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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von cipher am 14.11.2014 12:19

Solana schrieb: Denn ich habe gerade diese Verstärkung bei Suchtverhalten erlebt und mir im Nachhinein Vorwürfe gemacht, dass ich nicht eherein klareres "Stop" gesetzt habe und es danach immer schwieriger wurde, damit umzugehen.
Das habe ich auch in der Familie erlebt. Mein Eindruck allerdings war, dass Missbilligung lediglich Verstecken provozierte und ein "Stop" in jenen Verstecken verpuffte. Suchtkranke und anders Belastete müssen wohl zumeist selbst eine Einsicht, eine Erkenntnis gewinnen, dass sie "vor die Hunde gehen", wenn sie ihren Sumpf nicht verlassen.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von MichaR am 14.11.2014 12:17

Nein! Das fand ich nicht in Ordnung!
was war daran falsch? Ich finde deine Kritik nicht in Ordnung, was habe ich denn damit schlimmes gemacht?

Denn auf diese Weise schaffst Du Missverständnisse, die dann mühsam und mit vielen Worten beigelegt werden müssen.
gerade die versuchte ich gleich im Vorfeld zu beseitigen!


 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von cipher am 14.11.2014 12:13

MichaR schrieb: war das nicht i.O?
Nein! Das fand ich nicht in Ordnung! Denn auf diese Weise schaffst Du Missverständnisse, die dann mühsam und mit vielen Worten beigelegt werden müssen.

StefanS schrieb: Ich denke immer noch mit Scham an diese Zeit, weil ich mich versündigt und bleibenden Schaden angerichtet habe.
Dann sind wir auch "Brüder in der Scham". Zwar stieg ich nicht die Gemeindekarriereleiter empor, doch ich wurde eine Weile hart und stolz und habe auf diese Weise auch Menschen geschadet und Schmerz zugefügt, nicht zuletzt meiner Ehefrau. Aber selbst in dieser Zeit erlebte ich, dass Gott uns segnete und dass unsere todkranke Tochter von einem auf den anderebn Tag genesen durfte. Da begann mein innerer Granit allmählich Risse zu bekommen. Bis er dann bröckelte, dauerte es aber noch eine Weile

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StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von StefanS am 14.11.2014 11:57

cipher schrieb: Diese an mich gerichteten Worte mögen "gut gemeint" gewesen sein. Doch sie hatten mein Glaubensleben durchaus behindert, denn ich hatte ernsthaft Mühe, diese gewisse "Magie" zwischen meinem Wohlverhalten und dem Segen Gottes wieder los zu werden. Es dauerte Jahre, bis diese Vorstellungen aus meinem Kopf endgültig verschwanden.

Du sprichst einen Punkt an, den ich in meinem Glaubensleben auch durchgemacht habe.
Als junger Christ ist man auf die "erwachsenen", "reifen" Christen angewiesen und saugt deren Aussagen förmlich auf.

Dass dabei auch echter Missbrauch stattfinden kann, ist uns manchmal erst Jahre später bewusst. Ich und viele andere Christen wurden Opfer unserer geistlichen Väter.
Was habe ich mich damals verbogen, um Gott zu gefallen - oder ich wollte einfach nur kompatibel zu den anderen Christen sein.

Im Laufe der Zeit machte ich selbst christliche Karriere, weil ich die Mechanismen gut verstand.
Ich wurde in der Gemeindeleitung aufgenommen und habe selbst junge Christen mit den guten Ratschlägen versorgt, wie sie handeln müssen, um von Gott gesegnet zu werden.
Immer wusste ich, warum etwas geschah oder eben nicht geschah. Ich war dermaßen würdevoll und gesegnet, dass man es mir schon äußerlich ansah.

Heute begreife ich meine Identität in Christus. Darüber musste ich einige Jahre älter und reifer werden.
Ich bin gesegnet, nicht weil mein äußeres Erscheinungsbild und die Zahl meiner Kinder und die Marke meines Autos stimmt.

Alle anderen Aussagen sind Müll!


Ich denke immer noch mit Scham an diese Zeit, weil ich mich versündigt und bleibenden Schaden angerichtet habe.


So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Henoch am 14.11.2014 11:54

Hallo Micha,

ich habe lediglich auf die hl. Versammlung hingewiesen!

ich merke, dass Dich die Frage treibt, wer denn nun mit in die Versammlung darf, und ich denke, das wäre einen neuen Thread wert?

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2014 11:55.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Henoch am 14.11.2014 11:51

Hallo cipher,

ich würde deine Frage gerne noch erweitern

Du schreibst: Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob ich einen frischgeduschen HS mit in den Gottesdienst - in "die Versammlung" - nehme, oder einen müffelnden Treber mit Fahne und Strubbelbart, der mir eine Straße vor der Gemeinde fast vor das Auto gelaufen wäre? Darf ich beide nicht mit in die Versammlung bringen?


Ich denke, die Frage darf lauten, welchen Unterschied macht es eigentlich, ob ich in die Versammlung gehe oder ....

Gereinigt ist gereinigt und falls noch nicht, willkommen ist ja auch, wer duschen will .

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2014 11:52.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von MichaR am 14.11.2014 11:47

habe mir nur erlaubt kurz auf (Rauchen)  drauf einzugehen, zumal das im Parallelthriead auch grad kam - war das nicht i.O?

Ich fand heraus, dass mir der Heilige Geist notwendige Zusammenhänge auf ganz und gar andere Weise deutlich werden ließ, auf eine Weise, die mich vorwärts brachte und nicht hemmte.
jo, und so sei es weiterhin!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2014 11:48.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 14.11.2014 11:34

Hallo Plueschmors
Ich habe versucht, das Thema etwas allgemeiner zu fassen, weil ich mich HS nicht direkt betrifft und ich mit diesen Menschen auch keinerlei Probleme habe.
Im Gegenteil, die, die ich kennengelernt habe, waren sehr liebe Menschen mit sehr viel Tiefgang und es stand nichts zwischen uns.
Wenn es keine Christen waren, bin ich sowieso nicht auf die Idee gekomnen, ihnen dahingehend irgendwelche Vorwürfe zu machen.
Und die einzigen hs Christen, die ich kennengelernt habe, war ein weibliches Paar, von denen eine ehemals Pfarrerin war und die aufgrund ihres Outings entlassen wurde. Auch ihr habe ich diesbezüglich keine "Vorschriften" gemacht, weil ich denke, das sie sich gründlich mit dem Thema auseinander gesetzt hat und meine Einmischung nicht angebracht wäre. Hätte unsere Bekanntschaft länger gedauert und wäre tiefer gegangen, dann wäre dieses Thema sicherlich irgendwann zur Sprache gekommen. So haben wir nur über allgemeinere christliche Themen diskutiert und ich habe das Gespräch sehr genossen.
Für mich ware diese Frauen auch nicht "sündiger" als andere Christen, die ich kenne und ich bin ihnen auch nicht anders begegnet.

Dennoch beschäftigt mich das Thema "Verstärkung von falschem Verhalten durch stillschweigende Duldung und vorbehaltlose Unterstützung".
Denn ich habe gerade diese Verstärkung bei Suchtverhalten erlebt und mir im Nachhinein Vorwürfe gemacht, dass ich nicht eherein klareres "Stop" gesetzt habe und es danach immer schwieriger wurde, damit umzugehen. 
Und ich habe in dieser Frage immer noch keine klare, eindeutige Vorstellung, empfinde es immer noch als Gratwanderung.
Aber das geht wohl zu weit über das eigentliche Thema hinaus.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von cipher am 14.11.2014 11:28

Sag' mal MichaR - wieso verstehst Du solche Dinge so falsch? Nein - es hat hier niemand Raucher verurteilt! Wenn Du meinen Eröffnungsbeitrag liest, kommst Du vielleicht auf den Zusammenhang, den ich herzustellen versuchte.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von marjo am 14.11.2014 11:28

Hallo cipher,

cipher schrieb: Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob ich einen frischgeduschen HS mit in den Gottesdienst - in "die Versammlung" - nehme, oder einen müffelnden Treber mit Fahne und Strubbelbart, der mir eine Straße vor der Gemeinde fast vor das Auto gelaufen wäre? Darf ich beide nicht mit in die Versammlung bringen


bring einfach jeden mit... wir schauen uns dann im Einzelfall an, wie weiter vorzugehen ist. Der Hygienezustand ist ab und an natürlich... bedrängend, aber wir werden lernen damit umzugehen. Zur Not spendieren wir ein Vollbad.

gruß, marjo 

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