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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die unvergebbare Sünde.

von Henoch am 14.05.2016 16:31

Hallo Dominik,

was genau diese unvergebbare Sünde ist, wird in der Bibel nicht erklärt. Jesus erklärt hier den Schriftgelehrten und Pharisäern, dass sie, nachdem sie seine Wunder dem Teufel zugeschrieben haben, diese Sünde begangen haben. (MK 3, 28,29 und Lk 12,10)

Jesus nennt die Sünde Lästerung des heiligen Geistes. Lästern heißt abweisen, abwerten, verwerfen. Nun wissen wir aus dem Hebräerbrief (6, 4-8), dass es etwas gibt, was man zu Lebzeiten tun kann und was die Folge haben kann, dass man seine letzte Chance verpasst. Wer das Evangelium kennt, geschmeckt hat (also gedanklich gründlich untersucht hat) und dann verwirft, der kann zur Buße nicht erneuert werden und der geht verloren. Ich vermute deshalb, dass das damit gemeint ist. Die Pharisäer und Schriftgelehrten hatten das ja genau so getan. Wie wir in Johannes 3,2 lesen können, wussten sie, dass Jesus von Gott gesandt ist. Sie nannten ihn dennoch einen Teufel.

Von Zeitalter zu Zeitalter ist das selbe wie ewig, denn wäre es etwas anderes, müsste da eine Begrenzung kommen, wie z.B. bis zum sounsovielten Zeitalter. Da kommt aber keine Begrenzung. In der Elberfelder wird es so übersetzt, wie Du sagst. Dazu muss man wissen, wieviel "Weltzeitalter" die Bibel noch ankündigt, bevor das Endgericht stattfindet und die Entscheidung fällt, wer in die Verdammnis geht. Das sind noch genau 2. Dieses Zeitalter der Gnade bis zur Entrückung und dann das Zeitalter bis zum Endgericht.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.05.2016 16:37.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Burgen am 14.05.2016 16:10

Hallo Pal,

bevor A&E sündigten, sich von Gott trennten und aus dem Paradies (der Ewigkeit) vertrieben wurden, gab es den Tod und damit die Hölle, nicht.

Meine bisherigen abgeschriebenen Stellen beschäftigten sich von daher mit dem Reich des Todes, dem Totenreich, zugehörig unter dem Stichwort Hölle.
Die folgenden Stellen benutzen das Wort Hölle synonym Totenreich.

Soweit mir bewusst, gibt es schon im AT inhaltliche Bedeutungsunterschiede der verstorbenen Menschen.
z.B. gottesfürchtige Männer werden versammelt zu den Vätern. Sie schlafen. 
Mose, Elia, Henoch werden nicht mehr gesehen. (sie dürfen im Reich Gottes sein)
Andere werden den Tieren zum Fraß vorgeworfen.

Jesus selbst : hinabgestiegen in das Reich der Toten und aufgestiegen in den Himmel, wo er zur Rechten Gottes sitzt.
Von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ps 9,18
Die Gottlosen müssen ins Totenreich hinabfahren, alle Nationen, die Gott vergessen.

Jak 3,6
Und die Zunge ist auch ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit.
So ist die Zunge unter unseren Gliedern: Sie befleckt den ganzen Leib und entzündet unser ganzes Leben und wird selbst von der Hölle entzündet.

Offb 1,18 ; 20,13-14,15
und der Lebendige; ich war tot, und sieh, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen; und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

Überschrift: Das Gericht:
Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.

Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, der wurde in den Feuersee geworfen.


Der neue Himmel und die neue Erde: 21,3-4
... Siehe da, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen (endlich), und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein (wie wunderbar);

und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, und weder Leid noch Geschrei noch Schmerz werden mehr sein; denn das Erste ist vergangen. ...


 

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Die unvergebbare Sünde.

von NorderMole am 14.05.2016 15:49

Ist die Gnade nicht um so größer, je größer die Sünde ist ?!
Daran, das Jesus bei uns ist, Jesus zu uns spricht, Jesus uns seinen Tisch bereitet, Jesus für uns starb und für uns lebt, daran sehe ich,
das Gott mir vergeben hat.
Wenn ich zweifle, ob mir vergeben sei, so zweifle ich, ob Jesus zu uns gekommen ist.

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 14.05.2016 15:02

Ja, Solana, ich stimme völlig mit dir überein, was die von dir sehr gut benannten Prioritäten meint!
Da gebe ich dir ja 100% recht!

Ich weiß nicht, warum ich dir den Eindruck erwecke mir ginge es primär um =>

Solana:
Wozu brauche ich noch genauere Information darüber und intensivere Beschäftigung damit?

Darum geht es mir doch gar nicht.... aber so kann man sich halt mißverstehen.

So lasse ich das Thema mal lieber fallen, damit es nicht noch weitere Mißverständnisse gibt...

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DominikArth...
Gelöschter Benutzer

Re: Die unvergebbare Sünde.

von DominikArthur21 am 14.05.2016 14:54

Danke für die Antwort! Aber eine klitzekleine frage habe ich noch. Es heißt doch dass diese eine Sünde niemals vergeben werden kann, weder in diesem Zeitalter, noch im Nächsten. Würde das nicht heißen dass die Hölle nicht für immer dauert, da es ja heißt von Ewigkeit zu Ewigkeit, was aber auch mit Zeitalter zu Zeitalter übersetzt werden kann? Und was unterscheidet einen Ungläubigen der nicht in den Himmel kommt, von einem der die unvergebbare Sünde getan hat. Ist jemand der in die Hölle kommt automatisch jemand der die unvergebbare Sünde getan hat?

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Rapp am 14.05.2016 13:25

Solana, du sagst es! Worüber die Bibel sich ausschweigt muss ich sicher nicht spekulieren. Und wenn die Bibel mich anweist, mich nach dem Heil auszustrecken um dem Gericht zu entgehen beschäftige ich mich sicher am besten mit diesem Heil. Details über das Gericht werden ja kaum genannt. Vielmehr soll ich dem entfliehen... Wenn sich jemand nur aus Angst vor Höllenqualen ändern will, bezweifle ich wohl zu Recht eine ehrliche Abkehr von der Sünde.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2016 08:10.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wozu die Hölle gut ist

von solana am 14.05.2016 13:06

Pal schrieb:

Oder habe ich euch verkehrt verstanden? - Insbesondere @Solana?

Hallo Pal
Ich versuche es einmal, an deinem Beispiel zu erläutern, was ich genau meine.

Du schreibst:

Nun muß die Person vor den Giftschlangen gewarnt werden.

Natürlich - darauf kommt es an.
Es ist wichtig, diesem Menschen zu vermitteln, dass so eine Schlange tödlich giftig ist, dass so ein Biss zum Tode führt und dass man deshalb diesen Tieren unbedingt aus dem Weg gehen muss.

Ich denke, sowei stimmen wir überein.

Nun sagst du, es ist ganz wichtig, dem Menschen die genauen Todesumstände auszumalen, damit er sich auch ja in Acht nimmt.

Ich meine, es ist viel wichtiger für ihn, zu wissen, was er tun kann um nicht gebissen zu werden, was ihm helfen kann, wenn ihn doch ein Biss erwischt hat usw

Und bezogen auf Sünde, Tod und Hölle finde ich es auch erst einmal das Wichtigste, sich damit zu beschäftigen, was die Sünde hier und jetzt mit uns macht und was wir tun können, um aus ihrer Gewalt zu entrinnen.

Ich mein hier zB solche Aussagen:

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 
16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Diese unmittelbaren Konsequenzen mir bewusst zu halten und zu vermeiden, finde ich viel wichtiger und "effektiver" als eine Beschäftigung mit der Hölle.
Dazu muss ich nicht genau wissen, wie höllische Qualen aussehen.
Ich weiss, dass ich nicht in der Knechtschaft der Sünde sein will und auch nicht in dem Tod, in den sie führt. Und ich weiss, dass dieser Tod in der Ewigkeit schrecklich sein wird - schrecklicher als ich es mir je ausmalen könnte. Wozu brauche ich noch genauere Information darüber und intensivere Beschäftigung damit?

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 14.05.2016 12:10

Das, um was es mir mit diesem Thread geht, möchte ich versuchen mit einem Bild darzustellen.

Angenommen jemand, in Amerika, bekommt einen Gast von der Arktis, der sich mit den dortigen Klapperschlangen nicht auskennt.
Nun muß die Person vor den Giftschlangen gewarnt werden.
Dann wäre es gut man könnte dem Eskimo einen Film zeigen, wie eine Person von einer Schlange gebissen, anschwillt und schrecklich leidet.
So könnte der Fremdling die Gefahr, die von einer Klapperschlange ausgeht, begreifen und sich schon beim geringsten Geläut der Klapper hüten.

Das wäre dem Eskimo sehr nützlich. Genau so empfinde ich die eindrücklich ernsten Warnungen des NTs in Bezug auf die Sünde und ihr höllisches Endresultat.

Versteht ihr, worauf ich hinaus will? -

Oder meint ihr, die biblischen Informationen, über die unaufhörliche Verdammnis, hätten besser nicht aufgezeichnet werden sollen?
Das ist jetzt eine ganz ernst gemeinte Frage.
Denn so wie ich einige von euch verstehe, scheint ihr die Beschäftigung mit dieser Thematik zu meiden und könnt darin keinen Nutzen erkennen.
Oder habe ich euch verkehrt verstanden? - Insbesondere @Solana?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.05.2016 12:37.

Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 14.05.2016 12:00

Liebe Burgen, ich denke nicht das deine Zitate vom Totenreich mit den Zitaten über die schreckliche Hölle deckungsgleich sind.
Denn auch im Totenreich muß man differenzieren, zwischen "in Abrahams Schoß" bzw. außerhalb in den Qualen. (Lk.16,22 ff)
Faktisch zwischen Himmel und Hölle.

lG

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Was beeindruckt euch an Gott?

von Lila am 14.05.2016 11:15

Gott ist wirklich Alles auch für mich. Was ich empfinde kann ich kaum mit menschlichen Worten ausdrücken. Die innigste Beziehung in meinem Leben überhaupt. Er ist mein Schöpfer, mein liebender Vater, mein Erlöser und Er ist Heilig. Er kennt mich, ich brauche mich nicht verstellen, Er schützt mich, führt mich, formt mich so, wie Er es will.

 

Gott ist für mich auch das Licht, und alles andere verblasst neben Ihn in dieser Welt.
Er ist größer als alle andere und niemand kann mich aus Seine Hände reißen.

Geborgen und sicher hält Er mich in Seine Hand!

Gelobt sei Seinen Namen!

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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