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Salvato

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 15.11.2016 12:26

Guten Tag solana

Wie kann man denn hier Paulus falsch verstehen? Es war doch er der anordnete man soll den sündigen Menschen ausziehen, aufhören Knecht des Teufels zu sein.

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. Galater 5.16

Und wie verstehst Du das hier?

Römer 6.16Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17 Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. 18 Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden.

Ist das falsch zu verstehen?

Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden. Galater 5.24

Das sehe ich als sehr wichtig an, kommt auch von Paulus

Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit, Epheser 5.9

Wie soll man Licht in dem Herrn sein, wenn man immer wieder mal in die Finsternis zurückfällt?

Jesus Angebot war klar und unmissverständlich. Wer IHM nachfolgt, sein Jünger wird, der wird bald nimmermehr in der Finsternis sein, sondern das Licht des Lebens haben.

Wenn es Christen gibt, die ihr Fleisch -Jesus Opfer zuliebe- noch nicht gekreuzigt haben, dann haben sie es ja noch vor sich. Ist doch schon was.

Gruss Salvato.

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Pal

67, Männlich

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Pal am 15.11.2016 12:11

Salvato:
Jesus lehrte: Ihr sollt vollkommen sein, wie der Vater im Himmel. Ja glaubst Du, dass unser Herr Jesus dies gesagt hätte, wenn es unmöglich wäre?  -
Ich nicht.

Wieder die eine Frage,  = Salvato bist du, hier und heute, schon so vollkommen wie der Vater im Himmel? Bist du schon vollendet?

Jesus selbst sagte von sich :
Mar 10:17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu ererben? Mar 10:18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein!

Warum betonte Jesus das so? Warum ließ er sich selbst nicht das Prädikat "vollkommen gut" anrechnen?
Jesus war doch vollkommen gut!
Aber er war noch nicht vollendet!
Erst nach Blutschweiß und Golgatha konnte Jesus dieses Prädikat "guter Meister" vollkommen auf sich anwenden!

Verstehst du das?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2016 12:13.

solana

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von solana am 15.11.2016 12:04

Salvato schrieb:

Ich verurteile keineswegs jene Christen, die Jesus ja offensichtlich noch nicht wirklich die Führung des Lebens übergeben haben. Sind wir doch dazu aufgerufen, solchen, die noch in der Finsternis sind Mut zu machen, aufzuhören dem Widersacher Gottes als Werkzeug zu dienen.

Genauso auch anders herum, Salvato!

Auch wir sehen uns aufgerufen, dich darauf hin zu weisen, wo wir sehen, dass du Paulus falsch verstehst.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

67, Männlich

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Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern

von Pal am 15.11.2016 11:59

Salvato:
Warum kommen dann immer wieder Beiträge von unterschiedlichen Usern hier, die es tunlichst vermeiden wollen, ihre fleischliche Gesinnung an den Nagel zu hängen und sich nurmehr auf geistliche Gesinnung konzentrieren? Es herrscht ja grosse Freude im Himmel über einen Jeden, der himmelseits erkennbar eine neue geläuterte Kreatur in IHM geworden ist, geistlich neu aus Gott geboren und dadurch nicht mehr sündigen kann?

1.) Ich denke nicht, das auch nur ein Wiedergeborener, seine fleischliche Gesinnung nicht überaus gerne an den Nagel hängen wollte. Ja, er will es, weil sein Geist es will! Aber sein Fleisch bleibt, als Widersacher - als Anti-Gegner - vorhanden.
2.) Wenn es mal nur um ein "konzentrieren" gehen würde! Es gilt mehr als eine "Konzentrationsübung" zu erfüllen, um die Kräfte der fleischlichen Egolüste tagtäglich zu verleugnen. Es braucht Kampf, Ausdauer und eine Kraft die stärker ist als meine eigene!
3.) Ja, mein Geist kann nicht sündigen, in dem Sinne von 1Jo 3:9! Aber den lustvollen Wandel des todbringenden Gegners kann ich niemals leugnen, sondern muß ihn bekämpfen... tagtäglich! Ich bin nämlich nicht nur Geist und nicht nur fähig im Geist zu wandeln, ich bin auch Fleisch und deshalb auch immer noch fähig im Fleisch abzutrifften. Das läßt sich einfach nicht wegretuschieren.
Weshalb dann der gleiche Brief schreibt: 
1Jo 1:8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns; 1Jo 1:9 wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit.

Ich muß nach 40 Jahren Christsein immer noch meine Sünden bekennen. Warum? - Weil sie mir eben noch unterlaufen.
Bedeutet das, das ich es einfach vermeide mit meiner Sünde aufzuhören? Nein, mein wiedergeborener Geist haßt dieselben. - Trotzdem erlebe ich=>
Röm 7:15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern, was ich hasse, das tue ich.

Genau weil ich in diesem Glaubenskampf stehe, wo es tagtäglich zwischen Geist und Fleisch zu wählen gibt, schreibt mir die Bibel, das ich 2 Gesetze anwenden muß. (Nicht nur 1 Gesetz ist gültig, sondern Beide!!!)

Röm 7:25 ...So diene ich nun mit dem Gemüte dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleische dem Gesetz der Sünde.

oder wie dieser Vers in der Ev.Übersetzung lautet:
Röm 7:25 ... Es gilt also beides: Meiner innersten Überzeugung nach diene ich dem Gesetz Gottes, meiner Natur nach aber bin ich dem Gesetz der Sünde versklavt.

Im Geist bin ich rein und heilig, durch Glauben vollkommen in Christus versetzt!
Aber im Fleisch bleibe ich einer, der etwas vor sich hat, was er tagtäglich zur Kreuzigung  / Selbstverleugung bringen muß. Und wo ich darin versage, wird es mir zu Sünde.
Doch dann habe ich einen mitleidsvollen Hohepriester, der mir wieder auf die Füße hilft!
Denn beides erlebe ich in meinem Christenleben =
#1#  Röm 8:1 So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
aber auch =
#2# 1Jo 3:20 ... daß, wenn unser Herz uns verdammt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.

ab und zu komme ich zu einer "Selbstverdammung", eben weil ich noch schwach bin und hassenswerte Dinge tue.

Denk mal daran, wenn du dich ärgerst! Oder ärgerst du dich etwa niemals?
Dein /mein wiedergeborener Geist kann sich faktisch gar nicht mehr ärgern, weil er dazu nicht fähig ist. Denn der neue Mensch ist nach Christus vollkommen geschaffen und rein von allem Ärger. (Gesündigt wird aus dem Fleisch und nicht aus dem (auferweckten) Geist!)
Aber dein stolzes Fleisch, wenn es richtig beleidigt wird, sollst du mal kennen lernen... Und wenn ich dann auch nicht mehr rumschreie, so "schreit" der Ärger doch in meinen Gedanken...
Kennst du das?

Salvato:
...immer wieder "bereute Sünden" zeugen ja davon noch gar nicht wirklich in IHM zu sein, noch nicht wirklich neu aus Gott geboren zu sein,

Das ist eine Täuschung!
Ich lebe sowohl in Röm 6 und Röm 8, als auch in Röm7!
Wobei ich Röm 7 nicht als bleibendes Ruhekissen ansehe, sondern nur immer wieder als Treppenstufe auf dem Weg zur Heiligung.
Gerade die Bußfertigkeit, und die Reue, sind ein Beweis für die Wiedergeburt und nicht das Gegenteil.

Schau doch auf dein Erdenleben, hier und heute!
Sündigst du nie? - Bist du vollkommen? - Bist du absolut geheiligt? -
Dann kann es sein, das du nur ein paar Hiob-erlebnisse brauchst, die noch sehr schnell etwas anderes zutage fördern!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2016 12:03.

solana

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Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern

von solana am 15.11.2016 11:51

Salvato schrieb:

Warum kommen dann immer wieder Beiträge von unterschiedlichen Usern hier, die es tunlichst vermeiden wollen, ihre fleischliche Gesinnung an den Nagel zu hängen und sich nurmehr auf geistliche Gesinnung konzentrieren?

Bitte keine Unterstellungen!

Eine ehrliche und aufrichtige Selbsteinschätzung und Erenntnis der eigenen Sündhaftigkeit und des Angewiesenseins auf Gnade ist die erste und die grundlegende Voraussetzung zur wirklichen Umkehr.

Ohne Gnade ist es nicht möglich, aus der Herrschaft der Sünde frei zu kommen, egal wie man es sich selbst schônredet, dass man darauf nicht mehr angewiesen sei, weil man ja schon absolute Vollkommenheit erreicht hätte.

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Wenn du den Grad der Vollkommenheit eines Christen an der Perfektion seiner Gesetzeserfüllung messen willst, dann stellst du ihn wieder unter das Gesetz statt unter die Gnade.
Und das bedeutet:

Gal 5, 4 Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen. 

Natürlich sind wir alle aufgefordert, nach Vollkommenheit zu streben und alles daran setzen, sie zu "ergreifen" - daher auch immer wieder die Aufforderungen in den Briefen.
Ich denke, dass du hier Paulus falsch verstehst.
 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Salvato

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 15.11.2016 11:51

Guten Tag  solana

Ich verurteile keineswegs jene Christen, die Jesus ja offensichtlich noch nicht wirklich die Führung des Lebens übergeben haben. Sind wir doch dazu aufgerufen, solchen, die noch in der Finsternis sind Mut zu machen, aufzuhören dem Widersacher Gottes als Werkzeug zu dienen.

Mit dem Vater Unser ist es doch so, dass Jesus die Jünger darauf aufmerksam machte, dass Unversöhnlichkeit dazu führt, dass Gott solchen dann nicht vergibt. Unversöhnlichkeit bedeutet ja, noch immer Groll in sich zu haben, es also an der erforderlichen Liebe und Barmherzigkeit ermangeln zu lassen.

Jesus lehrte: Ihr sollt vollkommen sein, wie der Vater im Himmel. Ja glaubst Du, dass unser Herr Jesus dies gesagt hätte, wenn es unmöglich wäre? Ich nicht.

Und in 2. Tim. 3.17 heisst es, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem Guten Werk geschickt. Ist es denn aus Deiner Sicht falsch, wenn man sich in der Bibel an jenen Stellen orientiert die dazu verhelfen, sich so zu verändern, dass man von Gott als Werkzeug seiner Liebe gegenüber Mitmenschen sein kann?

Wer eine geistliche Wiedergeburt erlebte, weiss, wie segensreich es ist, wie das Leben dadurch lebenswerter wird, für andere und für sich. Unsereins will ja nichts anderes, als dass jene, die dies noch nicht erlebt haben, wie es ist Gott nicht mehr um Vergebung bitten zu müssen , sondern ihm vollkommen,also  mit ganzem Herzen zu dienen, wo immer er es bewerkstelligt, die Möglichkeit gibt zu zeigen, dass man nach der Bekehrung wahrhaftig die Führung Jesus Chriistus übergeben hat. Warum soll das falsch sein? Ich sehe als Christenpflicht.

Gruss und Gottes Segen, Salvato

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solana

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von solana am 15.11.2016 11:24

Hallo Salvato
Vielleicht hast du ja tatsächlich schon eine solche Vollkommenheit erreicht, dass du das Vaterunser nicht mehr mitbeten kannst, weil es da ja heisst: "Vergib und unsere Schuld" - denn du sündigst ja nicht mehr ....  
Und wenn du diese Vollkommenheit schon erlangt hast, dann bist du ja schon viel weiter als Paulus, der von sich sagte: Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.

Ich persönlich kenne niemanden, der so vollkommen ist, dass er nicht mehr nötig hätte, um Vergebung zu bitten. 

Ich kenne "Christen" die sagen, sie würden halt noch solange mal wieder sündigen, bis der Heilige Geist komme und sie von innen her rein mache. Ja, es kann jeder glauben was er will, doch dem Evangelium Jesu vom Reich Gottes nützt es nur längerfristig, wenn man mal in sich geht und dem Heiligen Geist gehorcht, der für mich so eine Art Gottes Stimme der Vernunft ist, der mir helfen will, dem Bösen keinen Raum mehr in mir zu geben = wahre Versieglung mit dem Heiligen Geist Gottes im Himmel.

Aber ich habe schon Christen kennen gelernt, die sich selbst betrügen, indem sie die Augen vor ihrer eigenen sündigen Natur verschliessen und meinen, sie hätten nichts zu bereuen und sich vergeben zu lassen. Die sich so geben wie der Pharisäer in der Geschichte:

Lk 18,11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. ....

Und du weisst, was Jesus dazu sagte.

Aber das ist allein deine Sache, wie du dich selbst siehst und wie du "Vollkommenheit" verstehst  und wie du andere Christen be- und verturteilst, die sich nicht anmassen, schon vollkommen zu sein ..... .

Gruss
Solana 

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Salvato

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 15.11.2016 10:54

Guten Tag Pal

Die Liebe Jesus, die stärker ist als meine Ego-Lüste! Dann kommt der Glaube, der an diese Liebe in mir glaubt. Das ich eines Tages tatsächlich, von ganzem Herzen und mit großer Freude mein "Selbst" fahren lasse. Das ist ein einziges Gottes-Wunder! Doch dies Ganze geschieht als lebenslanger Prozeß und nicht als Event! - nach mM

Ein Prozess ist es sicherlich, bis man das Fleischliche in sich gekreuzigt hat und nurmehr im Geiste wandelt. Wir kennen die Bedinungen im 5. Kapitel des Galaterbriefes. Gott hilft beim Wollen und Vollbringen. Dies ist ein Angebot, dass offenbar viele nicht in Anspruch zu nehmen scheinen.

Gott wünscht sich unter seinen Geschöpfen, insbesondere von solchen, die einst bezeugten Jesus die Führung ihres Lebens übergeben zu wollen/haben Mitarbeiter auf Erden zu finden, die seinem Heiligen Geist gehorchen, wenn es darum geht, die von Gott geschenkten Begabungen zum Wohle von Nächsten einzusetzen.

Das was Du als ein einziges Gottes-Wunder bezeichnest ist für mich die erfolgte Geburt, neu aus Gott, also die einzig wahre, glaubwürdige christliche Widergeburt. Und die sollte ja nicht erst dann erfolgen, wenn Gott uns nicht mehr als seine Werkzeuge einsetzen kann, oder?

Gruss Salvato

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Salvato

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Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern

von Salvato am 15.11.2016 10:39

Guten Tag Pal

immer wieder "bereute Sünden" zeugen ja davon noch gar nicht wirklich in IHM zu sein, noch nicht wirklich neu aus Gott geboren zu sein, sein Fleisch noch nicht gekreuzigt zu haben (wie es für einen wahren Nachfolger Christi eigentlich selbstverständlich sein sollte ) Irgendwo steht ja: Welche Christus angehören kreuzigen ihr Fleisch. Fleischliche Gesinnung heisst Feindschaft gegen Gott.

Na da kann man noch lange glauben, dass das nicht so sei und lügt sich in Tat und Wahrheit selber was vor. Warum denn nicht an sich arbeiten und Jesus immer ähnlicher werden, dem Teufel keinen Einfluss mehr über das eigene Denken und Handeln zu geben?

Was bedeutet denn für dich:

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. Galater 5.16

Die Liebe ist Erfüllung Gottes Willen/Gesetz. Erkennt ausgerechnet Paulus, der ja einst glaubte, die Lehren Jesus Christus, und jene, die sich diese zu eigen machten, somit die Gemeinde des wahren Gottes zerstören zu müssen.

Nach dem Bekehrungsritual sollte man sich wohl in der Bibel wennschon mit jenen Stellen befassen sich einprägen/umsetzen, die zu einer christlichen Wiedergeburt verhelfen, respektive dazu, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, von ihm zu nurmehr Guten Werken geschickt.

Du weisst ja sicher auch, dass es mal hiess und Luther dies sogar richtig wiedergab, dass ALLE SCHRIFT VON GOTT EINGEGEBEN NÜTZT UM SICH ZU BESSERN, ETC. 2. Tim.3.16.

Warum kommen dann immer wieder Beiträge von unterschiedlichen Usern hier, die es tunlichst vermeiden wollen, ihre fleischliche Gesinnung an den Nagel zu hängen und sich nurmehr auf geistliche Gesinnung konzentrieren? Es herrscht ja grosse Freude im Himmel über einen Jeden, der himmelseits erkennbar eine neue geläuterte Kreatur in IHM geworden ist, geistlich neu aus Gott geboren und dadurch nicht mehr sündigen kann?

Gruss Salvato

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Pal

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Pal am 15.11.2016 10:37

Salvato:
Ich kenne "Christen" die sagen, sie würden halt noch solange mal wieder sündigen, bis der Heilige Geist komme und sie von innen her rein mache.

Diese Aussage hat zwei "Gesichter" / Perspektiven.

Wenn diejenigen "Christen", mitsamt ihren Sünden, in der nächsten Minute tod umfallen, dann müßen sie halt zusehen, wie ihr Erdenleben Jesu Liebe und den Glauben repräsentiert oder eben schmäht? -

Auf der einen Seite ist es tatsächlich notwendig, das der Hl.Geist uns unsere Sünde als das offenbart, was sie in Wirklichkeit ist  = hassenswert, verabscheuungswürdig!
Wenn das nicht geschieht, werden wir uns immer mit unseren "Lieblingssünden" abquälen und sie immer wieder trotzdem begehen.
Das allergrößte Bosheitspotential enthält dabei das "alte Ego" - kann ich mich selbst vor mir selber erretten?
Nein, eben nicht!
Ich brauche Hilfe!
Was wäre denn die Hilfe? -

Die Liebe Jesus, die stärker ist als meine Ego-Lüste!

Dann kommt der Glaube, der an diese Liebe in mir glaubt. Das ich eines Tages tatsächlich, von ganzem Herzen und mit großer Freude mein "Selbst" fahren lasse. Das ist ein einziges Gottes-Wunder!
Doch dies Ganze geschieht als lebenslanger Prozeß und nicht als Event! - nach mM

Antworten
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