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Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 15.02.2017 06:50Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht.
(Psalm 119, 16; Lutherbibel 2017)
Merciful
Antwortengeli
Gelöschter Benutzer
Re: Sind wir uns der Ernsthaftigkeit der Bibel bewusst?
von geli am 14.02.2017 20:51Ist nicht das neue Testament, also das, was Jesus gelehrt hat, die Auslegung des Gesetzes und der Gesetze des Alten Testamentes?
Deshalt zitiert Jesus auch bestimmte Dinge aus dem AT, sagt aber dann: "ICH aber sage euch..."
Er zeigt uns, wie Gott es eigentlich gemeint hat. Denn Missverständnisse und "Buchstabentreue" gab es ja damals (und nicht nur damals 
)genug!
Auf jeden Fall gehören AT und NT untrennbar zusammen - das eine ist ohne das andere nicht denkbar.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen
von geli am 14.02.2017 20:41Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es bei den 10Geboten nicht heißt: "Du sollst nicht...", sondern dass es eigentlich heißt: "Du wirst nicht"...
"Du wirst nicht..." - ja, wenn wir wirklich wiedergeboren sind und die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist, dann werden wir nicht... töten, ehebrechen, stehlen usw.
Denn wenn wir lieben, werden wir all diese Dinge nicht tun.
Zumindest werden wir sie nicht tun wollen. Und wenn es doch passiert, leitet uns der Heilige Geist, der in uns wohnt, zur Busse und wir können (wieder) umkehren und Gott um Vergebung und Reinigung bitten. Und um die Kraft, uns dauerhaft zu verändern.
Natürlich gelten all die Gebote weiterhin - aber ich denke, nach der Wiedergeburt bekommen wir eine völlig neue Sichtweise dazu.
Wir "müssen" sie nicht "halten", sondern Gott hat uns das steinerne Herz weggenommen und einen neuen Geist in uns hineingelegt, der von der Liebe angetrieben ist.
Ich denke, dabei geht es nicht in erster Linie ums "Halten" von irgendwas, sondern um eine neue Gesinnung, eine neue Denkweise, um eine neue Ausrichtung unseres gesamten Lebens.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von geli am 14.02.2017 20:33Aber nicht nur dort, wo Verfolgung herrscht - auch hier bei uns gibt es ja doch viele Nöte.
Aber wir Christen sind, trotz vieler Dinge, die uns traurig machen und uns Schmerzen bereiten, doch immer mit Gott verbunden und leben im Vertrauen darauf, dass er sein Wort hält, das er uns zugesagt hat: "Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende".
Und außerdem haben wir ein Ziel vor Augen: Dass er am Ende abwischen wird alle Tränen, dass es dann keine Not, keine Schmerzen und kein Geschrei mehr geben wird, weil wir mit ihm auf seiner neuen Erde leben dürfen.
Ja, ich denke auch: Die Hölle ist dort, wo Gott nicht ist.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wieso kam Jesus auf die Erde?
von geli am 14.02.2017 20:26Das eine ist die Luther-Übersetzung, das andere die Elberfelder.
Warum muss Du also den "richtigen" Wortlaut zur Kenntnis geben?
Bist Du der Meinung, die "Elberfelder" hat es falsch übersetzt?
Und wenn ja - worin besteht denn in Deinen Augen der Unterschied? - Jesus hat uns erlöst, indem er für uns das Lösegeld bezahlt hat. Das Lösegeld bestand nicht in Gold oder Silber, sondern aus dem kostabaren Blut Christi als einem unschuldigen und unbefleckten Lammes, wie es Petrus ausdrückt.
In meinen Augen drücken beide Übersetzungen das Gleiche aus.
Ehrlich gesagt, diese Aussage: Erst mal möchte ich den richtigen Wortlaut des Matth.20.28 hier zur Kenntnis geben.
wirkt auf mich schon sehr überheblich Cleos Beitrag gegenüber!
Lg, geli
MarcusO
Gelöschter Benutzer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von MarcusO am 14.02.2017 20:24Ja, so sehe ich das auch. Ich meine, man braucht sich doch nur umschauen in unserer Welt. Überall Moralverfall. Immer mehr Kirchenaustritte. Wenn ich mich öffentlich zu Jesus bekenne, dann werde ich als "Freak" bezeichnet. Als dummer Naivling der an Märchen glaubt. Was wir wieder haben ist ein Lebenswandel wie damals in Sodom und Gommorah. Wenn nicht sogar schlimmer. Das spiegelt sich in der Welt wieder in Hunger, Katastrophen, Krankheiten, Tragödien. Für viele ist das Leben eine Art Hölle..
Ohne das ganze Thema jetzt durchgelesen zu haben, aber was ist das leben hier, für und Christen dann? Der Himmel?
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wieso kam Jesus auf die Erde?
von geli am 14.02.2017 20:15Wozu kam Jesus zu uns Menschen auf die Erde?
Hierbei denke ich an Kol. 1,13:
Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis (und hier könnte man dazu schreiben: Er hat das Lösegeld gezahlt, das nötig war, um uns aus der Macht der Finsternis loszukaufen) und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.
Indem wir nun von einem Reich in das andere Reich, nämlich in Gottes Reich, hineinversetzt wurden, dürfen wir nun darin leben und dürfen lernen, eine neue Denk- und Verhaltensweise anzunehmen.
Jesus kam auf die Erde, um wertvolle Perlen zu suchen - Menschen, die bereit sind, ihre alte "Heimat" zu verlassen und ihm zu folgen.
Lg, geli
MarcusO
Gelöschter Benutzer
Re: Wieso kam Jesus auf die Erde?
von MarcusO am 14.02.2017 20:04Ja richtig. Ohne Kontext gibt es keine richtige "Auslegung". Wir müssen beim Bibellesen zum einen beachten was die damalige Situation war und dann erst was es für uns heute bedeutet. Wichtig ist hierzu den ganzen Text zu lesen und nicht einzelne Verse picken.
LG
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Kowalski am 14.02.2017 19:46Ja, so sehe ich das auch. Ich meine, man braucht sich doch nur umschauen in unserer Welt. Überall Moralverfall. Immer mehr Kirchenaustritte. Wenn ich mich öffentlich zu Jesus bekenne, dann werde ich als "Freak" bezeichnet. Als dummer Naivling der an Märchen glaubt. Was wir wieder haben ist ein Lebenswandel wie damals in Sodom und Gommorah. Wenn nicht sogar schlimmer. Das spiegelt sich in der Welt wieder in Hunger, Katastrophen, Krankheiten, Tragödien. Für viele ist das Leben eine Art Hölle..
Re: Wieso kam Jesus auf die Erde?
von Greg am 14.02.2017 15:32Cleo hat recht.
Bei Mathäus wird lýtron verwendet. Das ist ein Lösegeld für einen Sklaven oder für ein Leben.
Bei Mathäus 20 geht es darum, das Jesus seinen Leben geben wird um viele zu erlösen (was er auch tat).
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!