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Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von Cleopatra am 16.10.2015 15:20Tannenbaum
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Nähe vs. Distanz
von solana am 16.10.2015 13:49Christ90 schrieb:
Auf der einen Seite ist Gott uns unendlich entrückt, auf der anderen wieder so unfassbar nah, näher als je ein Mensch uns zu sein vermag. Diese scheinbare Ambivalenz löst sich jedoch, wenn man bedenkt, dass sich bei dieser Art von Nähe um eine grundsätzlich verschiedene handelt im Vergleich zu jener, die aus engem persönlichem Verhältnis erwächst. Jene ist getragen von einer tiefen Ehrfurcht und innerer Weite, während letztere doch sehr menschlich ist, mit einem Zug zur Vereinnahmung.
Auf der einen Seite ist Gott uns unendlich entrückt, auf der anderen wieder so unfassbar nah, näher als je ein Mensch uns zu sein vermag. Diese scheinbare Ambivalenz löst sich jedoch, wenn man bedenkt, dass sich bei dieser Art von Nähe um eine grundsätzlich verschiedene handelt im Vergleich zu jener, die aus engem persönlichem Verhältnis erwächst. Jene ist getragen von einer tiefen Ehrfurcht und innerer Weite, während letztere doch sehr menschlich ist, mit einem Zug zur Vereinnahmung.
Diese Aussage möchte ich gerne nochmal aufgreifen, weil mir scheint, dass an diesem Punkt die Meinungen auseinander gehen, bzw das unterschiedliche Verständnis von "Nähe" begründe ist.
Ich finde, dein Hinweis ist sehr berechtigt - dass die Gefahr der "Vermenschlichung" und "Vereinnahmung" Gottes besteht, wenn man von der Seite des menschen aus eine "Distanzlosigkeit" schaffen will und Gott quasi "auf Augenhöhe" zu begegnen versucht.
Das meinte ich auch mit dem Hinweis, dass mir der "kumpelhafte" Umgangston, wie ich ihn schon in Gebeten gehört habe, widerstrebt. Der ist - meiner Ansicht nach - einfach nicht angemessen.
Die Nähe Gottes zu uns Menschen kommt nicht durch menschliches "Anbiedern" oder "Vereinnahmen" Gottes zustande, auch nicht, indem ein Mensch sich in einen besonderen geistlichen Zustand versenkt.
Sie kann nur von Gott aus kommen, nur von ihm aus ist die Distanz zwischen Mensch und Gott überwindbar, der Mensch von sich aus hat keine Möglichkeit, sich diese Nähe irgendwie zu erzwingen.
Gott ist der Part in dem Verhältnis, der Nähe schafft.
Er hat den Menschen geschaffen, damit dieser in enger Gemeinschaft mit ihm lebt und in dieser Gemeinschaft den Sinn und die Erfüllung seines Lebens findet.
Die Distanz kommt durch den Menschen ins Spiel, der sich von Gott abwendet (bzw schon in die abgewendete Welt hineingeboren wurde). Und nun durch die ungestillte "Ursehnsucht" nach der Erfüllung seiner Bestimmung "wie der Hirsch nach frischen Wasser" schreit und von sich aus Gott nicht erreichen kann.
Der Weg zurück zur Gemeinschaft mit Gott geht auch wieder nur von Gott aus, durch Jesus Christus bietet er ihn uns an.
Wenn wir uns auf diesen Weg einlassen, haben wir direkten und unmittelbaren Zugang, "distanzloser" geht es gar nicht.
Das ist aber etwas, das wir nur annehmen und empfangen können - von uns aus gesehen ist Gott unerreichbar fern und der Zugang "unverfügbar"; aber als Gnadengeschenk steht er uns dennoch ganz offen.
Dieses Empfangen geht nur über Demut, dh indem man sich der unverdienten Gnade bewusst ist - und auch bewusst bleibt, nicht hinterher "auftrumpft" und sich Gott wie ein gleichwertiger Kumpel auf Augenhöhe nähert, Ansprüche anmeldet (Gebetserhörungen, auf die er ein Anrecht zu haben meint) usw.
Meinst du das in etwa so?
Oder wie siehst du Nähe und Distanz begründet?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Nähe vs. Distanz
von Wintergruen am 16.10.2015 13:21Hallo Christ
Die Verschiedenartigkeit der menschlichen Gotteswahrnehmung, vornehmlich innerhalb des Christentums. Dabei fällt mir auf, wie sehr sich die heutige, christlich gefärbte, großenteils von der ursprünglichen, auf der Uroffenbarung sich gründenden Gotteserfahrung entfernt und seither mannigfach verzweigt hat
wie war denn die damalige Gotteserfahrung im Vergleich zu heute?
Vielleicht verstehe ich besser was du meinst , wenn du es mir erklärst.
Das Verhältnis zu Gott hat sich heute zu damals etwas verändert, , da die Welt immer Gottloser wird. Immer weniger Menschen glauben .Aber ich denke das meinst du hier weniger.
Keinesfalls darf Gott verkommen zu einer Art imaginärem Gesprächspartner, mit dem man fortwährend innere Zwiesprache führt.
Was wäre denn Zwiesprache mit Gott? Kannst du mir konkretes dazu sagen , oder z.b konkrete Sätze posten die man vermeiden sollte?
Und wie muss das Gebet aussehen, wenn es heißt: Betet ohne Unterlass...um von einer Zwiesprache zu unterscheiden . Abgesehen davon , ohne Unterlass beten, bringt eine permanente Nähe zu Gott mit sich .
Schließlich geht es vor Gott nicht um Leistung, sondern einzig um unsere Gesinnung, unser Herz.
jaaaeeeiiiin. Glaube ohne Werke ist tot, laut Jakobus ..
LG
Poola
Gelöschter Benutzer
Poola
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Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von Poola am 16.10.2015 12:49Nougat
NorderMole
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