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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Wintergruen am 20.11.2014 12:10Liebe Maike
na das ist doch eigentlich ein ausgrenzen, nichts anderes in meinen Augen .
Und wer will eigentlich den ersten Stein werfen??
ohne Buße , kein Abendmahl beispielsweise...ja das teile ich.. aber kein Ausgrenzen und die Teilhabe am Gottesdienst verweigern ..
aber nun gut, jeder wie er meint... aber in eine Gemeinde die es so praktiziert (jemanden wegen seinen Sünden auszugrenzt weil sie ihn mehrmals ermahnt hat ) würde ich mich von selbst distanzieren..
LG
ps:dieses graue Feld,, keine Ahnung wie sich das dort eingeschlichen hat mmmh:((( hoffe es ist jetzt wieder weg ...
Re: Gemeindezucht?!
von Maike am 20.11.2014 12:04Liebe Wintergruen,
ich meine, indem wir ihm signalisieren, dass sein Verhalten es unmöglich macht, zur Gemeinde zugehörig zu sein. Ein Nicht-Gläubiger ist auch (noch) nicht Teil der Gemeinde, sondern hat Gaststatus. Er wird freundlich behandelt, die Tür ist offen. Aber, wie Solana schrieb, solange er nicht gläubig ist bzw. solange ein Gläubiger wie ein Heide lebt, kann man nicht mit ihm am selben Strang ziehen.
Re: Sterbehilfe - wie stehe ich als Christ dazu?
von solana am 20.11.2014 12:00Ja, ich denke auch, dass es sehr schwer ist, sich in einen "sterbewilligen" Menschen hinein zu versetzen.
Es ist aber auch sehr schwierig, Grenzen zu ziehen, wenn einmal die "gesetzliche Freigabe" da ist.
Wenn jemand bspw in einer tiefen Depression steckt und sich nicht vorstellen kann, dass das Leben jemals wieder lebenswert sein könnte, dann will er ja ganz freiwillig aus dem Leben scheiden.
Es gibt auch folgenden Fall gar nicht so selten: jemand hat akut ganz starke Schmerzen hat und will nur, dass sie aufhören; er ist so in akuter Qual, dass es ihm unmöglich scheint, abzuwarten, bis es ihm wieder besser geht. Und wenn er dann eine längere schmerzfreie Zeit hat, kann er sich gar nicht mehr vorstellen, sein Leben vorzeitig zu beenden.
Jetzt ging auch ein Fall durch die Medien: ein altes Ehepaar (beide über 90, beide gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe, aber noch ganz selbständig) hat sich gemeinsam das Leben genommen, damit nicht beim plötzlichen Tod eines Ehepartners der andere allein dasteht - finde ich irgendwie ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, dass ein alter Mensch nach dem Tod des Partners dann wirklich so ganz allein ist . Das hat mich ziemlich erschüttert.
Oder die unheilbar an Krebs erkrankte junge Frau, die sterben wollte, noch bevor sich die Krankheit überhaupt manifest zeigte...es gibt ja doch auch bei Krebs immer wieder mal völlig "unerklärbare" Spontanheilungen oder Krankheitsverläufe, bei denen aus prognostizierten 2 Monaten noch 20 Jahre werden ....
Und dann gibt es wieder Fälle, wo ich gut nachvollziehen kann, dass jemand einfach an Grenzen kommt, wo er es nicht mehr ertragen kann ...
Da bin ich sehr froh, dass ich nicht über Gesetze entscheiden muss.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Wintergruen am 20.11.2014 11:55Liebe Hennoch
in einem anderen Thread schreibs du das hier:
so und nun sage ich dir als Schwester: Hennoch , rauchen ist sünde.. wenn du damit nicht aufhörst, dann sag ich das den Gemeindemitgliedern,, (wobei mir sogar einfällt das ich mich zur Verräterin machen würde )
Du hörst also nicht auf, ich sage es der Gemeinde.. Da du nun nicht damit auhören kannst,, ,müsste die Gemeinde dich laut deinen Worten vom Gemeindeleben ausgrenzen.. Na wie wäre das ??
LG
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Henoch am 20.11.2014 11:52Hallo Wintergrün, hallo Solana,
die Gemeinde ist eine Gemeinschaft der Kinder Gottes. Dieses " Er ist also wie ein Heide und Zöllner zu behandeln" und eine weitere Bibelstelle
1 Kor 5, 5 ...soll dieser Mensch dem Satan übergeben werden zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn.
Daran sieht man, dass Gemeindezucht zum Ziel hat, dass der Mensch gerettet werde am Tag des Herrn.
Deswegen wird der Ausschluss dann gemacht, wenn das Verhalten des Betroffenen berechtigten und erheblichen Zweifel an seiner Wiedergeburt ergibt. Ansonsten wird natürlich vorher alles für IHN getan. Der Ausschluss ist der letzte Schritt. Dabei wird er aus der gemeinde ausgeschlossen, aber natürlich darf man mit Ihm weiter Kontakt haben. (Ausnahmen gibt es da allerdings bei Irrlehrern und Sektierern).
Man kann sagen, dass der, der selbst ja gar nicht wirklich zu Gemeinde der Kinder Gottes gehört hat, nun auch davon ausgeschlossen wird.
Ein strauchelnder oder gefallener Christ, der um seine Heiligung ringt, der wird sicher nicht ausgeschlossen. Deshalb gibt es vorher über einen langen Zeitraum Gespräche und Hilfestellung, damit sie das klärt, ob er ringt bzw. damit er ringt.
Henoch
Re: Gemeindezucht?!
von Maike am 20.11.2014 11:34Ach so. Dann hab ich wohl zu viel in deinen Beitrag reingelesen, sorry.
Über Sucht und HS habe ich auch nachgedacht. Schon möglich, dass es da Gemeinsamkeiten gibt. Ich denke, die Wurzeln sind ähnlich, es hat was mit mangelhaft erlebter Bindung zu tun. Beides ist nicht von heute auf morgen da, sondern entwickelt sich über Jahre bis es zur "vollen Blüte" kommt. Und je nachdem wie tief man in eine Sucht bzw. in die HS verstrickt war, ist es schwerer oder leichter, davon loszukommen.
Re: Gemeindezucht?!
von solana am 20.11.2014 11:32Ich denke, dieser Vers gibt dazu eine gute Aussage:
2Kor 6,14 Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
"An einem fremden Joch ziehen" = "sich einspannen lassen für die Ungerechtigkeit".
Ihnen nicht zustimmen, sich klar von falschen Aussagen zu distanzieren und sie nicht in ihrer Meinung und ihrem Tun bestärtigen und unterstützen, wenn es falsch ist.
Aber nicht den Menschen "fallenlassen";
So verstehe ich das.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Wintergruen am 20.11.2014 11:23Liebe maike
du meinst indem wir ihn ausgrenzen ??
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Sterbehilfe - wie stehe ich als Christ dazu?
von Wintergruen am 20.11.2014 11:22Hallo ihr Lieben
also das Thema war ja in den letzten Tag stark in den Medien vertreten.
biblisch gesehen sollte man selbst seinem Leben kein Ende setzen.. .. Ich habe mir selbst ein paar Gedanken dazu gemacht und weiß keine Antwort auf das, wenn es um betroffene Menschen geht, die wegen einer Krankheit unter starken Schmerzen leiden . Ich glaube ein gesunder Mensch kann sich nicht in deren Haut versetzen und diese Schmerzen auch nicht nachfühlen. Ebenso wenig kann man sich nicht in der Lebensmüdigkeit reinversetzen des Patienten womöglich auch noch alt ist , das Leben gelebt habt ,nihct mehr kann, die Aussichten auf Heilung abosolut gescheitert und vollkommen aussichtslos,erfolglos, sind , mitnter das Leiden unter starken Schmerzen sehr groß , den Wunsch hat davon erlöst zu werden und zu sterben, dann weiß ich wirklich nicht was besser wäre zu tun . Ich kann für mich nur sagen, möge der Herr mich jemals vor so einer Entscheidung bewahren . Ich denke das jegliches Geschreibsel darüber eigentlich sinnlos ist..da der eine so denkt , der andere so.. Die Entscheidung darüber muss wohl jeder selbst treffen wenn es ihm möglich ist. Hier in Deutschland ist ja Sterbehilfe verboten . Ob dieses legalisiert werden soll, da bin ich geteilter Meinung u. a. weil man eben auch viel Schmu mit betreiben kann . Ich persönlich denke, das JEDER in einer exremen Situation sich lieber den vorzeitigen Tod wünschen würde als starke Schmerzen in Kauf zu nehmen, wo das natürliche Sterben eh eine Frage der zeit wäre... Gott würde sicher diese Entscheidung verstehen und die Schwäche des Menschen akzeptieren
LG
Re: Gemeindezucht?!
von Maike am 20.11.2014 11:16Einen Heiden, also nicht-gläubigen Menschen, behandeln wir doch (hoffentlich) nicht wie einen Aussätzigen. Sondern wir versuchen ihn für Gott zu gewinnen.