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Waldlaub
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet Christentum?
von Waldlaub am 29.03.2016 16:31Meine längere Pause habe ich genutzt Ihre Replik durchzulesen und störe mich massiv an diesen Satz:
„Wer meint, diese Vergebung nicht zu brauchen, weil er schon von sich selbst aus gerecht genug ist, der sucht diese Liebe im Christentum vergeblich."
Worte, hinter die ich ein großes Fragezeichen, ja meine vollste Ablehnung setzen möchte, da an dieser Stelle Menschen diskriminiert werden, die aus welchen Glaubens- oder Überzeugungsgründen auch immer eine andere Lebensauffassung internalisiert haben.
Denkt man solch einen Satz zu Ende landet man bei Bibeltexten die die Zeugen Jehovas gern rezitieren und die Andersdenkenden und Andersgläubigen mit dem ewigen Gericht drohen. (Hebr. 6:2, 10:30-32, Matth. 12:18, Joh. 3:18, 2. Petr.3:7 oder Off. 14:7).
Für manche Menschen – wie jetzt die aus Syrien entflohen sind – würde das in letzter Konsequenz bedeuten: aus der Hölle in die Hölle.
Wenn das Ihr Glaube ist, dann sollte man alle Bibelstellen mit dem Begriff „Liebe" schwärzen (Markus 10:21 scheint ja im reichen Deutschland schon geschwärzt worden zu sein), denn Liebe i.S. vom ersten Korintherbrief Kapitel 13 ist etwas gänzlich anderes oder würden Sie ihr Kind töten weil es nicht den gleichen Glauben ausübt wie Sie? Die Mehrzahl der Zeugen Jehovas hätten damit keine Probleme.
Mir sagte einmal ein älterer Mann, der Waldenser war, das es zwei Arten von Christen gebe, solche die sich hinter der Vergebung verbergen und solche die ihre guten Werke hinter sich verbergen.
Man kann die Bibel im Namen der Liebe zum Schwert machen und jeden der „meine" Liebe nicht erwidert töten (oder töten lassen), man kann sich mit ihr aber auch zur Demut führen lassen. Das es so eine unüberschaubare Zahl von christlichen Kirchen, Gemeinschaften und Bewegungen gibt (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen) scheint eher auf die erstere Externalisierung hin zu deuten und damit auf einen gewissen dissoziativen Zustand.
Aus dieser These heraus wäre jeder Mensch, jedes Kind das geboren wird ein zu akusierender Deliquent - an dieser Stelle sollte jede Mutter überlegen ob sie überhaupt noch ein Kind empfangen kann, da niemand voraussagen kann ob die Tochter oder der Sohn auch zum "Glauben finden" wird.
An diesen Punkt frage ich mich dann, was dieses Leben für Mensch (und noch mehr Tiere) eigentlich repräsentiert: Ein grausiges Experiment für den Glauben, eine Quälerei – wie am Beispiel Hiobs drastisch gezeigt.
Mit Verlaub solch ein Glaube ist für mich eine pathologische Formation.
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Elia
von Rapp am 29.03.2016 16:07...und einem aus diesen 7000 wirst du nächstens begegnen. Den wirst du zum Propheten an deiner Stelle einsetzen! So sehen wir Elia der dem Elisa begegnet, einem Bauern aus wohlhabendem Haus. Den holt sich Elia mitten aus seiner Feldarbeit heraus. Der junge Mann wird Elias Diener und begleitet ihn fortan.
Es war auf der Bibelschule in Deutschland. Einer der Dozenten bat uns auf einem Zettel aufzuschreiben, aus welchem Grund wir diese Schule besuchten. Bitte, schreibt keinen Namen dazu... In der nächsten Vorlesung las er einige der Zettel vor und kommentierte sie. "Mein Pastor meinte, das sei was für mich." "Ich war schon länger ohne Arbeit und denke darum, Gott wollte mich hier haben." Das hier schrieb nur einer: "Gott öffnete mir die Tür, darum bin ich hier."
Das folgende passierte mir vor einiger Zeit: Eine Frau schrieb mir: Ich will eine Prophetenschule besuchen. Kannst du mir helfen, dass ich da angenommen werde? - Bist du in keiner Gemeinde? Die Gemeindeleitung sollte dir doch eine Empfehlung ausstellen. - Ich habe darum gebeten, sie lehnten ab. - Da kriegst du von mir auch keine Empfehlung. Klemm dich hinter deine Bibel und lerne sie kennen. Damit hast du die Grundlage um zu prüfen was richtig oder falsch ist. Gaben kann niemand lernen, die kriegt man. Aber das Wort Gottes kennenlernen, das wäre das wichtigste... - Du redest ja wie mein Gemeindeleiter!!- Damit bin ich in Ungnade gefallen...
Meine Meinung habe ich nicht revidiert. Ich bin immer noch der gleichen Überzeugung: Gott holt sich Menschen aus der Arbeit heraus, denn Arbeit in Gottes Reich ist bestimmt kein leichter Job...
Willy
Re: Wie gut lernt man einen Menschen über's Internet kennen/ Erfahrungen mit Internetbekanntschaften
von solana am 29.03.2016 13:36So gut wie garnicht. Diese Erfahrung mußte ich hier auch machen. Speziell Freundschaften, welche sich spontan anboten, reflektierten nicht mal zu christlichen Feiertagen.
Hallo Nordermole
Ich denke, das kann man nicht so pauschal sagen.
So wie im "realen Leben" Bekanntschaften sich auch ganz unterschiedlich entwickeln können. Manche bleiben oberflächlich, andere vertiefen sich ....
Das kommt immer auf die involvierten Menschen an.
Und auf das, was sie von sich preis geben, wenn sie mit anderen kommunizieren.
Eine "Schokoladenseite" präsentiert wohl jeder von sich - egal, ob im Netz oder real.
Wie dick der Panzer dieser äusseren Fassade ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich; nicht jeder "trägt das Herz auf der Zunge", manche Menschen sind sehr verschlossen man kann auch noch nach vielen Jahren der Bekanntschaft unerwartete Überraschungen erleben ....
Und nicht jeder sucht tiefer gehende Freundschaft im Internet, manche sammeln "Freunde" als eine Art Statussymbol, als Bestätigung dafür, wie sympatisch und liebenswert sie sind, so dass viele ihre "Freunde" sein wollen ....

Mit den Mitgliedern ist es ähnlich ....
In allen Foren gibt es viele "Karteileichen", oft sind Tausende von Nutzern offiziell registriert, aber nur eihn Handvoll schreiben tatsächlich regelmässig....
Durch die Selbstlöschfunktion fallen hier ja schon einige Karteileichen weg.
Manche kommen auch nur mit einem ganz bestimmten Anliegen oder einer ganz bestimmten Frage und sind nicht an darüber hinaus gehenden Gesprächen interessiert, löschen sich dann, wenn das Thema "erledfigt" ist.....
Und manche bleiben angemeldet, lesen ab und zu mit und geben hin und wieder "ihren Senf" dazu, wenn sie gerade mal Lust haben.
Diese Unverbndlichkeit gehört halt auch zu einem Forum.

Wenn man jemanden wirklich kennen lernen will, gehört ein realer Kontakt sicherlich unverzichtbar dazu, denke ich, und auch mehr als nur eine flüchtige Begegnung ab und zu, bei der auch nicht viel mehr als die "Schokoladenseite" wahrgenommen werden kann ...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Re: Wie gut lernt man einen Menschen über's Internet kennen/ Erfahrungen mit Internetbekanntschaften
von NorderMole am 29.03.2016 12:40So gut wie garnicht. Diese Erfahrung mußte ich hier auch machen. Speziell Freundschaften, welche sich spontan anboten, reflektierten
nicht mal zu christlichen Feiertagen. Und das, obwohl ich zu Weihnachten Grüße sandte.
Vllt. sollte ich mein Gesicht auch hinter einem graphischen Avatar verstecken, keine persönlichen Angaben mehr machen, die ich nicht wünsche usw. ... .
Ich finde auch die Mitgliederliste müßte mal aufgeräumt werden.
Re: Was bedeutet Christentum?
von Pal am 29.03.2016 12:34Für mich bedeutet Christentum => CHRISTUS! -
Damit meine ich, das ein von sich selbst "elend, sündhaftiger Mensch" (Röm7) den Einzigen findet, dem der "arme Mensch" allen Dank schuldet, weil JESUS CHRISTUS ihn reinigt/vergibt/erlöst/befreit und in eine Verbundenheit mit Gottes Geist bringt...
lG
Re: Was bedeutet Christentum?
von solana am 29.03.2016 10:50Guten Morgen Herbstlaub
Ja, die Liebe bzw die Suche nach dieser Liebe kann ein Zugang sein, um sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen.
Da du die Bibel zitierst, gehe ich davon aus, dass du sie gelesen und dich damit auseinander gesetzt hast.
Daher frage ich mich, was du nun genau von uns erwartest.
Liebe, gute Werke und der Glaube an "gute Mächte" sind ja nichts speziell Christliches; das gibt es eigentlich in anderen Religionen.
Das, was den christlichen Glauben davon unterscheidet, ist an die Person Jesu Christi gebunden.
Auch, was die Liebe betrifft:
1Joh 4,10 Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
Diese Liebe ist die Grundlage unseres Glaubens - nicht das, was wir an Liebe von uns aus Gott und unseren Mitmenschen entgegenbringen.
Unsere Liebe ist eine "antwortende" Liebe auf Gottes Liebe hin. Und sie kommt nicht aus uns selbst, sondern ist eine Frucht des Heiligen Geistes (die entsprechenden Bibelstellen kennst du vermutlich, bspw Gal 5, 22 und Röm 5, 5).
Und in dieser Liebe leben wir wie die "Reben am Weinstock" (Joh 15).
Wer diese Liebe sucht, muss ihr öffnen und sie empfangen. Er kann sie nicht aus sich selbst hervorbringen.
Und dazu gehört die Erkenntnis, dass wir aufgrund unserer Sünde von Gott getrennt sind und er diese Trennung durch sein Liebe überwunden hat. Wie oben zitiert: dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
Wer meint, diese Vergebung nicht zu brauchen, weil er schon von sich selbst aus gerecht genug ist, der sucht diese Liebe im Christentum vergeblich:
Lk 5,32 Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten.
Besonders deutlich in der Geschichte vom Zöllner und Pharisäer (Lk 18, ab Vers 9).
Dieses demütige Empfangen ist auch das, was ein Kind macht - wie du an anderer Stelle zitiert hast. Es hat nichts zu bringen ausser seiner Offenheit und Bereitschaft, sich beschenken zu lassen und sich selbst ganz rückhaltlos hinzugeben.
Es behält nicht die Kontrolle über sein philosophisches Gedankengebäude, baut gute Gedanken und Impulse aus Religionen da ein, um sich selbst zu perfektionieren .....
So weit mal meine Gedanken dazu.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !
von Burgen am 29.03.2016 10:43Hallo ihr Lieben,
ja, dieses Osterfest hat uns wettermäßig beinahe hart auf die Probe gestellt ...
Nächste Woche jedoch sollen wir sommerliche Temperaturen bekommen.
Also von eoinem extrem ins andere. Mal schaun.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Losung Psalm 57,1 ; Joh 20,19
Unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe.
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen:
Friede sei mit euch!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gott behüte und beschütze uns und die Christen in Pakistan.
LG
Burgen , bitte liebe Cleo, kannst du bitte das leere unter "Blatt" zurechtlöschen? Ich kann es leider nicht. Danke schon mal.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet Christentum?
von Burgen am 29.03.2016 10:34Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die Größte von ihnen. (1.Kor 13,13 NLB)
So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selber tot. (Jak 2,17 NLB)
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !
von Poola am 29.03.2016 10:04Guten Morgen, Ihr lieben,
wünsche euch eine gute woche,
in gottes hand,
Gott schenkt uns einen neuanfang, durch seinen sohn, wie werden wir uns entscheiden.
Wir sind kinder gottes, von dem ,,einen,, geliebte kinder.
Gehen wir in gottes hand mit ihm.
Lg. Poola
Waldlaub
Gelöschter Benutzer
Was bedeutet Christentum?
von Waldlaub am 29.03.2016 08:33Bevor ich ins Institut fahre, ein Gedanke am Anfang.
Ausgehend von 1. Kor.13:13 sehe ich für mich an diese Stelle einen „Eingang" zum Christentum: Im Glauben, das es die „gute Mächten" (Bonhoeffer) sind die uns Menschen und die Tiere „bergen" können, das es eine Hoffnung auf eine "bessere" Welt als diese gibt (v.a. für alle Lebewesen die gelitten haben) und das Liebe, Respekt, Achtung, Emphathie, Demut und entsprechendes Handeln zu Maximen unseres Selbst- und Miteinander seins sind – denn Glaube ohne Werke ist ein toter Glaube und damit eine tote Religion. (Jakobus 2.17)

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