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solana

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 17.11.2014 17:49

Hallo Micha
Wenn ich die beiden Geschichten vergleiche - die von Chestnuts Freundin und die von Maike - dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dann "vorbehaltloses Annehmen" besser hilft als Gemeindeausschluss.
Denn Maike hat durch die Annahme zum Glauben gefunden und konnte sogar frei davon werden, nur in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ein erfülltezs Leben finden zu können.
Chestnuts Freundin wurde durch die Ablehnung vom Glauben weg getrieben.
Wie siehst du das?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von cipher am 17.11.2014 17:40

MichaR schrieb: Wenn ja, wo habe ich gesagt, das Rauchen und Wein trinken Sünde ist
Naja - wenn Du den Vergleich zwischen Rauchen - Morden & Vergewaltigung zu ziehen versuchtest dachte ich, Du musst beides wohl ähnlich betrachten.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von MichaR am 17.11.2014 17:39

hallo Chestnut, denke es geht dabei nicht um Steinewerfen, weil das immer gleich ganz schnell kommt.
Wenn etwa eine Gemeinde Gemeindezucht verübt - in Liebe natürlich (und sag nicht das die Liebe so was nicht tut!) - dann sollte man sich hier unterordnen und dies nicht unterminieren, mal als Gedanken!
Dies wäre falsch verstandene Liebe auf Kosten der Wahrheit und Zucht, die dann ausgehebelt würde. das wäre dann mE. eine nette "Blümchenwiese" - aber leider nicht biblisch.

Mag mal wieder hart klingen, ist aber in Liebe und Gebet geschrieben und Evangelium. 

Wenn wir wirklich so sehr viel Liebe zu den jeweiligen Personen haben, sollten wir herzlich auf die Knie gehen und um sie weinen vor dem HERRn und uns Zeit nehmen für sie, zunächst mal im Gebet!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 17:39.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von cipher am 17.11.2014 17:35

Henoch schrieb: Ich bin vom Herrn angenommen mit Rauchen und ohne IHN bring ich es nicht los. Deshalb hab ich kein Problem, meine innere Gewissheit, dass Rauchen Sünde ist, auch einfach so zuzulassen.
Daran will ich auch gar nicht rütteln. Bei mir war es so, wie sicher bei vielen: Ich rauchte schon, bevor Jesus mich ansprach. Und entgegen vielem, was ich damals lesen konnte machte es eben nicht "schnipp" und ich war das Rauchen los. Im Geigentiel, es dauerte noch viele Jahre. Es gab ja auch einige ziemlich bekannte fromme Männer, die Raucher waren, von Spurgeon wird das beispielsweise berichtet.

Zur Ehre Gottes rauchen? In 1. Kor 10, 31 steht: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes! Demnach kann man offensichtlich zur Ehre Gottes wirklich Essen und Trinken. Könnte man zur Ehre Gottes rauchen?

Für mich ist heute ein Gesichtspunkt wesentlich: Das ehrliche Bemühen. Wir wissen, dass eigentlich jeder von uns seine "Laster" hat. Dinge, die man sich angewöhnt hat und die nicht einmal was mit Essen Trinken und Rauchen zu tun haben müssen. Gewohnheitsmäßiges Lästern oder ebensolches Zuschnellfahren zählt sicher ebenso dazu. Wer sich selbst prüft, wird das sicher bemerken. Aber niemand, der Jesus wirklich lieb gewonnen hat, wird mit der Schulter zucken und sagen: "Macht nix - iss ja vergeben!" Wer feststellt, wo er gefehlt hat, wird sich ehrlich bemühen, solche Fehler abzustellen. Manchmal gelingt es vielleicht sogar. Und wenn nach jahrelangem Anlauf ist.

Luther sagt man den Satz nach: "Sündige tapfer, doch glaube noch tapferer!" So möchte ich zu leben versuchen. Zu meinen Sünden zu stehen und dennoch versuchen, sie abzulegen und jeden Tag der Vergebung und Errettung gewiss sein.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von MichaR am 17.11.2014 17:29

ja und ich rauche, bzw. dampfe auch, und es gibt nicht wenige, denen der HERR vllt. einen Stachel im Fleisch gelassen hat, damit man sich nicht überhebt, etwa weil man viel Erkenntnis bekommen hat und sich deshalb überheben würde.

Aber denke das ist ne Sache die man nicht öffentlich machen muss - Paulus hat auch nicht erwähnt was es bei ihm ist. 
Und befor gleich wieder wer aufschreit: Sünde!! - ich denke jeder hat seine "Problemzohnen" - die ich aber nochmal ausdrücklich von "schweren Sünden" trennen würde, wie erwähnt. 

Ich oute mich nur, damit Henoch nicht allein dasteht, vllt hat ja noch wer den Mut, damit wir gleich mal alle Heuchelei hier rauskehren, so vorhanden oder im Aufbau... oder wo ihr euere "Problemzohnen" habt...  

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chestnut
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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von chestnut am 17.11.2014 17:20

Da ist ja wieder echtes Leben in diesen Thread gekommen, nachdem Plueschmors sich zurückgezogen hat...


Danke Andersdenkende, dass du auf meinen und andere Kommentare hier dir nochmals über die Sache mit dem Wort "Toleranz" Gedanken gemacht hast und dich auch wieder fragend und nicht mehr anklagend eingibst - ich weiss das zu schätzen!

Danke auch Maike für ihren Bericht!

Text von Andersdenkende

Mal ein Szenario: Ich habe eine ganz liebe Freundin, wir kennen uns aus der Schulzeit. Nun ist diese Freundin lesbisch, lebt in einer "eingetragenen Lebensgemeinschaft" mit einer Frau zusammen. Diese besagte liebe Freundin hat nun Kummer in ihrer Beziehung, wendet sich an mich und sucht Trost/Rat, was auch immer - was mache ich dann? Sage ich: "Naja, meine Liebe, Du lebst ja auch in einer widernatürlichen Beziehung, die Gott SO nie gewollt hat, wieso glaubst Du, sollte er das segnen?" (Davon mal ab, dass auch vor Gott geschlossene Ehen zwischen Mann und Frau ja nicht vor Problemen schützen).


Ja ich habe auch eine Freundin, die in Lesbie "abgerutscht" ist - als Christin.
Leider wurde sie von sooo vielen Christen einfach nur verurteilt, was mich echt traurig macht. Dies hat dazu geführt, dass sie völlig verwirrt ist, und infolge von absolut krassen Erlebnissen in zwei völlig verschiedenen Gemeinden nun nichts mehr mit Gott am Hut haben will. Sie lehnt ihn nicht ab, aber sie will auch nichts mehr mehr mit ihm aktiv zu tun haben.

Inzwischen bin ich wohl noch die einzige Freundin von "damals", mit der sie noch in Kontakt ist.
Ist ihre Lebensweise nun ein Grund sie abzulehnen? Nein, wieso auch! Für mich bleibt sie Freundin, auch wenn ich ihren Lebensweg nicht teilen kann und will. Wir haben genug Themen und Alltägliches, das wir miteinander teilen können. Und wenn der Glaube Thema wird, dann darf das auch sein. Sie respektiert meine Haltung und meine Überzeugung und ich spreche ihr ihre Lebensweise nicht ab, die muss sie selbst verantworten. Ich sehe in ihr einfach eine Person, die besonders von Christen extrem tief verletzt wurde.

Ja und sie ist Mensch wie wir alle, und Jesus liebt sie, so wie sie ist, wie mich ja auch.
Habe ich, haben wir einen Grund, auf so jemanden eiinen Stein zu werfen? Sind wir besser? - Keineswegs.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von Henoch am 17.11.2014 17:12

Hallo tefila,

viel zu viel auf jeden Fall, Genuss ist das nicht mehr .

Henoch

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solana

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Re: Wo fängt Sünde an?

von solana am 17.11.2014 17:01

Einen Anhaltspunkt gibt es ja in dieser Aussage:

1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen.
 
Wenn mich etwas gefangen nimmt und unfrei macht, dann ist es Sünde - auch wenn es an sich "mit Danksagung ausGottes Hand empfangen" gut ist:

1. Tim 4, 1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
3 Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen.
4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Wenn es uns aber so "beherrscht", dass ich mich nicht mehr "beherrschen kann" und es womöglich sogar an die erste Stelle im Leben tritt, dann wird es mir zum "Götzen" und bestimmt mich in meinem Tun und Denken:

IPhil 3, 18 Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen: Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi.

19 Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt. 
Gruss
Solana 

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von tefila am 17.11.2014 17:00

Liebe Henoch,

wie viele rauchst du denn?  - edit:  ... wenn du es im Forum sagen magst.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 17:01.

solana

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Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von solana am 17.11.2014 16:36

Um nochmal auf den Zusammenhang von guten Taten und Segen zurück zu kommen:
Ich denke da sind wir einfach so sehr auf die Erfahrung in der Welt "gepolt", dass wir uns nur schwer davon lösen können;
Man erntet halt, was man sät und bekommt, was man verdient.
Folglich suchen wir in dem, was uns "passiert" eine Ursache in unserem Verhalten.

 

Das steht ja auch hinter der "Karma"-Lehre in den östlichen Religionen. Wenn keine Ursache in diesem Leben zu finden ist, muss sie halt noch aus einer vorherigen Existenz stammen ....

Ziel dieser ganzen "Suche" ist es, davon loszukommen, die "Ursachen" für das Leid zu "beseitigen" und in den Genuss der "reinen, ungetrübten Freude" zu kommen.
Dahinter steckt auch das "schlechte Gewissen". Das Wissen darum, dass wir eigentlich Gottes Fluch "verdient" haben durch schlechte Taten. Und der Wunsch, das Negative los zu werden und sich stattdessen Gottes Segen zu "sichern".

Aber es ist nun mal so, dass wir das nicht in der Hand haben, ob uns im Leben Gutes oder Schlechtes widerfährt. Oft sind ja besonders "sündige" Menschen besonders mit materiellem Reichtum "gesegnet" und sehr "liebe" Menschen werden einfach untergebuttert, werden von allen ausgenutzt und kommen auf keinen grünen Zweig.
Und krank werden auch nicht nur die Sünder, auch Schicksalsschläge verschonen gute Menschen nicht.

Ist es nicht eigentlich ein Zweifel an der Vergebung, wenn man denkt, Gott könnte einen nur für gute Taten segnen?

1. Joh 3,19 Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen,
20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.

Dann glauben wir der verdammenden Stimme unseres Herzens doch mehr als Gottes Zusagen?
Machen wir seinen Segen von unseren Taten abhängig?
Gruss
Solana 

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