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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen

von Henoch am 23.02.2016 12:47

Hallo Marjo,

wir werden durch die Gnade gerettet und sind berufen, in der Gnade zu wandeln und auch unsere Seelen bezüglich unserer Vollendung in Wachstum und Heiligung dem Herrn und seiner Gnade anzuvertrauen. Deshalb heißt es zu Beginn des Galaterbriefes sinngemäß: "Im Geist habt ihr begonnen und im Fleisch wollt ihr vollenden, ihr unverständigen Galater...?"

Man kann nicht aus der Gnade der Rettung fallen, wenn man sie einmal hat, aber man kann aus der Gnade des Wachstums/der Heiligung fallen, wenn man wieder gesetzlich unterwegs ist. Und weil ein gesetzlich denkender Mensch auch richtet, wird er gerichtet. Das ist übrigens ein Erfahrungswert meinerseits.

Allerdings, und das entnehme ich auch dem Galaterbrief, wer noch gar nicht errettet ist und den Weg des Gesetzes sucht, der fällt aus der Gnade auch in dem Sinne, dass er des Gesetzes schuldig wird und damit auch die Gnade der Errettung gar nicht erst erhält.

Zumindest verstehe ich das so...

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.02.2016 12:47.

jesus4ever

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Beiträge: 98

Re: "Lieber Gott, und was willst du....?"

von jesus4ever am 23.02.2016 12:24

Lieber Holff

Ich habe bezüglich Wiedergutmachung schon anfangs verstanden, wie es gemeint ist. Und ich finde es auch schön, wenn man von Gott nicht immer nur profitieren will, von seiner Geduld, Vergebungsbereitschaft etc. sondern auch bewusst IHM Freude machen will, als Wiedergutmachung, wo man sich  früher von IHM entfernt hat.

Gottes Willen und Weg mit jedem von uns erkennen und vermehrt danach handeln ist ja, was Gott will.


Und dafür eignet sich doch Cleos Beitrag am Anfang.....für den Anfang ganz besonders.

Gruss jesus4ever

@ Stefan S. Vermehrt nach Gottes Willen (siehe Wegweisungen Christi und seinen Jüngern/Apostel in der Bibel) zu handeln versuchen, seinen Willen im Alltag zu erkennen, gefällt unserem Vater im Himmel -glaube izumindest ich- sicher besser, als jedwelchen Christen immer wieder vergeben zu müssen (er tut es, klar, doch soll man dies zeitlebens ausnutzen?)

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solana

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Re: Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen

von solana am 23.02.2016 12:21

Ein wichtiger Satz zur Aufgabe/Funktion der Gesetze und Gebote steht hier:

Röm 3,20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Durch das Gesetz erkennen wir, was Sünde ist.
Und wir sollen uns von der Sünde abwenden.

Aber - noch viel wichtiger - wir erkennen auch, dass wir auf Gnade angewiesen sind.

Das Gesetz ist uns nicht dafür gegeben, dass wir uns anhand des Gesetzes selbst für "gerecht vor Gott" erklären sollen (So wie es der Pharisäer im Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner tat).
Sondern, um zu erkennen - wie der Zöllner - dass wir Gnade und Vergebung brauchen und sie erbitten.
Und uns dann mit Gottes Hilfe von dem abwenden, was wir als Sünde erkennt haben.
Wir leben "aus der Vergebung" und "strecken uns nach der Vollkommenheit":

Phil 3,13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Nicht auf die Sünde "dahinten" - die durchs Gesetz als solche entlarvt wurde - soll unser Blick gerichtet sein, sondern nach vorne, aufs Ziel.
Und wenn wir - aufgrund unserer Unvollkommenheit - wieder einmal ins Straucheln geraten sind, dann dürfen wir auch das vor Gott bringen und "dahinten" lassen. Ganz befreit unseren Weg nach vorne gehen, weil wir "ergriffen" sind und gehalten werden.
Nicht weil wir aufgrund unserer Sündlosigkeit auf unsere eigene Gerechtigkeit vor Gott pochen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jesus4ever

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Re: "Lieber Gott, und was willst du....?"

von jesus4ever am 23.02.2016 12:13

Liebe Cleo

Es war wohl eines der ersten Erfahrungen, der "Experimente", die ich mit Gott gemacht habe. Ich weiß nicht, wie ich damals dazu gekommen bin. Ich habe eine Woche ganz intensiv unter genau dieser Fragestellung gelebt. Morgens habe ich Gott gebeten, mir ganz stark zu zeigen, wass Gott von mir will. Dann habe ich den tag über beobachtet und abends neben meinem Bett einen Zettel liegen gehabt, wo ich alles aufgeschrieben habe, was mir Gott gezeigt hat. Ohne Bewertung, ohne zu überlegen, wie ich es machen soll. Ich habe jeden Tag etwas von Gott aufgezeigt bekommen und es hat mir sehr geholfen. Nach dieser Woche konnte ich Gott darum bitten, mir zu zeigen, wie ich es verändern soll. Aber es war eine sehr intensive Zeit mit Gott,in der ich gelernt habe, auf Gott zu hören und ihn in mein Leben mit einzubinden.

Ja, das ist eine sehr  schöne, eindrückliche Art, Gott im Alltag zu erleben. Mit offenen Augen und liebendem Herz offen dafür sein, wo die von Gott jedem einzelnen indivduell in die Wiege gelegten Gaben zum Einsatz bringen will. Ein herzliches Lächeln kann auch andere Augen zum Strahlen bringen. Ein freundliches Hallo...und/oder ein offenes Ohr hilft oft auch sehr. Gott ist sicher erfreut, wenn Menschen sich interessieren was ER von UNS will.

Gruss jesus4ever

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen

von marjo am 23.02.2016 12:02

Deswegen sagt Paulus im Brief an die Galater, "ihr seid aus der Gnade gefallen". (Nicht aus der Rettung).

Gnade und Rettung trennen zu wollen halte ich für schwierig. In der Schrift finde ich kein Beispiel das mir sagt, dass "aus der Gnade fallen" nur Auswirkungen für das Leben auf Erden hat.

gruß, marjo

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jesus4ever

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Beiträge: 98

Re: Die Sündendiskusion

von jesus4ever am 23.02.2016 11:56

Liebe Vertrauenslos

Ebenfals lesen wir in der Bibel auch, das alein das Blut Jesu uns von Sünde vor Gott befreit, wenn wir dieses in Anspruch nehmen und demütig sind. Wie unser Herz aussieht, das alein weiss Gott der Herr. Das was es nicht gibt ist ganz klar. Die sogenannten 7 Todsünden. Denn Egal wie wo und was man sündigt, die Sünde selbst führt schlussendlich zum Tod. Die Bibel sagt ganz klar das Alein das Blut Jesu uns zu Gott führen kann. Klar wir Menschen unterscheiden da, denn wenn wir alles was Sünde ist bestrafen würden, dann wären wir wohl alle nur mehr im Gefängiss.

Wurde in der Bibel nicht an ganz vielen Stellen gelehrt, dass nach der Bekehrung (Empfang der Sündenvergebung durch Jesu Opferung) Jesus Lehren immer mehr Bestandteil eines glaubwürdigen Christenlebens sein soll, bis zur Vervollkommnung und dann darin bleiben?

Ich fand jedenfalls nirgends eine Bibelstelle, dass man ja verhindern solle, sich von den Sünden allmählich zu trennen,  weil es wichtig sei, ab und zu zu sündigen, damit man immer wieder die Vergebung in Anspruch nehmen könne.  Dies las ich nur hier im Forum, aber nicht in der Bibel. Vielleicht zeigt mir jemand eine eindeutige Stelle in diesem Sinne? Wodurch zeichnet sich innige Nähe zu Gott, Gottverbundenheit aus?

Das mit den 7 Todsünden ist aus meiner Sicht mit den fleischlichen Früchten recht identisch. Und Maria aus Magdala trieb der Herr Jesus 7 Teufel/böse Geister aus, gemäss Lukas 8.2.

Gruss jesus4ever

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Sonnentau
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (28) Was Gott verheißt, das kann er auch tun. (Luth84)

von Sonnentau am 23.02.2016 11:46

Hallo Burgen,

Vielen Dank für Deine Tipps. Die sind gut, wir haben das alles zum Jahreswechsel checken lassen, als es ihm sehr schlecht ging. Herzultraschall, Entwässern, AB. Sein Herz ist aber tiptop, auch sonst die Gelenke und anderen Organe, Blut etc. Leider stellte man eine Lungenfibrose fest. Das bedeutet, dass sich die feinen Verästelungen und das Gewebe in der Lunge immer mehr verhärten, weil sie vernarben. Jetzt muss man ihn gut beobachten, nicht überanstrengen und hoffen, dass er nicht allzubald schlimme(re) Atemnot bekommt. Sonst muss man ihn erlösen. Aber im Moment geht es ihm den Umständen entsprechend gut.
So junge Hunde sind wieder ein ganz anderes "Kaliber", bis sie das alles gelernt haben, was sie "sollten"

Heute morgen auf dem Spaziergang sind mir auch die vielen hellgrünen Spitzen an den Büschen aufgefallen. Vielleicht besorge ich mir später in der Stadt eine Primel, die ja schon überall angeboten werden.

Liebe Grüsse und einen gesegneten Tag.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen

von Henoch am 23.02.2016 11:46

Hallo Rapp,

ja, genau. Allerdings ist es so, dass nur der, der sich auf die Gnade stützt, durch die Erlösung in der Gnade leben darf. Deshalb heißt es, dass Jesus Christus das Ende des Gesetzes ist. Jetzt kann ich durch ihn und in seiner Liebe vieles so machen, wie es ihm gefällt, aus einem liebenden, aber vor allem geliebten Herzen heraus. Und seine Gnade ist immer größer, als mein Versagen.

Wenn ich aber meinen würde, ich müsse die Gebote halten, um den Himmel zu verdienen, dann darf ich das schon, nur dann muss ich das auch, denn dann würde ich zu denen gehören, die unter  dem Gesetz stehen weil sie nicht erlöst sind. Für die ist es wichtig, das Ausmaß der Aufgabe vor Gott genau zu kennen. Denn er sagt schlicht: "Seid heilig, denn ich bin helig und seid vollkommen, denn ich bin vollkommen. Deshalb tätigt die Schrift auch so viele Aussagen im SOLL, die uns klar machen sollen, dass wir es nicht können.

Die 10 Gebote und auch alle anderen sind also ein SOLL, ja ein MUSS für jeden, der die Vergebung nicht in Anspruch nimmt. Daran wird er gemessen und eine einzige Sünde verdammt ihn. Der, der die Gnade in Anspruch genommen hat, ist frei von der Verdammnis, geborgen und gerettet in der Liebe des Retters und für den ist es ein WIRST, denn der Herr selbst bewirkt in uns ein neues Wesen, das anders wollen und vollbringen kann.

Sollten wir aber, wie die Galater, in die Gesetzlichkeit zurückfallen, gilt auch für uns, dass wir gerichtet werden nach dem Maß, mit dem wir den Anderen gerichtet haben. Es wird Konsequenzen haben, wenn auch nur für unser irdisches Leben. Denn den Himmel hat uns unser lieber Heiland schon versprochen. Deswegen sagt Paulus im Brief an die Galater, "ihr seid aus der Gnade gefallen". (Nicht aus der Rettung).

Aber, lieber Bruder im Herrn, DU weißt das ja schon.

Henoch

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Die Sündendiskusion

von marjo am 23.02.2016 11:29

Das es keine Sünden gäbe habe ich hier im Forum schon lange nicht mehr gelesen. Was vor kurzem behauptet wurde ist, dass man die Sünde hier auf Erden als Christ vollends überwinden und ohne sie leben könne.

Das unter allen Schriften allein die Bibel Gottes Wort ist, würde ich glatt so unterschreiben wollen.

gruß, marjo

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Matth. 5,27-30: Tut alles, um der Sünde zu entgehen

von solana am 23.02.2016 11:25

Vielleicht bringt es mehr, wenn wir uns auf das konzentrieren, was klar zu verstehen ist an dieser Aussage - statt an dem herum zu rätseln, was wol mit dem gemeint sein könnte, was wir nicht ganz verstehen .

Und klar gesagt ist hier ja, dass wir uns auf kein Zusammenwirken einlassen dürfen mit dem, was uns zur Sünde verführt.
Und sei es uns noch so nahe und noch so lieb und erscheint es uns auch noch so unentbehrlich wie unser Auge oder unsere rechte Hand. 

Auch von den nächste Verwandten, ja sogar Vater und Mutter, sagt Jesus ja, dass wir sie "hassen" sollen, wenn es um die Entscheidung geht: Nachfolge oder geliebte Menschen.

Für mich drückt die Aussage  eine Aufforderung zur "Kompromisslosigkeit" aus.
Wörtlich genommen hat sie wohl niemand, denke ich; jedenfalls habe ich noch nie gehört, dass sich jemand Augen ausgerissen oder Hände abgehackt hätte.

Durch die Konzentration auf Auge und Hand geraten die "Beispiele" ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Wichtiger ist doch das, wofür sie Beispiel sind: "Wenn dich xy zur Sünde verführt/zu Fall bringt ... dann ..."
Wenn wir erkennen, dass uns etwas zur Sünde verführt und zu Fall bringen will - dann gibt es keine Kompromisse damit. Egal wie sehr wir daran hängen und wie unverzichtbar es uns erscheint. 
So wie ein ehemaliger Raucher oder ein trockener Alkoholiker nicht sagen kann: ach die eine Zigarette oder das eine Gläschen ... da steh ich doch drüber, das hab ich alles im Griff ....

Was für "Auge und Hand" eingesetzt werden kann, merkt jeder bei sich selbst sehr schnell, wenn er ehrlich zu sich selbst ist und wenn er wirklich zu kompromissloser Nachfolge bereit ist.
Gruss
Solana
 

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