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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von cipher am 10.12.2014 18:19

Solana schrieb: Genau davor warnt ja Winterguen immer und ich finde schon, dass das durchaus seine Berechtigung hat.
Ich will gar nicht abstreiten, dass es diese Berechtigung zu dieser Warung gibt. Doch wird aus der Warnung allzuleicht der Regelfall konstruiert - und damit vergessen, dass die Wiedergeburt eine Schöpfung Gottes ist. Schafft Gott etwas Fehlerhaftes, Unvollkommenes? Ein "faules" Familienmitglied?

Aber mal eine Frage: Wieviele Menschen kennst Du, die Du für wiedergeboren hältst oder die Dir das bezeugt haben? Wieviele von denen erwecken auf Dich den Eindruck, sie ruhten sich auf so einer Hängematte aus? Kennst Du so jemand?

Angenommen, es gäbe wirklich jemand, der nach seiner Wiedergeburt nichts mehr zu seinem weiteren "Fortkommen" tun würde - wie lange würde er das aushalten können?

Und wenn es wirklich jemanden gäbe, der es schafft, wirklich "faul" zu bleiben, bis sein Tag kommt: Wäre er dann nicht errettet? Was wäre dann mit dem? Würde für den nicht dann trotz allem 1. Kor. 3,12-15 in Betracht kommen? Kein Lob, keine Belohnung, keine Schätze im Himmel, weil er zu faul war, welche zu sammeln - aber er selbst wäre gerettet?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Henoch am 10.12.2014 18:10

Hallo Solana,

 

Zitat: Meinst du wirklich Paulus drückt das so aus, dass er "seiner Hinrichtung nachjagt"?

ja, genau das ist gemeint, er jagt der völligen Verwandlung nach.

Im selben Brief schreibt Paulus: Phil 1,23 Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Zitat: Hebr 6, 4 Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben

Hier heißt es, dass sie nur Anteil bekommen haben am hl. Geist, denn Gott erleuchtet durch den hl. Geist. Das bedeutet nicht, dass der Mensch schon wiedergeboren ist, denn dann hat er den hl. Geist ganz und in Ewigkeit.

Erst ist Erleuchtung, dann Buße und Bekehrung, dann Wiedergeburt, denn ohne den Herrn und seine Erleuchtung kann man sich nicht bekehren. Dies geschieht lt Hiob 33, 25-30 bei jedem Menschen zwei bis drei mal, dann ist Schluss. Hat derjenige aber gar das Evangelium erfahren und geschmeckt und dann abgelehnt, dann ist gleich Schluss und vorbei und derjenige wartet nur noch auf die Verdammnis. Deshalb heißt es, dass diese nicht mehr erneuert werden können zur Buße.

Zitat: Notwendigerweise wollen wir aber die Ermahnungen, welche in genannten zwei Stellen liegen, nicht unbeachtet lassen, und uns daran erinnern, dass wir aus unserer Errettung kein Ruhekissen zur Trägheit und Gleichgültigkeit machen sollen, sondern uns zu wappnen haben, um nicht in kraftloses Bekennertum und in irdisch gesinntes Leben abzugleiten.

Natürlich ist das wichtig. Aber nicht zur Errettung, sonst haben wir ein Werkeevangelium und nehmen dem Herrn die Ehre, als ob sein Tod und sein Leiden nicht reichen würde zur Rettung. Sondern als Folge der Errettung  durch den dann innewohnenden hl. Geist und als Antwort auf Gottes Liebe.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2014 18:18.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von solana am 10.12.2014 18:03

Hallo Cipher
Ja, den Kommentar (http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=312) hab ich mir angesehen.
Ich weiss nicht, ob man diese Aussagen wirklich nur auf eine ganz bestimmte Gruppe unter den Juden einengen kann ... aber von mir aus, wer das so sehen will...

Jedenfalls finde ich diesen Abschnitt bemerkenswert:

Notwendigerweise wollen wir aber die Ermahnungen, welche in genannten zwei Stellen liegen, nicht unbeachtet lassen, und uns daran erinnern, dass wir aus unserer Errettung kein Ruhekissen zur Trägheit und Gleichgültigkeit machen sollen, sondern uns zu wappnen haben, um nicht in kraftloses Bekennertum und in irdisch gesinntes Leben abzugleiten.

Genau davor warnt ja Winterguen immer und ich finde schon, dass das durchaus seine Berechtigung hat.

Den anschliessenden Satz:

Völlig irreführend aber ist die Auffassung, jene Stellen so anzuwenden, dass den wirklichen Gläubigen die Heilsgewissheit und damit der göttliche Boden unter ihren Füssen entzogen wird.

würde ich dann allerdings etwas anders formulieren - denn sonst wäre ja die erste Ermahnung "unsinnig", zumindest für "wirklich Gläubige".

Ich würde es eher so ausdrücken, dass es keinen Zweifel an der Gültigkeit von Gottes Heilszusagen gibt und auch keinen Zweifel an den Zusagen, dass uns nichts aus seiner Hand reissen kann.

Dennoch müssen wir (auch alle "wirklich Gläubigen") uns ermahnen lassen:

Joh 15, 4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.

Denn "nur so zum Spass" hat Jesus das sicherlich nicht gesagt....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Trauer um meine Schwiegermutter...

von tefila am 10.12.2014 17:59

Danke für die Info. Wenn jemand dies mit dem Glauben verbunden so verarbeiten kann und sich nicht selbst eineTrauer auferlegt, weil das eben immer so ist, ist das ja ein Geschenk.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von Henoch am 10.12.2014 17:58

Hallo Solana,

 

Meinst du wirklich Paulus drückt das so aus, dass er "seiner Hinrichtung nachjagt"?

ja, genau das ist gemeint:

Im selben Brief schreibt Paulus: Phil 1,23 Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;

Falscher Thread, sorry, habs rüberkopiert

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2014 18:02.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von MichaR am 10.12.2014 17:58

ich bin so traurig echt.
ach wenn du mich jetzt sehen könntest, heulen könnte ich jetzt vor Freude! Danke für deine Worte!
??

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Sina

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 74

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Sina am 10.12.2014 17:56

Hallo Marjo,

du schreibst:

Allerdings hat dies alles nichts mit dem Thema hier zu tun


Stimmt, es hat und hatte nichts mit dem Thema zu tun, musste meines erachten näher betrachtet werden, um einander besser zu verstehen.

Und meine Erklärung hat vielleicht auch anderen geholfen.

Ich werde mich zurück ziehen, allen ein schönen Abend

Sina

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Werke

von MichaR am 10.12.2014 17:47

Verstehe ich so, dass Gnade nicht nur dafür da ist, unser Versagen "auszubügeln", sondern dass wir in unserem neuen Leben "aus der Gnade leben". Diesen Punkt vermisse ich ein wenig bei deinen Aussagen, das "um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind."
Dieser Satz ist wiederum sehr sehr gut! *Great* !! (sollte man einrahmen!) oder mach ihn in deine Signatur, Solana, der hat fast Ewigkeitswert!^^

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2014 17:49.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Umgang im Forum

von solana am 10.12.2014 17:44

Vielen Dank, Sina, für deine lieben Worte!
Liebe Grüsse
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Gnade und Werke

von solana am 10.12.2014 17:42

Liebe Wintergruen, danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Eigentlich ging es mir aber um etwas anderes, wie ich im anderen Thread schrieb:

Eigentlich meinte ich es ein wenig anders. Nämlich so, ob derjenige mit mehr Werken (so wie bspw der Pharisäer, wenn er schliesslich die bis dahin fehlende Demut noch erlangt hätte und damit zumindest "weitgehend vollkommen" wäre) in Bezug auf die "Sicherheit" seiner Errettung dem Zöllner etwas Voraus hätte (wenn der es zeitlebes nicht schaffen würde, "sündloser" zu leben und immer nur dieses Gebet beten würde wie an dieser Stelle).

Also die Frage, obe jemand, der ganz viele gute Werke hat und dazu noch demütig ist eine grössere Sicherheit bzw "bessere Aussichten" auf Errettung hat als jemand, der zeitlebens so arm dran bleibt wie der Zöllner und voller Einsicht seiner Sündhaftigkeit um Gnade bittet?
Oder sind beide voe Gott gleich, was ihre Errettung betrifft, egal ob einer "noch ganz viel Gnade" braucht, weil er immer wieder versagt oder ob einer "nahezu perfekt" ist und nur noch so ein kleines bisschen zum Ausgleich braucht?
Ich meine jetzt rein auf die Errettung bezogen, nicht ob einer von beiden "höher angesehen" ist o.ä.

Und der 2. Punkt - damit zusammenhängend (bei dem ich denke, dass wir schon derselben Meinung sind, es kommt aber in vielen Aussagen von dir anders rüber):

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Verstehe ich so, dass Gnade nicht nur dafür da ist, unser Versagen "auszubügeln", sondern dass wir in unserem neuen Leben "aus der Gnade leben". Diesen Punkt vermisse ich ein wenig bei deinen Aussagen, das "um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind."

Ich meine, "Gnade" bedeutet nicht nur "Vergebung", sondern unser ganzes neues Leben nach der Wiedergeburt ist ein Leben aus der Gnade und in der Gnade - gerade auch das "Positive", die "Früchte".
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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