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Re: Gemeindezucht?!
von solana am 19.11.2014 11:47Hier geht es darum, dass jemand, der sich Christ nennt, wie ein Heide lebt. Das hat nicht nur was mit Streitereien zwischen 2 Gemeindemitgliedern zu tun.
Hallo Maike
Aber die Begründung dafür ist hier doch auch die "Ansteckungsgefahr", dass solche Sünden wie "Sauerteig" alles durchsäuern und die Geschwister verführen, zu meinen, jeder könne einfach fröhlich weitersündigen:
1. Kor 5, 6 Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Darum schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist. 8 Darum lasst uns das Fest feiern nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern im ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit.
Deshalb habe ich ja nach der "Ansteckungsgefahr" von HS gefragt (eigentlich rhetorisch).
Ich würde das nicht alles über einen Kamm scheren.
Wenn einer es aber einfach nicht schafft, von bestimmten Dingen zu lassen, obwohl er es eigentlich gerne will und wahrscheinlich selbst darunter leidet - also "Suchtverhalten" oder wie im Fall von HS Gefühle, die man nicht einfach so umpolen kann - dann ist doch ein Gemeindeausschluss kein Mittel, ihm irgendwie zu helfen, das macht ihn doch noch einsamer und verzweifelter.
Sollte eine lebendige Gemeinde in diesem Fall - wenn einer zu schwach ist, sich zu enthalten - nicht stark genug sein, den Schwachen zu tragen, ohne dadurch selbst "durchsäuert" zu werden?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Sterbehilfe - wie stehe ich als Christ dazu?
von MichaR am 19.11.2014 11:44Hallo Michi,
Danke für deine Zeilen, - denke wenn hier noch keiner geschrieben hat, dann wohl, weil man nicht recht weis was man dazu schreiben sollte...
Aber Du hast Recht, es gibt den Herrn Jesus, und wir haben den Herrn Jesus, der uns "Genüge gibt in allem" - der uns tröstet, ermahnt, erbaut, und i.d.R. herausliebt aus unseren "Sümpfen". DAS ist entscheidend!
Ist er nicht herrlich, unser Heiland?
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: ´"siehe wie fein und wie lieblich ist's wenn Brüder in Einheit zusammen sind" - Die Einheit der Christen, ist sie mö
von MichaR am 19.11.2014 11:36Hallo Cleo,
Ja, denke ich habe schon richtig interpretiert: Du hast erstmal aus Liebe geschrieben, damit das nicht zu lange alleine dasteht.
Und ja, ich habe verstanden, werde erstmal nix mehr hinzufügen.
Danke!
Was die Wahrheit betrifft, sollten wir schon und durchaus nicht leichtfertig was sagen, schreiben, zitieren etc. oder so schreiben, als ob mein Gegenüber dies gesagt hätte etc. - Stichwort "Wahrhaftigkeit" "Ehrlichkeit", "Aufrichtigkeit" was letztlich auch Wahrheit und Liebe ist. Denn die beiden sind untrennbar!
Auch das weglassen oder hinzufügen wichtiger Dinge sind nicht die Wahrheit, wie die Bibel im Übrigen selbst aussagt.
"Jeder rede nur die Wahrheit mit seinem Nächsten"
Beispiel: Wenn etwa wo anders von Gde-Zucht geredet wird und wer hineinpackt, das er es untragbar finden würde, wenn ein Bullemiekranker ausgeschlossen würde, so würde - ginge man nicht darauf ein, das dies überhaupt nicht gesagt wurde - so würde man meinen das dies so wäre und jeder würde den biblischen Anspruch beiseite tun. Oder wenn noch immer wer meint das dies Straf-Sanktionen wären, und dies so schreibt, obwohl das nie gemeint war. DAS ist ein weitverbreitetes Problem nicht bei der Wahrheit zu bleiben
Und,- ja ich sehe dies durchaus als ein großes Problem, das bei denen, die in der Wahrheit "wandeln", also Kinder Gottes sind, eigendlich gar nicht vorkommen sollte (!!!)
Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Kayla am 19.11.2014 11:33Gut, vielleicht haben wir da aneinander vorbeigeredet. Ich bezog mich auf die Beispiele von Willy und Chestnut.
Wenn jemand Irrlehren verbreitet, z. B. um Macht auszuüben und Mitgliederauf seine Seite zu ziehen, wäre das sicher etwas anderes, aber der würde vermutlich dann nicht um Hilfe bitten und nicht einsehen, dass er damit aufhören muss - dageht es ja nicht um Suchterkrankungen oder ähnlich schwerwiegende Probleme, die man, selbst wenn man will, nicht so einfach loswird.
Re: Gemeindezucht?!
von Maike am 19.11.2014 11:26Hallo Solana,
Aber was ist mit 1. Kor 5?
Hier geht es darum, dass jemand, der sich Christ nennt, wie ein Heide lebt. Das hat nicht nur was mit Streitereien zwischen 2 Gemeindemitgliedern zu tun.
Wenn man solch einen Lebensstil in einer Gemeinde duldet, hat das sehr wohl auch Auswirkungen. Man muss allerdings unterscheiden, ob jemand nicht anders kann trotz Seelsorge, Gebet etc. oder ob jemand sich weigert, Hilfe anzunehmen und seinen Lebensstil hinterfragen zu lassen.
Re: Automatenkrieg
von solana am 19.11.2014 11:25Danke für die Geschichte, Cipher, ich habe ja so gelacht!
Was ist eigentlich aus dem "finanziellen" Teil geworden - musstet ihr den Automaten bezahlen?
Es war ja eigentlich nur "berechtigte Nothilfe", weil er die Hand eurer Tochter verschlingen und nicht wieder loslassen wollte ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Maike am 19.11.2014 11:13Moin cipher,
ich verstehe nicht, weshalb du an der Stelle HS mit Ehebrechern, Geizhälsen, Dieben etc. gleichsetzt. Jemand, der homosexuell empfindet, lebt deswegen nicht automatisch in Sünde. Die meisten leben ein relativ unauffälliges, normales Leben, kein heimliches Doppelleben.
Du meinst es wahrscheinlich nicht so, aber mich irritiert es ein bisschen. Mich irritiert auch, dass beim Thema HS oft gleich Gemeindezucht im selben Atemzug genannt wird. Sind homosexuell empfindende Menschen denn besonders prädestiniert für Gemeindezucht? Könnte die Gemeindezucht nicht uns alle gleichermaßen betreffen oder auch nicht betreffen?
Das Verhalten als solches lässt sich relativ schnell ändern. Gerade wenn man frisch bekehrt ist, ist es gar nicht so schwer, radikale Veränderungen vorzunehmen. Was sich nicht so schnell ändert, sind die Gefühle. Aber Gefühle und Anfechtungen haben wir doch alle. So weit ich weiß sind auch verheiratete heterosexuelle Christen nicht davor gefeit, jemand anderen als den eigenen Ehepartner zu begehren.
Die Frage ist halt immer, wie man damit umgeht. Wenn jemand Tatsachen schafft und eine außereheliche Beziehung eingeht, egal ob als Single oder Verheirateter, egal ob mit einem Mann oder einer Frau, dann kann die Gemeinde das natürlich nicht einfach so stehen lassen und zuschauen. Nur, da gelten dann eben für jeden dieselben Regeln.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von cipher am 19.11.2014 11:08Die Beispiele im Korintherbrief, die dort angeführt sind, sind schon sehr krass und da wäre im letzten Schritt ein Gemeindeausschluss denkbar, weil dann auch wirklich der Bestand und der Ruf der Gemeinde schweren Schaden nimmt.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Henoch am 19.11.2014 11:07Hallo Kayla,
ich denke, das sind Fragen, die sich gar nicht stellen, wenn man verstanden hat, wofür Gemeindezucht gegeben ist. Sie soll den Sünder zurückbringen zum Herrn und die Gemeinde vor Irrlehren schützen.
Und nochmal, der Ausschluss soll die Betroffenen zurückbringen zum Herrn, nicht weg. Wenn also jemand in seiner Not um Gebetsunterstützung und Hilfe bittet und nach dem Herrn schreit, ist ein Ausschluss denkbar unwahrscheinlich, wie ich ja auch schon schrieb... Da wird er von der Gemeinde getragen und unterstützt, ggf. auch finanziell, und nicht ausgeschlossen. Es geht beim Ausschluss um die, die in Sünde leben WOLLEN und sich vom Herrn abwenden, aber die Gemeinschaft genießen wollen und deren Fürsorge, auch finanzieller Art. So verstehe ich das. Oder auch um die, wie Solana schreibt, die Irrlehren verbreiten und sich nicht belehren lassen.
(Nachtrag)....Ähm....vllt sollte ich noch schreiben, was ich unter "Verharren in der Sünde" verstehe, bzw. nicht verstehe.
Verharren ist "sündigen wollen", und ist nicht "immer wieder in Sünde fallen oder noch nicht überwunden haben". Solange jemand Hilfe sucht, verharrt er nicht und braucht diese Hilfe. Die soll er auch bekommen, denn: Mt 5,42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will
Henoch
Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeindezucht?!
von Kayla am 19.11.2014 10:51Und wie lange? Wann gibt man jemanden auf?
Ich habe eine Bekannte, die seit Jahrzehnten Probleme mit Magersucht und Bulimie hat. Ihr Verdauungssystem ist dadurch so zerstört, dass sie über eine Magensonde ernährt werden muss. Sie schafft es inzwischen oft, über lange Zeit "gesund" zu bleiben, soweit das bei ihr noch möglich ist, aber hin und wiederkommen Rückfälle, dann nimmt sie weniger Nahrung auf, um wieder abzunehmen. Wie würde das in einer Gemeinde laufen? Beim wievielten Rückfall wird sie ausgeschlossen? Wie schlimm darf der Rückfall sein? Oder bleibt sie ausgeschlossen, bis sie mal zehn Jahre langkeinen Rückfall hatte und man damit rechnen kann, dass es nicht mehr passiert? Wie ist das beim Alkoholiker? Wie lange muss der trocken sein, um aufgenommen zu werden? Und wer seine Sünde verstecken kann, der bleibt?