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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Henoch am 01.02.2017 16:14

Hallo Cleo, hallo Greg,

also klar trägt Jesus die Strafe für jeden, der glaubt. Nur ich sehe hier keinen Hinweis darauf, dass Jesus nicht verurteilt, weil er die Strafe tragen wird und auch keinen darauf, dass diese Frau schon glaubt (kann aber noch gekommen sein...klar).

Jesus verurteilt sie mangels Zeugen nicht, aber er klagt sie wohl an, denn er sagt: "Sündige nicht mehr". Die Aussage macht nur Sinn, wenn er hier die Sünde ansprechen will. Sonst hätte er sagen müssen: "Sündige nicht."

Die Zeit unter der Gnade begann erst nach dem Tod Jesu - Jesus lebte für uns unter dem Gesetz, und musste sich genau daran halten. Er erfüllte es für uns und starb für uns, weshalb die, die glauben, jetzt unter der Gnade leben. 

 

(Danke Greg, ich hatte die Stellen verwechselt, stimmt!)

(Zu Deiner Frage Cleo, diese Dinge findet man an verschiedenen Stellen im AT, soll ichs raussuchen?)

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2017 16:22.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Greg am 01.02.2017 14:51

Jesus selbst trägt hier die Strafe.

Hurrah Cleo! High five und dicke pfingstlerische Umarmung meinerseits!

Genau darum gehts bei der Story.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2017 14:51.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Greg am 01.02.2017 14:49

Greg sieht es biblisch korrekt.

Ja, Danke!

"Sündige fortan nicht mehr, dass Dir nichts Ärgeres (immerhin als die Todesstrafe!!!) passiere".

Das sagt aber Jesus woanders. Johannes 5, wo er den von der Lähmung geheilten im Tempel aufsucht und warnt. Ganz andere Geschichte, ganze anderer Zusammenhang.

Hier aber:

10 Da richtete sich Jesus auf, und da er niemand sah als die Frau, sprach er zu ihr: Frau, wo sind jene, deine Ankläger? Hat dich niemand verurteilt? 11 Sie sprach: Niemand, Herr! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!

Also...

Er richtet die Frau auf.

Es gibt keine Ankläger mehr.

Jesus klagt sie auch nicht an.

Er ermahnt sie, nicht mehr zu sündigen.

Mit dem auch will Jesus sagen, das er sie Steinigen könnte, aber es nicht tut. Er klagt sie nicht an, weil sie die Tat nicht begangen hat oder weil die Beweislast nicht ausreicht und er dann nichts machen kann. Er verklagt sie nicht, weil er sie vergibt, obgleich sie den tod verdient hätte. 

Er sagt ihr folgendes:

"In mir ist keine Verdammnis"

Siehe auch Römer 8.





 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5402

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Cleopatra am 01.02.2017 14:37

Liebe Henoch,

woher hast du die genaue Vorgehensweise bei der Todesstrafe?

Mir ist noch wichtig, das Thema Todesstrafe zu erklären, wieso diese nicht mehr aktuell ist:
Die Todesstrafe war ein Zeichen dafür, wie ekelhaft schlimm die Sünde ist.
Der Lohn der Sünde ist der Tod.
Aus diesem Grund mussten auch viele Opfertiere stellvertretend sterben, eben, weil die Sünde getilgt werden muss.

Nun aber ist Jesus gekommen und stellvertretend für unsere Schuld und Sünde gestorben.
Daher ist kein Tod mehr notwendig, denn den Tod gab es schon- bei Jesus.
In der Offenbarung wird er auch "Lamm Gottes" genannt.

Das ist der Grund, weshalb die Todesstrafe nicht mehr aktuell ist, es ist kein beenden eines Gesetzes, sondern ein Erfüllen. Jesus selbst trägt hier die Strafe.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Henoch am 01.02.2017 12:13

Greg sieht es biblisch korrekt. Jesus hätte kein Problem gehabt, wenn eine Steinigung nach dem Gesetz hätte durchgeführt werden müssen. Denn er ist ja der Geber des Gesetzes. Und wie wir wissen, ist das Gesetz gut.

Woran scheiterte es? Nach dem Gesetz hätte es mindestens zwei Zeugen geben müssen und die hätten selbst ohne Schuld sein müssen in dieser Rechtsangelegenheit, sie hätten nüchtern, sachlich, unparteiisch und ohne Ansehen der Person richten müssen und den ersten Stein werfen müssen. Ferner durfte ein Todesurteil nicht vollstreckt werden vor Ablauf einer gewissen Zeitspanne (ich meine ein Tag, wenn ich mich recht erinnere).

Nun, Jesus schrieb mit dem Finger auf den Boden. Die Bibel erwähnt nichts Unbedeutendes. Was bedeutet das? Also, wann schrieb Gott mit dem Finger?

Als er das Gesetz am Sinai gab. Insofern denke ich, Jesus schrieb das Gesetz auf und das zum Zeichen und um das Gewissen der Beteiligten zu erreichen.

So, was war das Problem? Die Zeugen waren schuldig der Ungerechtigkeit. Wo war z.B. der Mann, der ja am Ehebruch beteiligt war? (Also richteten sie mit Ansehen der Person). Sie hatten die Steine schon in der Hand, also richteten sie ohne ordentliche Verhandlung und emotional, nicht nüchtern, sachlich und unparteiisch. Die Zeugen waren auch schuldig, denn die sprach Jesus an, weil sie zuerst hätten werfen müssen. Außerdem war die nötige "Bedenkzeit" noch nicht abgelaufen, das Urteil hätte also nicht vollstreckt werden dürfen. Der Mob verriet, dass er selbst schuldig war der Ungerechtigkeit und damit durfte er nach dem Gesetz die Tat nicht richten.

Deshalb warfen alle die Steine weg, als Jesus sagte, wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. Damit sagt er ja auch, dass der Stein geworfen werden darf, aber der erste halt nur von einem echten Zeugen der Tat, der sich in dieser Rechtssache nicht selbst schuldig gemacht hat. Gabs den nicht, durfte keiner werfen.

Jesus richtete dann, mangels glaubwürdiger Zeugen die Frau auch nicht (in seiner Rolle als Mensch!!!!!). In seiner Göttlichkeit richtete er sie sehr wohl, denn er sagte: "Sündige fortan nicht mehr, dass Dir nichts Ärgeres (immerhin als die Todesstrafe!!!) passiere". Hier muss ich daher Greg widersprechen, denn Jesus sagte nichts davon, er würde vergeben, sondern nur, dass er sie (als Mensch unter diesen Umständen gemäß einem irdischen Gericht nach dem Gesetz Gottes) auch nicht verurteilen würde.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2017 12:36.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Greg am 01.02.2017 12:13

Darum hielt er ja die Steiniger davon ab, sich an einem Mitmenschen zu versündigen,

LOL!

Die Aussage Jesu war "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."

Und nicht: "Wirft keine Steine, damit Ihr euch nicht versündigt."

Die Geschicht geht doch nicht darum, das er die Aufgbrachte Menge vor Sünde bewahren wollte. Sie lebten in Sünde bereits, deswegen gingen sie alle weg!

Es geht um die Frau und um Jesus, der das Recht hat vor dem Gesetz Sie zu steinigen und sich entschied sie zu vergeben.

 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (37) Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir und will dich erretten ... Jeremia 1,8

von Burgen am 01.02.2017 11:53

Monatsspruch für Oktober
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes:  Friede diesem Haus ! / Lukas 10,3
kann auch das eigene oder ein "Kauf"Haus sein...

Losung

Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, 
dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele. / Psalm 31,8

Bittet, so werdet ihr empfangen, dass eure Freude vollkommen sei. / Johannes 16,24

Hosea 2, 20-25
Lukas 8, 4-15



Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2017 09:48.

MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Matthäus 27,52-53

von MarcusO am 01.02.2017 10:46

In der Stemps Studienbibel ist eine sehr tolle Tabelle bezüglich der letzten Tage des Weltgeschehens. Die verschiedenen Stadien der Trübsal usw. werden gut tabellarisch dargestellt, bis zum Schluss der alten Welt.

Hab ich noch nie gehört werde ich mir aber mal gerne genauer anschauen. Danke für den Tipp! Ich arbeite gerne mir der Thompsen Studienbibel zum einen mag ich den Lutherwortgebrauch :) zum andern ist auch diese sehr umfangreich.

Daher sagte Jesus zu dem einem Schächer am Kreuz neben ihm, "noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein" --- der leibliche Tod konnte ihn nicht "festhalten".

Ja das ist ein Vers mir starker Aussage! Wir brauchen keine großen Bekehrungsprozesse und müssen uns auch nicht "eine Zeit lang beweisen" was manche Christen tatsächlich glauben. Jesu Vergebung und Gnade ist unbeschreiblich !

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von solana am 01.02.2017 10:31

Sisterofjesus schrieb: Ich verstehe das so, dass Jesus gekommen ist die Gesetze und Propheten im Sinne seines Vaters im Himmel zu erfüllen. Einige Gesetze im AT widersprechen ja dem Gebot: Du sollst nicht töten. Darum hielt er ja die Steiniger davon ab, sich an einem Mitmenschen zu versündigen,

Das ist Unsinn, Sisterofjesu.
Deiner Annahme liegt ein Missverständnis zugrunde, das durch eine ungnaue Übersetzung entstanden ist.
Lies dazu bspw dieses Artikel: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/6703 

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Welche Gesetze/Gebote für Christen noch zählen

von Greg am 01.02.2017 10:26

Nebenbei: Jesus hatte kein Problem mit Steinigungen. Sie waren teil des Gesetzes. 

Wer die Geschichte der ehebrecherin dahingehend interpretiert, das Jesus Steinigungen grundsätzlich abgelehnt hat, versteht die Geschicte nicht. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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