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jonas.sw

41, Männlich

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Beiträge: 491

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jonas.sw am 17.07.2015 15:15

Hallo,

mir geht es nicht darum, die Aussage im 1.Timotheusbrief in Frage zu stellen. Ich möchte aber trotzdem eine andere Bibelstelle reinbringen.

und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. (Matthäus 28,20)

Gut, in dieser Situation sprach Jesus zu den 11 Jüngern. Aber die Verkündigung wäre etwas kurz, wenn nur die die Lehre weitergeben dürften. Also stellt sich die Frage, wer ist alles ein Jünger?

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von marjo am 17.07.2015 15:07

Hallo Solana,

Solana schrieb: Und schliesst - meiner Ansicht nach - auch die Umsetzung der konkreten Ermahnungen in den Briefen mit ein. Also auf die "Struktur" in einer Gemeinde bezogen hiesse das: "Und hätten wir noch so eine tolle Struktur ganz genau nach biblischesm Vorbild ohne den geringsten Fehler und hätten keine Liebe - dann wäre das alles nichts nütze."


Sehe ich auch so.

Was schließen wir daraus? Ändert diese Aussage etwas an 1TIm 2,11+12? Nein, gar nichts. Denn die Tatsache, dass wir nicht gesetzlich handeln und uns ganz und gar nicht lieblos verhalten wollen, ändert ja nichts an dem Bestreben. Das gilt nicht nur für die schöpfungsbegründeten Ordnungen zwischen Mann und Frau, das gilt für unsere gesamte Nachfolge. 

Betrachtet ihr die einfache Aufforderung des Apostel an die Frauen sich des Lehrens zu enthalten tatsächlich bereits als "starres Gerüst", welches sich dem Liebesgebot aus 1Kor13 unterzuordnen hat? Jesus hat klargestellt, dass Gebote und Liebe sich bedingen, sich nicht ausschließen (Joh 14,21-23).

Wo zieht ihr die Grenze in eurer Auslegung? Da wo es gerade opportun ist? Wir sprechen hier von einer einfachen Anordnung. Schlichter und klarer geht es nicht. Paulus meint genau das, was er schreibt, was auch sonst. Ist es tatsächlich angedacht eine Regelung zu ignorieren, wenn sie nicht aus Liebe heraus getan wird? Sicher nicht. Aus meiner Sicht als Mann kann ich sagen, dass es mir längst nicht jeden Tag in den Kram passt so viel Verantwortung zu tragen. Es gibt nämlich nicht nur schwache Frauen und meine Eherfrau gehört wahrlich nicht zu denen, die ihren Mund nicht aufbekommen. Lasse ich also das Gebot sausen oder schwäche es in "Liebe ab", weil ich nicht jeden Tag fähig bin es in Liebe auszufüllen? Sicher nicht. Paulus hat klar gemacht, wie Männer und Frauen in der Gemeinde und im restlichen Leben zueinander stehen, um Gott wohlgefällig zu leben. Das ist der Maßstab an dem ich mich zu orientieren habe und nicht an meiner Tagesform.

Das es immer mal Ausnahme gibt, bestreitet niemand. Diese Ausnahmen werden jedoch immer genau das bleiben, was sie sind: Ausnahmen.

Gruß,
M.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 15:25.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Rapp am 17.07.2015 14:51

HU, hu, wenn es hier keine Lehrer geben darf hätte ich mich längst abmelden müssen!! (Doppelbrüllzeichen) Glücklicher Weise sagt aber meine Bibel, dass ich lehren soll, weil ich das als Aufgabe bekommen habe...

Unsere Sprache lässt hier ne erquickliche Verwechslung zu: Lehre - Leere...

Dumme Sache: Ich versuche über meinen Schatten zu springen, aber der Kerl springt mit!

Willy, der sich vor lachen kringelt.

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christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von christ90 am 17.07.2015 14:37


Hallo Solana,

Wenn man mal 1 Kor 13 liest: (...) Dann klingt das fûr mich sehr umfassend. Und schliesst - meiner Ansicht nach - auch die Umsetzung der konkreten Ermahnungen in den Briefen mit ein.

Ja, unbedingt. In Anbetracht dessen, dass die Autoren Menschen sind, die schon mehr Weisheit erlangt hat, denen man Vertrauen kann.

Also auf die "Struktur" in einer Gemeinde bezogen hiesse das: "Und hätten wir noch so eine tolle Struktur ganz genau nach biblischesm Vorbild ohne den geringsten Fehler und hätten keine Liebe - dann wäre das alles nichts nütze."

Ja; wobei Liebe und Struktur einander auch bedingen. 

Auch deine weiteren Ausführungen geben mir zu erkennen, dass wir uns da vom denken her recht ähnlich sind.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Rapp am 17.07.2015 14:28

falsch plaziert!! daher gelöscht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 14:30.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 17.07.2015 14:00

Hallo Christ90
Ich möchte nochmal die Verknüpfung von "Einzelvorschriften" mit dem "Liebesgebot" aufgreifen.
Und ich würde das auch nicht so unterscheiden wollen, dass dies nur die AT-Gebote betrifft und die "Vorschriften" im NT ganz anders zu sehen sind.

Wenn man mal 1 Kor 13 liest:

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen1 und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. 4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Dann klingt das fûr mich sehr umfassend.
Und schliesst - meiner Ansicht nach - auch die Umsetzung der konkreten Ermahnungen in den Briefen mit ein.
Also auf die "Struktur" in einer Gemeinde bezogen hiesse das: "Und hätten wir noch so eine tolle Struktur ganz genau nach biblischesm Vorbild ohne den geringsten Fehler und hätten keine Liebe - dann wäre das alles nichts nütze."

So wie die AT Gebote wohl eher im Zusammenhang mit der Rechtfertigung gesehen werden, sind die "Vorschriften" aus den Briefen wohl eher im Zusammenhang damit zu sehen, was "danach" kommt.
Das ist aber nichts grundlegend anderes.

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Um dieses "selig werden" geht es ja auch in der Timotheusstelle:

1Tim 2,15 Sie wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.

Das "Leben aus der Fülle der Verheissungen", im vollen Segen Gottes.
Das dann reichlich fliesst, wenn wir nach Gottes Bestimmung für unser Leben leben - ihn von ganzem Herzen und Wesen lieben und unseren Nächsten wie uns selbst - konkretisiert in Einzelgeboten.

Dabei sind nicht die "Einzelvorschriften" das Wichtigste, sind kein starres Gerüst, als "Rezept" fürs selig werden.
Ich kann mir bspw durchaus Situationen vorstellen, in der eine Frau - aus Liebe - sich ihrem Mann nicht stillschweigend unterordnen darf.
Etwa wenn es um ein Handeln gegen Gottes Willen geht.
Im Extrelfall zB bei sexuellem Missbrauch der eigenen Kinder. Da "schweigen" viele Frauen (auch Nichtchristen) und sehen einfach weg. Das ist kein Handeln aus Liebe!
Oder wenn der Mann sich selbst gefährdet durch Suchtverhalten oder ein Versinken in Depressionen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jonas.sw am 17.07.2015 13:53

Hallo,

was ist Lehre und was ist Weitergabe des Evangeliums. Maria Magdalena hatte Jesus zuerst verkündigt.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Merciful am 17.07.2015 13:42

solana schrieb: ..., dass es in der Community keine Lehrer gibt.

Ob es hier in dieser Community Lehrer gibt oder nicht, dies hängt davon ab, ob sich hier ein Lehrer (des Evangeliums) anmeldet oder nicht.

Wenn sich hier ein Lehrer anmeldet und lehrt und er versteht dies als einen Dienst Gottes, so tut er ein gutes Werk.

Wird er als Lehrer nicht anerkannt, so ändert dies nichts daran, dass er ein Lehrer ist.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 13:52.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Johannes 6,1-15: Sättigung von ca. 5.000 Menschen

von solana am 17.07.2015 13:31

Hallo Marjo
Ich würde an dem ansetzen, was Jesus später im Kapitel dazu sagt:

Joh 6, 26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. 27 Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters. 28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? 29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. 30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du? 31 Unsre Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen.« 32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. 33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. 34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot. 35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Dass es hier nicht um die Brotvermehrung - zur Sättigung des "irdischen" Hungers - geht. 
Sondern dass das Wunder ein "Zeichen" ist.   
Und dann auf das zu sprechen kommen, worauf dieses Zeichen verweist, inwiefern Jesus das "Brot des Lebens" ist.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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alles.durch...

61, Weiblich

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Beiträge: 967

Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)

von alles.durch.ihn am 17.07.2015 13:30

Auch von mir liebe Segensgrüße @alle zum Wochenende!
Danke für die schöne, neue Oase - ja ausruhen und sich-liehaben,
danach steht mir auch der Sinn.. ;- ))

Das Reh-Bild wäre was als Wandtapete für (uns) Stadtmenschen..
Entspannung pur.. ;- )

Habt auch ihr eine gute Zeit mit unserem Herrn.. <3
lsg adi


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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