Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 4820 | 4821 | 4822 | 4823 | 4824 ... 6805 | » | Letzte
Die Suche lieferte 68050 Ergebnisse:
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 25.02.2015 14:47Zum Thema "vollkommen" habe ich neulich mal einen Suchlauf gestartet, wo dieses Wort im NT (im griechischen Text) vorkommt und ich stelle mal das Ergenbis hier rein.
Das kann vielleicht zum Verständnis beitragen:
τελειος (vollkommen)
Matthäus 5, 48
Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist!
Matthäus 19, 21
Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!
Römer 12, 2
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
1. Korinther 13, 10
Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
1. Korinther 14, 20
Liebe Brüder, seid nicht Kinder, wenn es ums Verstehen geht; sondern seid Kinder, wenn es um Böses geht; im Verstehen aber seid vollkommen.
Epheser 4, 13
bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi
Philipper 3, 15
Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.
Kolosser 1, 28
Den verkündigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, damit wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen.
Kolosser 4, 12
Es grüßt euch Epaphras, der einer von den Euren ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr fest steht, vollkommen und erfüllt mit allem, was Gottes Wille ist.
Jakobus 1, 4
Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei.
Jakobus 1, 17
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
Jakobus 1, 25
Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.
Jakobus 3, 2
Denn wir verfehlen uns alle mannigfaltig. Wer sich aber im Wort nicht verfehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von marjo am 25.02.2015 14:00Hallo Pal,
hm, also die Schrift sagt, dass wir nicht im Schauen sondern im Glauben wandeln. Da besteht ein qualitativer Unterschied zu dem, was uns noch erwartet. Während Du den armen Esel zum Vergleich nimmst, benutzt der Paulus das Bild eines Sportlers...vermutlich nicht nur, weil kaum jemand mit einem Esel verglichen werden mag. Niemand "hechelt" der Heiligung hinterher. Wir jagen ihm nach und beziehen Kraft, Richtung, Ziel und Startblock von Christus.
Das wir ein Frust-Leben bestreiten liegt nicht an Gott. Es liegt daran, dass wir Zeit körperlichen lebens unser Wesen als Sünder nicht werden abschütteln können. Daher ist all die neue Kreatur in uns, die uns täglich erneuert, trotzdem nur ein Angeld auf das, was uns erwartet. Wir werden immer darauf angewiesen sein, von Christus die Füße gewaschen zu bekommen.
Deine Zitate aus dem Johannesbriefen passen wohl gut zu Deiner These, lassen aber grundsätzliche Dinge aus. Schade, dass Du nicht auch 1Joh 1,8 zitiert hast, wobei der so gar nicht in das von Dir gezeichnete Bild passt, richtig?
Ich kann Dir Folgen, begrenzt. Zustimmen kann ich Dir nicht. Natürlich wohnt die ganze Fülle der Gotheit in... sündigem Fleisch, was bereits ein Wunder ansich ist. Natürlich sind wir gerettet... doch auf Hoffnung zu dem, was uns erwartet.
Wie gesagt, folgen kann ich Dir. Nur passen die verschiedenen Teile Deines Beitrages nicht zusammen. Worauf willst Du hinaus wenn Du davon schreibst, dass "das göttliche Leben nicht nur klein bißchen erlangt" werden kann?
gruß, marjo
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von Pal am 25.02.2015 13:33Unsere Nachfolge hier auf Erde besteht darin, Jesus ähnlicher zu werden. Dies werden wir nicht erreichen, solange wir in diesem Leib und Geist stecken. Wir jagen dem aber nach.
Das hört sich so nach dem Esel an, dem die Mohr-rübe vorne an der Stange gehängt wird. Er hechelt danach und bekommt sie doch nicht.

Ich sehe das von einer anderen Perspektive:
Mein Glaube sagt mir, ich habe das göttliche Leben nicht nur klein bißchen erlangt und nun jage ich dem nach, was ich sowieso nie auf Erden erreiche. Das wäre ja ein schönes beständiges "Frust-Leben"!
Selbstverständlich habe ich das Hindernis meiner ureigenen Sündhaftigkeit / Fleischlichkeit / Egozentrisch-keit am Hals. Deshalb habe ich auch ein tagtägliches Selbstverleugnen / Kampf nötig.
Aber dann wieder ist es nicht "mein Kampf" mit Ächst und Stöhn und zigtausenden von Niederlagen, sondern es ist GOTT, der in mir wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist. Und da stelle ich mich auf ein Fundament der Bibel, die mir folgende Infos vermittelt:
Ja,
Röm 7:18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt! Aber in meinem Geist ist ein Wunder geschehen:
1Jo 3:6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht!
1Jo 3:9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
1Jo 5:18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an.
Selbstverständlich sündigt jeder Christ nachwievor, hier und da, aus seinem Fleisch heraus, in dem nach wie vor nichts Gutes wohnt. Aber je mehr der Christ im Glauben lebt und aus der Verbundenheit mit Jesus, desto mehr kann er erfahren, das dieser innewohnende Heiland, eben durch den heiligen Geist, ihn vor dem Bösen/Sünde bewahrt. Ja, er kann glauben, das Gottes Wirken im Geist des Christen so perfekt ist, das er feststellen muß:
Kol 2:9 Denn in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; Kol 2:10 und ihr seid vollendet in ihm...
Kol 2:9 For in him dwelleth all the fulness of the Godhead bodily. Kol 2:10 And ye are complete in him...
Ich möchte damit nun nicht sagen, das der Wachstum in Christus aufgehört hat. Nein, der geht weiter, so lange wir hier auf Erden leben!
Eph 4:15 Lasset uns aber rechtschaffen sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken an dem, der das Haupt ist, Christus!
Aber doch ist das bereits erlangte Heil, das wir begreifen, was uns bei der Wiedergeburt tatsächlich geschenkt wurde, schier unbeschreiblich.
ZB: Ewiges Leben kommt nicht erst bei dem physischen Ableben, sondern wir haben es schon hier und heute in unserem Geist!
....kannst du mir folgen? -
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Freude - ein Fremdwort?
von wideawake am 25.02.2015 12:56Genau liebe Solana, die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Ratet mal warum es immer etwas gibt, was uns die nehmen will ?
Der erste der richtig geraten hat, bekommt einen Kuss !
und Willy, ich kenne eine ältere Dame, wenn ich ihr ein Blümchen schenk, dann ruft sie " Gott hat mich so reich beschenkt " und freut sich, so sehr darüber, dass ich mich fast verpflichtet fühle, ihr ständig welche zu schenken.
Jedoch stehen schon auf ihrer Fensterbank soviele.
Sie wäre überfordert sie alle zu pflegen. So denke ich mir immer was anderes aus, damit sie sich freut.
Denn sie ist ein wunderbares Geschenk für mich , in ihrer so lieben und freundlichen Art.
Das ist schon Dank genug und ich bin froh, dass ich sie wieder bald besuchen darf. und hoffe das der Herr sie mir noch lange erhält.
Hach so schönes Thema danke, danke, danke ... aber nun mein Träner ruft ... biba ... 
Re: Freude - ein Fremdwort?
von solana am 25.02.2015 12:17Ja, Willy, den Threadtitel hast du sehr treffend formuliert: für uns Menschen ist Freude eigentlich ein "Fremdwort" - denn wir finden sie hier nicht bei uns, wenn wir versuchen, sie zu "erarbeiten" oder zu "erhaschen"
Ps 90,10 Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.
Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.
Nur als Geschenk Gottes ist sie überreich und überfliessend - in jede Lebenslage hinein.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (15) "Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes,
von sylvaki am 25.02.2015 11:17
Losung und Lehrtext für Mittwoch, den 25. Februar 2015
„Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut!
Wie lange wird's währen?"
(Habakuk 2,6)
„Paulus schreibt: Setzt eure Ehre darein,
dass ihr ein stilles Leben führt und das Eure schafft
und mit euren eigenen Händen arbeitet."
(1.Thessalonicher 4,11)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Freude - ein Fremdwort?
von Rapp am 25.02.2015 11:06Da fand ich in meiner schwedischen Bibel einen Satz, der mir unter die Haut geht: Ich will ihnen Freude geben in meinem Bethaus!
War ich doch mal der Meinung, dass in einem Bethaus Leichenbitterminen getragen werden
. Da scheint Gott absolut anderer Meinung zu sein: Freude gibts im Bethaus!!
Wir waren etliche aus der Gemeinde und weil an jenem Tag erst abends ein Gottesdienst war, gingen wir in die Berge. Auf einer Bergwiese ging jeder für sich ins Gebet und las in seiner Bibel. Später wollten wir zusammentragen, was Gott uns gezeigt hatte... Nun, mir zeigte Gott mein Fehlverhalten. Aber dann überschüttete er mich mit solch unbändiger Freude, dass ich fand, so viel würde ich nie aushalten. Zur Verwunderung der andern schrie ich schließlich: Vater, das halt ich nicht mehr aus. Gib den andern auch!!
Seit ich betend lebe, gehört unbegreifliche Freude zu meinem Alltag. Da will mich doch tatsächlich jemand trösten, weil ich nun am Rollator gehe. Aber welcher Kunstgewerbler kann es sich im Ruhestand leisten einen Rolls zu fahren? Für mich sind die Rollen Lebensqualität, Unabhängigkeit, eine große Hilfe. Und Aisha? die gewöhnt sich schon recht gut an das Rollenmonster. Es ist nun der Dritte im Bunde...
Also freut euch, der Herr ist nahe!!!
Willy
Re: Freude - ein Fremdwort?
von solana am 25.02.2015 10:58Ja, Dörte, daran musste ich auch schon oft denken - dass es eigentlich "Undank" ist, wenn wir uns nicht von Herzen an dem freuen, was uns Gott in seiner Liebe jeden Tag schenkt.
Und stattdessen "miesepetrig" unseren Sorgen nachhängen, so als ob unser Leben von unserem "Dafür-Sorgen" abhinge. Das ist ja eigentlich ein Zweifeln an seiner Liebe und daran, dass er das Beste für uns will und uns vorbereitet ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von solana am 25.02.2015 10:29Ja, Marjo, du hast recht, es bleiben so viele Unterschiede, dass es schwer fällt, sich auf diesen Gedanken einzulassen.
Vielleicht kann man sagen: Unsere Verbindung zwischen Himmel und Erde ist Jesus.
Deshalb bin ich auf das Bild von seinem Joch gekommen in Verbindung mit dem Begriff der "Dynamik", die uns Leben schenkt.
Wenn wir in ihm zur Ruhe kommen von unserer "Eigendynamik" und uns mit unter sein Joch nehmen lassen - das er auch noch mit uns trägt (2er Gespann) - dann sind wir in der Lage, unser "totes" Leben durch die göttliche Kraft beleben und in die richtige Richtung antreiben zu lassen. Und bleiben dabei doch ganz in seiner Ruhe, werden von unserer Last befreit und "erquickt" aus der Quelle des Lebens, zu der er uns den Zugang eröffnet hat.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde
von marjo am 25.02.2015 10:10Hallo Pal,
wiederum erschöpfen sich die Ähnlichkeiten bereits in der rein äußeren Beschreibung. Selbst im Prinzip, wie Du schreibst, ist es bei Jesus und uns nicht das selbe. Jesus blieb ohne Sünde. Bei uns Menschen kommt der Heilige Geist in eine verwüstete und gezeichnete Umgebung. Unser Leib ist durch Sünde verfallen. Jesu Leib war dies nie. Jesu Geist war dies auch nie. Bei der Sünde ging und geht es nicht nur um geistlichen Tod und Verfall.
Unsere Nachfolge hier auf Erde besteht darin, Jesus ähnlicher zu werden. Dies werden wir nicht erreichen, solange wir in diesem Leib und Geist stecken. Wir jagen dem aber nach. Alles was trotz unseres Sündenverfalls möglich ist, wird und will Jesus in uns bewirken. Trotzdem wird es nur ein Schatten dessen sein, was wir in der Ewigkeit sind.
gruß, marjo


Antworten