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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner Mutmacher

von Rapp am 07.06.2016 11:10

"Ich habe doch gebetet, aber Gott schweigt!" Das kennst du sicher auch. Dann kommt bestimmt noch jemand dazu und weiß genau, was du verkehrt machst. Deine Stimmung sinkt auf null. Du bist frustriert. Ganz sicher zu Recht.

Und Gott? Tja, einmal ist Gott kein Erhörungsautomat. Dann lässt er ganz sicher nur zu, was für dich gut ist. Vielleicht aber prüft er auch deine Geduld... Manchmal stehe ich mit umgedrehten Hosentaschen in meiner Wohnung: Damit zeige ich meinem himmlischen Vater wie leer sie sind. Daraufhin hat er auch schon sehr bald geantwortet. Nicht immer, aber oft!

Ich denke an zwei Schwestern in Schweden. (sowas gibts doch bei uns nicht!!) Beide baten Gott um eine Villa. Kurze Zeit später: die Jüngere lernt einen wohlhabenden Witwer kennen, heiratet und zieht in seine Villla ein. Die ältere wird traurig, weil Gott sie scheinbar nicht erhört und erst noch die jüngere bevorzugt! So klagt sie Alvar, ihrem Pastor, ihren Frust. Dieser erbittet sich Zeit um richtig antworten zu können. So schreibt er ihr dann: Schau, Gott gibt dir bestimmt was du brauchst. Strebe doch nicht nach einer irdischen Villa, sondern sieh zu, dass du in die Ruhe, schwedisch vila, Gottes eingehen kannst. Das ist für dein Leben hier und für die Ewigkeit weit wichtiger...

Hand aufs Herz: wie stehts mit deiner Ruhe? Gespielte Ruhe bringt nix, es geht um den Frieden, der jegliche menschliche Vernunft übersteigt und auch überdauert.

Willy

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von solana am 07.06.2016 10:52

Ich bin ein enormer "Kopfmensch".

 

Und dennoch berührt es nicht mein Herz. Und der Glaube den ich habe, ist doch mehr oder minder letztendlich nur das Produkt meiner heimatlichen Lokalität und der mir gegebenen Kultur.

Einige Muslime sind durch ihren sorgfältigen Lebenswandel viel näher an Gott als so manch ein gehäuchelter Christ (Und ja, von denen habe ich ohne Ende kennen gelernt, hasse sie zu tiefst und frage mich aber langsam trozdem, ob ich nicht auch einer von denen bin.)

Theoretisch habe ich gelernt, dass er sie hat.

Ach ja, ich bin enormer Perfektionist und gehe mit niemanden wie mit mir selbst so hart ins Gericht. Innerlich permanent einen Zeigefinger auf mich gerichtet der mir den Glauben abspricht. Tag für Tag. Minute für Minute! (Mit mir willst du nicht tauschen!) Jaja, ich weiß. Anfechtung! Was aber wenn dieser hässliche Zeigefinger recht hat?

Um wieviele endlose Zeichen habe ich gebeten und fühle mich immer noch elend alleine?

Warum fühlt es sich in mir so elend kalt an, warum verliere ich das Interesse, die Kraft und die Motivation zu beten? Anfechtung oder liegt es an falschem Glauben? Also nochmal? Woran kann ich merken, dass er noch bei mir ist?

Alles was mir blieb ist jener Eindruck von Leere.

Und was, wenn ich ewig oft darum bat und ihn irgendwie immer noch kein Stück weit habe?

Stelle dir vor, dass du quasi kaum noch zu Emotionen im Stande bist. Und dass bei mir immer irgendetwas drunter und drüberlaufen muss, ist ein Dauerzustand, an den ich mich schon gewöhnt habe. Also ich hab echt kein Plan wo mein Fehler liegt.

Hallo Trisgrump
Ich habe mal ein paar Sätze aus deinen Beiträgen herauskopiert, an denen ich beim Lesen hängen geblieben bin.
Vieles davon erinnert mich an mich selbst, an Gedanken und Erfahrungen (das letzte Zitat eher nicht, aber sonst schon).
Und ich kann dir nur von diesem Hintergrund her versuchen, einen Tipp zu geben, in welche Richtung du evtl weitersuchen könntest.

Wenn ich von Leere lese, dann frage ich mich, ob du dir im Klaren darüber bist, was du eigentlich erwartest und was dir genau fehlt.

Oft suchen wir an den falschen Stellen etwas, das wir eigentlich schon haben. Wir haben eine vage Vorstellung davon, dass unser Leben irgendwie glücklich und (sinn)erfüllt sein soll, so dass wir voll zufrieden sin, inneren Frieden haben.
Was ist aber die Voraussetzung dafür?
Ist das nicht etwas, was in uns sein muss: Freude, Friede, Zufriedenheit ....
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich das, was ich eigentlich suche, nie in den Dingen oder Umständen finde. Und trotzdem oft genug genau darin suche - was zwangsläufig zu "Ent"täuschung führt, da ich von einer Täuschung ausging....

Du hast nach Bibelstellen dazu gefragt. Diese Stelle bspw sagt mir viel dazu:
Joh 4, 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Alles, was wir in Dingen und Umständen finden an Freude und Erfüllung, stillt kurz unseren Durst - um dann eine Leere zu hinterlassen, die den Durst noch vergrössert.
Innerer Friede kann nur von innen kommen, nicht von aussen.
Und von da wird das ganze Erleben geprägt. So wie ein Verliebter die ganze Welt durch eine rosarote Brille sieht und sich auch über die kleinsten Dinge freuen und alles geniessen kann, weil sein Herz so voll Liebe und Freude ist. Und ein Trauernder selbst durch die schönsten Dinge seine Schmerz nicht loslassen kann, weil er ihm das Herz zuschnürt.

Woher erwartest du deine Freude, den Sinn, die Erfüllung? Und wie sähe für dich sinnerfülltes Leben aus, was verleiht deinem Tun Sinn?

Das Auseinanderfallen von Theorie und Praxis, Kopf und Herz, Leben allein und Gemeinschaft mit Gott hängt damit auch zusammen.
Aber ich denke, das reicht erst mal als Einstieg.
Wenn dir diese Überlegungen etwas bringen, können wir sie ja weiterführen.
Aber vielleicht bist du ja ganz anders "gestrickt" als ich und das sagt dir gar nichts.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Ist mein Glauben nur von meiner Herkunft bestimmt?

von Greg am 07.06.2016 10:45

Ich habe ein Argument gelesen, das auf vielfältiger Weise hier zum ausdruck gebracht worden ist. 

Man könnte es folgendermassen sagen:

Du bist nur Christ, weil du in Deutschland geboren bist.

oder
Wenn du in Morocco geboren wärst, wärst du ein Moslem

 oder
Du glaubst nur das was du glaubst wegen den einflüssen deiner umgebung (Eltern, Indoktrination etc).

 
Ich denke das jeder dieser Aussagen problematisch ist, weil sie in sich einen Logikfehler beherbegen.  Es handelt sich um einen sogenannten "Genteic Fallacy", ein "argumentum ad hominem".


Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Rapp am 07.06.2016 09:54

Ja, da muss ich an eine Erfahrung in Sameland zurückdenken. Durch die Schlucht des Blackälven tobt ein Wildwasser. Um auf die andere Seite zu gelangen gibt es einen einzigen Weg: eine Hängebrücke aus Lianen in schwindelnder Höhe runde 100 Meter lang und fast eben so hoch über der Talsohle. Wenn ich auch über den Fischerweg, einen halsbrecherischen Kletterpfad, ans Wasser gekommen wäre, gab es keine andere Möglichkeit das andere Ufer zu erreichen als eben die Brücke vor der mir graute... Aber im Grunde genommen war die sicherer als iregend eine andere Brücke...

So kommen mir viele Zeitgenossen vor: Gott hat es gefallen den Weg der Rettung über Golgatha zu führen. Doch viele Menschen wollen den eigenen Weg gehen. Er scheint ihnen sicherer zu sein, führt mit Garantie in eine Sackgasse und niemals ans Ziel.

Willy

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 32 ; Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden. 2.Mose 15,2

von Burgen am 07.06.2016 09:46


Losung: Psalm 16,11  ;  Römer 6,23

Du tust mir kund den Weg zum Leben.

Die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

***
Tageslese
2. Mose 2,11 - 15 (16-22) 23 - 25

fortlaufende Lese
1. Korinther 15, 29 - 34

***
Mein Herzens Kron, mein Freudensonn sollst du Herr Jesu, bleiben;
lass mich doch nicht von deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben;
bleib du mein Preis, dein Wort mich speis,
bleib du mein Ehr, dein Wort mich lehr, n dich stets fest zu glauben.
(Georg Weissel)

****************************************************************************************

Den Tag will ich dir schenken und alles, was ich tu,
im Reden und im Denken, im Werk und in der Ruh.


 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Henoch am 07.06.2016 09:30

Hallo Tris,

ich denke, dass Du eine sehr gute christliche "Schule" durchlaufen hast durch dein christliches Umfeld und Elternhaus.

Und ich freue mich, dass Du das hinterfragen darfst, denn es geht nicht um Religion, sondern um eine Beziehung zu Gott, die ja individuell zwischen Dir und dem Herrn zustandekommen muss. Es ist wichtig, dass Du das als erwachsener Mensch für Dich selbst prüfst und dann entscheidest.

Du sagst, er erhört Dein Gebet nicht, dass Du glaubst. Ich kam erst zum Glauben, als ich vor ihm kapituliert habe. Was auch immer bei Dir der Grund ist, dass er dieses Gebet noch nicht erhört, er führt Dich da schon hin.

Henoch

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 07.06.2016 06:53

Wigrü:
da Jesus Christus für ALLE Menschen gestorben ist ,, dürfte es auch für die ganze Menschheit reichen ...Das heißt also das auch Ungläubige gerettet werden müssten, weil Jesus das Sühneopfer gebracht hat... ..... ist das so ?

Liebe Wigrü, nein dem ist nicht so!

Denn die wunderbarste Liebe Gottes muß vom Menschen angenommen werden. Wenn nicht, dann passiert folgendes =>
Röm 1:20 Denn seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. Röm 1:21 Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn nicht als Gott und brachten ihm keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihren uneinsichtigen Herzen wurde es finster. Röm 1:22 Sie hielten sich für Weise und wurden zu Narren. Röm 1:23 Die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauschten sie mit Bildern von sterblichen Menschen, mit Abbildern von Vögeln, vierfüßigen und kriechenden Tieren.
Röm 1:24 Darum hat Gott sie den Begierden ihrer Herzen ausgeliefert; er hat sie ihrer Unsittlichkeit preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper schändeten. Röm 1:25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge....
Röm 1:28 Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was man nicht tun darf. Röm 1:29 Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei ihnen zu finden. Sie sind voller Neid, Mord, Streit, List und Tücke.

Hier sieht man wie Gottes Wirken etwas ganz schreckliches, aber doch völlig gerechtes tut!

Ja, ein Gott der Wahrheit kann dazu sogar die Lüge gebrauchen, um diejenigen damit zu erfüllen, die Seine Wahrheit schmähen. So trifft sie genau die passende Strafe und sie fallen sozusagen in das Loch, das sie selbst gebuddelt haben =>
(hier geht es um den Antichrist) 2Th 2:9 ihn, dessen Auftreten nach der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder 2Th 2:10 und aller Verführung der Ungerechtigkeit unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. 2Th 2:11 Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, 2Th 2:12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben.

Gott ist kein omni-toleranter Erdulder aller Bosheiten. Obwohl es, wegen seiner göttlichen Geduld, manchmal für uns, heute und hier, den Eindruck erweckt.
Nein, ER sorgt auf unvorstellbar kluger Weise dafür, das gut und böse sich herauskristallisieren und dann auch ihre vollkommen richtige Vergeltung erhalten!

So, und nicht anders, lese ich es in meiner Bibel und ich bin sehr froh, diese LIEBE ZUR WAHRHEIT angenommen zu haben!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2016 06:59.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 07.06.2016 06:32

Tris:
Dennoch muss ich ganzg klar deine These verneinen, dass ich Jesus auf die Anklagebank setze. Somit ziehst du mir vorschnell einen Schuh an, dem ich nicht unbedingt verdient habe. Ich würde meinen schwachen Glauben eher auf einen Faktor X schieben, den ich nicht berücksichtigt habe und auf der Suche danach bin, welcher es ist. Aber keineswegs würde ich wie gesagt Jesus als Schuldigen betitteln.

Lieber Tris, sorry, ich will dir keinesfalls einen falschen Schuh anziehen. Nur klangen deine Aussagen derart.
Es ist sehr gut, das du die Beschuldigung Jesu sehr, sehr weit von dir weist! -

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Wintergruen am 07.06.2016 00:42

Lieber Trisgump

Joh. 14, 6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 
Stimmt so ist es auch ,, der Weg zum Vater führt über Jesus Christus ... das selbe werden Buddhisten , Islamisten und Christen  eines Tages sehen und erleben  ... alle die für das Himmelreich bestimmt sind  , die im Buch des Lebens stehen.. Aber das sind doch nicht nur Christen ..
Gott hat das Gericht seinem Sohn übergegeben .. Jesus Christus... Das heißt doch auch das ALLE die ins  Gericht kommen Jesus Christus der Richter sein  wird.. Auch das gilt für ALLE und nicht für einen Teil .. Die Islamisten wird kein Allah richten ,, sondern auch Jesus Christus ... 

Also ich hab echt kein Plan wo mein Fehler liegt.

vielleicht allgemein an deiner Einstellung...Dinge akzeptieren lernen so wie sie sind und nicht emotional in die Tiefe stürtzen .. Vielleicht ein bischen mehr Vertrauen zum Herrn .. vorallem Geduld ... und wissen das er zur rechten Zeit alles rücken wird ..?? Ein schwieriges Thema... Und jaaa ich bin mit dir nachsichtig,, kein Stress .. und das ich manchmal nicht das Geschriebene verstehe, das liegt nicht  an dir oder den anderen ..sondern an mir ... 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2016 00:48.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Burgen am 07.06.2016 00:23


Hallo Trisgump

bin bei der Leere hängen geblieben.

Vielleicht würde der Heilige Geist dich füllen, ausfüllen, wenn du dich eine längere Zeit damit beschäftigen würdest, Gott und Jesus vermehrt mittels dem Heiligen Geist anzubeten. Ein Anbeter vor dem Herrn zu werden. Die Bibel enthält viele Hilfen bereit.

Gott liebt Anbetung.

Sie könnte zu deiner Speise werden. Speise, die sättigt und gut tut und hilft, den Blick von den angeblichen eigenen Defiziten wegzulenken.


 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2016 00:26.
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