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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Vision von M. Baron : Gebirgsbach ( Glaube.de / Gebet - Gebetseindrücke )

von geli am 05.11.2016 14:12

Hallo DerArme,
ich weiss jetzt nicht, was Du mit Deinem letzten Beitrag sagen willst?
Irgednetwas an den Beiträgen vorher scheint Dich geärgert zu haben?

Lg, geli

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wurde Jesus wirklich verlassen?

von Pal am 05.11.2016 13:12

Solana: Also diesen Satz als "Beweis" zu sehen, dass Jesus tatsächlich von Gott verlassen wurde, scheint mir gewagt.

Das erscheint mir auch so. Insbesondere da Gottvater nicht von der Art ist, das er die Seinen gerade dann im Stiche lassen würde, wenn sie es am nötigsten haben. Wenn dieses göttliche Prinzip (der Treue) bei uns funktioniert, wieviel mehr bei Jesus Christus?

Solana: ...ist es eigentlich eine logische Folge, dass er diese Gottverlassenheit auch durchleiden musste. Aber ob Gott tatsächlich dabei ganz von ihm gewichen ist - welcher Mensch will das beurteilen können?

Ja, klar kann das keiner von uns so 100% behaupten. Trotzdem ist es einen Gedankenaustausch doch wert...
Thanx

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wurde Jesus wirklich verlassen?

von Pal am 05.11.2016 13:03

Danke, ihr Lieben, für eure hilfreichen Gedanken zu der Frage!

Tagwandler:
Mit wem hätte er aber gesprochen, wenn er nicht gewusst hätte (Glauben hatte) er ist da? Und er hatte nicht „nur" den Glauben, er hatte auch die Macht dazu....weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen

Das sind sehr gute Gedanken! - Danke!
Ja, Jesus glaubte, obwohl nichts danach aussah, das sein Gebet erhört würde. Er betet es trotzdem. Hätte er die Tatsache (der Gottverlassenheit) als eine bare, unabänderliche Münze genommen, dann hätte er es darauf belassen und nicht dagegen weiter gebetet.
Er glaubte also gegen Hoffnung auf Hoffnung.

Auch ich bin der Überzeugung, das der gesamte Ps.22 faktisch eine Vorschattung auf Golgatha war und das ihn Jesus genauso gebete hat, wie er aufgeschrieben war. Also faktisch war Golgatha zuerst und auf Golgatha blickend zitierte /inspirierte der Hl.Geist den Ps.22 dem "Chorleiter".

Dort lese ich:
Psa 22:1 ...Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Diesen Satz sollte vielleicht gar nicht als eine Faktum, - ich bin 100% verlassen - angesehen werden, sondern eben nur als ein Bruchstück einer Erfahrung - eben des Gefühls der Verlassenheit. Weshalb mE Jesus dann, wenig später, betet =>
Psa 22:19 Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen!
Also hielt Jesus das "Verlassensein" nicht als eine unabänderliche Tatsache fest, sondern er betet dagegen an bis er zu Vers 22 kommt.
Von diesem Vers an verliert der Gekreuzigte kein Wort mehr über seine schreckliche Situation!
Von Ps.22,22 an wird nur noch gelobt und Gott verherrlicht bis schließlich der Abschluß lautet =>
Psa 22:31 (32) Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit schildern / dem Volk, das noch geboren wird, / denn er hat es vollbracht.

Was wieder übereinstimmt mit:
Joh 19:30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sagte er: "Es ist vollbracht!" Dann ließ er den Kopf sinken und starb.

Was sagt mir das? -

Wenn der Gemarterte sich auch, in der Gottverlassenheit, fühlte als ob er hoffnungslos keine Gebetserhörung erhalten würde, so blieb sein Glaube trotzdem dran und betet an all den gräßlichen "Stieren" und "Hunden", Angriffen und Schmerzen, Teufelslöwen und Dämonenhörner vorbei, um ab Vers 22 nur noch Gottes Ehre zu verkündigen.
Das heißt, um im Glauben alles Übel hinter sich zu lassen und sich nur auf Gottes Gegenwart zu fixieren, obgleich sie (scheinbar) gar nicht vorhanden war.
Und was war die Auswirkung dieses heldenhaften Glaubens?

Ich kann es mir nicht anders vorstellen als genau das passierte, was Jesus sich so sehr wünschte => Die Kraft von Gottes Gegenwart ließ ihn. ab Vers 22 nur noch Lobdank ertönen lassen. Das ist für mich ein Wunder im Wunder!
Lobpreisungen im angenagelten Zustand! - Störme herrlicher Segnungen inmitten eines Sterbens!

Also ein Macht / Kraft um selbst sein Leben zu lassen und zu sagen:
Joh 17:5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2016 13:07.

Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Wurde Jesus wirklich verlassen?

von Tagwandler am 05.11.2016 11:48


Gottes Gnade wurde Mensch und litt menschliche Schmerzen! (durch andere!)
So ist es in gewisser Weise die Menschlichkeit im Sohn Gottes die schreit:

„Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Mt 27,46)

Ein Hilfeschrei im Gespräch mit dem Vater
Mit wem hätte er aber gesprochen, wenn er nicht gewusst hätte (Glauben hatte) er ist da?
Und er hatte nicht „nur" den Glauben, er hatte auch die Macht dazu.

S.a.:

Leiden und Herrlichkeit des Gerechten
„"Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise »die Hirschkuh, die früh gejagt wird«"
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.
Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels." (Psalm 22, 1-4)

„Ich und der Vater sind eins." (Joh 10,30)

„Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater." (Joh 10,17-18)

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Leib Christi

von solana am 05.11.2016 11:41

Hallo DerArme
Hört sich irgendwie so an, als suchst du eine Bestätigung dafür, dass es richtig ist, aufzugeben und denjenigen definitiv abzuschreiben.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dazu nur sagen, dass ich schon öfter so gedacht habe: "Da habe ich jetzt alles versucht und jetzt kann ich mich guten Gewissens zurück ziehen."

Und das hab ich dann auch getan.
Bis mir Gott gezeigt hat, dass ich gerade in dieser Angelegenheit, die ich eigentlich als abgeschlossen ansehen wollte, doch nocht etwas tun sollte ....

Und mit der Zeit erkannte ich, dass es nur mein Wunsch war, mich auf etwas "Definitives" einstellen zu können, ganz genau zu wissen, woran ich bin und mich im Umgang mit demjenigen daran zu orientieren .... nur dieser Wunsch verlangte nach einem zufriedenstellenden Abschluss dieser Angelegenheit.

Aber Gott wollte von mir Offenheit und Liebe für die Person und dass ich mein Verhalten nicht an irgendwelchen Vorsätzen (zB: "dem ist nicht mehr zu helfen, damit bin ich fertig) orientieren, sondern offen bleibe für das, was in Zukunft "dran" ist.
Mit der Liebe, die wir einander "schulden, sind wir niemals "fertig", auch dann nicht, wenn uns der andere vor den Kopf gestossen hat.
Röm 13,8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; 
Aus dieser "Schuld" anderen gegenüber kommen wir niemals raus ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Re: Der Leib Christi

von DerArme am 05.11.2016 11:25

Hallo

Wie soll man mit jemand umgehen , dem man mit die Hilfe anbietet , von der man weis daß sie von Gott ist ?
Zusätzlich wird man noch angegriffen und man muß zur Verteidigung Zeit und Energie zu verwenden
das man gezwungen ist , wichtige Dinge liegen zu lassen . Ich denke , es wäre verantwortungslos
diesen Kampf , der ja eigentlich dem anderen helfen soll , nicht abzubrechen und zu gehen .
Es gibt noch genug Aufgaben und man verläßt traurig denjenigen , der sich jede Einmischung in sein Leben verbietet .
Er hat das Recht auf sein Leben - genauso wie ich das Recht habe zu gehen .
Dazu kommt mir folgender Vers : " Gewogen und für zu leicht befunden ."
Gruß

DerArme

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wurde Jesus wirklich verlassen?

von solana am 05.11.2016 10:35

Pal schrieb:

Aber könnte es nicht sein, das er dabei trotzdem nicht wirklich, richtig verlassen gewesen wäre?

Hallo Pal
Das kann wohl nur Gott selbst sagen, wie sollten wir Menschen das wissen können?

Ich persönlich denke, dass Gott uns nie verleässt, auch wenn wir uns total verlassen fühlen.

Und was dieses Satz angeht, den Jesus am Kreuz ausrief, so kann es sein, dass er sich selbst in dem Augenblick total von Gott verlassen und getrennt fühlte, er eben empfand, wie wir Menschen auch. Genauso wie es ihn einen grossen Kampf gekostet hat in der Nacht vor der Kreuzigung, um den menschlichen Widerstand in ihm zu überwinden ....

Andererseits ist dieser Satz ja auch ein Vers aus dem Psalm 22, der von Sterbenden - sofern sie noch genügend Kraft dazu hatten - traditionellerweise auf dem Sterbebett gebetet wurde. Und Jesus folgte doch in ganz vielem den Traditionen.
Ich nehme an, dass er nicht nur diesen Satz gesagt hat, sondern den ganzen Psalm gebetet hat, aber nicht alles haben die Zuhörer verstanden und es wurde auch nicht alles wiedergegeben. Dieser eine Satz (vielleicht auch lauter und eindringliche ausgerufen) erregte deshalb besondere Aufmerksamkeit, weil einige ihn nicht verstanden haben und meinten, er rufe Elia zu Hilfe.

Also diesen Satz als "Beweis" zu sehen, dass Jesus tatsächlich von Gott verlassen wurde, scheint mir gewagt.

Auf der anderen Seite ist es aber doch so, dass "der Sünde Sold" der "Tod" ist - und das meint ja nicht nur körperliches Sterben, sondern die absolute Trennung von Gott. Und wenn Jesus das für uns getragen hat, dann ist es eigentlich eine logische Folge, dass er diese Gottverlassenheit auch durchleiden musste.
Aber ob Gott tatsächlich dabei ganz von ihm gewichen ist - welcher Mensch will das beurteilen können?

Soweit mal mein Gedanken dazu.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...

von Burgen am 05.11.2016 10:24


Der HERR spricht:
Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre ! (Psalm 81, 14)

Bleibt im Glauben, gegründet und fest,
und weicht nicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt. (Kolosser 1, 23)

***
Die ein gutes Leben beginnen wollen,
die sollen es machen wie einer, der einen Kreis zieht.

Hat er den Mittelpunkt des Kreises richtig angesetzt und steht der fest,
so wird die Kreislinie gut.

Das soll heißen:
Der Mensch lerne zuerst, dass sein Herz fest /werde/bleibe in Gott,
so wird er auch beständig werden in seinen Werken. 
(Meister Eckhart)

***
2. Petrus 3, 13-18     2. Korinther 10, 1-11

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ihr Lieben Oasis,

gestern bei dem Kauf der neuen Losung für nächstes Jahr stöberte ich noch ein bisserl in dem Buchladen.
Eine wunderschöne schmale, hohe (wie eine Osterkerze) mit kleinen Wachsbildchen für kleine Kinder fiel ins Auge.
Das Kind wurde im Mai geboren, die Kerze wird den dunklen Morgen und frühen Abend sicherlich wunderbar erhellen.
Meine Mutter hat dann dazu früher immer die ersten Apfelsinen abgepellt. Damals waren sie schön süßsauer...
Und dann leuchteten auch die roten und goldenen selbstgemachten Sterne herrlich im Kerzenlicht.
Die Stimmung dazu war immer so friedlich und heimelig.

Bis Advent ist ja noch ein bisschen hin, doch die Bäume in der Innenstadt sind schon mit Lichtern geschmückt.

Ein friede voller guter Tag in Gottes Hand und aus seiner Hand genommen

LG
Burgen


 

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wurde Jesus wirklich verlassen?

von Pal am 05.11.2016 09:25

Deine Frage ""Wurde Jesus wirklich verlassen" kann ich also ganz klar mit einem "Ja, sonst hätte Jesus das nicht ausgerufen" beantwortet.

Liebe Cleo, selbstverständlich hast du recht, Jesus war in einer Weise verlassen, er fühlte es derart.
Doch könnte es nicht beides gleichzeitig sein?
Nur so als Gedankenanstoß. -
Das Jesu, in seinem menschlichen Empfindungen, - zur Sünde gemacht - sich vollständig verlassen fühlte.
Aber könnte es nicht sein, das er dabei trotzdem nicht wirklich, richtig verlassen gewesen wäre?

Ich weiß, das ist natürlich ein schwierges Gedankenkonstrukt.

Denn war können wir wirklich verstehen? Das wäre nämlich so, wie wenn ich sage würde "Der Pal ist vom Pal verlassen worden!"
Denn Jesus, als Gott, kann nicht wirklich von Gott getrennt sein.
Aber sein "Mensch-sein" konnte das eben doch irgendwie.

Mir bemerkenswert ist dabei das Jesus sagt "GOTT" hat mich verlassen. Aber der "VATER", als Gott in seiner väterlichen Liebe, verläßt ihn nie. (joh8,29)

Vielleicht könnte darin eine Lösungsansatz stecken?
 

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Re: Der Leib Christi

von DerArme am 05.11.2016 09:08

Hallo Cleo

Wenn man auf eine konkrete eine Angabe / Sachverhalt die Antwort bekommt das Gott gut ist sehe ich das als neutral an .
Damit wird nicht auf das Gesagte eingegeangen .
Gruß

DerArme

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