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solana

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Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 13.01.2015 17:40

Hallo Henoch
Ich kann ach nicht genau sagen, ob wir dasselbe meinen.
Besser kann ichs nicht erklären.
Das ist auch nichts, was man "theoretisch" weitervermitteln kann. Das kann man nur selbst erfahren. Und wenn man diese Erfahrung selbst macht, dann "weiss" man es einfach.

Wenn man "das Leben und volle Genüge" aus der wahren Quelle geschmeckt hat und seinen Durst damit stillt, dann "stibt" das Verlangen nach "Brackwasser aus rissigen Zisternen" - und man stirbt nach und nach ab für Versuchungen .... ein lebenslanger Prozess, mit Rückschlägen....
Aber je mehr wir die "Fülle" erkennen, die uns geschenkt ist und von daher leben, um so weniger "lebendig" sind Begierden, die irgendwo anders hin ziehen.

Das ist für mich ein besonders "froh machender Teil" der frohen Botschaft.
Dass wir nicht "eisern unsere Pflicht erfüllen müssen" um uns als rechte Christen zu erweisen.
Sondern dass wir mit der "vollen Genüge" so "satt" gemacht und "erquickt" werden, dass die Begierden, die uns von Gott wegziehen, immer mehr "verkümmern" - ohne dass wir sie bekämpfen und unterdrücken müssten.
Aber die ersten Schritte "zum Test der Tragfähigkeit" sind nicht ganz einfach. Denn sie bedeuten "Loslassen" von eigenen Sicherheiten, absolutes Vertrauen, auch dort, wo noch gar keine Brücke sichtbar ist. Und dann spüren, wie Gott dem Fuss über dem Agbrund sicheren Halt gibt - und dann merkt man und versteht ....
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 13.01.2015 17:21

Hallo Solana,

gerade weil der Glaube tief im Herzen angekommen ist, habe ich Vertrauen, dass mich der Herr vollenden wird, oder wie es heißt, er wird mich bewahren bis ich ihn mit Freuden sehe von Angesicht zu Angesicht.

Judas: 24 Dem aber, der euch vor dem Straucheln behüten kann und euch untadelig stellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden, 25 dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Ich weiß jetzt nicht genau, aber ich glaube, wir meinen das selbe und benutzen unterschiedliche Worte?

Und ehrlich gesagt finde ich Dein Beispiel jetzt eher nicht so ganz praktisch, weshalb ich zwar wunderbar damit einverstanden sein kann, wie ich es verstehe, aber nicht genau weiß, wie Du es meinst....

Henoch

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 13.01.2015 16:32

Hallo Henoch
Vielleicht wird es so klarer:
Dieser Satz von Toffifee hat mich sehr berührt:

 

Ich hoffe es kommt bei mir auch irgendwann ganz tief im Herzen an..

Und genau darum geht es mir.
"Theorie" ist etwas für den Kopf. Und solange etwas "Geglaubtes" nur "theoretisch" bleibt, bleibt es auch im Kopf stecken und kommt nicht im Herzen an.
Das passiert erst dann, wenn man die Richtigkeit und Tragfähigkeit der Theorie auch in der Praxis erlebt.
Erst wenn man einen Fuss auf eine Brücke setzt und erlebt, dass sie trägt, dann "weiss" man es - auch wenn man vorher schon den Versicherungen des Bauingenieurs geglaubt hat.

Und solange wir dieses neue Leben, zu dem wir befreit sind, nicht in der Praxis umsetzen, unser Denken so verändern, dass "wir uns dafür halten, dass wir der Sünde abgestorben sind" und "Gott leben und uns ganz in seinen Dienst geben" - solange erfahren wir die Kraft des neuen Lebens auch nicht. Und auch nicht die Befreiung.

Wenn du mal genau Kol 3 liest:
Da werden die Kolosser aufgefordert, ihre Glieder auf Erden abzutöten - weil sie gestorben sind.
Den alten Menschen abzulegen - weil sie ihn schon ausgezogen haben.
Den neuen Menschen anzuziehen - weil sie ihn schon angezogen haben.

Und einleitend wird gesagt:

2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Wenn man es nicht wagt, konkrete Schritte zu machen - von diesem veränderten Bewusstsein her als "Gestorbener" nun aus der "Kraft der Auferstehung" zu leben, dann erfährt man diese Kraft auch nicht und der Glaube bleibt "theoretisch", die Kraft wird nicht erfahren, das Wissen bleibt im Kopf hängen.

Deshalb stürzt nicht gleich die ganze Brücke ein, weil uns die Theorie genügt.
Aber uns fehlt dann die bestätigende Erfahrung, das "Schmecken" in der Praxis, das "Erkennen" der Wahrheit in der Erfahrung, das aus "Glaube" eine "Gewissheit" macht. Die Gewissheit, die Paulus so ausdrückt: "Denn ich bin gewiss....", Wir wissen aber ..." insbesondere so wunderbar formuliert in Röm 8.

Da ist wirklich der Glaube ganz tief im Herzen angekommen ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Greg

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Re: Biblical patriarchy - Fragen

von Greg am 13.01.2015 15:33

edit von Cleo: Abweichung vom Thema, im Verlauf Streit

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2015 07:51.

Greg

-, Männlich

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Beiträge: 707

Re: Biblical patriarchy - Fragen

von Greg am 13.01.2015 15:32

edit von Cleo: Abweichung vom Thema

Es geht mir nicht um männer allegemein, sondern diese Brüder, die diese für mich eine sonderbare form des glaubens praktizieren.

Wenn sie ihren frauen das wahlrecht verbieten und bildung verweigern ist das freiheitsberaubung und diskriminierung.

Diese Brüder würden hier im Forum Cleo rauskicken und sämtliche frauen, die eine so starke und wichtige rolle erfüllen, mundtot machen.

Aus Nächstenliebe.

Na, Supi....

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2015 07:51.

Cleopatra
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Beiträge: 5400

Re: Biblical patriarchy - Fragen

von Cleopatra am 13.01.2015 15:05

edit von Cleo: Abweichung vom Thema

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2015 07:50.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 13.01.2015 14:41

Hallo Solana,

ich habs nochmal gelesen...ich merke auch, dass wir an irgendeiner Stelle evtl. verschieden denken, aber ich komme nicht genau drauf.

Vllt geht es praktisch.

Was machst Du konkret, wenn Du merkst, dass Du gesündigt hast und was, wenn Du evtl. absichtlich sündigst um unangenehme Folgen zu vermeiden.

Wie gehst Du damit um?

Der Einfachheit halber: Wenn ich gesündigt habe, bekenne ich und bitte um eine neue Herzenseinstellung. Wenn ich in Not bin, dann bete ich sofort um Weisheit, wie ich damit umgehen kann, ohne zu sündigen und um Kraft, dies auch zu tun...Wenn ich dennoch absichtlich sündige, dann bekenne ich und bitte wieder um Herzensveränderung und mehr Kraft und Weisheit für die nächste Anfechtung. Ich ringe um Erneuerung sozusagen, aber ich vertraue dabei völlig in die Vergebung.

Vllt. kommen wir in unserer Glaubenspraxis drauf?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2015 14:41.

solana

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Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 13.01.2015 14:23

Henoch schrieb:

Jetzt verstehe ich Dich so, dass Du Dich sorgst, dass das dazu führen kann, dass wir unsere "Begierden nicht töten" wollen und wir deshalb einen gewissen Druck brauchen, um angestrengt überwinden zu wollen.

Oh, da hast du mich ja noch viel "falscher" verstanden als ich dachte, Henoch!

Von "Druck" schrieb ich nirgens!
Es geht gerade nicht um "zähneknirschendes Nachkommen einer Verpflichtung", sondern um "Freiheit durch Erkenntnis" :

Kol 3, 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat

Wenn du nochmal meinen Beitrag vom 12.01.2015 10:57 durchliest, wird dir das vielleicht klarer.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 13.01.2015 14:11

Hallo Solana,

wir meinen schon das Gleiche, sehen allerdings eine unterschiedliche Ursache für das "Töten der Begierden".

Der alte Mensch ist schon tot, wir gehorchen neutestamentlich in die Gnade und wissen, dass uns Sünde nicht von Gott trennen kann. Die entscheidende Sünde laut Johannes 16,9 also die " Sünde, dass sie nicht an Gott glauben", ist völlig überwunden.

Jetzt verstehe ich Dich so, dass Du Dich sorgst, dass das dazu führen kann, dass wir unsere "Begierden nicht töten" wollen und wir deshalb einen gewissen Druck brauchen, um angestrengt überwinden zu wollen.

Ich sehe das so, dass das gerade die Gewissheit, für die Ewigkeit angenommen zu sein, das Fundament ist, weshalb wir unsere Begierden beherrschen können, durch Gottes Gnade, nicht durch unseren eigenen Willen. Er schenkt uns ein neues Wollen und Vollbringen. Weil ich angenommen bin will ich meine Begierden überwinden und nicht um angenommen zu sein.

Nehmen wir an, ein Kind lernt schlecht. Wird es besser lernen, wenn die Eltern drohen, es zu verstoßen? Oder dann, wenn sie ihm sagen, Du bist unser Kind, wir lieben Dich, Du bist angenommen und wir werden Dich unterstützen und fördern; vertrau, dass wir es zusammen schaffen, dass Du das Klassenziel erreichst? Und sind denn selbst diejenigen Eltern von Kindern, die sich völlig verweigern, nicht weiterhin deren leibliche Eltern? So bleibt auch in schlechten Zeiten Gott unser Vater.

Was meinst Du, wie Gott handelt? Im Galaterbrief geht es um die, die im Fleisch überwinden wollten, also aus sich selbst heraus...es ist interessant zu lesen, was Paulus ihnen sagt.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2015 14:14.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Biblical patriarchy - Fragen

von MichaR am 13.01.2015 14:05

edit von Cleo: Abweichung vom Thema, im Verlauf Streit

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2015 07:50.
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