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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Salvato am 16.11.2016 08:56Guten Morgen Pal
Ich gehörte selbstverständlich auch einmal zu denjenigen, die nach der Bekehrung noch falsch reagierten, und dies dann bereuten und Gott um Verzeihung baten und es dann wieder an gelebter Nächstenliebe ermangeln liess und wieder um Vergebung bat. Doch dann hatte ich vor mehreren Jahren ein gutes Gespräch mit einer Glaubensschwester in Christo, die erkennbar nur noch so lebte, wie Jesus es sich von denen erwünscht/erhofft, die beteuern, ihm die Führung des Lebens übergeben zu haben. Das gab den Ausschlag.
So achtete ich im Alltag darauf, wenn Gott mir die Möglichkeit gab zu handeln, wie es für einen wahren Christen in Jesus Nachfolge selbstverständlich sein sollte, dies zu tun.
Gott immer wieder um Vergebung bitten und doch immer wieder rückfällig werden ist doch im Grunde genommen, wie in einer Ehe, wo der Partner/die Partnerin immer wieder "fremdgeht" und doch immer wieder um Vergebung bittet und beteuert sich zu bessern. Und bald darauf wieder gestehen muss, erneut eine Affaire gehabt zu haben, doch nun sei endgültig Schluss, und wieder....das ist doch längerfristig gesehen ein Vertrauensbruch.
Ich bin überzeugt, dass Gott immer wieder vergibt, aber sich freut, wenn man Wort hält und den sündigen Menschen ausgezogen hat und sich von Gott im Alltag zeigen lässt, wo man in seinem Sinn "anpacken" kann, und das Fleischliche Denken (wie in Gal.Kap.5 beschrieben) sich abgewöhnt, da es die Beziehung zu Gott stört. So kann eine beidseitig erfreuende, segensreiche Verbindung eingegangen werden, die bis zum Lebensende und darüber hinaus fruchtbar sein wird.
Die Bezeichnung "heilig" sein, wirkt auf mich so überfromm. Ich zähle mich zu denjenigen Christen die "geheilt" sind vom Einfluss des Bösen, die Rüstung Gottes anbehalten haben (Eph.6.11 bis). Jesus hat die Führung meines Lebens übernommen und er kann sehen, dass ich ihn wirklich liebe.
Er lehrte ja: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, mein Vater wird ihn lieben und wir werden Wohnung nehmen im Hause meines Vaters.
Pal, diese Stelle kennst Du sicher auch:
Folgende Stellen haben mich dereinst bewogen, mich so zu ändern, dass ich zurecht, von ganzem Herzen sagen konnte, dass ich IN IHM bin.
1. Johannes 5.18 liess mich erkennen, dass es wirklich eine Versiegelung dann mit dem Heiligen Geist gibt, wenn der Verführer zur Sünde verstummt ist, respektive mal wieder chancenlos versucht einem von einem Auftrag Gottes im Alltag abzuhalten. Man ist dann "gewappnet" und handelt, wie es Gott gefällt.
Gruss Salvato
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Pal am 16.11.2016 08:27Es ist eigentlich ganz logisch.
Wenn ich in der Schule sage: "Ich bin schon ein perfekt ausgebildeter Doktor / Professor!"
Dann kann ich faktisch den Unterricht verlassen.
Vielleicht mit so ähnlichen Argumenten wie: Ich brauche keine Belehrungen mehr. Ich weiß ja eh alles besser!
Ich bin schon vollendet perfekt, was könnte man noch irgend an mir verbessern? Es gibt nichts mehr zu verändern!
Ich habe das Ziel erreicht! Ich bin schon "Gott"! -
Ermahnungen, oder gar Strafen, sind für die Perfekten unpassend. Auch so etwas wie sich zu demütigen, sich zu entschuldigen, oder gar Buße tun, ist völlig absurd. Für was auch? Sie machen ja keine Fehler mehr!
Mich wundert nur, warum @Salvato nichts mehr von sich hören läßt?
Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...
von Cleopatra am 16.11.2016 07:57Guten Morgen,
ach Mensch, das ist ja lustig solana, kannst du mal ein Bild von diesem Bräter machen?
Liebe Burgen, bei mir sind die Planen nicht durchsichtig, sondern eben schwarz. Deshalb ist hier alles dunkel.
Es ist auch noch nicht besonders viel in Aussicht, denn jetzt regnet es stark und gleich bin ich auchnoch ohne Strom, also darf ich noch mit Taschenlampe hier herumlaufen.
Die ganze Woche soll es bei uns nun stark regnen, also wird dann auch kein Fenster eingebaut werden.
Gestern war ich als Überaschung bei einer Freundin.
Ich habe einen Dina-1 großen Adventskalender auf einer Leinwand gebastelt.
Mit Lichterkette.
Ich rief sie an und sagte, ich wolle ihr unbedingt mal etwas zeigen, ob ich vorbei kommen könne.
In einer Decke eingepackt stellte ich ihn dann auf, ließ das Licht ausmachen und zeigte ihr den Adventskalender.
Ich fragte sie "gefällt er dir?"
Sie sagte "ja, sehr"
Ich sagte "super, denn der ist nämlich für dich"
Und dann war sie ganz baff. Sie hat sich sehr gefreut und die Überraschung ist gelungen.
Das hat mich auch riesig gefreut ;-D
So kleine Freuden, Überraschungen, wenn man nichts ahnt- die gehen doch richtig unter die Haut, oder?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Burgen am 15.11.2016 22:39Hallo ihr Lieben,
den perfekten Christen gibt es nicht, möchte ich mal so sagen.
Doch scheint es eine Glaubensrichtung zu geben, die davon überzeugt sind, dass die Wiedergeburt beinhaltet, nie mehr sündigen können. Das haben wir hier schon gelesen.
Die Erfahrung ist, dass dass die Schrift viele Perlen enthält, die es immer wieder neu zu suchen und zu entdecken gilt.
Gedanken und Gefühle, aber auch Worte, die Bilder, Filme, das was wir von aussen im Inneren bewegen, all das dürfen wir vor
Jesus bringen
und dann auch um Vergebung bitten. Das ist praktizierte Liebe Gottes zu uns. Das ist gar nicht hoch genug zu schätzen.
Doch genau darauf zu verzichten, ist wie eine Blase um uns herum zu schaffen.
LG
Burgen
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Pal am 15.11.2016 19:23Ja, liebe Geli, diese Aussage kann ein bereits Vollkommener auch aus seiner Bibel ausstreichen! Denn er kann ja gar nicht mehr fallen!
Somit gelten solche Warnung gar nicht für ihn!
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von geli am 15.11.2016 19:13Ich denke da auch an Paulus: "Wer meint, dass er steht, der sehe zu, dass er nicht falle."
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern
von geli am 15.11.2016 19:06Salvato, Du hast es gut ausgedrückt:
Genau das meinte ich, wenn ich geschrieben habe: "Ich bin dabei, das zu werden, was ich eigentlich schon bin".
Ich bin seit meiner Wiedergeburt eine "neue Kreatur" - das hat Gott in einem Nu gemacht.
Aber diese neue Kreatur ist zuerst einmal "nur" durch Glauben vorhanden. Was das genau alles bedeutet, zeigt sich im Verlauf meines Christenlebens. Das bedeutet, wie Du auch schreibst: "An sich zu arbeiten (bzw. Gott an sich arbeiten zu lassen), und somit Jesus immer ähnlicher zu werden. Oder anders ausgedrückt: Dem, was ich eigentlich schon bin, immer ähnlicher zu werden.
In Jesaja gibt es eine Aussage: "Deine Mauern sind beständig vor mir".
Gott ist sozusagen der "Architekt" meines Lebens - er weiß, was er in mich alles hineingelegt hat. Aber das alles entwickelt sich nicht in dem Augenblick der Wiedergeburt, sondern das kommt alles erst im Laufe meines (Christen)lebens zum Vorschein und zum Ausdruck. In seinen Augen ist aber alles, was er geplant hat, schon vorhanden - obwohl es noch nicht sichtbar ist.
Es ist ja auch so: Schon in einem Embryo ist alles angelegt, was der Mensch einmal werden soll - seine Gaben, seine Fähigkeiten, seine Fehler und Schwächen und alle seine Charaktereigenschaften.
Aber kann man das in dem Embryo schon erkennen? - Nein. Auch hier könnte man dann sagen: "Dieser Embryo ist schon das, was er einmal werden soll."
Vielleicht ist es jetzt verständlicher, wie ich es gemeint habe?
Lg, geli
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Pal am 15.11.2016 19:05Ja, Geli, und der in sich selbst Pseudo-Perfekte, wird in Luzifers Selbst-Überheblichkeit enden! - Nirgendwo anders!
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von geli am 15.11.2016 18:51Der "perfekte" Christ ist der, der weiß, dass er eben nicht perfekt ist und jeden Tag die Gnade Gottes benötigt.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,
von geli am 15.11.2016 18:49Salvato, Du schriebst:
Ja, die Rüstung bietet Schutz - vor aller Art von Angriffen. Das ist wunderbar. Aber für mich stellte sich vor allem die Frage: Wie ziehe ich diese Waffenrüstung denn an? Wie geht das?
Und hier wurde mir der Vers aus 1. Kor. 1,30 besonders wichtig: "Von ihm her kommt es, dass ich in Christus Jesus bin."
Es ist also nicht mein eigenes Bemühen, sondern: Gott hat bewirkt, dass ich schon in Christus Jesus bin.
Da muss ich nix mehr dazutun - es ist schon geschehen. Tun muss ich nichts - aber ich muss es glauben. Weil Gott es so sagt.
Ich denke wie solana, dass ich, um Licht sein zu können, nicht sündlos sein muss. Das ist auch gar nicht möglich - trotz der Waffenrüstung.
Licht sein, das kann ich z.B. auch dadurch, dass ich mich für einen Fehler, den ich gemacht habe, entschuldige. Das können nämlich nach meiner Erfahrung viele Menschen nicht, sie fangen an, zu vertuschen, sich zu rechtfertigen usw. So bin ich also Licht, weil ich mich anders verhalte wie viele.
Das "Erkennungszeichen" der Christen ist ja auch nicht die Sündlosigkeit, sondern die Liebe!
Aber vielleicht wäre es interessant, einen Thread zu eröffnen mit dem Thema: Was bedeutet es, "Licht" zu sein?
Lg, geli