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Salvato

58, Männlich

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Beiträge: 111

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Salvato am 10.03.2016 11:50

Guten Tag Pausenclown

Deine Ausführungen finde ich sehr interessant, vielen Dank. Jesus Christus und auch Paulus erwähnen immer eigentlich die 10 Gebote, wenn sie Gesetzeseinhaltung Gottes appelieren.

Es scheint auch im Zusammenhang mit Nichteinhaltung der Sabbatsruhe gegensätzliche Auffassungen zu geben. Jesus lehnt Strafe ab, wenn man heilt, aus Hunger heraus Aehren ausrauft. Die Pharisäer fordern aber Strafe. Ist das, weil im AT mal stand, dass die Todesstrafe für das Holzauflesen am Sabbat angeordnet war?

So auch beim durch Jesus vereitelten Steinigungsversuch gegenüber der Ehebrecherin. Da waren die Phaisäer dafür, Jesus aber dagegen. Es wurde mal vermutet, dass Jesus in den Sand geschrieben habe "Du sollst nicht töten".

Wie bekommt man Zugang zur Mischna? Umfasst die Torah nicht alle in den Mosebüchern angeordneten Gesetze? Wie gesagt, echt interessant und umso mehr begreiflich dass Jesus immer wieder sagte, Wehe Ihr Pharisäer, ihr Otternbrut und was auch noch immer. Er sagte ja, sie würden Menschen Lasten aufbürden, die sie selbst nicht einhalten würden.

Gby Salvato

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von Greg am 10.03.2016 11:20

VIELE verschiedene christliche Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, die sich teils gegenseitig Christzugehörigkeit absprechen.

Idioten gibt es überall.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von pausenclown am 10.03.2016 10:47

Hallo Salvato,

der Konflikt zwischen Jesus und den Pharisäer, liegt ein mal an der Theologie der Pharisäer und dann an die Erwartung, wer und wie und was der Messias ist.

Die Pharisäer dachten das der Messias einer von ihnen sein wird, war er aber nicht. Du musst den Unterschied zwischen der Torah ( die Gebote aus Mose)
un er Mischna (der Zaun um das Gesetz) vrstehen.
Jesus hielt jedes dieser Gebote der Thora ein, aber keins der Mischna. Die Mischna ist die mündliche überleiferung von tausenden von Geboten.
Den Unterschied findest du da: Jesus sagte, es steht geschrieben und oder ihr habt gehört (Mischna, auch die Überlieferung der Väter). Die Pharisäer stellten die Mischna über das Gesetz Mose.

Nach damaliger Vorstellung sitzt Abraham an der Pforte der Hölle, damit falls ein Jude (Pharisäer) aus versehen darein kommt, ihn davor rettet. Für die Theologie der Zeit reichte um errettet zu werden aus, aus dem Wasser geboren zu sein, also Jude.

Jesus klärt Nikodämus in dem Gespräch auf, dass es nicht reicht nur aus dem Wasser geboren zu sein.
Die weitere Geschichte und das Ende von Nikodämus kannst du im Talmud lesen.

Pausenclown

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Henoch am 10.03.2016 10:25

Hallo Salvato,

nun, die Antworten findest Du in der Bibel, wenn Du mal alle Gespräche zwischen Christus und den Pharisäern, Sadduzäern und Schriftgelehrten heraussuchst.

Ich würde das so zusammenfassen: Jesus wusste, was in Ihrem Herzen war.

Dabei deckt Jesus ihre Heuchelei auf. Sie waren religiös der eigenen Ehre wegen, eine Ehre, die sie Gott nicht geben wollten. Sie wollten "Lohn" von Gott für ihre Mühe, "Anerkennung" von ihm für ihre Werke und "Lob" für ihre Schriftkenntnisse. Das bekamen sie nicht, denn Jesus wollte ihr Herz und nicht ihre Werke.

Sie liebten nicht Gott, sondern ihr Ansehen. Deshalb konnten sie den armseligen und demütigen Jesus nicht als Gott und König annehmen.

Irgendwann sagte Jesus ihnen dann, dass sie nicht ins Himmelreich kommen können. Wie man sieht, Religion ist nicht der Weg.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.03.2016 10:26.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Burgen am 10.03.2016 10:13

Liebe Solana,

beeindruckende Bilder . Danke.
Bei uns ist es trocken, jedoch grau in grau.

Die kleine Ratte und ich scheinen nun fast jeden Abend ein kleines Stelldichein zu haben ...
Werde sie wohl bald mit einem Namen ansprechen ...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Losung für heute: 1. Mose 39,9 ; Hebräer 3,6 ; Liedvers Josua Stegmann

Josef sprach zu der Frau des Potifar, die ihn verführen wollte:
Wie sollte ich ein so großes Unrecht begehen und wider Gott sündigen?

Christus war treu als Sohn über Gottes Haus.

*******
Ach bleib mit deiner Treue bei uns, mein Herr und Gott;
Beständigkeit verleihe, hilf uns aus aller Not. Amen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Einen gesegneten, von Gott behüteten Tag uns allen

LG
Burgen 
 

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Salvato

58, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 111

Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Salvato am 10.03.2016 10:08

Guten Tag

Sicher sind nicht alle Pharisäer Feinde Jesus Christus Lehren gewesen, Nikodemus war ja auch Pharisäer aber offen für die Worte Jesus Christus.

Es ist ja nicht so, dass sie ihn nur verfolgten weil er freimütig gestand, Sohn des wahren Gottes zu sein. Immer wieder traten sie ihm argwöhnisch gegenüber mit der Hoffnung etwas an ihm so aussetzen zu können, damit sie sozusagen gesetzlich Grund gehabt hätten ihn töten zu können.

Wie hier bezüglich Sabbat. Sie lernten, dass schon Holz auflesen am Sabbat zur Steinigung führen musste. Jesus Jünger zupften Aehren aus, weil sie Hunger hatten. Dies empfanden die Pharisäer als strafbare Handlung, der Jesus Christus widersprach. Jesus selber heilte an einem Sabbat, was wieder argwöhnisch mitangesehen wurde.

Matthäus 12. 4 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten einen Rat über ihn, wie sie ihn umbrächten

Und es gab noch weitere Versuche ihn zum Schweigen zu bringen. Was oder wer trieb sie dazu? Jesus Christus war mit den Pharisäern vollkommen uneins.

Johannes 8.39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke. 40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan. 41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott. 42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören. 44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.  45 Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.

Ich habe mich schon öfters gefragt, wie Jesus zu dieser Aussage gekommen sein könnte. Wen meinte er damit, findet man da eine Antwort in der Bibel?

Gby Salvato


Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.03.2016 10:09.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von Burgen am 10.03.2016 10:03

Ja, pausenclown,
 deinen Gedanken stimme ich zu.

Auch mir geht es oft so, dass ich Beinen Begriff aufnehme und dann aus der momentanen gedanklichen Situation, sozusagen aus mir selbst heraus, versuche zu beschreiben. 
Genauso, wie es auch in diesem Thread geschieht. Das ist wohl so inerhalb eines "schriftlichen" Gesprächs.

Was die Kleiderordnung anbelangt, - früher trugen auch die Männer Röcke, mantelähnliche Röcke. Mussten sie laufen, wurden die unteren Teile des Gewandes hochgebunden.

Ja, ich glaube, dadurch, dass jeder etwas anderes unter Wahrheit, wahrhaftig sein, versteht, gibt es gerade unter Christen so einiges an Unwahrhaftigkeit.
Wer trägt denn wohl keine Maske? Niemand ist darauf bedacht, dass Gesicht zu verlieren.

Auch die tratschenden, von Vorurteilen und Religiösität geplagten Christen, wir alle, werden einmal Rechenschaft vor Gott ablegen müssen, speziell der Liebe, denke ich mir. Da haben wir alle, ohne Ausnahme, viel zu lernen.
Gott helfe uns.

Gruß
Burgen 

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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von jonas.sw am 10.03.2016 09:50

Jesus hat gezeigt, das der Mensch durch das verunreinigt wird, was aus dem Herzen kommt und Paulus spricht davon, das er das macht, was er nicht will und Gott zeigte Hiskia, wie sein Herz wirkt, wenn er, Gott nicht mehr dabei ist. Ich kann aus meinem eigenen Herzen nichts gutes vollbringen. Ich brauche Jesus.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von pausenclown am 10.03.2016 09:47

Hallo,

eine Sache vorab, ich verstehe das meiste nicht worum es meist hier im Forum geht, ass liegt an mir. aber auch in diesem Thread, werden Begriffe aus der Bibel genommen wie: Liebe, Gnade, Einheit usw.

Vielleicht fällt es mir nur auf, aber aus welcher Ecke (Evangelisch, Katholoisch, Freikirchlich usw) werden diese Begriffe unterschiedlich belegt.
Z.B. wird Gnade innerhalb der Kath-Kirche anderst ausglegt wie in der Ev-kirche. Ja beide reden von Gnade, meinen aber nicht das gleiche.
 Für mich ist z.B. Liebe und das was die Bibel beschreibt kein Gefühl, sondern eine Tat.

Pausenclown

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Salvato

58, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 111

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von Salvato am 10.03.2016 09:23

Guten Tag Kayla

Ich kenne die aufgedrängten Kriterien auch. Einer Glaubensschwester wurde unterstellt, sie sei keine glaubwürdige Christin weil sie Hosen trägt. Auch dass man täglich in der Bibel lesen müsse, finde ich Sache jedes einzelnen, ob sie oder er das für sich wichtig findet. Dies muss ja nicht heissen dass es ein MUSS sei. Auch der sonntägliche Gottesdienst als Pflicht, Zeichen wahren Christseins, hat schon dazu geführt, dass jemand trotz Krankheit in die Kälte ging, um ja keinen Gottesdienst zu verpassen und sich dies negativ auf den Genesungsprozess auswirkte. Oder auch schon hörte ich auf dem Kirchenvorplatz, dass diese oder jene schon wieder nicht da sei, und eine andere seit kurzem extrem modisch und auffallende gekleidet sei, wie sie wohl zum Geld dazu gekommen sei... Klatsch und Tratsch, was mit wahrem Christsein wohl gar nichts zu tun hat.

Ob jemand im Alltag von seinem christlichen Glauben und den positiven Veränderungen dadurch reden will, sollte jedem selber überlassen sein. Gott sieht, wer dies freimütig kann und wer lieber schweigt und die Gottesnähe einfach dankbar geniesst.

Ich finde es schade, dass die einen dies, die andern das als Hauptmerkmal für wahren Christusglauben festlegen. Henoch hat sehr gut beschrieben, dass das Bleiben in der  Lehre des Christus Gottes wichtig sei, und das sollten ja eigentlich alle Christlichen Gemeinschaften, Kirchen etc. beherzigen, statt Christsein nur deshalb abzusprechen, weil Frau Hosen trägt, man nicht in Zungen redet, man nicht dauernd sonntags in die Kirche geht.

Wenn eine Frau aus Glaubensgründen keine Hosen tragen will, dann ist es für sie wichtig und richtig. Ebenso, wenn jemand täglich in der Bibel lesen will, so ist es deren oder dessen Sache. Aber das solche, die das nicht tun, deshalb keine glaubwürdigen Christen seien, sollte dann unterbleiben.

Gott wünscht sich eine Einheit der Christen, ob dies je möglich sein wird, wird sich zeigen.

Gby Salvato

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.03.2016 09:26.
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