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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 02.09.2019 22:14

Das ist aber keine Antwort auf meine Frage, sondern nur "graue" Theorie.

Davon abgesehen gibt es außer der Aussage von den guten und schlechten Früchten noch andere Aussagen, die über einen Kampf zwischen dem alten und dem neuen Menschen, dem Fleisch und dem Geist, sprechen.


Aber noch einmal:
Wie schaut die Theorie vom Baum, der nur gute Früchte trägt, in Deinem persönlichen Leben aus? 
Welche Erfahrungen kannst Du uns da mitteilen?

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Cosima
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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von Cosima am 02.09.2019 20:02

Am Sonntag-Abend haben wir über zwei Verse aus dem 139. Psalm im Hauskreis ausgetauscht. 
Wir haben gute Gespräche gehabt und viele tiefgehende Gedanken wurden von den Teilnehmern 
geäußert. Ich bin immer sehr dankbar für diese Gemeinschaft, din der wir alle gesegnet werden. 

Gestern schickte mir mein Sohn aus seinem Urlaub in der Schweiz dieses Foto mit dem 129. Psalm. 
Es war für mich nochmal eine Bestätigung, dass dieser Psalm genau für uns dran war, dass wir 
intensiv darüber nachdenke. 

Das Foto mit dem Psalm hat mir so gut gefallen, dass ich es euch auch zeigen möchte. 

Herzliche Grüße von Cosima.


Berner_Oberland.jpg


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Merciful

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 02.09.2019 19:55

geli schrieb: Nur "gute Früchte"?

Ich antworte nochmal aus einer anderen Perspektive.

Ja, Jesus sagte: Nur gute Früchte!

Du könntest dem nun entgegnen:

"Der gute Baum bringt nur gute Früchte."

"Der Christ aber ist guter Baum und fauler Baum zugleich. Daher bringt er sowohl gute als auch schlechte Früchte."

So klingt jedenfalls deine Rede, denn das Alte und Böse und Faule ist nach deiner Darstellung im Christen gegenwärtig.

Aber der Apostel schreibt: Das Alte ist vergangen.

Deswegen - unter dem Strich möchte ich deiner Argumentation nicht beipflichten.

Im Grunde ist es dieselbe Argumentation wie damals, als Römer 7 und 8 den Gegenstand der Gespräche bildeten.

Diese Argumentation weiß nichts vom Sieg Jesu und bleibt dem Alten verhaftet.

Daher ist sie ohne Kraft und ohne Leben.

Merciful

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Merciful

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 02.09.2019 19:40

geli schrieb: Und - findest Du das in Deinem Leben: Nur "gute Früchte"?

Um mich als Person geht es nicht. Ich bin nicht der Maßstab.

Entscheidend sind Jesu Worte allein.

Ich erlebe aber durchaus die Realität, dass Jesus von Sünden befreit.

Aber nochmal: Entscheidend sind Jesu Worte allein.

Daneben können wir uns an den Worten der Apostel und an den Büchern des Alten Testaments orientieren.

In diesen Worten finden wir Wahrheit.

Merciful

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 02.09.2019 18:16

Und - findest Du das in Deinem Leben: Nur "gute Früchte"? 




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Merciful

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 02.09.2019 17:37

Es gibt Bibelverse, die ein Nebeneinander von Neu und Alt, von Gut und Böse in einer Existenz verneinen.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.


(2. Brief des Paulus an die Korinther 5, 17; Lutherbibel 2017)

So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.
Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.

(Evangelium nach Matthäus 7, 17+18; Lutherbibel 2017)

Das Alte ist vergangen und ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte.

Paulus sagt nicht: Neues ist geworden, aber das Alte ist noch da und vergiftet euch von innen her.

Nein, er sagt: Das Alte ist vergangen.

Jesus sagt nicht: Ein guter Baum bringt manchmal gute und manchmal schlechte Früchte.

Nein, er sagt: Ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte.

Merciful

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 02.09.2019 15:36

Cleopatra schrieb: Der Mensch sündigt ja leider ständig.

Ja, das ist eine Aussage, die leicht mißverstanden werden kann.
Natürlich laufe ich nicht durch meinen Tag und bin dauernd dabei, zu sündigen - indem ich eine Sache nach der anderen tue, die Gott nicht gefällt und die er Sünde nennt.

Jeder, der seinen Glauben ernst nimmt, wird Sünde vermeiden (wollen). Und wenn man das äußere Tun betrachtet, schaut die Sache vielleicht auch gar nicht so schlecht aus...   Dann trifft die obige Aussage sicherlich nicht zu.

Betrachtet man die Sache aber mal von "Innen" - und achtet auf Gedanken, Regungen, Gefühle, von denen man umgetrieben wird, dann könnte diese Aussage schon eher zutreffen. Besonders dann, wenn man viele (negative) Impulse von außen bekommt. Ich sitze heute den ganzen Tag zu Hause, und niemand ärgert mich  - da halten sich die negativen Impulse im Grenzen. 

Ja, wir sind eine neue Kreatur, Christus in uns ist unsere neue Identität. Und diese neue Identität kennt keine Sünde. Sie ist gerecht und rein vor Gott. Das wurde uns Gläubigen ja geschenkt.

Aber wir haben zu kämpfen - den guten Kampf des Glaubens. Wir kämpfen gegen den alten Menschen, der immer wieder das Sagen haben will. Und natürlich hat Gott uns "Waffen" gegeben, um diesen Kampf zu gewinnen. Am Ende werden wir diesen Kampf auch gewinnen - das ist sicher. Denn Christus in uns kämpft ja für uns und mit uns.

Der "Endsieg" ist uns sicher - aber dennoch ist es so, dass wir auch manche "Schlachten" verlieren. Das wird jeder Christ, sofern er wirklich ehrlich ist, bestätigen. Die Sünde ist also neben der neuen Kreatur auf der Lauer, sie ist beständig anwesend und möchte Einfluss gewinnen.

Der "alte Mensch", der gegen unsere neue Identität kämpft, ist von Sünde durchdrungen, wie ein Krebsgeschwür sich überall im Körper ausbreitet, oder so, wie ein Pilz oder ein Schimmel alles durchdringt und es von innen zerstört.
Weil die Sünde diesen alten Menschen so total durchdrungen hat - deshalb musste ja Gott eine völlig neue Kreatur aus uns machen.

Allerdings sind der alte und der neue Mensch im Krieg gegeneinander, und das wird bis zum Ende so bleiben.

Gott allerdings sieht uns schon vom Ziel her - vollkommen und gerecht. Und doch gibt es Versagen und Sünde... und immer neue Vergebung!
Deshalb finde ich den Satz so gut: "Ich bin dabei, das zu werden, was ich schon bin"  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2019 15:38.

Merciful

54, Männlich

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 02.09.2019 13:23

Liebe Cleopatra,
 
die Überschrift dieses Threads gibt die Thematik aus dem anderen Thread nur unpräzise wieder.
 
Mein Einwand bezog sich nicht darauf, dass ein Christ noch sündigt.
 
Vielmehr hielt ich deine Formulierung für problematisch, da du schriebst, er sündige ständig.
 
Ich verwende ein Bild, um zu sagen, was ich meine.
 
Wie würde wohl ein Trainer reagieren, wenn in seiner Fußballmannschaft ein Spieler ständig Eigentore schießen würde?
 
Wir alle wissen, dies kann mal passieren.
 
Insbesondere Abwehrspieler erwischen manchmal einen Ball unglücklich.
 
Sie wollen eigentlich ein Gegentor verhindern, bugsieren den Ball aber versehentlich über die eigene Torlinie.
 
Dies kann mal passieren, ja.
 
Ich persönlich aber kenne keinen Fußballer, der ständig Eigentore schießt.
 
Auch jener Trainer würde früher oder später sagen: "Da läuft doch etwas falsch. Das geht so nicht."
 
Er würde den Spieler aus der Mannschaft nehmen und ihm gegebenenfalls eine andere Sportart empfehlen.
 
Zurück zu den Christen.
 
Sicherlich müssen sie stets wachsam sein, in Verbindung mit Jesus bleiben, dem Gebot Gottes gehorsam.
 
Es besteht durchaus die Gefahr, dass ein Christ sündigt und fällt.
 
Dann aber ist dies eine ernsthafte Angelegenheit, die Buße und Vergebung erfordert.
 
Dies ist meines Erachtens aber etwas anderes als zu sagen: "Christen sündigen ständig. Ist doch normal."
 
Wie kann ein Christ einerseits Jesus nachfolgen, andererseits aber ständig Gottes Gebote mit Füßen treten?
 
Wie könnte ein Christ dann Frieden haben in seinem Herzen?
 
Nochmal: Es geht mir hier nicht darum zu sagen, ein Christ sei schon vollkommen und vollendet und er könne nicht mehr sündigen.
 
Die Gefahr des Sündigens besteht.
 
Aber je länger ein Christ mit Jesus unterwegs ist, desto mehr muss es doch sein Ziel sein, weitgehend frei von Sünde zu sein.
 
Jesus vergibt Sünde und er befreit von Sünde.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2019 14:07.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslosung (6) Gott sprach und spricht heute: Ich will mit dir sein ...

von Burgen am 02.09.2019 09:00



Der HERR spricht: 
Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. __ 2.Mose 33,19  

Da ist kein Unterschied: 
Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verspielt.
Gerecht gemacht werden sie ohne Verdienst aus seiner Gnade. __ Römer 3,22-24  


Matthäus 23,1-12 
Matthäus 12, 46-50 


Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert; das zähl ich zu dem Wunderbaren, 
mein stolzes Herz hat's nie begehrt. 
Nun weiß ich das und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit. (Philipp Friedrich Hiller) 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2019 09:01.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Burgen am 02.09.2019 08:47


hallo 

ich möchte es mal so sagen; Jesus ist in die Welt gekommen Sünder zu suchen und zu finden, um sie mit Gott zu versöhnen. 
Er ist nun derjenige, der am Kreuz die  g a n z e  Schuld, Trennung, Verdammnis, Krankheit, Verdorbenheit, alles was von Gott naturgemäß trennt, auf sich genommen hat. Das war ein geistlichleiblicher Vorgang, sehr sehr schwer und ungemein dunkler schwerer und schmerzlicher sowie, weil Verlassenheit von Gott, seinem und unserem Vater erlebt. 
Niemand anders wäre dazu in der Lage gewesen. 
Bevor Jesus uns erlöste, lebten wie  v o r  dem Kreuz. Jetzt stehen und leben wir  n a c h  dem Kreuz. 
Heißt, wer von neuem geboren ist, in demjenigen lebt derselbe Geist Gottes, der Jesus hat auferstehen lassen. 
Und dieser Geist in uns ist es, der die unmittelbare Verbindung mit Jesus/Gott im Gottesreich ist. Im Himmel. 

Das heißt aber nicht, dass unserer menschlicher Geist samt körperliche und Emotionale Empfindungen völlig losgelöst von dem neuen Menschen in uns ist. Wir lernen durch Jesus seine Gedanken, seiner Führung, seinen Schriftworten - seinem Kommunikationsmittel - umzusetzen, anwenden. 
In der neuen Geburt stehen wir gerechtfertigt in Jesus im Glauben vor Gott. Wie Vater Abraham und Mutter Sara. 

Sünde tuende Werke sind von Gott aus betrachtet nicht mehr, weil Gott Jesus sieht. Er allein ist die Vollkommenheit schlechthin. 
Jedoch Sünde tuende Werke werden unter Menschen nicht einfach unsichtbar. Da braucht es Erkenntnis, etwas von Gott trennendes getan zu haben, was dann im Gebet vor ihn gebracht werden sollte und kurz - oder langfristig die falsche Wurzel ausgedörrt wird. Und das macht, dass wir sagen können, damals und heute sind völlig gegensätzlich. ZB aus einem ängstlichen harten Herzen wird ein mutiger, liebevoller Mensch. Das Licht Gottes strahlt aus so einem Menschen. Er ist viel gelassener usw. Und das, was früher ihm wichtig war hat heute an Bedeutungslosigkeit gewonnen.

Es heißt ja auch oft; den Weg an der Hand Jesus gehen, auf Jesus die Augen richten.
Das schützt vor falschen Wegen und vor falschen Handlungen, weil Neues geschieht. Das ist zunächst meist im Inneren, fast unmerklich, wie bei einer Zwiebel - von innen nach außen.  

Hoffentlich werden nun die obigen Sätze nicht der 'Zerpflückung` unterworfen.

Gruß
Burgen

 

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