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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Plueschmors am 13.11.2014 20:57

Liebe Freunde,

das ist ein so schwieriges und kontroverses Thema, das sämtliche Foren überschwemmt als gäbe es kein anderes. Homosexualität ist immer eine Ausnahme gewesen und ist es noch, etwa 2% der Männer sind homosexuell, unter den Frauen sind es gar nur 0,2% und doch wird das beständig diskutiert von Menschen, die meistens nicht homosexuell sind und gar nicht in dem "Dilemma" stecken. Klug hat Henoch geantwortet, als sie schrieb: "Aber es ist alleine seine Sache, das mit seinem Herrn auszumachen, wenn er gläubig ist." Dem schließe ich mich an.

Niemand von uns verlangt von einem homosexuellen Menschen Zölibat und Einsamkeit, auch diese Menschen sollen Liebe, Zärtlichkeit und Partnerschaft erfahren dürfen. Das ist meine Position, wie auch immer die gestaltet werden mag. Wunderbar, wie Rapp gehandelt hat: "Sein Stiefvater und ich haben Sasha getauft, weil er wirklich mit Jesus leben will. Als ich ihn später wieder einmal sah, sagte er mir: Du und Elisabeth sind die ersten Christen nebst meinen Eltern die mich einfach angenommen haben..." Ja, das ist es doch! Da haben wir den willigen Geist und doch noch ganz, ganz schwaches Fleisch, wie wir es alle haben dann und wann. Wo ist denn die Gemeinde eitel reiner Heiliger? Sünder sind und bleiben wir bis an den Tod, dann wird es enden, und Gott wird alle zu sich nehmen, die auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertrauten: "Richte mich, mein Gott, aber verwirf mich nicht. Ich weiß keine andere Zuflucht als dein unergründliches Erbarmen"...

Liebe Homosexuellen, auch ich habe mehr Dreck am Stecken als Gott lieb sein kann, mehr Leichen im Keller als unser Friedhof begraben kann... Zusammen mit Euch bin ich Sünder, nicht deshalb, weil ich am anderen Ufer fische, sondern weil der Mensch, vom Weibe geboren, nicht ohne Sünde sein kann, er stehe denn im Glauben. Mit diesem Glauben bin ich mit Euch auf dem Weg, oft stolpernd und strauchelnd, aber mich immer wieder aufrichtend, weil ich das Ziel schon vor Augen habe, weil ich das Licht der wahren Sonne schon sehe: unseren lieben Herrn Jesus Christus. Mit dem will ich vor Gott hin treten und sagen: "Barmherziger Vater, ich habe dieses und das im Leben nicht gehalten, habe dieses und das gegen deinen Willen getan und bin oft tief gefallen; böse und schwach hab ich die Tage meines Lebens dahingebracht, doch immer an deinem Sohn festgehalten in aller Not. Oft wollte ich mich richten, von Brücken stürzen oder an Dachbalken hängen, aber ich habe mich in meiner Not deiner Gnade erinnert und mich in die Liebe deines Sohnes gestürzt und an den Saum seines Gewandes gehängt." Meint Ihr, der Vater schickt den fort, der so an seinem Sohne hängt trotz allen Strauchelns?

Liebe Grüße, Plueschmors.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2014 21:04.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von marjo am 13.11.2014 20:39

MichaR schrieb: aber nicht um darin weiterhin zu verharren

Was auch niemand behauptet hat. 

gruß, marjo

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von MichaR am 13.11.2014 20:36

Auch für ihn kam Jesus und auch seine Sünde hat er getragen.
aber nicht um darin weiterhin zu verharren, sonst wäre Bekehrung überflüssig zu der wir ja zu Recht aufgefordert sind

"Jesus zu dir kann ich so kommen wie ich bin, ... Jesus bei dir MUSS ich nicht bleiben wie ich bin..."

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 397

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Hannalotti am 13.11.2014 20:00

Hallo Solana!

 

Solana schrieb: " Sondern dass er einen guten Plan für uns hat und dass er seine Schöpfung optimal gestaltet hat - auch die Sexualität. Und je mehr wir uns nach ihm ausrichten, in Übereinstimmung mit seinem Willen unser Leben leben, um so reichere Erfüllung werden wir finden."

So ist es. Ich sehe es auch so, dass Gott am besten weiß, was gut für die Menschen ist, die er erschaffen hat. Den "Bauplan" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) hat er erstellt und er bestimmt die Regeln, weil wir seine Schöpfung sind.

solana schrieb. "Wenn wir in dieser Freiheit und aus Liebe zu Gott unser Leben auf ihn hin ausrichten (bzw uns von ihm ausrichten lassen), dann werden wir auch "duldsamer" gegenüber anderen Geschwistern, die in einem Punkt noch nicht so weit vorgedrungen sind wie wir selbst - in anderen Dingen sind sie aber vielleicht schon viel weiter ...."


Amen! Da ist was Wahres dran.

Nochmal als Antwort zu neveralone:

Die Webseite des dijg, die Cipher hier bereits gepostet hatte, kann ich dir empfehlen. Sie ist gerade auch gut, wenn man homosexuelle Freunde in seinem Umkreis hat, um sie besser zu verstehen.

Hannalotti

 

 

 

 

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 397

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Hannalotti am 13.11.2014 19:32

Guten Abend Cleo,

 

 

Cleo schrieb: "Viel Kraft dir weiterhin!!!"

Danke!

 

Cleo schrieb: "Ich denke, wir sehen es hier auch alle gleich. Bis jetzt gab es (trotz hitzigem Thema) keine große Abweichungen, oder...?"

Stimmt, und das finde ich hier in diesem Forum sehr positiv. Auch gut finde ich, wie ihr als Moderatoren das ebenso seht.

Cleo schrieb: "Wir sollten nur (der "Mode" nach Akzeptanz und Toleranz) nach aufpassen, dass wir bei "aktuellen" Themen nicht anfangen, zu verwischen, zu verharmlosen oder zu verändern."


Ja, leider gibt es auch Christen, die mit diesem "Modetrend" mitschwimmen. Speziell wenn es um die Ehethemen geht, merkt man, dass die liberale Denkweise sehr zugenommen hat. Da spielt dann das menschliche Wohlbefinden eine größere Rolle als das, was Gott möchte, was wir tun und wie wir leben.

Übrigens danke für deine Ermutigung! Ich muss aber zugeben, dass ich mich mit dieser Sache nicht jedem offenbare. Nichtchristen aus meinem Umkreis habe ich darüber nichts erzählt. Bei den meisten Nichtchristen würde es wahrscheinlich eher auf Unverständnis stoßen und ich hätte auch nicht so viel Mut, auf meiner Arbeitsstelle darüber zu sprechen. Da würde man mir vermutlich sagen, dass ich doch so leben sollte, wie ich das empfinde.

Es sind auch nur sehr wenige Mitgeschwister (hauptsächlich außerhalb meiner Gemeinde und eben eine in der Gemeinde), denen ich mich sozusagen offenbart habe. Bisher hatte ich eigentlich von den wenigen Geschwistern Ermutigung erfahren, aber ich habe doch ein bisschen Bedenken, dass der ein oder andere nicht so gut damit umgehen könnte und sich vielleicht zurückzieht. Ich bin in einer sehr lieben Gemeinde mit superlieben Leuten...vielleicht mache ich mir auch viel zu viele Gedanken und sie würden sehr gut reagieren...?

LG Hannalotti

 

 

 

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2014 19:35.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Rapp am 13.11.2014 18:37

Sasha (Name geändert) ist homosexuell. Durch das Leben seiner Mutter und ihres Mannes fand er zu Jesus. Sasha suchte sich eine Gemeinde in der ihm wirklich wohl war. Eines Tages sprach er mit seinem Pastor und bat diesen für ihn zu beten: er möchte seine Neigung nicht mehr ausleben. Fazit: wenn du von deiner Neigung frei bist, darfst du wieder zur Gemeinde kommen... bis dahin gilt Hausverbot!

Das stieß bei mir und dem Mann seiner Mutter auf Unverständnis. Sein Stiefvater und ich haben Sasha getauft, weil er wirklich mit Jesus leben will. Als ich ihn später wieder einmal sah sagte er mir: Du und Elisabeth sind die ersten Christen nebst meinen Eltern die mich einfach angenommen haben...

Wie soll ich einen homosexuellen Menschen zu Jesus führen, wenn ich ihn zum Vornherein einfach ablehne? Damit beschönige ich die Sünde niemals, aber ich zeige dem Sünder Gottes Liebe. Auch für ihn kam Jesus und auch seine Sünde hat er getragen.

Willy

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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen

von Plueschmors am 13.11.2014 16:15

Hallo Suche,

Gott schickt seinen Sohn in die Welt und lässt ihn, der nie gesündigt hat, für all unsere Sünden am Kreuz sterben? Warum?

angefangen hat das alles, als der Mensch sich gegen Gott entschied und damit in die Gewalt des Teufels, in Sünde und Tod geriet. Gott aber hat uns nicht diesem traurigen Schicksal in der Gottesferne überlassen, denn seine Liebe trieb ihn, uns aus dieser wahren Hölle zu erretten. Das hatte seinen Preis: Ein Lösegeld, nichts Geringeres als das Leben seines geliebten Sohnes. Was geschah? Gott selbst kam zu seinen Menschen als Mensch zur Welt, als Kind armer Leute in einem Stall; er legte seine Göttlichkeit ab und wurde ein Diener der Menschen, er lebte mit ihnen, er freute sich mit ihnen, er durchlitt mit ihnen die ganzen Folgen des Sündenfalls und gab sich ihnen hin bis in den Tod - aus Liebe.

Gott hat sich selbst am Kreuz der selbstsüchtigen Menschheit gezeigt als die menschgewordene Liebe, die sich hingibt bis in den Tod. Nehmen wir diese Liebe an? Vertrauen wir dem Gott, der alles für uns hingab, damit wir ewig mit ihm leben können? Oder finden wir uns im Kreise derer, die sich aggressiv dieses Geschenks verweigern, weil sie sich lieber selbst erlösen möchten, lieber selbst Gott sein möchten und vor dem wahren Gott flüchten?

Siehe, wir selbst sind die, die am Kreuze hängen, nichts anderes haben wir verdient, um unsere Schuld zu bezahlen, den Tod. Aber da ist Jesus mit seiner Gerechtigkeit, die er uns schenken möchte im Tausch für unsere Sünden; hören wir doch, wie er noch immer die Sünder ruft und lockt wie eine Henne ihre Küken: "Kommt doch, liebe Kinder, kommt doch unter meine Flügel, daß euch der Habicht nicht ergreife!" Christi Tod ist der Beweis der Liebe Gottes zu uns Menschen. Und seine Auferstehung ist der Beweis, daß Gott uns Sündern vergeben hat, damit wir rein und ohne Sünde mit ihm in seinem Reich ewig leben können. Halleluja!


Daß wir das annehmen und uns immer wieder ins Herz schreiben, das wünsche ich uns heute besonders, nicht nur in der Passionszeit oder an jedem Freitag. Du fragst, warum Jesus sterben mußte... Die Antwort ist denkbar kurz, wenn man das Wesen Gottes begriffen hat: "Jesus mußte sterben, weil Gott die Liebe ist - bis in den Tod". Grausam war Jesu Tod, grausam waren und sind unsre Sünden; aber herrlich ist seine Auferstehung und herrlich das Leben mit ihm hier und in seiner Ewigkeit. Wohl denen, die sich an diesen Jesus halten, der uns allein gerecht machen kann. Amen!
  
Liebe Grüße, Plueschmors.
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2014 16:20.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen

von MichaR am 13.11.2014 13:07

Hallo Suche,

Wir alle haben davon gelesen oder gehört. Es ist sehr beeindruckend und unglaublich schwer fassbar.

 fassbar schwer, stimmt, doch glaubbar  -  und zwar mit dem ganzen Herzen: du darfst es glauben: Jesus Christus starb für die vielen die an ihn glauben würden. Diesen nahm er die Schuld der Sünde ab in dem er selbst sie sich auflud und ans Kreuz trug, das ein Fluchholz war. 
Dadurch ist die Sünde des Menschen gesühnt worden und wir mit Gott versöhnt, wenn wir IHM glauben, was sich in der zunehmenden Nachfolge erweisen wird, ob es echt ist und im hängen an ihm, der hinfort alles für uns tun wird und uns durch sein Wort zunehmend waschen wird und duch sein Blut, das stellvertretend vergossen wurde, schon reingemacht hat.

Im Prinzip darfst du dich nun selbst an diesem Kreuz sehen, doch ER hat es für dich erlitten und dich erkauft, damit du Frieden mit Gott dem Vater finden kannst, wenn dieser dich zieht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2014 13:08.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 5 Perspektive - 1 Wahrheit

von solana am 13.11.2014 12:35

Von mir auch vielen Dank für deine Geschichte, Michael.
Ja, das bedenken wir so oft nicht, wenn sich unser Verstand an seine Grenzen stösst im Versuch, Gott und sein Wirken zu begreifen.
Dabei hat ER nicht nur die "Vogelperspektive", von "oben", sondern auch über Raum und Zeit hinaus und er sieht uns Herz, kennt uns besser als wir selbst.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen

von solana am 13.11.2014 12:25

Hallo Suche
Auch von mir herzlich Willkommen im Forum.
Ja, da steigst du gleich mit einer ganz schweren Frage ein.
Ich denke, bis ins Letzte verstehen können wir das nicht, warum Gott ausgerechnet so gehandelt hat und nicht anders. Warum er nicht in seiner Allmacht einfach alles "mit einer Handbewegung" wieder in Ordnung brachte und stattdessen alls das Leid zulässt, das aus der Abwendung von ihm entstand und immer weiter entsteht.
Dass er stattdessen dieses Leid und den Tod selbst auf sich nahm und durchlitt, um für uns einen Weg daraus zu eröffnen.
Wir können viel von Gottes Plan verstehen, besonders im "Nachhinein", wenn wir in unserem Leben zurückblicken auf Dinge, die wir nicht verstanden haben, als wir in der Situation steckten und fragten "warum passiert ausgerechnet mir ausgerechnet dies...".
Aber dennoch bleibt immer die Frage:"Warum nicht anders, hätte denn nicht auch so ... so wäre es mir lieber gewesen, einfacher für mich ".

Und an diesem Punkt, wo unser Verstand kapituliert, bleibt dann nur die Alternative: Vertraue ich Gott auch da oder folge ich meinem Verstand, der sagt: "unlogisch, das leuchtet mir nicht ein, also ist es falsch und Gott kann nicht so sein, vielleicht existiert er auch gar nicht."
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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