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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von Henoch am 11.10.2014 15:14

Hallo Solana,

wir sollen ermutigen und ermahnen, nicht einmal dies und einmal das, sondern immer beides gleichzeitig.

Wenn also jemand unter einem Irrtum leidet, dann kann ich ihn mit der Wahrheit ermutigen und ermahnen. Wenn er nicht unter dem Irrtum leidet, kann ich ihm meine Sichtweise erläutern.

Ob er es glauben kann, das hängt davon ab, ob es dran ist und der heilige Geist wirkt und es hängt davon ab, ob derjenige offen ist dafür.

Nehmen wir ein Beispiel. Jemand ist krank. Ihm wird gesagt, das läge daran, dass er nicht richtig glaubt. Er ringt und kämpft darum "richtig" zu glauben, aber er bleibt krank. Hier kann ich ermutigen und ermahnen. Dabei klärt man gemeinsam die Situation anhand der Bibel.

Hier ist es mir wichtig, dem Irrenden die Bibelstellen zu erschließen, die klar machen, dass krank werden nichts mit dem "richtig" Glauben zu tun hat, sondern andere Hintergründe haben kann, siehe hier z.B.Hiob, Timotheus, Paulus etc... Die Ursache kann hier aber auch Sünde sein, wie z.B. nicht bekennen wollen etc...siehe Daniel König David.) Bibelbeispiele gibt es ja genug.

Für mich ist es wichtig, den Irrenden am Ende des Gespräches "auf Jesus zu werfen", damit er alles vor den Herrn bringt, was ihn bewegt und ihn daran zu erinnern, dass Jesus ihm helfen wird, die Situation zu verstehen und zu wachsen. Und dass alles zum Besten dienen muss.

So würde ich damit umgehen.

Henoch

Edit: Ich meinte natürlich David (s. Psalm 32,5), nicht Daniel...

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2014 16:35.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von Henoch am 11.10.2014 14:57

Hallo Solana,

nein, durch die Taufe wird man kein Christ . Das steht nirgends in der Bibel.

Nein, sie ist ein Zeugnis, nicht eine Ursache des Glaubens.

Henoch

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Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Überzeugen...

von Ismael am 11.10.2014 14:46

Eine interessante Frage, lieber Viktor!

Ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht (hier).

Mein Rat: Versuche dein Gegenüber erst einmal kennenzulernen.

  • Warum glaubt er nicht?
  • Oder warum glaubt er etwas Anderes?
  • Gibt es etwas, was ihm im Leben fehlt?

Bringe ihm, dem Anderen, erst einmal Wertschätzung seiner Person gegenüber zum Ausdruck.

Bombaridiere ihn nicht mit christlicher Lehre und auch nicht mit Bibelversen. Dafür ist er wahrscheinlich gar nicht aufnahmefähig.

Aber mache ihn neugierig. Neugierig auf dich, den Viktor. Denn überzeugend sind nie Lehren, sondern immer nur Menschen. Zeige dadurch, wie du redest, wie du mit anderen umgehst, wie du lebst, dass du "anders" bist. Mache sichtbar, das du Christ bist, aber posaune es nicht hochmütig herum. Mache dich ansprechbar. Biete dich als Freund an. Jemanden zu sich nach Hause einzuladen ist manches mal effektiver als ihn zu einem Gottesdienst oder zur Gemeindjugend mitzunehmen. Wenn das Gespräch auf Glaubenssachen kommt, sorge dafür, dass du mit dem Gesprächspartner allein bist. Er soll nicht Angst haben, vor anderen das Gesicht zu verlieren. Und er soll auch keine anst haben, von zwei oder noch mehr glaubensstarken Christen in die Mangel genommen zu werden.

Rechne mit abfälligen Bemerkungen und bleibe in sochen Situationen gelassen. So was ist "normal". Manchmal ist es sogar ein verstecktes Zeichen von Interesse.

Lasse dich nicht auf irgendwelches Gezänk um Unwesentliches ein (Papst, Zölibat, "Reichtum" irgendwelcher Kirchen, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen usw). Wenn jemand so kommt, sage ihm, das sei nicht dein Thema. Sage, dass das nichts mit deinem Glauben und mit Jesus Christus zu tun hat. Wenn die Anderen dan weiter darauf herumhacken, frage sie, in wie weit sie das wirklich betrifft.

Sei selbstbewusst, aber bleibe bescheiden im Auftreten. Bleibe auch dir selbst gegenüber bescheiden. Erwarte nicht von dir selbst, dass du jemanden bekehrst. Das macht immer der Heilige Geist. Aber rechne damit, das du eines seiner Werkzeuge sein könntest. Was dein Engagement bei einem Anderen auslöst, ob es vielleicht Jahre später folgen hat, das wirst du vielleicht nie erfahren.

Aber nichts, was wir denken, tun und sagen, bleibt folgenlos! =)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 04:12.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Treue ist ...

von solana am 11.10.2014 14:40

Treue zeigt sich in den "schlechten Zeiten", wenn die Liebe auf die Probe gestellt wird und ein bewusstes Festhalten gefragt ist - wenn sich leichtere oder schöner aussehende Alternativen bieten.

Wenn alles sowieso gut läuft und keine Wünsche offen bleiben, ist es leicht treu zu sein.
Wenn eine Durststrecke da ist und am Wegrand scheinbar bessere Früchte locken, kämpft die Liebe mit dem Egoismus ...
Aber gerade in solchen Zeiten kann sie wachsen und um so mehr Erfüllung bringen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von solana am 11.10.2014 14:27

Ich denke, die eigentliche Frage, die dahinter steht, ist: "Wie gehen wir mit solchen "Phänomen" um, die wir biblisch nicht richtig zuordnen können und von denen jemand behauptet, sie kämen von Gott/durch den Heiligen Geist?"

Da ist einerseits die Frage: "Wie kann ich das prüfen?"
Dazu haben wir ja schon einiges erarbeitet.

Auf der anderen Seite aber auch die Frage: "Wie gehe ich nun damit um?"
Ist es meine Pflicht, andere auf diesen Irrtum hinzuweisen, wenn ich mir sicher bin, dass das falsch ist und andere davor warnen? Und kann ich mir da auch wirklich sicher sein, wenn ich solche Phänomene als Aussenstehender sehe?

Ich finde das ist gar nicht so einfach.
Wie seht ihr das?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von MichaR am 11.10.2014 13:10

nein, wird man nicht. Es ist nur ein Zeichen, wie ein "Verlobungsring" der angesteckt wird.

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von solana am 11.10.2014 12:58

Ja - und nun bezogen auf die Ausgangsfrage: "Wird man durch diese Art Taufe dann "automatisch" Christ oder wodurch?"
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von MichaR am 11.10.2014 12:45

ja und so herum gibt das Ganze auch erst seinen Sinn.

Wobei ich Glaube zuerst setzen würde, dann Buße oder "Umkehr" und dann Taufe, aber ist nicht erheblich. Erheblich ist das Resultat "In Jesus" (hinein) getauft zu sein durch eine Gnadenakt des HERRn und meine willentliche Entscheidung und Umkehr zu ihm und von der Welt diesen Weg auch in der Nachfolge gehen zu wollen. Dies ist ein willentlicher und bewuster Vorgang und eine Entscheidung von mir zu ihm hin und das Ganze bezeugt vor aller Welt.
Wobei auch die Taufe mE. nicht von uns aus geht, sondern vom hl. Geist selbst, der uns vom Vater her zieht, auch wenn wir anfänglich ggf. noch lange nicht in der Lage sind ihm zu gehorchen oder gehorchen zu wollen - er sieht bereits am Anfang den Ausgang!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2014 13:09.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von Henoch am 11.10.2014 12:38

Hallo Micha,

ja, die Taufe des Johannes war nicht dieselbe Taufe, mit der wir heute getauft werden.

siehe APG 19

3 Und er (Paulus) fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes.

4 Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus.

5 Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.

Johannes taufte  also zur Buße und wer sich taufen ließ bezeugte, dass er gewillt war Buße zu tun und an Jesus zu glauben . Die Bibel nannte das, den Weg des Herrn ebnen.

Joh 1,23 Er (Johannes der Täufer) sprach: »Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (Jesaja 40,3).

Hier sieht man auch, erst Buße, dann Glaube, dann Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2014 12:39.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von solana am 11.10.2014 12:34

Micha schrieb:

Man bestätigt damit praktisch und sichtbar für alle Welt und die Engel: hier bin ich, ich tauche ein in den neuen Bund in Christus, ich glaube mit dem Herzen und möchte von ihm lernen und Nachfolgen und die Welt verneinen und die Sünde (= jedwede "Zielverfehlung")!
Ich bekenne dies vor der sichtbaren und Unsichtbaren Welt in dem ich sinbildlich "mit Christus gestorben und auferstanden" bin.

Ja, Micha, dieses "Siegel" drückt Gott uns auf mit seiner Taufe durch den Heilgen Geist, bestätigt damit seinen Eigentumsanspruch an uns, gegen alle anderen "Ansprüche":

Eph 1, 13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

Und bestätigt uns damit gleichzeitig die Kindschaft durch dieses "Unterpfand", der in uns bezeugt, dass wir ihm gehören:

Gal 4,6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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