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Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration
von Kayla am 09.02.2015 14:10Hallo Eternity. Mir fällt bei deinem Bericht spontan ein ehemaliger guter Freund in England ein. Er ist 8 Jahre älter als ichund ich lernte ihn mit 18 übereine Brieffreundschaft kennen. Er ist Einzelkind und Epileptiker, wohnte noch bei seinen Eltern (tut er meines Wissens bis heute), hatte studiert, aber meinte, er sei unfähig, sich in einem neuen Job zurechtzufinden - also hatte er keinen.
Er verkroch sich in Science-Fiction-Geschichten (damals unsere gemeinsame Vorliebe) und Autorennen. Freunde vor Ort hatte er keine, er könne ja im Pub keinen Alkohol trinken, meinte er. Dabei sind auch Engländer tolerant gegenüber Menschen, die nicht trinken wollen, oder z. B. wegen Epilepsie, nicht trinken dürfen.
Wir schrieben lange hin und her und ich besuchte ihn zwei Mal. Dabei fiel mir auf, wie sehr er bemuttert wurde. Wir wurden von den Eltern durch die Gegend gefahren (und mit den Eltern im Auto kam auch zwischen ihm und mir kein Gespräch zustande), seine Mutter machte uns Lunch zum Mitnehmen - und mir fehlte irgendwie der erwachsene Mann, den ich eigentlich erwartet hätte. Je erwachsener ich wurde, desto sporadischer wurde der Kontakt. Was soll ich Briefe und mails über Science-Fiction Serien undAutorennen schreiben? Über das reale Leben mag er kaum reden.
Vor ein paar Jahren hatte er eine Freundin in den USA, die Beziehung endete mit großem Drama und er chattete mit mir auf Facebook und schüttete mir sein Herz aus. Ich wusste kaum etwas zu sagen. Hin und wieder schreibt er noch, dass er mit seinen Eltern in den Urlaub fährt, dass er Angst vor dem nächsten Geburtstag hat, weil er mit Anfang, Mitte, Ende 30 noch gar nichts getan, nichts erreicht hat. Aber weil er (und scheinbar auch die Eltern) glauben, dass er es nicht kann, versucht er es auch gar nicht erst.
Du bis da immerhin ein großes Stück weiter als er. Um ihn mache ich mir Sorgen. Was wird, wenn die Eltern irgendwann nicht mehr da sind? Sie scheinen einen gänzlich lebensunfähigen Sohn erzogen zu haben - nur wegen seiner Epilepsie.
eternity
Gelöschter Benutzer
Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration
von eternity am 09.02.2015 13:48Hallo!
Zuerst stelle ich mich Euch kurz mal vor. Ich bin eternity, 53, seitdem ich reden kann Stotterer, seit 11 1/2 JAhren glücklich verheiratet und seit genau 22 Jahren gläubig. Mit meiner Frau bin ich Mitglied in einer Baptistengemeinde. Hier bei Glaube-Community bin ich seit dem 26.01.2015 Mitglied.
Als Neuling unter Euch hab ich nun dem Mut gehabt, mit "Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration" ein neues Thema anzulegen, da es mich bis zum heutigen Tag immer noch richtig angeht. Aufgrund, dass ich seit meiner frühester Kind Stotterer bin, haben mich meine ganze Familie und Verwandtschaft richtig falsch erzogen, wo sie alle mit mir nur gut gemeint hatten. Aber durch ihre "für mich richtige Erziehung an mir" hatten sie mich dabei immer mehr lebensunfähiger gemacht, bis ich über 40 Jahre alt war. Unter diesen Folgen leide ich auch noch heute immer wieder. JA, so ist es! In unserer Ehe merke ich ganz besonders, dass ich ein Eigenbrötler bin. Ich mache noch sehr viel alleine mit mir aus, ohne vorher ein Wort an meine liebe Frau verloren zu haben - ich habe ein sehr großes kommunikatives Problem! Warum? Weil mir meine ganze Familie nicht ernstgenommen haben und mit mir ungeduldig waren, wenn ich was sagen wollte und sie haben dann auch mein Reden für mich übernommen. Das andere ist, dass ich mich auch noch heute richtig schwer damit tue, unabhängig von meiner Frau nach realen Kontakten zu suchen, neue Kontakte zu finden und aufzubauen und neue reale Freundschaften zu schließen. Schon in meiner Kindheit und Schulzeit machten meine ganze Famillie den großen Fehler, dass sie mich gar nicht ganz normal entwickeln ließen, indem sie mich dabei nicht unterstützten, neue Kontakte unter "Gleichaltrigen" zu finden und Freundschaften zu schließen. Im Gegenteil, sie haben mich immer mehr in den "Goldenen Käfig" hineingetan, da sie sehr große Angst um ihren "behinderten" Sohn hatten, der als erstes von vier Kindern auf die Welt kam. Somit wurde ich dann immer mehr lebensunfähiger, bis ich mit Anfang 30 vor meinem persönlichen Lebensriun stand. Da dachte ich dann, dass ich nun hoffnungslos verloren bin und mein Leben nun endgültig zu Ende ist. Zu dieser Zeit war ich fast dran, mich selbst umzubringen. Aber einer war dagegen, dass ich mich umbringen wollte und das war JESUS. Als ich dann Jesus mein Leben übergab, so musste mich JESUS zuerst wieder lebensfähig machen, da ich bis dahin RICHTIG LEBENSUNFÄHIG war. Nun lebe ich 22 Jahre mit Jesus und ER hat mein ganzes Leben um mindestens 180 Grad umgekrempelt - HALLELUJA, PREIST DEN HERRN!!! Trotzdem liegt auch noch heute vieles in mir brach, das durch die falsche Erziehung von meiner ganzen Famile zustande kam und das tut mir auch noch heute in meinem Herzen sehr, sehr weh. Aber Jesus wird all meine Wunden vollends ganz heilen, die ich durch die falsche Erziehungsmethode von meiner ganzen Familie erlitten habe.
Wer nun von meinem Beitrag sich angesprochen gefühlt hat, dann hat er die ganze Freiheit, mir darauf zu antworten. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Gott segne Euch alle verbunden mit liebem Gruß
eternity
Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?
von Uweles am 09.02.2015 12:54Hallo eternity,
Wir haben etwas gemeinsam! Du wurdest "überbehütet" und ich wurde "übersehen".
Daher kann ich es sehr gut nachvollziehen, wie du dich dabei gefühlt haben musstest. Meine Biografie liest sich wie ein Schreckensbuch, aber ich habe auch ein kostenloses Buch vor kurzem veröffentlicht. Man bekommt es in jeder größeren Onlinebuchhandlung, oder auch von mir direkt. Wenn du magst, dann kannst du es ja mal lesen. Dort steht wie ich als kleiner Junge Gott kennenlernte, wie ich durch mein Umfeld von meinem Glauben entfernt wurde und vor allem steht dort, wie ich dennoch wieder zu meinem Glauben zurück gefunden habe. Dies war erst letztes Jahr!
Glaube mir, du bist leider kein Einzelfall und es gibt so viele Menschen da draussen, die dein Schicksal teilen. Wenn du es schaffts, dann bist du für sehr viele ein Vorbild! Jesus wird dich niemals alleine lassen, er wird dich niemals belügen und er wird immer Zeit für dich haben!
Seitdem ich Jesus immer mehr in mein Leben eingebaut habe, komme ich immer weiter auf den richtigen Weg!
Ich könnte dir den Bericht meines Psychiaters zeigen und du würdest sagen, warum schreibe ich hier und habe mich noch nicht auf dem Dachboden erhangen!
Glaube mir, du schaffst es, denn du musst den Weg niemals alleine gehen. Er ist oft schwer und manchmal denkt man, es geht nicht weiter, aber du wirst es schaffen. Mit seiner Hilfe ist alles möglich!
Wo die Liebe Gottes ist, da bleibt kein Platz mehr für Satan! Ich werde für dich beten!
Lieber Gruß Uweles
Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)
von burgold am 09.02.2015 12:34Ja beides ist heute wunderschön. Die Tageslsoung erinnert mich daran das ich den Stärksten Helfer der Welt , und dne weltbesten Anwalt besitze. JESUS.
Wenn er für mich - wer kann dann gegen mich sein? Wer gegen mich gewinnen??? Ich habe doch shcon längst in Jesus gewonnen. Die Andacht erinnert mich stark an mein Singen für Gott. Trotz Schmerzen wegend es langen stehen trotz aller möglichen Gesundheitsbeschwerden dope ich mich mit Medikamente und ja dne Herrn singen zu können. Denn genau das macht mir total viel Spaß. Vergessen alle Schmerzen , vergessen alles was mich sonst so belastet. Einfach Gott anbeten mit der Stimme die er mir gab. Was gibt es schöneres auf der Welt????
Und so versuche ich auch jeden Tag eine guten Tag werden zu lassen - auch wenn es natürlich eben nicht leicht ist. Aber wer kennt es nicht ? Danke für den schönen Text. euch einen schönen Tag
Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Ostern!
von marjo am 09.02.2015 12:30Für andere Themen können andere Threads eröffnet werden. :)
viele grüße, marjo
(der hier zunächst mal abschließt)
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Ostern!
von Wintergruen am 09.02.2015 12:21hallo Uweles....

vielleicht liest du doch noch mal alle Seiten und schaust wie sich das Gespräch entwickelt hat, was eigentlich auch sehrschön ist und dann guckst du mal was es mit dem wollenden und nicht wollenden Diskutieren auf sich hat


und ich bin dir nicht böse :) und jedem das Seine...ich wollte nur nicht mit dir debattieren , dich nicht von dem überzeugen , das was ICH glaube oder wie ICH etwas sehe .... denn du hast ja schon deine feste Meinung zu der Sache...ich sprach auch nur von einem Denkanstoss....
das schrieb ich ebenfalls nicht....
eternity
Gelöschter Benutzer
Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?
von eternity am 09.02.2015 12:18Hallo Uweles!
Weißt Du, wo meine inneren sehr großen Aggressionen herkommen und seit wann ich sie habe? Mit ca. 15, 16 Jahren fing es mit meinen inneren Aggressionen an. Warum? Weil mich meine Eltern nicht ernstgenommen haben, wenn mich ein sehr großer Kummer drückte. Aufgrund von meinem Stottern hat meine ganze Familie und Verwandtschaft mich total richtig überbehütet, steckten mich dabei immer mehr in den "Goldenen Käfig", ließen es so gut wie nicht zu, schon in meiner Kindheit/Schulzeit mich beim Aufbau von Kontaktaufnahmen und Freundschaften schließen mit den "Gleichaltrigen" ganz normal entwickeln zu lassen. Bei meiner Einschulung hätte ich das Recht und die Pflicht gehabt, in eine ganz normale Regelschule zu gehen. Aber meine Elterrn schickten mich dann in die Sondervolksschule für Lernbehinderte, weil sie um ihren "behinderten Sohn" große Angst hatten, dass ich da untergehen würde. Da kommt wieder der blanke Hass in mir hoch! Mit 16, 17 habe ich zum 1. Mal den blanken Hass zu meinen Eltern gespürt und das tat mir unbandig weh. Noch mehr weh tat es mir, dass ich da keine einzigen Freunde zum Ausreden hatte. Ab da hatte ich zu meinen Eltern kein richtiges Vertrauen mehr. Da blieb mir dann nur noch, dass ich alles in mir hineingefressen habe. Kannst Du es Dir dann vorstellen, dass meine inneren Aggressionen bis zum heutigen Tag richtig MEGAgroß wurden?
Wegen meinen inneren sehr großen Aggressionen, die beim Chatten seit Juli 2014 richtig hochkamen, bin ich nun seit Ende September 2014 bei einem Männerseelsorger, der mich RICHTIG GANZ VOLL VERSTEHT!!! Ja, ganz besonders Jesus versteht mich ganz voll und ER weint auch um meiun Herz. AMEN.
Lieben Gruß eternity
Re: Ostern!
von Uweles am 09.02.2015 11:49Hallo Wintergruen,
Du sagst du willst nicht mehr diskutieren, aber du findest dennoch kein Ende! Ist ja an sich schön, denn man kann sich gar nicht genug mit dem Glauben beschäftigen!
Wenn du wirkllich meine Antwort oben gelesen hast, dann findest du dort auch die passenden Antworten! Da gibt es einen tollen Link, damit man sich bequem per kurzem Video informieren kann, da steht auch überdeutlich, dass die 10 Gebote nach wie voir ihre Gültigkeit haben!
Wieso bist du der Meinung, sie wären hinfällig? Dann darf man jetzt Ehebrechen, morden, stehlen ect? Jesus hat ganz deutlich gesagt, er ist gekommen um das Gesetz zu erfüllen! Du bist im übrigen wirklich der Meinung, weil Jesus sich mit seinen Jüngern auch am ersten Tag der Woche getroffen hat, bedeutet dies auch automatisch, der Sabbat ist verlegt worden??
Bitte lies die Bibel nur einmal durch, und wenn es auch nur das NT ist. Du kannst hier nämlich noch ganz viele Argumente bringen, aber du wirst Gottes Willen dadurch nicht ändern!
Du machst es für dich selbst!
Und ja, Jesus hat diese Rituale wie Beschneidung und diese ganzen Dinge aufgehoben, aber niemals die 10 Gebote Gottes!
Bevor du also hier wirklich über solche Sachen "diskutieren" willst, solltest du doch zumindest die Bibel etwas gelesen haben!
Tue es für dich und du wirst dann auch selbst für dich entscheiden können, was nun richtig ist!
Und nun lass uns bitte diese Runde auch wirklich beenden, denn wenn du immer wieder mit irgendwelchen Fragen kommst, dann wird diese Diskussion ins Unendliche gehen! So macht es nämlich keinen Sinn!
Ich wünsche dir einen schönen Tag und einen warmen Platz am Kamin
Lieber Gruß Uweles
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Ostern!
von marjo am 09.02.2015 11:44Ich meinte Römer 14,5.
Das Entscheidene sind zwei Dinge. Zum Einen ist der Sabbat für den Menschen da, nicht umgekehrt (Mk. 2,27). Das war schon immer so, auch zu den Zeiten von 2Mose. Zum Anderen sagt Paulus, dass es egal ist welchen Tag man sich speziell für Gott nimmt. Es gibt keinen Tag der höher ist als ein anderer Tag (Römer 14,5). Er geht so gar soweit zu sagen, dass es jeder so machen soll, wie er selber meint (auch Römer 14,5). Wer also einen Tag ausgesucht hat, an dem er Gott besonders dienen will soll das so machen (Römer 14,6), ebenso die Nahrungsaufnahme.
Die Tage und die Nahrung nimmt Paulus sehr oft in einem Zusammenhang. Weshalb? Weil die Juden zu beiden Bereichen eine spezielle Beziehung aus dem Gesetz des AT haben / hatten.
Also, was schließen wr daraus? Egal welchen Tag man heiligt, man macht es richtig. Wer sich keinen speziellen Tag heiligt tut es auch richtig (Rö 14,5). Wer sich also auf den Sabbat konzentriert ist nicht frommer oder besser oder Gott in irgendeiner Form wohlgefälliger als jemand, der sich den Sonntag ausgesucht hat... und umgekehrt.
gruß, marjo
Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?
von Uweles am 09.02.2015 11:40Hallo eternity,
Ich habe oftmals auch mit Emotionen zu kämpfen. Ich war früher auch sehr...sagen wir mal impulsiv!
Je mehr Platz Jesus in mir einnimmt, desto weniger Platz bleibt für schlechte Gedanken und Dinge übrig. Ich habe angefangen Jesus in meinen kompletten Alltag zu integrieren. Warum auch nicht, denn man kann doch immer zu ihm sprechen, nicht nur im Gebet an sich. Er ist da und er gibt auch Antworten. Manchmal muss man eben auch etwas hartnäckig bleiben.
Jesus hat oftmals stundenlang gebetet. Ich wollte vor ein paar Wochen auch gerne eine Antwort, und als ich die nicht bekam (oder ich hab sie vielleicht auch nicht mitbekommen) habe ich gefastet und auch längere Zeit gebetet und dann bekam ich tatsächlich eine Antwort.
Wenn ich es geschafft habe, dann wirst du es auch schaffen, denn Jesus liebt alle Menschen und er macht auch alles um uns zu retten!
Lieber Gruß Uweles