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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Hiobs Freunde

von Henoch am 18.04.2016 21:29

Hallo Lila,

ja leider. Nun ist es zwar so, dass Sünde auch Krankhiet zur Folge haben kann, aber Gott hat nie das Ziel, uns zu bestrafen, sondern immer, uns wieder zu sich zu ziehen. Deshalb müssen wir nicht herausfinden, weshalb Gott etwas tut, es ist uns gesagt. Wir haben einen Gott, der uns liebt, auch wenn wir Leid erfahren, und der mit uns immer inniger verbunden sein will.

Henoch

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Lila

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Beiträge: 731

Re: Hiobs Freunde

von Lila am 18.04.2016 21:07

Ja, ich denke auch, sie haben die Vorstellung gehabt, die Gerechte wird gesegnet, aber der Sünder wird bestraft. Sie sahen in Hiobs Leiden Gottes Strafe. Ist es aber manchmal auch Heute nicht so?

Jemand ist krank, wird auf Gebet nicht gesund, und dann kommen die Vorwürfe.... Du hast nicht genug Glaube, oder wie bei der Fall unsre Rapp, wird nach Sünden gesucht.

 

Dieses Verhalten hat Gottes Zorn auf sich gezogen, wie wir lesen können:

Als nun der HERR diese Reden an Hiob vollendet hatte, sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt über dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet, wie mein Knecht Hiob.
Hiob 42,7

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2016 21:09.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiderordnung im Gottesdienst

von Rapp am 18.04.2016 21:04

Hallo Vertrauenslos,

ich bin froh, dass es hier keine sog. Würdenträger gibt. Ich habe diese Bezeichnung hier im Forum glücklicher Weise bisher nicht gelesen... Damit jeder Rest von Klarheit beseitigt ist: ich war Ältester, Missionar und Pastor. Seit vielen Jahren verdiente ich aber meine Brötchen als selbständiger Kunsthandwerker und später als Übersetzer... So viel zur Bemerkung, dass "Würdenträger" zum normalen Vokabular gehören könnten. Das ist hier wirklich nicht der Normalsfall. (Sollte es das neuerdings aber sein, sind meine Tage hier sicher gezählt!!)

Es stimmt, dass wir in der Herrlichkeit eine Krone kriegen. Die wird aber nicht dazu da sein, dass ich wie ein aufgeblasener Gockel durch den Himmel stolziere. Ich kriege sie um sie vor Jesus und dem Vater hin zu legen und Gott anzubeten. Die beiden verdienen als einzige als Würdenträger angesprochen zu werden.

Ein junges Paar hatte mich gebeten sie zu trauen. So sprach ich mit dem Pastor darüber. Die beiden kamen aus der Drogenszene und hatten zu Jesus gefunden. Als ich dem Gemeindepastor die Situation erklärte staunte ich nicht schlecht über seine Antwort. "Das erlaube ich dir nicht. In unserem Gemeindebund dürfen Trauungen nur von ordinierten Predigern durchgeführt werden." Meine Frage, wer eigentlich meine Ordination verhindert habe, hat mir jener "Würdenträger" bis heute nie beantwortet. Das war aber die einzige Trauung, die jener Mann verhindern konnte: Die nächste führte ich eben mit Freunden aus dem CVJM durch. Tenuevorschrift: Jeans und Pullover, weil auch das Brautpaar nix besseres anzuziehen hatte...

Damit auch gleich geklärt ist, was ich von einer Ordination halte, noch das Folgende: Der Bischof hatte einen Grund gefunden seinen Dorfpfarrer zu rüffeln. Dieser sandte die Antwort an die bischöfliche Kuhrie. Klar, da platzte der bischöfliche Kragen und seine Eminenz verlangte umgehend eine korrekte Entschuldigung, wobei seine Heiligkeit Sanktionen androhte... Klein Hochwürden aus dem Dörfchen schrieb die verlangte Entschuldigung und sandte sie umgehend an das bischöfliche Ordinarriat!!

Genug gefrotzelt! Meinen Dienst habe ich von Gott erhalten. Menschliche Vorschriften können mich nicht hindern Vater zu gehorchen... Menschen können meinen Weg höchstens noch etwas beschwerlicher machen. Na und?

Willy

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Hiobs Freunde

von Henoch am 18.04.2016 20:55

Hallo Lila,

die drei Freunde hatten ein gemeinsames Problem, nämlich diverse Irrtümer über Gottes Wesen. Sie lehrten z.B, ein Evangelium der Werke und bedrückten Hiob damit, sein Leid wäre die Strafe für seine Sünden. Sie Lehrten aber auch ein Wohlstandsevangelium, denn würde Hiob alles recht machen, dann würde er gesegnet und sie hatten weitere falsche Gedanken über Gottes Gerechtigkeit. Durch Hiobs Ausharren erkannten sie vermutlich, dass er wirklich eine Beziehung zu Gott hat. Er wagte es ja sogar, mit ihm zu rechten, er beschönigte seine Gefühle nicht, aber er lief auch nicht vor Gott weg, wegen seinem Leid, obwohl er wusste, es ist von Gott gegeben. Er blieb bei Gott, wendete sich immer wieder an ihn. Das ist lebendiger Glaube im Gegensatz zur Theologie der Freunde.

Gott bestätigte es ja zuletzt bei seinem Eingreifen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2016 20:56.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Hiobs Freunde

von Lila am 18.04.2016 20:47

Liebe Henoch!

 

Danke, für dieses wunderbare Zeugnis! Ja, Hiob trotz alle Leiden hatte sein Vertrauen in dem Erlöser gesetzt und sogar ein Hinweis auf die Auferstehung sehen wir bei ihm:

Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen 26 Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, alsdann werde ich, von meinem Fleische los, Gott schauen.
Hiob 19,25-26

Apostel Jakobus erwähnt Hiob als Vorbild:

So geduldet euch nun, ihr Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh und Spätregen empfangen hat. 8 Geduldet auch ihr euch, stärket eure Herzen; denn die Wiederkunft des Herrn ist nahe! 9 Seufzet nicht widereinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet; siehe, der Richter steht vor der Tür! 10 Nehmet, Brüder, zum Vorbild des Unrechtleidens und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben. 11 Siehe, wir preisen die selig, welche ausgeharrt haben. Von Hiobs Geduld habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen; denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen.
Jak 5,7-11

Du hast erwähnt Hiobs Freunde...

Zweitens wurde Hiob zum Zeugnis für seine ungläubige Frau und für die drei Freunde und zugleich eine lebendige Lehre über die Wahrheit aus Gott.

 

An welche lebendige Lehre denkst Du in Bezug auf Hiobs Freunde?

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Hiobs Freunde

von Henoch am 18.04.2016 20:16

Hallo Ihr Lieben,

was mir am Buch Hiob so gut gefällt, ist der Einblick in Gottes Liebe, Fürsorge und Weisheit, die uns Menschen völlig überfordert.

Erstens hat Gott dem Teufel beweisen können, dass Menschen, die ihm gehören, nicht vom Glauben abfallen, egal was kommt. Da wurde Hiob ein Zeugnis, das Gott verherrlichte. 

Zweitens wurde Hiob zum Zeugnis für seine ungläubige Frau und für die drei Freunde und zugleich eine lebendige Lehre über die Wahrheit aus Gott.

Drittens wurde Hiob von einer Angst befreit, denn er sagte ja, dass eingetreten sei, was er befürchtet hat. Sein vorbildliches Verhalten (er opferte auch für die Söhne) ist vieleicht ein bisschen auch aus Angst geschehen, dass er Gottes Segen verlieren würde. Dass er das dachte, erkennen wir an seiner Entrüstung darüber, dass Gott ihm den Segen nahm, obwohl er keine Schuld an sich fand. Hatte sich Hiob vieleicht erhofft, dass dies Gott verpflichten würde, den Segen weiterhin zu geben? Hat sich Hiob zu sehr auf sein Werk vor Gott konzentiert statt zu vertrauen? Jedenfalls wusste der Herr von Hiobs Herzensnot.

Wer in der Not Gottes Frieden erleben will, der erfährt dies dann, wenn er sich daran klammert, dass Gott immer alles zum Besten für uns tut. Das Beste ist aber nicht der irdische Segen, sondern Vertrauen in Gott. Hat man aufgehört zu meinen, man könne Gottes Handeln verstehen oder beeinflussen, dann kommt man zur Ruhe und ins Vertrauen.

Hiob lernte es.

Viertens ist dieses Buch auch heute noch ein großer Trost für alle Gläubigen, die leiden, denn sie können sehen, dass Gott durch Leiden segnet; Hiobs größter Segen war nicht die Wiederherstellung des Reichtums, sondern die Wiederherstellung seines Vertrauens in einen Gott, dessen Wege er nicht verstehen kann und muss, der aber trotzdem vollkommen vertrauenswürdig ist.

Fünftens gibt es im Buch einen Boten Gottes, den Elihu, der ganz unvermittelt auftaucht. Von ihm lernen wir, wie Gott die Steine vor unserer Herzentür wegrollt. Er bringt Hiobs Problem auf den Punkt: :
Hiob 34, 4 Lasst uns ein Urteil finden, dass wir miteinander erkennen, was gut ist. 5 Denn Hiob hat gesagt: »Ich bin gerecht, doch Gott verweigert mir mein Recht; 6 ich soll lügen, obwohl ich Recht habe, und mich quält der Pfeil, der mich traf, obwohl ich doch ohne Schuld bin.«

Wir erfahren, wie Gott seine Kinder durch besondere Boten auf sein Reden vorbereitet.

Sechstens erfahren wir, wie Gott Seelsorge betreibt. Er tröstet nicht und pinselt den Bauch Hiobs, sondern konfrontiert Hiob mit seiner Allmacht, Weisheit, Allgegenwart und Herrlichkeit und erklärt Hiob, wo er vor Gott steht als abhängiges Geschöpf, das niemals fähig sein würde, Gottes Gedanken zu verstehen und von dem Er Anerkennung seiner göttlichen Souveränität verlangt, vertrauend in Gottes Vollkommenheit. Er bringt Hiob also auf die Knie.

Siebtens erfahren wir, dass Gott den Menschen durch die Wahrheit heiligt und dieser Weg über Zerbruch geht. Nun ist der Zerbruch beendet und Hiob ist tiefer in die Erkenntnis Gottes eingedrungen und geistlich enorm gewachsen. Er darf eine priesterliche Handlung tun und für seine Freunde opfern.

Es ist eines meiner Lieblingsbücher. Denn daher weiß ich, dass Jesus am Ende eines Leidensweges immer mit einem großen Segen wartet, nämlich dass ich näher zu ihm komme. Näher, weil ich seine Herrlichkeit deutlicher sehen darf. Und daher ist wahr, dass uns alles zu unserem Besten dienen muss und  unsere Liebesbeziehung mit Gott vertieft. Das ist mir (bitte Herr) wichtiger als weltlicher Segen oder Gesundheit.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2016 20:25.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: "Schwierige" Bibelstellen...

von Henoch am 18.04.2016 19:40

Hallo Rene,

ich hab da mal eine Frage. Was erwartest Du von Gott, damit Du aufhören kannst damit, in der Bibel explizit die Bibelstellen zu suchen, die sein Erlösungswerk in Frage stellen könnten. Was muss er tun, damit Du vertrauen kannst?

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2016 19:45.

Lila

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Re: Hiobs Freunde

von Lila am 18.04.2016 18:57

Wie begegnen wir Menschen, die in Bedrängnis sind?

Die meiste Menschen in einer schweren Lebenslage haben viele Fragen an Gott. So war es auch bei Hiob. Aber nicht so war es bei seinen Freunden. Die haben keine Fragen an Gott, sie wussten „Bescheid". Sie haben eine eigene Vorstellung, und aus dieser Selbstgerechtigkeit haben sie „Weisheiten" ausgeteilt. Auch wenn sie es gut gemeint haben, waren diese „Weisheiten" an die falsche Adresse geschickt worden, eben weil sie Gott nicht fragten.

 

Menschen in Not, brauchen in erste Linie keine Ratschläge. Sie brauchen ein mitfühlendes Herz, ein offene Ohr, und gegeben Falls helfende Hände und Füssen.

Mir fällt auch spontan ein der Barmherzige Samaritaner. Er hat auch nicht nach der Ursache geforscht, ging auch nicht teilnahmslos vorbei, hatte auch der arme Mann nicht belehrt, sondern einfach tat das, was notwendig war.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2016 19:08.

bodywatch

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Re: "Schwierige" Bibelstellen...

von bodywatch am 18.04.2016 18:28

Schizophren 
an sch nicht schlecht aber psychatrie und medis kommen nicht mehr in frage alles schon durch von 2014-2015/6 (ende feb)
bruingt 0,0 ausser dass du dort krank wirst 

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bodywatch

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Re: "Schwierige" Bibelstellen...

von bodywatch am 18.04.2016 17:56

das bsp ist gut dort bin ich drin incl einer Sucht

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