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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2401

Re: Wer geht weg ?

von Merciful am 10.10.2016 10:26

Paulus äußerte sich zuweilen kritisch, wenn er über 'Gesetz' schrieb und sprach.

Dies tat er aber vor dem Hintergrund seiner eigenen Geschichte.

Er selbst wusste sich - vor seiner Zeit als Apostel - als Pharisäer dem Gesetz verpflichtet.

Er hatte Gerechtigkeit vor Gott gesucht durch 'Werke des Gesetzes'.

Mit dieser Haltung und Einstellung, mit diesem Tun und Streben hatte er aber bereits das Gesetz Gottes nicht so gebraucht, wie es von Gott vorgesehen war.

Dies muss man stets beachten, wenn man Paulus recht verstehen will.

Wenn Paulus sich als Apostel kritisch zum 'Gesetz' äußert, dann distanziert er sich eigentlich von seiner damaligen Haltung, seinem Streben nach Gerechtigkeit.

Dies stellt aber die eigentliche Bedeutung des Gesetzes als Weisung Gottes für sein Volk, als gesegneter und guter Gabe Gottes nicht in Abrede.

Wie das Gesetz, die Gebote, die Verheißungen zu gebrauchen sind, dies lehrt uns z.B. der Psalm 119.

Hier erfahren wir, wie Christen nach den Geboten leben können ohne deswegen 'gesetzlich' zu werden.

Wenn Johannes davon schreibt, dass es leicht sei, die Gebote zu halten und eben dies die Liebe zu Gott sei, dann ist auch dies keine 'Werkgerechtigkeit'.

Jenen Hinweis Jesu auf die Gebote in der Geschichte mit dem reichen Mann sehe ich daher in der Linie des Psalms 119.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2016 13:40.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von Henoch am 10.10.2016 10:25

Hallo Burgen,

ja, wir werden alle auch darin wachsen, Jesus ähnlicher zu werden.

 

Aber dennoch, die Bibel sagt, dass das Gesetz gegeben ist, damit wir Sünde erkennen und damit unsere Verlorenheit.

Röm 3: ).«19 Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, 20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Und die Bibel sagt uns auch, worin wir vornehmlich wachsen sollen und wodurch wir geheiligt werden.

Geheiligt werden wir durch die Wahrheit!!!!!

Joh 17,17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.

Joh 17,19 Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.

 

Worin wachsen wir?

Eph 4,15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus,

Kol 1,10 dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes

1Thess 3,12 Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben,

2Petr 3,18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.

 

Das finde ich schon interessant, denn wir denken viel zu oft gesetzlich, statt uns nach der Gnade, der Liebe und der Erkenntnis Gottes auszustrecken. Wenn wir aber gesetzlich denken, dann ist es schwer, in seiner väterlichen Liebe und seiner Gnade zu ruhen.

 

Henoch

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2

von Burgen am 10.10.2016 10:24



Der HERR ist gerecht und hat Gerechtigkeit lieb. Psalm 11, 7

Lebt als Kinder des Lichts;
die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Epheser 5, 8-9

Schaff in mir, HERR, den neuen Geist, der dir mit Lust Gehorsam leist' und nichts sonst, als was du willst, will;
ach Herr, mit ihm mein Herz erfüll.
(Johann Friedrich Ruopp

2. Thessalonicher 3, 6-13   Jeremia 44, 15-30   Judit 13, 11-20 (12-25)

*******

Einen wunderschönen Tag uns allen

LG
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer geht weg ?

von Burgen am 10.10.2016 10:14

Jesus , ergänzt durch Paulus?

Jesus Sprache war schlicht, er nahm allermeist Bezug auf das alltägliche Leben, was jeder damalige Mensch verstehen konnte und sich auch in den Beispielen wiederfinden konnte.

Paulus war eher ein Denker, Ausleger. Ähnlich wie die meisten Menschen heute.

Paulus Alltag fand zum größten Teil in Gefangenschaft statt.

Lydia z.B. lebte ihr Leben im Alltag ais Unternehmerin, Purpurhändlerin.


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von Burgen am 10.10.2016 10:05

Das 'Gesetz' sehe ich als Treppengeländer.

 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wer geht weg ?

von Henoch am 10.10.2016 10:03

Hallo Lila,

das Gesetz ist wozu da?

Römer 3 19 ff erklärt es:

19 Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, 20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Die Rechtfertigung allein durch Glauben

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.

22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:

23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,

24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher

26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.

27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.

28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

29 Oder ist Gott allein der Gott der Juden? Ist er nicht auch der Gott der Heiden? Ja gewiss, auch der Heiden.

30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.

31 Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

 

Und deshalb denke ich, dass Jesus dem jungen Mann das Gesetz unterbreitet hat, um ihm Erkenntnis der Sünde zu geben, denn dazu wurde, wie wir hier lesen, das Gesetz gegeben.

Wäre der Mann überführt worden, hätte er reagiert wie Petrus mit "Geh weg von mir, ich bin ein sündiger Mensch". Und dann hätte er, wie Petrus, erfahren, dass Jesus bei ihm bleibt, trotzdem.

Natürlich kann es sein, dass er nach diesem Erlebnis nachdachte und letztlich Buße tat und sich bekehrte. Aber hier geht er von Jesus weg, hat sich also nicht bekehrt.

Ein Erlöster erkennt, dass er Jesus braucht, weil er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, aber auch die Tür, der Retter, der wahre Hirte, der Ewig-Vater etc. Er ginge niemals von Jesus weg. Und selbst, wenn er mal zweifelt, dann zweifelt er, ob er errettet ist, aber er zweifelt niemals daran, dass seine Errettung alleine durch Jesus geschehen kann. Er weiß, dass er ohne Jesus hoffnungslos verloren ist. Das macht den Erlösten aus. So einer geht nicht weg.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2016 10:08.

Lila

-, Weiblich

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Beiträge: 731

Re: Wer geht weg ?

von Lila am 10.10.2016 09:48

Liebe Henoch!

 

Mir geht es hier gerade darum, warum dieser Jüngling weggeht. Und darum was Jesus sagte, nicht was wir denken. Es ist für uns viel bequemer der eigentliche Grund und Jesus Aussage vom Tisch zu wischen, denn dann müssen wir selber damit nicht auseinandersetzen, und so können wir ruhig kritisieren, obwohl in gegeben falls auch wir nicht anders reagiert hätten und würden traurig weggehen. ... Woher weißt Du, dass er vorher seine Sünde nicht bereut hat und um Vergebung gebeten hat? Ja, Jesus sagte zu diesem Jüngling:

Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!
Matth 19,17

Aber nein, wir wissen es besser was Jesus hätte sagen sollen.

Sicher ist es für einen Reichen schwer von seinen Güter zu trennen und das sagt auch Jesus. Wenn ich aber nicht reich bin, dann brauch ich nicht von meinem Geld trennen, falls Jesus es von mir verlangt? Aber auf die Frage wer dann gerettet werden kann, tut Jesus ganz entschieden gegen menschliche Meinungen Stellen, denn beim Gott ist alles Möglich!

 

Gott sei Dank!

 

Lg Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2016 09:57.

Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2401

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.10.2016 08:39

Ich tue, was recht und gerecht ist. Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld, und lehre mich deine Gesetze!

(Psalm 119, 121-124; Einheitsübersetzung)

Merciful

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wer geht weg ?

von Henoch am 10.10.2016 07:02

Hallo Lila,

der Jüngling fühlte sich so gerechtfertigt: Mt 19,20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?

Und diese Haltung führt an der Rettung vorbei, weil sie an der Rechtfertigung vorbei führt. Denn Jesus erklärt ja, welche Haltung rechtfertigt, nämlich ein verzweifeltes "Gott, sei mir Sünder gnädig", oder wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn ein "ich bin nicht würdig Dein Sohn zu heißen, mach mich zu einem Deiner Tagelöhner...".

Jesus wollte erreichen, dass dies der Jüngling erkennt, denn dieser fragte ja: "Was soll ICH Gutes tun..., damit ich das ewige Leben erbe". Jesus korrigierte ihn sanft damit, dass Gott alleine gut ist und deckte auf, dass das mit dem "Gutes tun" nicht gehen kann, weil Gottes Ansprüche immer höher sind.

Einer, der denkt, er sei reich (vor Gott), der kann ebensowenig wie ein Kamel durchs Nadelör ins Himmelreich eingehen. Denn beim Menschen ist es unmöglich, es geht nur durch Gott und seine Erlösung durch Christsus.  

Erst als Gerechtfertigte und daher Gerettete können wir so leben, wie es Gott gefällt, denn er gibt uns das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen. Erst nach unserer Rechtfertigung leben wir als Kinder Gottes, die vom Vater gelehrt, erzogen und mit Kraft ausgestattet werden.

So werden wir geheiligt und vollendet. Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

 

Nun driften wir vom Thema ab. Zum Thema Gnade vs Gesetz

Hier ging es darum, wer wegging...Der Jüngling, nachdem er die Kosten überschlagen hat, meine ich. 

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2016 07:29.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Wer geht weg ?

von Lila am 09.10.2016 23:52

Liebe Henoch!

 

Wenn der Jüngling so gerechtfertigt gefühlt hätte wie Du es schreibst, wäre er nie zu Jesus gekommen mit seiner Frage. Er vertraute Jesus, und nicht die religiöse Führer. Wir können von Jesus Reaktion merken, dass der Jüngling ehrlich bemüht war in Gottes Willen zu wandeln. Jesus sah das Herz von diesem Mann, darum hat Er lieb gewonnen, was von die selbstgerechten gegenüber nirgendwo lesen kann.

Meine Frage ist weiterhin:

Sind wir bereit auch unsere ganzen Vermögen, sei es viel oder wenig, an die Armen zu verteilen? Oder wir sagen, meine kleine Rente reicht nicht um armen zu helfen und lauf ich traurig davon? Alles was wir besitzen haben wir von Gott.

Hier ging es nämlich darum.

Und mit den Gesetzen ist es nicht meine Meinung, sondern Jesus forderte es. Da kann man drehen wie man will, es steht geschrieben! Und danach möchte ich mich richten, was Jesus sagte!

Ja beim Menschen schien es unmöglich sein (auch heute), aber beim Gott ist alles möglich!

Das ist unsere Hoffnung!

 

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2016 00:16.
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