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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 01.03.2015 12:30

Hmm ... soll ich mich jetzt über meine Feinde ärgern oder freuen ?

Wenn ich mich über sie freue, könnten sie noch denken, es sind nicht mehr meine Feinde und ärgern mich wieder.



Was ist den da die Mitte ?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2015 12:31.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 12:18

ja das verstehe ich teilweise.....hm

wenn  jemand also gesetzlich handelt ,dann fehlt ihm aufjedenfall Glaube ? mal unabhängig vom Sprachgebrauch ...
(verglichen mit den Pharisäern, war das zutreffend... aber ist das immer so ?)
Kann man nicht sagen, man handelt gesetzlich aufgrund des Glaubens?
Der Glaube ist Voraussetzung..keine Frage.. aber die Gesetze folgen aufgrund des Glaubens..
warum diese pauschalthese...Gesetz beinhaltet keinen Glauben ... (das verstehe ich noch nicht ganz ) zumal sichtbar erstmal nur die Gesetzesbefolgung ist . Der Glaube an sich , ist eher verborgen ..

LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von marjo am 01.03.2015 12:07

Im landläufigen Sprachegebrauch (zumindest in meinem weitläufigen und vielschichten Umfeld) wird das Wort gesetzlich verwendet, wenn die Komponente des Glaubens fehlt. In diesem Sinne wird das Wort im Neuen Testament ebenso verwendet.

viele grüße, marjo 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 12:02

ja du hast recht ,,  ich las nochmal nach.. er wurde beschnitten  als er  noch Baby war(das hatte ich nie so richtig wahrgenommen, WANN das gewesen war ) ... das andere hätte eine aktive Entscheidung impliziert.. 

ok:)

das Gesetzt  ist aber ebenso wichtig wie der Glaube... (Gesetz = Gebot)  ER hat die Gesetze selbst auferlegt ..also muss Jesus auch gesetzlich gewesen sein . Bis auf das was er aufgehoben hat. Die Beschneidung z.b. oder das Essgebot ...


LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von marjo am 01.03.2015 11:44

Wintergrün schrieb: sorry marjo , ich verstehe den Unterschied nicht

Der Unterscheid von "er lies sich beschneiden" und "er wurde beschnitten" wird, falls das überhaupt noch geht, deutlicher wenn man das Alter betrachtet, in dem Jesus beschnitten wurde. Die Redewendung "er lies sich beschneiden" implizit darüber hinaus eine aktive Entscheidung.

Die Klärung der Akitivität bei dieser Entscheidung hat übrigens immer noch nichts damit zu tun, ob Jesus gesetzlich war oder nach dem Gesetz handelte. Nicht jeder, der nach dem Gesetz des AT handelt ist gesetzlich, und nicht jeder der gesetzlich ist, handelt nach dem Gesetz des AT.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2015 11:51.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sabbat

von solana am 01.03.2015 11:40

Beim "Heiligen des 7. Tages" geht es ja nicht darum, ein Gesetz zu befolgen, weil es halt nun mal so eine Vorschrift  gibt und wir Vorschriften eben einhalten müssen.

1Mo 2,3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte

Darauf wird ausdrücklich hingewiesen bei den 10 Geboten:

2.Mose 20, 8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das "Heiligen" bedeutet ja, "aussondern, ganz Gott vorbehalten sein lassen".
So wie auch ein Opfertier ausgesondert wurde. Nicht eines, das sowieso nicht viel taugte und auf das man deshalb gerne verzichtete, sondern das Erstgeborene, schön, gesund, rein und makellos. Dieses Opfer war eine "stellvertrende Hingabe".

In der Zeit des Neuen Bundes hat der Opferdienst aufgehört, weil wir ein für allemal ein ganz reines Opfer für uns haben in Jesus Christus.

Aber das, was hinter dem Opfer steht, das, was mit dem Opfer "stellvertretend" ausgedrückt wird, gilt für uns heute noch genauso. Auch wir sollen uns ganz hingeben als ein Opfer:

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. 

Und das nicht nur an einem extra für Gott ausgesonderten Tag, sondern immer.

Dieses "immer" heisst aber nicht, dass wir auf "extra ausgesonderte Zeiten" ganz verzichten könnten.
Wir brauchen jeden Tag solche Zeiten, in denen wir alles andere liegen lassen und Gemeinschaft mit Gott suchen.
Und auch einen Tag, an dem wir ruhen von unserem Alltagstrott, um uns nicht im Strudel der Aktivität und Sorge um unsere täglichen Anforderungen mitreissen zu lassen. Ganz zur Ruhe kommen und uns darauf besinnen, was unser Leben wirklich ausmacht, was das Wichtigste ist - und uns wieder darauf ausrichten, Verschiebungen in der Perspektive wieder zurecht rücken lassen usw 
Dadurch geben wir Gott die Ehre, räumen wir ihm den ersten Platz ein und richten uns ganz auf ihn aus mit unseren Gedanken und unserer Aktivität;
Und lassen uns beschenken in der Ruhe mit neuer Kraft.

Wenn man diesen Tag "gesetzlich" feiert, dh als "zu beachtende Vorschrift",  die unbedingt "formell richtig" einzuhalten ist, um Gott zu gefallen und ihn ja nicht zu erzürnen - und dann womöglich auch noch genaue "Ausführungsbestimmungen und Definitionen" erlässt  und einzuhalten versucht, um ja auf der sicheren Seite zu sein (wie die Pharisäer und Schriftgelehrten), dann geht man genau am Sinn und am Segen dieses Tages vorbei - und dreht sich doch wieder um sich selbst und das eigene Tun und Denken, um Gott dadurch zu gefallen ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Wintergruen am 01.03.2015 11:32

Außerdem hat sich Jesus nicht beschneiden lassen, er wurde beschnitten.

sorry marjo , ich verstehe den Unterschied nicht ... das Ergebnis ist das selbe und die Frage warum er beschnitten wurde könnte man gewiss nicht so beantworten indem man sagt.. er wurde gezwungen.. Das mosaische Gesetz gab es so vor ,als WURDE er beschnitten weil er sich beschneiden lassen hat ... 

naja...

LG 

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (15) "Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes,

von Poola am 01.03.2015 11:17

DER PSALTER (Ps 10)

 

Klage und Zuversicht beim Übermut der Gottlosen

Psalm 10,

1HERR, warum stehst du so ferne,

verbirgst dich zur Zeit der Not?

2Weil der Gottlose Übermut treibt, müssen die Elenden leiden;

sie werden gefangen in den Ränken, die er ersann.

3Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens,

und der Habgierige sagt dem HERRN ab und lästert ihn.

4Der Gottlose meint in seinem Stolz, Gott frage nicht danach.

»Es ist kein Gott«, sind alle seine Gedanken.

5Er fährt fort in seinem Tun immerdar. /

Deine Gerichte sind ferne von ihm,

er handelt gewaltsam an allen seinen Feinden.

6Er spricht in seinem Herzen: »Ich werde nimmermehr wanken,

es wird für und für keine Not haben.«

7Sein Mund ist voll Fluchens, voll Lug und Trug;

seine Zunge richtet Mühsal und Unheil an.

8Er sitzt und lauert in den Höfen, /

er mordet die Unschuldigen heimlich,

seine Augen spähen nach den Armen.

9Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im Dickicht, /

er lauert, dass er den Elenden fange;

er fängt ihn und zieht ihn in sein Netz.

10Er duckt sich, kauert nieder,

und durch seine Gewalt fallen die Unglücklichen.

11Er spricht in seinem Herzen: »Gott hat's vergessen,

er hat sein Antlitz verborgen, er wird's nimmermehr sehen.«

12Steh auf, HERR! Gott, erhebe deine Hand!

Vergiss die Elenden nicht!

13Warum soll der Gottlose Gott lästern

und in seinem Herzen sprechen: »Du fragst doch nicht danach«?

14Du siehst es doch, /

denn du schaust das Elend und den Jammer;

es steht in deinen Händen.

Die Armen befehlen es dir;

du bist der Waisen Helfer.

15Zerbrich den Arm des Gottlosen und Bösen /

und suche seine Bosheit heim,

dass man nichts mehr davon finde.

16Der HERR ist König immer und ewig;

die Heiden sollen aus seinem Lande verschwinden.

17Das Verlangen der Elenden hörst du, HERR;

du machst ihr Herz gewiss,

dein Ohr merkt darauf,

18dass du Recht schaffest den Waisen und Armen,

dass der Mensch nicht mehr trotze auf Erden.

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 01.03.2015 11:16

Dörte *lacht*

Liebe Solana sicher denke ich auch, Gott freut sich darüber, wenn wir uns freuen über all die guten Dinge.

Er schüttel bestimmt mit dem Kopf wenn wir uns Sauertöpfe suchen und wahrscheinlich noch viel mehr, wenn wir auch noch hinnein tappen.

Meine Tochter hat gestern meinen Sohn eingeladen zum essen. Sie weiß ihr Bruder futtert gern. Sie machten einen Spieleabend und mein Sohn Elias trägt anscheinend auch schon ewig Depressionen mit sich rum. Keiner hat es gemerkt.

Sie haben mir ein Bild geschickt. Sie strahlen und ich freue mich total darüber, als ihre Mutter Ich habe ein kluge Tochter und sie liebt ihren Bruder. Dabei hatte sie selber einen schweren Weg gehabt.

Ich versuche, als Mutter meine Dinge die sie belasten könnten von ihnen fern zu halten ... aber das ist auch nicht so schwer und tue ich sehr gern, denn wir können alle Sorgen und Ängste vor Gott bringen. Genau !



Lieber Willy, ich übe gerade trotz Sauertöpfe in der Freude Gottes zu bleiben. Manchmal kann man ihnen nicht entfliehen und muß mit ihnen zusammen arbeiten.

Aber es ist besser für mich und für sie, wenn ich darin bleiben kann und ich denke Gott wird mir dabei helfen.


PS : Einen Freund wieder zu sehen, ohne sich zu freuen, gelingt nicht !

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 01.03.2015 10:55

Rapp schrieb:

Da bin ich wohl ein ausgekochter Egoist: ich kann mich dann umso mehr freuen, denn ich hab nen Sauertopf weniger in meiner Umgebung.

Hallo Willy
So ähnlich geht es Gott vielleicht auch mit uns .

Im Ernst, ich denke schon, dass sich Gott nicht besonders darüber freut, wenn seine Kinder - die er so reich beschenkt und für die er alles tun, damit sie ein Leben in der ganzen Fülle geniessen können, sich daran freuen und ihn dafür loben und ihm danken können - und dadurch dann noch mehr Freude erfahren - wenn diese Kinder es vorziehen, sauertöpfisch rum zu laufen und sich stattdessen lieber Sorgen um Dinge machen, an denen sie eh nichts ändern können..... 

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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