aufschreibt, was er weiß und wie falsch mein gegenüber denn sei, darauf habe ich keine Lust. Und ich habe auch keine Lust, meine Zeit nurnoch um Corona und Impfung zu drehen. Soll jeder tun, wie er mag, aber bitte auch andere so stehen lassen, wie sie wollen.

 
Es geht doch nicht um mich dabei, ich habe lediglich auf eine Studie hingewiesen, auf die du reflexartig reagierst, ohne wirklich die Zusammenhänge verstanden zu haben. Das versuche ich aufzulösen und zu klären, worum es sich handelt und warum du so reagierst. Da bleibt es nicht aus auch nach evtl. Voreingenommenheiten oder Beeinflußungen zu forschen. Heinrich von Kleist schrieb einmal: Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr. Klingt bitter ist aber wahr und somit ein Umstand der Beachtung finden muß.
 

 

 

Aber eines sollte nicht passieren: Schlechtes Zeugnis zu sein. Wir haben immerhin Verantwortung und geben Christen allgemein wieder. Ich erlebe das sehr, dass Christen beobachtet werden und zur Zeit auch viel schlecht über Christen allgemein gesprochen wird, weil eben beobachtet wird, wie einzelne Christen sich gerade jetzt in der Pandemie-Zeit verhalten. Und das macht mich halt echt traurig.
 

Wer aber redet denn schlechtes Zeugnis? Hier haben wir beispielsweise die Metaebene der Befindlichkeiten, denn der Vorwurf des Schlechtredens, ist ja kein inhaltliches Argument, sondern eine willkürliche thematische Abweichung auf eine moralische Komponente.

 Verstehe ich dich also recht, dass, wer sich in Pandemiezeiten umfassend informiert, nicht alles als gegeben hinnimmt und Kritik auch äußert gibt in deinen Augen ein schlechtes Zeugnis? Wie kommst du nur darauf?  

 Machst du damit nicht genau das, was du anderen vorwirfst? Kritik an Christen die sich anders verhalten als es in deinen Augen wünschenswert wäre?

Wie ist das mit der Verantwortung in diesem Fall?

 

Meine Ausführungen waren ein Bogen im Gespräch auf das wirklich Wichtige: Wie handel ich als Christ? Und alles ist Schlimm, wenn es aus dem Gefühl nur heraus geschieht, sei es Gefühl der Angst (noch am meisten verständlich), Gefühl des Hochmutes (ich weiß als Einziger genau Bescheid), das Gefühl der Ohnmacht (Sündenbocksuche ist eine Art, durch Wut die Un-Mächtigkeit loszuwerden) oder Gefühl der falschen Demut (ich bin nichts wert). Aus dem Gefühl sollte deshalb nichts entschieden werden. Wie gut, dass wir deshalb auch als Wegweiser immer die Bibel haben.
 

Natürlich kann man immer ausweichen auf das 'wirklich Wichtige', allerdings gibt es in diesen besonderen Zeiten auch Informationsbedarf und das wirklich Wichtige gerät dadurch ja nicht aus den Augen. Wäre noch Zeit und Offenheit, könnte man durchaus auch klären, in welchem Kontext die Coronangelegenheit biblisch zu sehen ist und wie heutige Verhaltensweisen von Christen eine immense Bedeutung für zukünftige Gottestreue hätte. Aber das wäre für dies Forum wohl ein zu heißes Eisen, denn es würde zu kontroversen Ansichten führen, die unbequem sein könnten. 

 

 

 

Mato: Was meinst du mit das Gegenüber niedriger anzusehen? Darum geht es doch gar nicht, sondern um Aufklärung. Natürlich ist Wissen unterschiedlich verteilt und größtenteils sind wir auf Aussagen von Fachleuten angewiesen, nur darf man dort auch nicht alles glauben, wenn deutlich wird, dass einer Agenda gefolgt wird, die letztlich zum Schaden des Menschen und des Glaubens führt.
Nun, jemanden niedriger ansehen bedeutet Hochmut oder sich über andere erheben. Bei jeder Aufklärung sollte man die Quellen hinterfragen, das denke ich auch. Aber ich erlebe oft, dass pauschal eine Aufklärung, wenn sie nicht ins "Feindbild" passt, abgewiesen und nicht genauer angeschaut wird. Und manchmal frage ich mich schon, ob vielleicht die Schulbücher teilweise umgeschrieben werden sollten, wenn man nurnoch einen ausgewählten Teil glauben mag. So ist es aber auch manchmal beim Umgang mit der Bibel-- manches wird angenommen, manches nicht.
 
Da haben wir es wieder - die Metaebene. Statt über den Inhalt werden über Emotionen und Charaktereigenschaften Vermutungen angestellt.
Aber ich habe auch eine Vermutung, du führst eine völlig andere Diskussion als ich. Eine Belastung, die sich durch die Aufnahme medialer Berichterstattungen  ergeben hat und immer dann zum Vorschein kommt wenn das Triggerwort Corona oder Impfung in Erscheinung tritt.
Eine geradezu typische Erscheinung in Zeiten in denen die Normalität und Nüchternheit den moralischen Appellen und Bezichtigungen gewichen ist.
Ein Lehrstück in Sachen Zukunft in der die Liebe der meisten erkalten wird und dessen Auftakt wir gerade erleben. 
 
Ok, Stopp! Streichen wir meinen letzten Absatz. Es sollte lediglich demonstrieren, wie unangenehm es werden kann, wenn man Vermutungen anstellt und die Ebene der analytisch-sachlichen Ebene verläßt. Also vergessen wir mal den Hochmut und andere Anwürfe, die in einer solchen Diskussion nichts zu suchen haben. 
 
Natürlich gäbe es noch einiges zu sagen, nur müßte mal jemand das Fenster öffnen und frischen Sauerstoff reinlassen.

 

 


 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2021 20:36.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Rosh Hashana-Neujahrfest

von pausenclown am 07.09.2021 17:06

Hallo.

Vielleicht interessiert es jemand.
Für uns Juden ist Rosh Hashana, das Neujahrsfest.
Dazu ein kleines erklär Video, sicherlich auch für Christen die interessant.
https://youtu.be/JStvzqi5YbA
schana tova u'metuka pausenclown

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von geli am 07.09.2021 13:34

Pausenclown: Wir Juden haben bittere Erfahrung mit einem christlichen Verständnis von Unterordnung gemacht.

Nicht nur "ihr Juden"  - nein, auch ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass die "Lehre" an dieser Stelle nicht stimmt - bzw. einseitig ist. Man nimmt nur bestimmte Bibelstellen, beachtet aber nicht den Kontext dazu. Das führt dazu, dass man nicht mehr differenziert, und alles über "einen Kamm" schert - wie man auch in der aktuellen "Corona-Situation" sieht...  

Antworten

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von pausenclown am 07.09.2021 13:17

Hallo,

 

Also etwas mehr aus der Bibel zu diesem Thema.

Natürlich aus jüdischer Sicht, bzw messianischer Sicht.
In der Beurteilung dieser Predigt habe ich nur eine Bitte.
Wir Juden haben bittere Erfahrung mit einem christlichen Verständnis von Unterordnung gemacht.

In Predigt taucht der Name Rav, Rabbi shaul auf, damit ist Paulus gemeint.

https://youtu.be/JYLpRWlmtsU

Gebt dem Kaiser was dem Kaiser ist und Gott, was Gott gehört.

Achso, an alle die, die Bibel als Massstab haben, Happy New year.

LG

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (14) Es ist der HERR, der meine Seele erquickt und mich durch das tiefe, dunkle Tal hindurchführt, ... Ps 23

von Burgen am 07.09.2021 09:53



Der HERR, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.  5.Mose 2,7 

Jesus spricht zu Petrus: Die Pforten der Hölle sollen meine Gemeinde nicht überwältigen.  Matthäus 16,18   


Kl: Galater   5,22-26   
Bl: Nehemia 2,1-10      Psalm 119,137-144    


Ins Unbekannte geht die Fahrt, weiß keiner Ziel und Zeiten. Uns tröstet Gottes Gegenwart!
Und drohn die Wetter noch so hart, Herr, du wirst uns geleiten!  (Arno Pötzsch)   



Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2021 10:21.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Burgen am 07.09.2021 09:41



Urspünglich ging es in diesem Thread darum, 'die Regierung ehren in Coronazeiten' . 



Immer hat es schon Pandemien gegeben - nur damals konnten sich die Menschen nicht mit ultraschallgeschwindigkeiten ihre Meinungen, Ängste und Wissenschaften beinahe punktuell 'um die Ohren und Augen führen. 

Und ja,
in all den langen 10 Beiträgen pro Seite lassen sich die Auseinandersetzungen bezüglich Bibelbücher vermissen. 

Es wird offensichtlich, dass Gottes Wort - die Beziehung zu ihm, die erste Stelle zu haben, völlig irgendwelchen Studien und menschlichen Gefühlsmeinungen  untergeordnet sind. 

Und das ist mir langweilig. Also ist dies hier mein letzter Beitrag zum Thema, soweit es gerade zu überblicken ist. 


Antworten

Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Leah am 07.09.2021 08:27

Hallo Mato,
Ja, stimmt, der Mensch ist ziemlich unvollkommen und der alte Mensch zappelt noch.
Mich wundert jetzt, dass Du das sagst und trotzdem so schreibst, als wüsstest Du....könntest Du.

Ich will mich nicht wie ein Fähnchen im Wind zwischen menschlichen Meinungen drehen oder mich mit Internetrecherchen beschäftigen, um dann zwischen zig Alternativfakten eine herauszupicken und zu behaupten, die ist richtig.
Natürlich informiere ich mich soweit nötig. Aber das wichtigste ist, was will der Herr?

Da wird der Rest sofort relativ unwichtig und der Kopf ist frei.
Leah

PS: Weißt Du wieviel Elend und Armut wäre, wenn man anders gehandelt hätte? Ich weiß  es nicht. Und was ist jetzt für Dich klar geworden, was Du tun sollst in Gottes Augen in der Krise? Ich kenne meinen Platz darin. 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2021 08:31.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von pausenclown am 07.09.2021 08:19

Hallo Cleo.

 

Das ist nun eine Beobachtung von mir.

Es sind unterschiedliche Blickwinkel, oder Fokus.
Deinen Worte entnehme ich, dir ist ein richtiges Verhalten wichtig, dagegen spricht ja nix.

Mein Fokus, sind die Armen, die am Rand der Gesellschaft stehen, die Opfer, usw.
Deren leid sich durch die letzten Monaten erheblich verschlechtert hat.
In meinem Leben hat sich ein Spruch bewahrheitet.

Bei Jesus eintauchen, bedeutet bei den Armen auftauchen.
Das ist mein Blickwinkel, Fokus.

LG

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5393

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Cleopatra am 07.09.2021 07:41

Guten Morgen, 

mir wird das gerade etwas zuviel "für/gegen Coronaregeln, Regierung, Impfung" und zu wenig "welche Aufgabe habe ich als Christ in dieser Zeit?
Deshalb werde ich nur ganz kurz auf gestellte Fragen antworten:

Mato: Hi Cleo, was meinst du mit Wortführung, das sagt mir nichts. Da müßtest du schon konkreter werden.

Ich habe damit gemeint, wenn aus einem "es könnte sein, dass..." ein festes "das ist so" entsteht und so zum Beispiel eine noch nicht fertige Studie (da sie noch nicht abgeschlossen ist, noch kein Ergebnis genannt ist und noch in der Beobachtungsphase ist, in der morgen schon wieder was anderes rausgefunden werden kann) als Fakt dargestellt werden kann.
Die Diskussion, inwiefern nun eine emprische Studie daher als Argumentation genommen werden kann oder nicht, das ist mir echt zu müßig, da ich in deiner Argumentation mehr die Gewichtung auf die weneigen Prozent sehe, aber die meisten Fälle von Verhindeurng schwerer Verläufe, die vielen verhinderten Todesfälle durch Corona und so weiter keine Beachtung dabei finden. Auch inwiefern der Geimpfte ansteckend ist- ist ja noch garnicht beendet in der Forschung, da sind die Leute noch bei.

So ist das in einer Zeit, in der die Forschung eben noch ist. 
Vor einem Jahr haben wir Vieles noch nicht gewusst, jetzt sind wir schon weiter. Nach und nach forscht man weiter.
Und so ändern sich Richtwerte und auch Regeln, jenachdem, wie weit die Forschung ist. Wäre ja furchtbar, wenn man einfach beim Regelwert bleibt, obwohl man in der Forschung weitergekommen ist.


Mato: Ich verstehe nicht ganz, wieso du einen Konflikt mit bisherigem (gefühltem?) Wissen siehst. Ist es womöglich der Effekt, den ich schon beschrieben hatte und eine gebildete Meinung keine neuen Erkenntnisse mehr verarbeiten möchte?


Nein, wenn du sowas vermutest, dann kennst du mich ganz schlecht.
Ich hinterfrage ständig mein Wissen, ich bin auch sehr kritikfähig. 
Aber diese Art, mit neuen Infos (seien sie nun eben wahr, oder eben wie leider seeehr oft passiert auch unlogische Sachen, die nur verbreitet werden, wenn man sich nicht auskennt) um sich zu schmeißen, gefällt mir nicht.


Uch sehe in mir auch nicht den Auftrag, jede Falschmeldung richtigzustellen. Das versucht die Wissenschaft ja schon zum Teil sehr viel, aber das findet oft kein Gehör. Denn ich sehe auch, dass manche nicht empfänglich sind, weil die Wut auf eine Art "Sündenbock" - hier die Politik- vielleicht angenehmer ist.

Deshalb sei mir nicht böse Mato, wenn ich da erstmal nicht weiter drauf eingehe. 
Du scheinst dir ja auch von deinen Erkenntnissen sicher zu sein, dass du richtig liegst.
Und das ist deine Sache.
Inwiefern dem so ist, ist mir gerade auch nicht wichtig genug, ohne dass es arogant klingen soll.

Ich bin Gespräche dieser Art einfach müßig geworden.
Eine Art "Schlagabtausch", wo jeder schnell aufschreibt, was er weiß und wie falsch mein gegenüber denn sei, darauf habe ich keine Lust.
Und ich habe auch keine Lust, meine Zeit nurnoch um Corona und Impfung zu drehen.
Soll jeder tun, wie er mag, aber bitte auch andere so stehen lassen, wie sie wollen.

Aber eines sollte nicht passieren: Schlechtes Zeugnis zu sein. Wir haben immerhin Verantwortung und geben Christen allgemein wieder.
Ich erlebe das sehr, dass Christen beobachtet werden und zur Zeit auch viel schlecht über Christen allgemein gesprochen wird, weil eben beobachtet wird, wie einzelne Christen sich gerade jetzt in der Pandemie-Zeit verhalten.
Und das macht mich halt echt traurig.

Mato: Was hat diese Ausführung mit meinen Erklärungen zu tun? Wachsen wir im Glauben durch reflektieren und hinterfragen? Es geht auch nicht um einen Schlagabtausch für oder gegen Impfung, sondern die Beispiele sollen verdeutlichen, wie anfällig unser Bewußtsein dafür ist, auch das Falsche zu glauben. Das ist der Punkt, der mir am Herzen liegt, dass man gerade als Christ nicht einer panischen Stimmung verfällt, noch mit Propaganda im Kopf Entscheidungen trifft, die irgendwann auch Gottlosigkeit bedeuten können.

Meine Ausführungen waren ein Bogen im Gespräch auf das wirklich Wichtige: Wie handel ich als Christ?
Und alles ist Schlimm, wenn es aus dem Gefühl nur heraus geschieht, sei es Gefühl der Angst (noch am meisten verständlich), Gefühl des Hochmutes (ich weiß als Einziger genau Bescheid), das Gefühl der Ohnmacht (Sündenbocksuche ist eine Art, durch Wut die Un-Mächtigkeit loszuwerden) oder Gefühl der falschen Demut (ich bin nichts wert).
Aus dem Gefühl sollte deshalb nichts entschieden werden. 
Wie gut, dass wir deshalb auch als Wegweiser immer die Bibel haben.

Mato: Was meinst du mit das Gegenüber niedriger anzusehen? Darum geht es doch gar nicht, sondern um Aufklärung. Natürlich ist Wissen unterschiedlich verteilt und größtenteils sind wir auf Aussagen von Fachleuten angewiesen, nur darf man dort auch nicht alles glauben, wenn deutlich wird, dass einer Agenda gefolgt wird, die letztlich zum Schaden des Menschen und des Glaubens führt.

Nun, jemanden niedriger ansehen bedeutet Hochmut oder sich über andere erheben.
Bei jeder Aufklärung sollte man die Quellen hinterfragen, das denke ich auch. Aber ich erlebe oft, dass pauschal eine Aufklärung, wenn sie nicht ins "Feindbild" passt, abgewiesen und nicht genauer angeschaut wird. 
Und manchmal frage ich mich schon, ob vielleicht die Schulbücher teilweise umgeschrieben werden sollten, wenn man nurnoch einen ausgewählten Teil glauben mag. So ist es aber auch manchmal beim Umgang mit der Bibel-- manches wird angenommen, manches nicht.


Cleo: Ich habe eine schlechte Nachricht für dich: Ich bin wieder anderer Meinung.

Mato: Wieso schlechte Nachricht für mich? Das Zeugnis stellst du dir doch aus.

Das war eine Reaktion auf deine Meinung zum Thema andere Meinung

So, ich habe erstmal die Fragen beantwortet, finde aber etwas, was Leah geschrieben hat, sehr wichtig, deshalb wiederhole ich es mal:


Leah. Ihr Lieben, Ich denke, dass es wenig Sinn macht, sich mit Fakten oder Alternativfakten, egal welchr Couleur zu befassen. Es würde mich sehr viel Aufwand kosten, sicher herauszufinden, was nun Wahrheit ist. Wenn ich aber Falsches verbreite, kann es mir passieren, dass ich verleumde. Und das wäre nun nicht sehr geistlich. Und: Was bringt mir das in meiner Beziehung zum Herrn? Wir sind der Welt gekreuzigt und uns die Welt. Für mich bedeutet das, je dichter die Finsternis wird, desto heller sollte mein Licht leuchten, und es bedeutet, dass ich nicht nach Fakten forsche, um sie zu "befragen" wie ich zu handeln habe, sondern ich frage den Herrn und handle nach seiner Antwort und Führung. Mag ich auch ein Schaf sein, das schlecht sieht und hört. Mein Hirte hat damit kein Problem. Er kann sicher führen.


Mein Gedanke ist auch: Wir sind nicht von dieser Welt. Unser Herz ist doch scho längst bei Gott.
Solche Gedanken, wen wir wählen, was unsere Meinung ist zu Corona und welche Lieblingsfarbe wir haben- ja, darum dürfen wir uns Gednaken machen.
Aber es ist nicht das Wichtigste.
Wir sind nicht von dieser Welt.
Das klingt jetzt abgehoben und komisch- aber ihr wisst ja, welche Bibelstelle dazu ich meine, oder?


Das Wichtigste sollten wir nicht aus den Augen verlieren.


Liebe Grüße, Cleo





Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Die Regierung ehren in Coronazeiten

von Mato am 07.09.2021 07:06

Leah, prüfen ist gut, doch ist der Mensch ziemlich unvollkommen und die menschliche Entscheidungsinstanz wird einem immer wieder dazwischenfunken.
 
Es gibt die perfekte Antwort, aber nicht den perfekten Christen. Wie du ja selber schreibst, der alte Mensch zappelt noch und damit ist der Irrtum jedermanns Bestandteil. 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1095  |  1096  |  1097  |  1098  |  1099  ...  6745  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite