Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3258  |  3259  |  3260  |  3261  |  3262  ...  6561  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 65606 Ergebnisse:


MarcusOe
Gelöschter Benutzer

Re: Gott liebt mich

von MarcusOe am 18.07.2016 20:10

Hallo lighty83,
Über dieses "Gott liebt mich immer" Thema habe ich selber so einiges gelernt in den letzten Monaten. Ich glaube das ist ein allgemeines Problem bei Christen (bewusst oder unbewusst) dass man immer glaubt Leistung vor Gott bringen zu müssen. Man nennt das ein "Jesus und...evangelium" ;) Doch der Glaube, Mann müsste einen Beitrag zum Kreuztot leisten, um errettet zu werden, würde ja das ganze Evangelium entkräftigen!
Der Galaterbrief ist zu dem Thema sehr zu empfehlen!
Also in diesem Sinne: Gott liebt dich :)
LG

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von geli am 18.07.2016 20:03

Es ist wichtig in Zweifelsfall immer gleich nachzufragen.

Ja, denn das ist in erster Linie eine Entlastung für mich selbst.

Da hab ich vor einiger Zeit etwas erlebt - meine Hausärztin wollte mir ein Medikament verschreiben, das ich aber nicht wollte. Normalerweise ist das kein Problem, denn sie kennt mich und weiß, dass ich nur ungern Medikamente nehme.

Diesmal kam es mir aber so vor, als sei sie geradezu beleidigt, dass ich ihren Vorschlag nicht angenommen hatte.

Hatte ich mir das nun "eingebildet", oder kam hier wieder meine Empfindsamkeit für Unausgesprochenes zum Zuge?

Als ich einige Tage später wieder dort war, beschloss ich, nachzufragen. Es stellt sich heraus, dass ich mir ihren negativen Unterton nicht eingebildet hatte, sondern dass sie vorher einiges an Ärger wegstecken musste und sie deshalb gereizt war.

Sie erzählte mir dann, ohne Namen zu nennen, so einiges aus ihrem Alltag, worüber sie an diesem Tag gestresst ar, und meinte, dass es ihr leid täte, denn nun hätte es gerade die Falsche erwischt...und sie wollte ja eigentlich gar nicht, dass nun ich das abbekommen hätte. 

Ich hatte ihre Gereiztheit also sehr richtig gespürt, aber ich war eigentlich gar nicht der Adressat dafür.

Wahrscheinlich hätte ein weniger sensibler Mensch diese Gereiztheit gar nicht wahrgenommen, denn eigentlich blieb sie ja freundlich.
Aber Hochsensible nehmen es war - machen sich Gedanken und haben dann Belastungen, die andere nicht haben, denn man muss ja auch überlegen, wie man mit dem Wahrgenommenen umgeht.

Ich denke, das kann aber nur jemand verstehen, der das kennt!

Lg, geli



 

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Die heilige Stätte heute

von Rapp am 18.07.2016 19:55

Wie soll ich das verstehen?? Willst du uns das tragen einer Armbanduhr verbieten? Die Uhr die ich trage hat einen Funk eingebaut, mit dem ich einen notwendigen Alarm auslösen und Hilfe herbeirufen kann, wenn mir was zustößt. Das ist leider für mich notwendig geworden. Ohne dieses einfache Hilfsmittel könnte ich nicht mehr allein in meiner Wohnung leben. Somit bleibt mir durch den "angeblichen Tyrannen Armbanduhr" noch ein gutes Stück Freiheit erhalten und der Allgemeinheit werden erhebliche Kosten erspart. Noch was anderes kommt dazu: ohne Uhr und Handy sollte ich das Haus nie verlassen. Damit kann man mich innert nützlicher Zeit finden, wenn ich wieder mal stürzen sollte... Ich hoffe ja sehr, ich hätte dich falsch verstanden... Man kann eben doch nicht alles als teuflisch bezeichnen, was von etlichen Leuten missbraucht wird.

Es gibt vielleicht noch eine Sicht zu berücksichtigen. Ich war Arbeitgeber. Dabei lernte ich Leute kennen die normaler Weise einige Minuten nach dem offiziellen Arbeitsbeginn anrauschten und zum Ausgleich sehr pünktlich, lieber aber etwas früher, Feierabend machten... Die gleiche Spezies hatte Ende der Woche den anstrengendsten Tag: man musste ja den Zaster nach Hause tragen... Unter der Woche musste ich oft sehr genau hingucken um etwas fertiges zu finden!! Solche Leute waren nie lange bei mir.

Eigentlich sollte ein altes Relikt aus dem vorigen Jahrtausend besser schweigen, da es wohl das moderne Leben gar nicht mehr kennt...

Dennoch, macht euch einen gemütlichen Abend, Ohnemichel grüßt.

Willly

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 19:58.

lighty83

41, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 87

Gott liebt mich

von lighty83 am 18.07.2016 19:43

Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen,
dass Christus für uns starb,
als wir noch Sünder waren... Römer 5,8 HFA

.. um diesen Vers ging's gestern im Online-Hauskreis.
Ich habe mich immer sehr durch meine Leistung für Gott definiert
und mich deshalb auch geliebt gefühlt von Ihm,
wenn Er mich gebraucht hat (ich weiß schon, dass das keine Leistung von mir ist oder war)
oder wenn ich etwas für Ihn getan habe.

Jetzt sind so manche Dinge in meinem Leben passiert
und mein "geistlicher Dienst" war plötzlich weg.

Habe gestern richtig verstanden, dass Gott mich liebt,
dachte, ich wäre zu schlecht für Ihn.

Wenn ich mich gestern bekehrt hätte und die Zeit und Jahre davor
hätte ich das schlimmste Leben gelebt, hätte Gott mich in diesem Zustand trotzdem geliebt.
Und deshalb weiß ich, dass Er mich auch jetzt liebt :)

Gruß
Lighty

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 19:45.

Flower55
Gelöschter Benutzer

Gottes Wahrheiten über Dein Leben freisetzen

von Flower55 am 18.07.2016 18:50

Setze Gottes Wahrheiten über dein Leben frei und du wirst ein Hoffnungsträger

 

Zusammen Gott loben, einfach weil er es Wert ist.
Wir ehren Gott für dass, was er ist. Stark. Allmächtig.
Wir wissen, dass er positive Gedanken über uns hat. Dass er uns lieb hat.
Er ist der, der uns Hoffnung gibt. Der bei dem wir wieder auftanken können, wenn das Leben mal wieder auf einen einprasselt.
Und ich ehre sein Wort, dass er uns zur Seite gestellt hat. Das uns so viel gibt.

Philipper 4,4-9 +13

sehr Starker und positiver Text, ein Text, der Hoffnung vermittelt.
Realität? Job, Familie. Krankheit, Finanzielle Probleme, Rechnungen, Streit, Mobbing, Verletzungen, Komplexe, Orientierungslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, wenn man die politische soziale Lage in Deutschaland sieht.
Freuen? Worüber? Über meine Probleme? Meine Rechnungen, die sich stapeln??
Sich nicht Sorgen? Bei den kritischen Zuständen im Land? Flüchtlingsproblematik.
Keine Zukunftsängste? Wenn man sieht, wie der Bildungsplan gestaltet wird, Gendermainstreaming.
Was macht das aus mir? Bin ich schlecht gelaunt? Ärgerlich? Verkrieche ich mich vor Angst?
Rege ich mich dermaßen über unsere Regierung und die nicht ganz nachvollziehbaren Handlung nach, dass ich mein Umfeld so anstecke, dass wir alle nur noch am aufregen sind? Resigniere ich?
Wie oft blockieren uns gerade Ängste in unserem Handel? Reaktionen? im Vorwärtskommen?
Der Text gibt uns einen Tipp:
Zeigt uns, was wir machen können:
Denk darüber nach, was gut ist, was wahr ist, was anständig ist...
Nachsinnen.
Richte deine Gedanken auf das Reine, liebenswerte....
Orientierung, Blickrichtung
Wohin geht unsere Blickrichtung?
Hier geht es um unsere Orientierung um unsere Denkweise.
>Sorgt euch nicht. SONDERN bringt eure Anliegen zu Gott. BLICKRICHTUNG
>Richte deine Gedanken auf alles was ....Lob verdient und Handel danach

Folge. Veränderung der Denkweise, der innerlichen Orientierung= verändertes Denken, verändertes Handeln.
Heißt, verändertes Denken wirkt sich auf deine Handlungsweise aus.
Du denkst anders, verstehst anders, tust anders.
Die Blickrichtung ist ausschlaggebend. Wohin schaue ich? Wie handle ich?
Ich möchte dieses Thema der Blickrichtung noch genauer betrachten:
Denkt darüber nach, was wahr ist?....
Woher soll ich wissen, was wahr ist?
Um was für eine Wahrheit geht es hier eigentlich?
Synonym: Jesus. Jesu Eigenschaften, Handel. Vorbild. >Gottes Wahrheiten.
Gott möchte, dass wir uns seine Wahrheiten vor Augen stellen, darauf Blicken, was wahr ist.
Er hat uns ein ganzes Buch voller Verheißungen zur Seite gestellt, voller Wahrheiten.
Machen wir sie uns zu Eigen? Oder kenne wir sie oft seit Jahrzehnten, aber wir haben sie noch nicht auf uns angewandt, oder geglaubt, dass sie für mich sind?
Was bewirkt es in uns, wenn die Sorgen des Lebens auf uns einprasseln.
Glauben wir dann noch, dass es Hoffnung gibt für unser Umfeld, mein Lebensproblem, für dir Flüchtlingsproblematik?
Ich möchte zusammen mit euch einen Aspekt der Wahrheit über die Hoffnung betrachten.
Haben wir Hoffnung? Nur bei einigen Sachen? Oder auch für katastrophale Zustände?

Was ist Hoffnung? Nur ein Wunschdenken?
Hoffnung ist nicht nur ein guter Wunsch.
Unser gebrauch: , ich hoff mal, dass alles klappt heute, dass das Wetter hält, dass ich keinen Stau habe.

Wikipedia: ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungs-haltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintreten wird, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht.
Hoffnung ist eine positive Erwartung, egal ob abstrakt, oder Real. aber gegründet in das Vertrauen auf Gott.

Römer 15,13 Möge Gott, die Quelle der Hoffnung!!!!!euch im Glauben mit Friede und Freude erfüllen, damit EURE Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geist immer Stärker wird.
Gott ist die Hoffnung selber. Die Quelle. ER ist Immanuel, der der mit dir ist!
Eine Starke Wahrheit.
Ist meine Situation dadurch verändert?
Wie setze ich die Wahrheit der Hoffnung über mir frei?

Wiki: Hoffnung kann begleitet sein von der Angst und der Sorge, dass das Erwünschte nicht eintreten wird. Ihr Gegenteil ist die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die Resignation oder die Depression.

Das ändert nichts an der Hoffnung, dass sind häufige Begleiterscheinungen.
Bibel: Hoffnung verändert. Hoffnung motiviert:
Röm. 5,5: Hoffnung lässt uns nicht zuschanden werden. enttäuscht uns nicht.
Die Hoffnung hat den Blickwinkel: vorwärts, denn nichts kann dich kaputtmachen, blamieren, enttäuschen!
1. Tess. 5,5 : Helm der Hoffnung. Schutz für uns
Das allerbeste: Röm. 5,2 Wir rühmen uns der Hoffnung. Stolz darauf was wir positiv erwarten.
Positive Erwartungshaltung

Warum?
Kolosser 1,27 Hoffnung ist eine Person in einer Person:
Christus, die Hoffnung selbst wohnt in uns. Christus, die Hoffnung, der Retter der ganzem Welt wohnt in uns!!!
Römer 5,5: Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.. Die Zuversicht wird stak in mir.
Du musst wissen, auf was du hoffst, was deine positiven Erwartungen sind, was Gottes Plan für unsere Gesellschaft, für unsere Gemeinde, für deine Familie, aber auch für dein persönliches Leben.
Was bringt es dir, wenn du weiß, dass da irgendwo Hoffnung ist weil Christus, die Hoffnung in dir ist, du es aber nicht für dich beanspruchen kannst.
Du musst wissen, was deine Berufung für dein Leben ist, was Gottes Plan für dich ist. Worauf hast du sonst eine positive Erwartung?

Zum Beispiel : Flüchtlinge. Haben wir Angst vor der Flut? vor wirtschaftlichem Ruin?
Wie reagieren wir? Meiden wir die Flüchtlinge? Schimpfen wir über unsere Regierung?

Wir wissen z.B. , dass Gottes Plan in der Flüchtlingskrise ist, dass alle zu Jesus finden, da es heißt: Er will, das alle gerettet werden. 1. Tim 2,4.... Gott will, dass alle gerettet werden!
Da können wir das im Glauben schon freisetzen und die Wahrheit der Errettung beanspruchen, positiv darüber denken.
Aber was tust du, wenn ich noch im dunkeln tappe, persönlich, und nicht weiß, was sie positive Erwartung für mein Leben ist.???
Bete dafür: Offene Augen der Erkenntnis.
Dann setze die Wahrheit über dich persönlich und frei, proklamiere es.
Und das coolste: Dann wir Gottes Frieden mit euch sein,.
Ruhe und Frieden! Das sucht jeder!
Ich möchte jetzt für uns beten:
Die Hoffnung freisetzen. Wo wir verzweifelt, ängstlich, resigniert, besorgt, deprimiert, enttäuscht waren: es tut uns leid, wo wir negativ geredet haben tun wir Buße und bitte dich und unser Umfeld um Vergebung.
Du bist unsere Hoffnung!
Lebendig in uns! Und deswegen kann auch ich positiv in die Zukunft blicken.

Was haben wir jetzt gemacht?

Bringe deine Anliegen auf Gott
Blicke auf das, was wahr ist,wir nehmen Gottes Wahrheiten für uns und unsere Gesllschaft im Anspruch
Wir wissen, was die Wahrheit ist, weil wir sie in Gottes Wort lesen
Wir tragen dazu bei, dass Gottes Königreich hier auf Erden gebaut wird
Mit einer positiven Erwartungshaltung und einer Freude darauf, was kommt.
Das macht uns glücklich und zufrieden
Wende das auf allen Situationen deines Lebens an.

Bitte Herr, schenke mir Gnade, ein Hoffnungsträger zu werden !


Ob Krankheit, Finanzielles. Suche Gottes Blick der Dinge. Gib die Hoffnung nicht auf.

Setze Gottes Wahrheiten frei über dein Leben und werde ein Hoffnungsträger! 



Martin_Jer_17_2_.jpg 

Antworten

Cosima
Administrator

83, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: schwibelschwabel voll

von Cosima am 18.07.2016 16:07

Lieber Willy, 

diesen Beitrag von dir kann ich voll und ganz unterstreichen. So habe ich das auch erlebt und erlebe es immer noch!
Freude im Herzen kommt nicht von den äußeren Umständen, sondern aus der gelebten Nähe zum Vater und Sohn, 
mit Hilfe des Heiligen Geistes. Das kann man sich nicht verdienen, erarbeiten, das ist alles Geschenk, das man annehmen muss.
Du bringst das immer sehr praktisch auf den Punkt! Danke!

Grüße von Cosima. 

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner Mutmacher

von Rapp am 18.07.2016 14:27

Wie schon mehrmals, seit ich hier schreibe, will mich auch heute der Mut verlassen. Streiten ist nicht mein Ding. Das sollte man hier doch gemerkt haben.
Nun intelligente Menschen haben es doch nicht nötig zu prahlen und dazu ihre Post mit Fremdwörtern zu bespicken bis zur Unlesbarkeit...

Zu den Sprachkenntnissen: hab ich sicher kaum weniger, denn seit über zwanzig Jahren führe ich ein Übersetzungsbüro und dolmetsche auch aus verschiedenen Sprachen.

Ich mache also ein wenig Urlaub. Bitte, denkt ein wenig vor dem Tippen. Auch geschriebene Worte können sehr verletzen. Vorübergehend mach ich dicht, bevor ich ausfallend und gemein werde. Zum Glück schrieb man jetzt und nicht vor einigen Jahren...

Wisst ihr wozu eigentlich der Kragenknopf dient? Er verhindert, dass der Kragen platzt. Bei mir ist er weg...

Nun ist vorübergehend PC-freie Zone...

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 14:29.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sensible Menschen

von solana am 18.07.2016 11:49

Ja, das Problem ist halt, dass sensible Menschen auch Ablehnung von anderen sehr stark wahrnehmen - und manchmel auch Untertöne heraushören, die gar nicht da sind  ...
Und mit gespürter Ablehnung oder sogar Verachtung umzugehen, ist nicht leicht, wenn man kein dickes Fell hat und auch nicht genug "Selbst"bewusstsein, um zu sagen: "Was andere von mir denken, juckt mich nicht, ich kenne meinen Wert und bin nicht auf die Anerkennung anderer angewiesen."

Aber auch ganz sensible Menschen können den Fokus ihrer Aufmerksamkeit immer nur auf eines richten - so wie beim Fokus einer Kamera. Das, worauf der Blick konzentriert ist, das dominiert die Gefühle , beschäftigt die Gedanken und prägt auch das Handeln. Alles andere wird unscharf wahrgenommen und bildet den Hintergrund.

Wir können nicht verhindern, dass uns Menschen mit Ablehnung begegnen.
Aber wir haben die Wahl, worauf wir uns fokussieren und was wir als "Hintergrund" unschärfer wahrnehmen.

Je mehr uns bspw die Liebe Gottes  erfüllt und prägt, um so weniger gelingt es anderen Menschen, mit ihrer Ablehnung oder Verachtung irgendwelche Verletzungen zu schlagen.
Es ist so ähnlich wie bei verliebten Menschen, die so sehr von der Liebe erfüllt sind, dass sie alles durch eine rosarote Brille sehen und wie beflügelt durch den Tag gehen, Schwierigkeiten leicht nehmen .....
Nur mit dem Unterschied, dass Verlliebte meist schon recht bald von der Realität eingeholt werden und das Rosarot verblasst ....

Im Gegensatz dazu verfestigt sich diese Perspektive in der Erfahrung mit Gott immer mehr, je mehr wir "eingewurzelt" werden in seiner Liebe.(Eph 3, 17)
Sie wird zu einer Quelle in uns, aus der das heraussprudeln kann, was unserem neuen Wesen entspricht.(Joh 4, 14)

ZB "Feindesliebe".
Unser Handeln unseren "Feinden" (Menschen, die uns verletzen wollen) gegenüber orientiert sich dann nicht an dem, was sie uns zufügen, ist keine "Reaktion" auf das Böse, das sie tun und das wir in unser Herz lassen, wenn unser Fokus darauf gerichtet bleibt.

Sondern fliesst direkt aus dieser Quelle in unserem Inneren. Wir setzen damit unser neue Leben in konkrete Tat um und bezeugen unseren Vater im Himmel damit, sein Werk der Erneuerung in uns:

Mt 5, 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. 

Das Negative, das sie uns antun, kann nicht in unserem Herzen aufgehen, wenn es voll von der Liebe Gottes ist.
Es muss dann "Hintergund" werden. Ein dunkler Hintergrund, vor dem die Strahlkraft der Liebe Gottes um so deutlicher sichtbar wird.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Vertrauenslos

42, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 62

Re: Hallo, bin neu hier.

von Vertrauenslos am 18.07.2016 10:56

Die Katoliken waren darauf bedacht die Heiden schnell umzudrehen. Um das zu erleichtern haben sie ganz einfach die Feiertage umgedreht so das die Heiden eben auf nichts verzichten mussten.

Das Thema Kreuzigung,

Es ist belegt das man früher Verbrecher gekreuzigt hat. Diese Art zu sterben gilt als äusserst Qualvoll. Jesus wurde verurteilt und ans Kreuz gelegt, hat nicht wirklich was mit dem heidnischen zu tun, obwohl vieleicht ja doch, die Römer die diese Art zu töten weiterführten waren ja meist Heiden. Daher gibt es da auch die Verbindungen. Ganz einfach.

Du wirst merken das sich die Glaubensrichtungen ihrgendwo immer Kreuzen,das ist nichts neues.

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

schwibelschwabel voll

von Rapp am 18.07.2016 10:50

Das Thema Freude beschäftigt mich immer wieder.
Jesus selbst spricht von vollkommener Freude, bleibender Freude. Er spricht von Freude, die überfließt. Davon sprach er, als er die dunkelsten Stunden seines Lebens vor sich sah. Joh. 15. Das hat nichts mit gelegentlichen Freudenausbrüchen zu tun. Es geht um die bleibende, tiefe Freude, die mich auch durch die dunkelsten Stunden trägt. Die Freude die die Bibel unter den Früchten nennt, die der Geist Gottes in unseren Leben wirkt. Wie kann ich sie erleben? Jesus sagt es kurz und bündig: ...wenn du tust was ich gebiete!

Gehen wir mal mit Paulus nach Rom. Da ist er in seiner Mietwohnung unter Hausarrest. Damit er diesen auch tatsächlich einhält liegt er an Ketten. Das sind wohl Fußfesseln... aber freuen wird er sich sicher nicht daran. Da schreibt er der Gemeinde in Philippi: Freut euch in dem Herrn alle Wege und abermals sage ich euch: freut euch...

Als Paulus mit Silas in Philippi die Gemeinde gründeten, wurden die beiden eingekerkert und in den Block gespannt. Ausgepeitscht, blutend, in wahnsinnigen Schmerzen lagen die beiden im Knast. An Schlaf war ja nicht zu denken. Da begannen sie um Mitternacht Gott Loblieder zu singen... Die Freude in ihren Herzen machte sich Luft und Gott griff ein!

Die Freude, die Jesus uns gibt hat null und nix mit den Umständen unseres Lebens zu tun. Sie hat ihre Quellen in Jesus, seiner Liebe und Gnade.

Ich denke an Hanna. Unser Chef schickte Leif und mich auf die Piste: „Es sind noch zwei Stunden bis wir Abendbrot essen. Ab mit euch zu Hanna ins Krankenhaus." Murrend fügten wir uns. Wir fragten uns durch und fanden Hanna: ein Bündel Elend zwischen ihren Kissen. Hanna konnte sich kaum noch ein wenig bewegen. Die Krankheit hatte ihre Gelenke zerstört. Als wir den Raum betraten fing sie an zu jubeln. Mich fesselten ihre strahlenden Augen. Kein Wort der Klage, keine Bitterkeit. Seit 26 Jahren lag sie dort. Ihr Mann und ihre Kinder konnten den Anblick nicht ertragen. Aber sie jubelte ihrem Gott zu. Wir dachten jemanden trösten zu müssen und wurden selbst so reich beschenkt. Das nächste Mal waren wir zuerst bei Hanna, bevor wir bei Erland, unserem Chef, reinschauten.

Ich traf im letzten Jahr Freunde aus der Bibelschulzeit. „Du strahlst immer noch, wie damals auf der Schule!" Na ja... in der Gemeinde munkelte man: „Das ist doch ein Strohfeuer! Wartet nur ab. Bald holt ihn der Alltag ein. Da wird er nüchtern und von dieser Freude sieht man dann nichts mehr!" Der Alltag hat mich eingeholt und mein Leben war vieles, nur nicht einfach. Ob es ein Strohfeuer war oder nicht, das weiß Gott, ich nicht. War es tatsächlich eines, dann gibt mir Gott täglich genug frisches Stroh: Liebe und Freude in meinem Herzen brennen weiter und stärker denn je!

Du fragst woher das kommt? Schon Jesaja durfte es aussprechen: Ich will ihnen Freude schenken in meinem Bethaus. Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker! Merke wohl, das steht im Alten Testament!

Freude und Gebetsleben gehören untrennbar zusammen. Siamesische Zwillinge!

Du magst denken ich hätte ja gut reden, sei schließlich nicht mehr in der Arbeit eingespannt, nicht mehr unter Leistungsdruck... Da hast du wohl ganz recht. Aber ich lass dich mal in eine Phase meines Lebens mit Gott hineinschauen, die mir gar nicht gefiel. Das Weihnachtsgeschäft war angelaufen. Ein Blutgerinsel in meiner Lunge hatte mich aus dem Verkehr gezogen. Ich lag im Spital und durfte nicht mal mein Bett verlassen während der ersten zehn Tage... Dann der nächste Schlag: ich musste sofort meine Firmen schließen. Auf Staub und Lösungsmittel war ich dermaßen allergisch, dass ein weiter arbeiten lebensgefährlich war. Ich versank in Depressionen die ich niemandem wünsche. Nach kurzer Zeit konnte ich nicht mehr lesen oder schreiben. Eine Predigt bestand wohl nur noch aus Fremdwörtern, sagte mir überhaupt nichts mehr. Meine Gedanken? Bring dich um!! Es gab nur noch eines, das mir blieb: ich konnte beten.
In diesem Zustand fuhr ich zur Bibelschule an ein Ehemaligen-Treffen. Thema war unsere Berufung... Mein früherer Chef Reinhold Ulonska predigte und bot uns Gebet an. Da stand ich nun und weinte. Reinhold ging mehrmals an mir vorbei und betete mit andern. „Vater, hast du mich fallen gelassen?" Da dreht Reinhold um und kommt zu mir: „Vater, erstatte ihm die Jahre, die der Fresser ihm gestohlen hat!" Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: tiefe Freude ergriff mich, eine Freude, die sich mit unseren Worten nicht beschreiben lässt. Diese Freude war völlig irrational und unbegreiflich. Meine Umstände waren doch immer noch dieselben wie zuvor... Ja, es war die Freude aus dem Bethaus.

„Vater, wenn ich für Kranke bete erfahre ich meistens, dass du eingegriffen hast. Wenn ich dich aber bitte meinen Rücken zu heilen beiße ich auf Granit: du schweigst. Warum?" „Auch du kannst nur weitergeben, was du selbst bekommen hast. Wie willst du andere trösten, wenn du nie Trost brauchst?" Dann aber werde ich mit unbändiger Freude überschüttet, die mich meine Schmerzen vergessen lässt...

„Vater, hab ich dich falsch verstanden als du sagtest, du wolltest mich ganz für dich haben?" „Nein, hast du nicht..." "aber ich bin nur noch ein Spesenfaktor..." "Interessant! rechnest du plötzlich kaufmännisch?"
Wie vieles in meinem Leben hätte ich so manche Aufgabe nie wahrnehmen können, wenn ich irgendwo als Pastor angestellt gewesen wäre: Die Drogenarbeit, unsere Pflegekinder, Pastorenvertretungen in Schweden, die Ausländerarbeit, die Pflege meiner demenzkranken Frau... und das Übersetzungsbüro.

Wisst ihr was? Die Tiefen, die ich erleben musste tragen weit mehr zur Freude in meinem Leben bei als die Höhenflüge, die ja auch nicht ganz ausblieben.

Das Bethaus ist der Ort an dem ich Gottes Kraftquelle immer wieder erleben darf.

Allan Törnberg singt:

Es gibt nen Platz im Weltgetümmel voll Frieden, Freude wunderbar.
Dort hab ich einen off'nen Himmel, dort wird mir Gottes Antwort klar.
Oh, schöner Platz den Gott mir gab, da fällt mir jede Bürde ab.
Da bring ich jede Last zu ihm. Oh schöner Platz, mein Kämmerlein!

Golgatha

Es klingt 'ne Saite tief in meinem Herzen,
ihr Klang ist rein und himmlisch, wunderbar.
Ist auch die Seele voller Sorg und Schmerzen
mein Herz ist trotzdem voller Lobgesang!

Ein Jubelton erklingt auf Golgatha.
Ich bin erlöst im Blick auf Gottes Lamm.
Ein Freiheitslied, halleluja,
bricht jetzt hervor auf Golgatha!

Zuvor klang diese Saite wie ein Stöhnen
als Sündenrost den Silberklang zerstört.
Es war ein Schrei der Leere, Sorge, Sehnsucht
der wunden Seele, von der Welt verführt.

Doch als die Saite ward vom Rost gereinigt
verstummt ihr Trauerlied auf Golgatha.
Mein Geist ist neu mit meinem Gott vereinigt,
Im Herzen juble ich, halleluja!

 

Lust auf mehr? Jesus gibt überfließend!

Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2016 15:42.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3258  |  3259  |  3260  |  3261  |  3262  ...  6561  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite