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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern
von geli am 11.11.2016 19:36Ich glaube, dass durch manches "Scheitern" - oder das, was in unseren Augen wie "Scheitern" aussieht, wir unser Herz erkennen können. Wenn wir aber erkennen, was in unseren Herzen noch alles drinsteckt, dann können wir Buße tun, uns reinigen lassen, und dann kann Gott mit unseren so erneuerten Herzen weitergehen. Bis zum nächsten "Scheitern"...
Solana beschreibt das sehr gut:
Wenn der Sprecher sagte, dass diese Person "noch nicht errettet" wäre - ich glaube, damit meinte er nicht, dass sie noch nicht wiedergeboren wäre.
Diese Person hatte ja ein ganz bestimmtes Problem, das sie nicht in den Griff bekam. Auch David sprach ja in den Psalmen öfters von "Errettung" - von den Feinden, von Sünden - also von ganz spezifischen Dingen.
Diese Person hatte also noch keine "Errettung" in Bezug auf ihr Problem - so verstehe ich diese Aussage.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Abraham und Isaak // Hiob
von geli am 11.11.2016 19:21Ja, warum prüft Gott uns?
Ich glaube, er prüft uns nicht, damit er etwas über uns erfährt - er weiß sowieso alles über uns.
Wer aber unwissend ist - das sind nämlich wir selber. Wir kennen unser Herz nicht wirklich, und durch bestimmte Prüfungen erkennen wir Dinge in unserem eigenen Herzen, von denen wir vorher keine Ahnung hatten, dass sie da sind.
Bei Hiob gibt es für mich einen "Schlüsselsatz" - Satan selbst hat ihn ausgesprochen: "Meist du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet?"
Natürlich war Hiob fromm, rechtschaffen, gottesfürchtig und hat das Böse gemieden. Aber das tat er, als es ihm gut ging.
Solange es uns gut geht, ist es relativ leicht, Gott zu vertrauen.
"Umsonst fürchten" - das bedeutet, Gott zu vertrauen, ohne Glück, Gesundheit, Erfolg oder andere Vorteile von ihm zu erwarten.
Aus den Dialogen des Hiob mit den Freunden geht hervor, dass sie dachten, wer "fromm" ist, der müsste auch dafür gesegnet werden.
Im Umkehrschluss unterstellten sie ja auch dann Hiob, dass er wohl gesündigt haben müsste, sonst hätte Gott ihn nicht so gestraft.
Genau dieses Denken wollte Gott in den Herzen aufdecken - Gott möchte, dass wir "umsonst" gottesfürchtig sind.
Hiob erkannte, dass er "unweise" geredet hatte, und den Ratschluss Gottes verdunkelt hatte mit Worten ohne Verstand - Hiob 42,3.
Hiob erkannte, was in seinem Herzen, bzw. an seinem Denken nicht in Ordnung war, was also nicht Gottes Wahrheit entsprach.
So konnte er Buße tun und sein Denken erneuern. Damit war Gottes Absicht erfüllt.
Hiob war vor der Prüfung nicht bewußt, was in seinem Herzen war - aber Gott wußte es schon die ganze Zeit...
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Vision von M. Baron : Gebirgsbach ( Glaube.de / Gebet - Gebetseindrücke )
von geli am 11.11.2016 19:03Ist nicht das Bild der "Staumauer" ein Bild dafür, was die Wassermassen noch zurückhält?
Der Himmel ist bereit - ich denke, Gott macht die "Schleusen" genau dann auf, wenn auch auf der Erde alles bereit ist.
Ich habe auf meinem Auto einen Aufkleber, darauf steht: "Jesus Christus kommt wieder - bist du bereit?"
Wäre vielleicht ein interessantes Thema, mal zu überlegen, was das denn bedeutet: "Bereit sein".
In erster Linie sehe ich darin eine Herzenseinstellung. Ist mein Herz "der gute Boden", in dem der Same aufgehen kann, von dem Jesus spricht?
Hier muss sich jeder selbst prüfen - bzw. von Gott prüfen lassen, weil nur er genau sieht, wie unser Herz wirklich aussieht.
Lg, geli
DerArme
Gelöschter Benutzer
Re: Vision von M. Baron : Gebirgsbach ( Glaube.de / Gebet - Gebetseindrücke )
von DerArme am 11.11.2016 18:41Hallo
Wann Gott die Schleusen öffnen kann ??
Ich denke , das es zu viele andere Quellen gibt die eine Ausgießung verhindern .
Somit wird er sich auf Einzelne konzentrieren können und keine "Massenbewegung"
aus dem Boden stampfen können ( große Staumauer ) .
Gruß
DerArme
Re: Abraham und Isaak // Hiob
von Pal am 11.11.2016 18:05So prüfte Gott Abraham . Warum Gott das tuen mußte - keine Ahnung
Warum prüft die LIEBE? Der Alllwissende weiß sowieso schon alles im Voraus.
Doch du hast eben kein Feingold, wenn du es einfach mit seinen Verschmutzungen im Boden liegen läßt.
Du brauchst einen Ofen um die Schlacken (das Menschliche) zu entfernen und nur noch göttliches "Gold der Liebe" zu erlangen.
Liebe erzeugt Liebe.
Das würde ich jetzt nicht sagen, denn auch da ging es praktisch genau um das Gleiche.
mM
DerArme
Gelöschter Benutzer
Abraham und Isaak // Hiob
von DerArme am 11.11.2016 17:44Hallo
Ich möchte nicht in Abrahams Haut gesteckt haben . Erst wartete er ewig auf seinen Sohn von Sara .
Er war über 100 Jahre . Dann liebte er seinen Sohn über alles . Und jetzt sollte er ihn töten und
verbrennen von dem er eigentlich wußte , das Gott so etwas normalerweise verabscheut .
Er wußte nur , das Gott es gesagt hatte ...... Also machte er es .
Gott hatte ihm versprochen , das sein Geschlecht - also seine Nachkommen ( es mußte also ein Sohn sein ) -
zahlreicher wie die Sterne sein werden . Sie beide waren schon SEHR alt und Kinder ???
Aber er glaubte Gott und wollte seinen Sohn töten . Er hat wirklich alles gegeben und Gott vertraut das er seine
Verheißungen erfüllt . Wahrscheinlich hätte er sich lieber selbst umbegracht als seinem Sohn etwas anzutun -
aber Gott blieb hart , bis zum Schluß . Abraham zeigte dadurch das ihm Gott wichtiger war als alles andere .
So prüfte Gott Abraham . Warum Gott das tuen mußte - keine Ahnung .
Bei Hiob lagen die Dinge etwas anders . Er war steinreich , eine Familie . Alles was das Herz begehrt und Satan
dürfte ihm alles nehmen . Aufschlußreich dazu ist Hiob 1 ; 7 - 12 . Gott prüfte Hiob , ob er noch an ihm festhält
wenn er alles verloren hat , oder ob er von Gott abläßt wenn er nichts mehr hat .
Der Hiob Text ist mit Vorsicht zu genießen . Keiner der Gesprächsteilnehmer hat wirklich gewußt , was die Ursache
von Hiobs Notlage ist . Mir erscheint es fast , das alle "Freunde" Hiobs ihn mehr oder weniger in die falsche Richtung
- von Gott weg - lenken wollten .
Im Prinzip waren alle wie Blinde die ohne die Wahrheit zu kennen einfach ihren Weg gingen und andere da mitziehen
wollten . Ich möchte auch nicht in Hiobs Haut gesteckt haben wollen . Er hatte keine Gesundheit mehr , keine Versorgung ,
"Feunde" die ihm mehr oder weniger spotteten warum er in so eine Situation kommen kann , keine Familie .
Er war VÖLLIG ruiniert - ohne Hoffnung . Aber er hielt an Gott fest , obwohl er auch nicht wußte warum das alles .
Erst nach der Prüfung erkannte er die Situation . Am Ende hatte er wieder seinen Reichtum .
Gruß
DerArme
DerArme
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn man erkennt , warum es passiert - die Ursache ...
von DerArme am 11.11.2016 14:56Hallo Cleo
Davon abgesehen , das es für mich praktisch ( örtlich ) nicht möglich ist auf diese Person zuzugehen ,
sehe ich die einzige Möglichkeit für diese Person wieder Boden unter die Füße zu bekommen in
"metanoia" . Ich sehe es auch nicht als sinnvoll an diese Person durch trösten noch in ihrer falschen
Position gegenüber Gott zu bestätigen . Leider erfährt man erst was Gott alles tun kann und will und
es dann wirklich tut wenn man ihm folgt . Wenn man sich in seinem eigenen Glauben hält / bewegt , der
Gott nicht dazu veranlaßt zu handeln, kann man keinen Gott haben - rein aus der Erfahrung des eigenen
"kraftlosen" Glaubens - der in das Leben eingreift . Man nimmt aus rein praktischen Erwägungen Zuflucht
zu dem was praktisch wirkt , unser Handeln .
Gruß
DerArme
Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern
von solana am 11.11.2016 11:27Das Erfüllen Jesus Evangelium vom Reich Gottes bedingt nun mal, dass man seine Gebote hält, die Rüstung Gottes anzieht, die vor dem Einfluss des Bösen schützt/bewahrt.
Hallo Salvato
Wie ich im vorherigen Beitrag schrieb, ist das "Erfüllen" doch ein lebenslanger Prozess. Wir werden immer weiter verändert durch das Wirken des Heiligen Geistes in uns.
Die "Erfüllung" ist deshalb meiner Ansicht nach nicht der Beweis für die Echtheit der Busse.
Natürlich gehört zur Umkehr auch das "Tun", nicht nur eine Veränderung im Denken, die sich nicht nach aussen hin zeigt.
So wie der Glaube ohne Taten "tot" ist, genauso ist eine Umkehr, die in guten Vorsätzen stecken bleibt, keine wirkliche Umkehr.
Aber dennoch sehe ich das als genauso falsch an (wie ich es auch für falsch von dem Videosprecher ansehe), wenn jemand sagen würde: "Bei dir kann ich im Tun noch keine "echte" Umkehr erkennen - also bist du nocht nicht wirklich errettet."
Ob wirklich eine Umkehr im Herzen eines anderen Menschen stattgefunden hat und Gott dabei ist, Veränderungen zu bewirken, können wir nicht am Grad der "Erfüllung" messen und beurteilen - nicht daran, wieviele schon ausgereifte "Früchte" wir in seinem Leben erkennen und wieviele negative Dinge uns noch "ins Auge stechen", die noch nicht ganz ausgemerzt sind.
Wie ich auch hier schrieb: http://www.glaube-community.de/forum/wenn_man_erkennt__warum_es_passiert___die_ursache_-40456700-t.html#40458203
denke ich , dass das, was manche Aussenstehenden als "Scheitern" ansehen (und gewiss nicht wenige bei diesem Urteil sich eine gewisse Schadenfreude und Stolz nicht verkneifen könne), in Wahreit ein gutes Werk des Heiligen Geistes ist, der Altes zerbricht, um zu heilen und etwas Besseres, Neues zu schaffen. Durch "Umkehr".
Ich würde das, was da geschieht, nicht so bezeichnen wollen, dass derjenige vorher bestimmt noch nicht errettet war und dass sich das jetzt zeigt (das Urteil darüber fälle ich nicht). Sondern eher so, dass sich im "Garten seines Herzens" neben der guten Saat auch sehr schädliches Unkraut breit gemacht hat, das nun die gute Saat zu ersticken drohte - deshalb hat der "Gärtner" es ausgerissen.
Oder so, wie es hier formuliert: Joh 15,2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe.
Wenn ich vom Bild des Weinstocks ausgehe, dann sind wir aufgefordert, als Reben am Weinstock zu bleiben - dahin führt die Umkehr und daran werden wir immer wieder erinnert, wenn unsere eigene Kraft in unserem Leben eine grössere Rolle spielen will als ihr zusteht.
Wenn wir "bleben", dann kommt die Frucht automatisch, wie bei den Reben. Und der Gärtner kümmert sich um das, was ein optimales Ergebnis verhindert.
Wenig Frucht ist nicht der Grund dafür, dass eine Rebe "weggeworfen" wird; das passiert dann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt und "verdorrt": Joh 15,6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Daher sollte unsere Gesinnungsänderung in erster Linie darauf ausgerichtet sein, immer enger am Weinstock zu bleien und seinen "Saft" in uns und durch uns"fliessen" zu lassen - dann kommen die Früchte unweigerlich.
(Nicht auf die Früchte in uns im Vegleich mit den Früchten in anderen schielen und uns darauf konzenrieren - gerade diese Perspektive führt in den im Videao aufgedeckten Stolz, der wiederum meistens einen schmerzhaften "Reinigungsprozess" braucht, um wieder ausgemerzt zu werden

Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern
von Pal am 11.11.2016 11:09Im Gegensatz zum Sprecher im Youtube-Video wird in der Bibel immer dazu angehalten etwas zu tun.
Ich denke nicht, das es dem Sprecher darum ging, auszudrücken, das der Mensch es nicht nötig hätte Buße zu tun. Nein, Buße tun war ja das Thema!
Doch ist es kein Buße-tun, Glauben, Lieben aus eigenem Vermögen, eigener Kraft, eigener Anstrengung.
Das ist doch der springende Punkt!
Alles eigene ist immer nur ein stolzer Krampf, wozu uns Gott, am Ende, wohl noch gratulieren sollte.
Das funzt einfach nicht. Punkt!
Der Glaube spricht: Tue du es, lieber Heiland, durch mich!
Der Glaube sagt keinesfalls: Ich kann mich auf die Couch legen, bis Gott das Wunder tut!
Das ist eine Verständnisfrage um dabei den innewohnenden Heiland und nicht sich selbst zu ehren!
Liebe Solana, da stimme ich dir insoweit zu, falls dieser Person der entscheidende "Groschen rutscht". Wenn sie jedoch darauf beharrt, sie müsse die göttlichen Anforderung durch sich selbst erfüllen, dann schließt sie sich tatsächlich von der unverdienbaren Gnade aus und verliert Christus gerade durch diese falsche "eigen-fromme-Einstellung".
mM
Re: Buße ?? Metanoia heißt aber den Sinn verändern
von solana am 11.11.2016 10:48Ich habe mir das Video auch angesehen.
Meine Meinung dazu: es wird viel Gutes und Richtiges gesagt.
Die Analyse, dass in der Einstellung des Mädchens noch zu viel von dem falschen Gedanken vorhanden ist, es alles selbst, aus eigener Kraft schaffen zu können und dass die Wurzel davon Stolz ist, trifft bestimmt zu - zumindest ein Stück weit.
Und das kennen wir ja jeder selbst von uns auch; das ist etwas, was immer wieder hoch kommt und uns zu schaffen macht. Manche nennen es das "fromme Fleisch", das gerne Auftrieb bekommt, wenn wir an uns selbst gute Früchte sehen und merken, dass wir im Vergleich zu anderen schon ein ganzes Stück weiter fortgeschritten sind auf unserem Glaubensweg und manche Probleme, mit denen sie sich herumschlagen, gar nicht mehr (oder zumindest kaum noch ) haben ....
Wenn wir dann mit Abgründen in uns konfrontiert werden und erkennen, was trotzdem noch alles an Negativem in uns steckt und wir merken, dass wir das aus eigener Kraft nicht ausmerzen können, dann ist die Selbstverurteilung um so tiefer, alles Postitive, an dem man sich vorher gefreut hat, kommt einem vor wie eine leere Fassade und man fühlt sich total unwürdig. Hier liegt das selbe falsche Denken zugrunde, das immer wieder so leicht aufflammt, wenn das "fromme Fleisch" Nahrung erhalten hatte ...
Was ich aber ganz falsch finde, ist, was der Sprecher gegen Ende des Videos sagt: "Du bist noch nicht errettet."
Es gehört mit zu unserem Leben, dass wir immer wieder an die Grenzen unserer egenen Kraft stossen und immer mehr bereit werden, selbst zurück zu treten und zu empfangen, Gottes Kraft in uns mächtig sein zu lassen.
Das ist meiner Ansicht nach aber ein lebenslanger Prozess, der nicht mit der Umkehr und anschliessender "richtiger" Errettung fertig ist.
Das ist auch das Wirken Gottes in uns, der - ständig - Erkenntnis in uns schafft, freimachende und verändernde Erkenntnis, die in ein verändertes Denken führt. Und das wiederum führt auch zu Veränderungen im Tun.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver