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cipher
Gelöschter Benutzer
Re: PEGIDA & Co. - tabu für Christen?
von cipher am 14.01.2015 13:34Was ich scheinheilig finde: Nach dem Anschlag ist flugs nahezu die ganze Presse auf die Opferrolle mit aufgesprungen. Man hat gegen UNS, die Presse einen Anschlag verübt, man will UNS, die Presse, mundtot machen. gerade so, als gelte die Pressefreiheit nur für Leute, die in einer Zeitungsredankton arbeiten. Aber das ist falsch.
Dass da auch in der PEGIDA-Gruppierung das Wort "Lügenpresse" Gefallen findet, kann ich ihr nicht verübeln.
Re: PEGIDA & Co. - tabu für Christen?
von solana am 14.01.2015 12:44Neuestes Beispiel:
Da bauen sich führende Politiker in einer Pariser Seitenstraße auf, lassen sich durch die Presse ablichten, als ob sie den Pariser Protestzug anführen. Dann steigen alle wieder in ihre Flugzeuge und verschwinden, während das Volk protestiert und wir Leser werden für dumm verkauft und sollen glauben, dass sie den Protestzug angeführt haben.
Hallo Stefaan
So wie ich gehört habe, war das aus Sicherheitsgründen für die Politker so organisiert worden, da es anders deren Sicherheit unmöglich ausreichend gewährleistet werden konnte. Man stelle sich nur mal vor ein Selbstmordattentäter hätte es geschafft, so viele Regierungsvertreter auf einmal mit sich in den Tod zu reissen ...
Auch bei der "Je suis Charlie"-Bewegung habe ich meine Vorbehalte.
Hier wird alles Mögliche in einen Topf geworfen.
Erstmal voraus: Terrorakte sind natürlich in keiner Weise durch irgendetwas zu rechtfertigen oder gut zu heissen; davon kann man sich nur auf allerschärfste distanzieren
Aber das, wogegen sich der Terror richtete, ist durch die "Verurteilung der Terrorbarbarei" nicht automatisch zu befürworten.
Für mich bedeutet "Presse- und Meinungsfreiheit" nicht: "Man dar ohne Grenzen verpotten, was anderen heilig ist".
Was hat denn das mit Pressefreiheit zu tun?
Das ist doch nicht der viel gepriesene "Auftrag der Presse", die dem berechtigten Interesse der Bevölkerung an offener und umfassender Information verpflichtet ist.
Das ist in meine Augen: "Effekthascherei, um durch Skandale auf sich aufmerksam zu machen und die Auflage zu steigern und mehr Geld zu verdienen".
Ok, auch verständlich - aber sind dafür alle Mittel erlaubt und zu befürworten?
Wenn es noch Moslems gewesen wären, die sich über ihre eigene Religion lustig machen - ok.
Aber wie würdet ihr das finden, wenn sich Moslems in Karikaturen über das Evangelium und die Worte Jesu lustig machen? Wäre das für euch gleichzusetzen mit "Pressefreiheit", die als Wert hochgehalten werden muss?
Wenn es bspw darum geht, "Scheinheiligkeit" von Kirchenvertretern satirisch zu überspitzen und zu entlarven - jederzeit, warum nicht.
Aber es ist doch jedem hinlänglich bekannt, dass in der islamischen Welt der Koran und der Prophet kein Opfer des Spotts werden dürfen, ohne die Gemüter extrem aufzubringen.
Wozu ist denn das gut - ausser um Aufmerksamkeit zu erregen und das Blatt besser verkaufen zu können?
Ich finde, hier wird einfach alles in einen Topf geworfen und "Stimmung" gemacht.
Solange es zu Solidarität führt, ist es ja gut.
Aber mit den verhöhnenden Karikaturen kann ich mich trotzdem nicht identifizieren und auch nicht solidarisieren.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: PEGIDA & Co. - tabu für Christen?
von StefanS am 14.01.2015 12:24Hallo solana,
- Latent rassistisch,
- nicht ausreichende Distanzierung von rechtem Gedankengut,
- der Name selbst,
- fehlende Differenzierung von Asylsuchender und Migrant
Nur so kann eine Diskussion entstehen.
Was aber geschieht ist eine bewusste Diffamierung einer Bewegung durch Medien und Politik.
Damit wird die Gesellschaft gespalten, statt sie zum Nachdenken zu bewegen.
Durch so etwas konnten schon immer Massen dirigiert/manipuliert werden.
Die Presse lügt, wird als solches tituliert und schiebt die Leute, die das aufdecken in die rechte Ecke.
Eine Lüge bleibt aber nun mal eine Lüge!
Neuestes Beispiel:
Da bauen sich führende Politiker in einer Pariser Seitenstraße auf, lassen sich durch die Presse ablichten, als ob sie den Pariser Protestzug anführen.
Dann steigen alle wieder in ihre Flugzeuge und verschwinden, während das Volk protestiert und wir Leser werden für dumm verkauft und sollen glauben, dass sie den Protestzug angeführt haben.
Bezeichnend sind dann Sprüche wie "Pegida finde ich doof".
Darauf bauen letztendlich die Medien:
Menschen, die ihr Hirn ausschalten, sich mit sogenannten "Fakten" berieseln lassen und alles kritiklos annehmen.
Ich persönlich mache bei so etwas nicht mit und warne ausdrücklich davor.
Christen sind keine willenlose Schafe, sondern haben eine Verantwortung in dieser Welt.
LG StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: PEGIDA & Co. - tabu für Christen?
von cipher am 14.01.2015 11:36Das sich "rechtslastige" Leute da einfinden, wo es eventuell etwas zu "ernten" geben könnte, ist leider kaum vermeidlich. Allerdings müssten sich die Pegidisten deutlicher davon distanzieren, das finde ich auch.
Der Name ist mir relativ wurscht, denn ich bin sicher kein Patriot und schon gar kein patriotischer Europäer.
Dass Flüchtlinge und Asylanten nicht nach Europa kommen, um den Islam hier zu verbreiten, mag für den Einzelnen stimmen. Doch man muss nüchtern feststellen, dass fast überall, wo der Islam vorherrschende Religion ist, auch Unfrieden, Unfreiheit und Krieg herrschen. Ich halte es für unvermeidbar, dass dieser auch hier Einzug halten wird. Solange Minderheiten Minderheiten sind, sind sie friedlich. Aber schaue man doch einmal auf die Länder, in denen der Islam herrscht. Hier bei uns wird schon fast gebetsmühlenhaft behauptet, es seien nur die Terroristen, die Islamisten, die den Unfrieden verbreiten. Aber in vielen islamisch geprägten Ländern ist es der Staat, ist es das Justizsystem, sind es die Menschen aus der Bevölkerung, die gegen Christen und andere Andersgläubige, wie auch Juden, vorgehen. Geringe Anlässe reichen aus, um Kirchen anzuzünden, wenn Gottesdienste stattfinden.
Naja, und "Lügenpresse" ... ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber eine freie Presse haben wir hier nur noch fragmentarisch. Wobei sich ausgerechnet die Zeitung, auf die das Attentat verübt wurde, ja nicht durch Pressearbeit ausgezeichnet hat. Sie zeichnete sich viel mehr dadurch aus, dass sie so ziemlich alles, was mit Glauben und Religion zu tun hatte, in den Dreck gezogen hat. Es ging, entgegen aller Behauptungen, bei dem Anschlag nicht gegen die Pressefreiheit, sondern um die "Meinungsfreiheit". Ich persönlich halte es für ziemlich hirnrissig, von Muslimen und anderen Religionen zu erwarten, sich in den europäischen Ländern zu integrieren und sich "zu Hause" zu fühlen, wenn solche Blätter deren Glauben mit Füßen treten und verspotten. Natürlich geht es nicht an, das hier solche Sitten Einzug halten wie Ehrenmorde, Kinder zu verheiraten, Frauenfeindlichkeit und Beschränkung von Frauen in der Bildung. Das kann man jedoch recht nüchtern und pragmatisch regeln. Dialog wird man nicht zustande bringen, indem man die Menschen erst einmal bis auf's Blut reizt.
Ich stand in Canada mal im Supermarkt hinter einem indisch oder pakistanisch aussehendem Paar an der Kasse. Die Kassiererin ließ gerade deren Waren über das Band laufen. Bei einem Artikel fragte sie die Frau etwas, doch die antwortete nicht. Auch eine zweite Frage blieb unbeantwortet. Dann sagte der Mann: "She doesn't speak to servants." Da ging die Post ab. Die Kassiererin knallte den Artikel auf das Band, stand vom Stuhl auf und rief den Markleiter. Dem erklärte sie die Geschichte, der bat die Beiden zu Seite. Meine Tante erzählte mir dann, was wohl weiter geschehen sei. Man habe den beiden deutlich gemacht, dass solches Verhalten "hier" nicht gehe und dass sie sich der gleichen Höflichkeit zu befleißigen hätten, wie den Menschen ihnen gegenüber auch.
Hier liest man von Bloggern, dass es in Berlin und auch im Ruhrgebiet Gegenden gibt, die von der Polizei gemieden werden, weil die Angriffe der dort überwiegend wohnenen Migranten immer aggressiver werden. Ich kenne in unserer Nähe eine Gegend, in der es ähnlich ist.
Und ich denke, das sind vielfach die Sachen, gegen die sich die Pegidisten zur Wehr setzen, leider zu oft unbehlofen und schlecht artikuliert.
Ich würde mich Pegida nicht anschließen, wie ich mich noch nie einer Gruppierung angeschlossen habe. Aber an ihen Zielen kann ich nichts Ehrenrühriges finden. Und dass sie in ihren Reihen auch zweifelhafte Gestalten haben - naja, das gibt's unter uns ja wohl auch...
Re: Guten morgen ...
von solana am 14.01.2015 11:32Ja, das sind sehr schöne und aufbauende Gedanken!
Gerade die "dunklen" Stunden erhöhen die Strahlkraft des Lichts.
So wie eine kleine Kerze in ein duklen Raum viel mehr wahrgenommen wird als in einem "Sonnenlicht-durchfluteten" Zimmer.
Gerade solche "Anlässe" richten den Blick wieder richtig aus und je leerer die Hände sind, um so mehr können sie gefüllt werden...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: PEGIDA & Co. - tabu für Christen?
von solana am 14.01.2015 10:37Ich bin ja hier ziemlich weit weg von den Demos und kann mir nur ein Bild durch Presse- und Fernsehberichte machen.
Und ja, die Punkte hören sich nicht falsch an.
Wie schätzt ihr solche kritischen Stimmen ein?:
„Wenn man sich die Punkte anschaut, sind das Dinge, die in ähnlicher Form auch von demokratischen Parteien vertreten werden", sagt Oscar Gabriel. Der emeritierte Professor der Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart ist mit uns die 19 Punkte im Einzelnen durchgegangen. Pegida fordert eine bessere Betreuung für Flüchtlinge und eine Verteilung der Flüchtlinge in der EU nach Königsteiner Schlüssel – „das sind Dinge, die sind im Grunde politisch nicht besonders strittig", so Gabriel.
Als rechtsextrem bezeichnet Gabriel Pegida nicht. Viele Punkte fänden eine breite Unterstützung in der Öffentlichkeit. Allerdings gibt es, so der Experte, in dem Programm auch latent rassistische Formulierungen. So wird oft nicht zwischen Asylsuchenden und Migranten unterschieden, beide Gruppen werden in einen Topf geworfen.
Auch wenn die programmatischen Forderungen auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aussehen, so Gabriel, müsse man auch sehen, dass es Pegida nicht schafft, sich glaubhaft von rechtsextremen Gruppierungen abzugrenzen. „Sie finden immer wieder bei den Demonstrationen NPD-Funktionäre, die dort auch eine aktive Rolle spielen", sagt der Politikwissenschaftler. Und unter den Kommentaren, die auf Facebook unter den Pegida-Forderungen stehen, sei das ganze Repertoire an fremdenfeindlichen Einstellungen vertreten. „Und auch dort distanziert sich Pegida nicht davon."
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.pegida-der-faktencheck-was-fordert-pegida-eigentlich.c85d8671-8373-40a6-8d00-d1c4416d9585.html
Mir gefällt auch der Name der Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) nicht besonders.
Denn nicht alle Flüchtlinge und Asylsuchende kommen nach Europa, um hier den Islam zu verbreiten, wie es die Formulierung im Namen nahelegt.
Und das Wort "Lügenpresse" kommt ja vor allem deshalb so schlecht an, weil es zur Nazizeit verwendet wurde, um gegen Berichterstattung zu polemisieren.
Daher bin ich doch sehr zurückhaltend, was die Einschätzung betrifft.
Was meint ihr zu dem Zitierten? Ist das auch "lügenpressengefärbt" oder ist das etwas Wahres dran?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Guten morgen ...
von toffifee am 14.01.2015 10:03Guten Morgen!
Sehr schöne Gedanken! Vielen dank für's mitteilen.
Ich hab da auch noch etwas (irgendwo mal gefunden):
Schau auf dich selbst, begleitet dich Pein.
Schau auf die Umstände, bedrückt wirst du sein.
Schau auf den HERRN, und Sein Segen ist dein!
LG
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)
von sylvaki am 14.01.2015 10:03
Losung und Lehrtext für Mittwoch, den 14. Januar 2015
„Rede, HERR, denn dein Knecht hört."
(1.Samuel 3,9)
„Eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia,
eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira,
hörte zu; der tat der Herr das Herz auf,
sodass sie darauf Acht hatte, was von Paulus geredet wurde."
(Apostelgeschichte 16,14)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
SegensGrüße
Sylvaki
*Kaffee schnapp - Danke Inyanel - und wech; komme später noch mal rein*
Guten morgen ...
von Michael-A am 14.01.2015 09:52
Draußen regnet es unaufhörlich, mein Gemüt alles andere als Fröhlich oder Glücklich.
Doch Herr, wenn ich auf dich schaue, geht es mir viel besser.
Das ist Mensch, ich brauche Jesus, sonst wird mein Tag nur von den Umständen umgehauen.
Doch du hast noch was viel schöneres für uns. Was ist es?
Den Blick in die Ewigkeit, die mit Jesus jetzt beginnt!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Re: Gott hat keine Enkel
von Michael-A am 14.01.2015 08:59
Danke für diese wahrhaft schöne Geschichte.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!