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Jeremia786

58, Männlich

  Neuling

Beiträge: 26

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von Jeremia786 am 16.09.2014 16:26

Hi Solana es ist nicht immer alles so einfach alles zu verstehen, das ist schon klar. Mir ging es jetzt erst mal nur um die beiden Stellen in Matthäus und Markus die auch gerne von Gegnern des Evangeliums benutzt werden, um hier einen angeblichen Widerspruch rein zu interprtieren. Also die eine Stelle Matthäus geht um die Erettung.....hier gibt es nur für oder gegen....und in Markus geht es um den Dienst für Gott. Bei Markus sagt ja Jesus auch nicht implizit das jeder der andere Wege geht gerettet ist oder verloren geht...er sagt....der ist nicht so schnell gegen mich..das heißt also, es könnte auch sein das Wunder getan werden Dämonenausgetrieben werden mit einer falschen Motivation..es muss ja auch so sein..sonst würde der Herr nicht zu einigen sagen ich kenne euch nicht, obwohl sie Wunder getan haben. Das andere mit dem Becher Wasser reichen, wird auch immer gern benutzt um zu sagen, das diese Leute gerettet sind, wenn sie einem Jünger ein Glas Wasser reichen, das steht da aber auch nicht, sondern es wird nicht unbelohnt bleiben. Das heißt für mich, wenn ein Atheist ein gutes Werk an einem Christen tut, wird der Herr ihm Gnade erweisen in diesem Leben, aber entscheiden und Busse tun muss er genauso wie jeder andere um erettet zu werden. Ich hoffe man kann meine Gedanken nach voll ziehen. Ich bin jetzt erst mal wieder draussen hier, wünsche noch einen gesegneten Tag. Lg Jeremia

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cipher
Gelöschter Benutzer

Spätsommer

von cipher am 16.09.2014 16:17

Unser schwarzes Vierbein und ich sind "in die Berge" gefahren. Ein kleiner Höhenzug, nicht weit von hier. Von dem hat man bei klarem Wetter wie heute einen herrlichen Blick ins Flusstal und fast bis zum Horizont...

Irgendwo parke ich das brave Vehikel und Michi wartet schon auf sein Stichwort "hopp" und hüpft aus seinem Verschlag und gondelt auf der Wiese, entlang des Weges, neben mir her.

Nur nicht beeilen. Nur nicht schneller gehen, als die gewaltigen Wolkenschiffe, ganz in weiß, da oben segeln. Nicht schneller gehen, als der Wind, der sacht von Südwesten bläst und Michis schwarze Flusen sich lustig in seinen Spätsommerwirbeln drehen lässt. Es ist ist nicht ganz still hier oben, obwohl ich mich oft nach Geräuschlosigkeit sehne. Doch ist es so leise, dass es beinahe wie Geräuschlosigkeit ist. Nur nicht des Nachts. Da ist diese Geräuschlosigkeit doch eher laut.

Aber es ist lichter Tag. Die Sonne brennt nicht, sie wärmt angenehm, lässt das Harz aus den Bäumen treten, dass der Wind duftende Wellen um uns zwei Wanderer mit den sechs Beinen herumträgt, die unseren Geruchssinnen scmeicheln.

Mich bleibt stehen und schaut. Er schaut mit unbestimmten Blick in die unbestimmte Ferne, hebt die Nase in den Wind und schnuppert, was da Gutes angesäuselt käme. Genießerisch saugt er den Duft durch seine pechschwarze Nase und setzt sich. Aufmerksam blickt in den Wald, der hinter uns steht, jede noch so geringe Bewegung und jedes Geräusch aufnehmend. Was mögen die Düfte und Geräusche bei ihm wohl für Gedanken auslösen? Träumt er von den endlosen Wäldern, in denen seine Vorfahren zu Hause waren? Oder vom wohlgefüllten Wassernapf seiner luxuriösen Behausung?

In südwestlicher Richtung staffeln sich die Hügel tief und tiefer blauend bis in den Schwarzwald hinunter. Ahnen kann man ihn, sehen nicht. Aber wenn man weiiß, dass er da ist, kann man ihn auch sehen. Sonst nicht.

Ich setze mich neben Michi - es knarzt etwas in meinem Gebälk. Er lehnt sich gegen mein Knie, blickt zu mir und lacht mich an. Und schaut und schaut. Auch als ich ganz sachte sein Fell durch meine Finger spielen lasse, mit seinen samtenen Ohren spiele, lässt er sich nicht ablenken. Als der Wind ein wenig unschlüssig spielt, weht er mir einen leisen Hundeduft in die Nase.

Warm die Sonne, sachte der Wind und dunkelgrün duftend das Gras, das diesen Herbst wohl nicht mehr geschnitten wird. Schön ist es hier oben. Wunderschön und ich finde, ich habe allen Grund, unserem Schöpfer zu danken, für mein kleines Stückchen Glück.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von solana am 16.09.2014 15:57

Ja, Micha, ich habe mich gefragt, ob dieses "für uns" ein anderes "für" ist als an der anderen Stelle.

Also im Klartext: "Wenn sich jemand am guten Werk beteiligt, dann fragt nicht nach, ob er wirklich "mit dem Herzen" dazu gehört, freut euch einfach darüber.
Es wird solchen Menschen (irgendwie?) vergolten werden, auch wenn sie nicht zu den Geretteten gehören."?

So ähnlich wie Paulus das in Bezug auf die Verkündigung des Evangeliums auch sieht:

Phil 1, 15 Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht:
16 diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege;
17 jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft.
18 Was tut's aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen;

Könnte das so gemeint sein?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ratlos

von cipher am 16.09.2014 15:49

Marjo schrieb: Deine Erwartung wird enttäuscht und Deine Befürchtung wahr werden.
Mir scheint, Du besitzt die Gabe der subtilen Ermutigung... Als ich abgespeichert hatte, dachte ich, dass ich "Erwartung" besser durch "Hoffnung" hätte ersetzen sollen. Doch im Endergebnis wird das nix ändern.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von MichaR am 16.09.2014 15:44

Hallo Solana,

Es geht dir um die Errettung oder?`
Somit ist kein gegen ihn sein, vllt. alllgemein ein automatisch für ihn sein, aber nicht bei der Errettung. Nicht gegen ihn sein, könnte auch ein "Sympathisant" sein, wie ich schrieb. Damit ist er jedoch noch lange nicht gerettet. (Was ja aber noch werden kann, und er deshalb nicht "gegen" ihn ist erstmal...?)
Wie erwähnt wurde klingen die Beiden Geschichten ähnlich, sind aber grundverschieden.
Wenn es um die Errettung geht, gibt es kein "nicht gegen ihn sein".

Mir geht es auch oft so, das ich ähnliche Geschichten schnell überfliege, dann, so noch nicht klar, nochmal etwa langsamer lese und wenn es dann noch immer nicht klar ist, eben Hilfen in Anspruch nehme, wie Parallelstellen oder den Kontext, meist beides um noch mal gründlicher zu beleuchten.
Sollte dann immer noch was unklar sein oder augenscheinlich sich noch immer wiedersprechen, so ist was faul und es gilt, einfach noch mal "tiefer zu graben" für mich.

Aber vllt. haben wir deine Frage auch noch immer nicht recht verstanden?

LG
Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2014 15:52.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von solana am 16.09.2014 15:39

Jeremia786 schrieb:

in Markus geht es um Diener die Dämonen austreiben, aber nicht mit den Jüngern zusammen unterwegs sind.

Hallo Jeremia
Dann meinst du, dass ist nur auf diese Diener beschränkt und lässt sich nicht verallgemeinern? 
Für mich klingt das so verallgemeinernd - und das ist es ja, was mich so verwirrt hat:

Mk 9, 39 Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

Bedeutet das denn nicht: "Jeder, der Wunder tut in meinem Namen, ist für uns."? 

Und jedernoch so  kleine Dienst an den Jüngern wird belohnt werden:

41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben. 

Und dennoch schickt Jesus sie fort an jenem Tag in Mt 7,22  und belohnt sie nicht.... also waren diese doch nicht für ihn? 
Also keine Verallgemeinerung möglich?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von Rapp am 16.09.2014 15:36

Beim Nachdenken komm ich noch auf eine Andere Geschichte: Lukas 15, die beiden Söhne. der Jüngere: Vater mach mich zu deinem Taagelöhner, aber ohne dich gehts nicht mehr!! Der Ältere: Du hast mir noch nie was gegeben... also Dienst aus Berechnung. Er bleibt zwar Sohn, aber die Vollmachten bekam der Jüngere. Er bekam den Siegelring.

Die einen staunen: Wann haben wir das getan?? Die anderen: Haben wir nicht in deinem Namen...

Willy

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ratlos

von marjo am 16.09.2014 15:20

cipher schrieb: Nicht das, was ich befürchte. Was ich erwarte ist, dass die Menschen zivilisiert genug sind, um auch in Notzeiten - wenn nicht gerade akute Todesnot besteht - eine gewisse Disziplin an den Tag zu legen und sich nicht zu benehmen, wie dummes Vieh. Was ich befürchte, ist, was ich jenen Montag erlebte um ein Mehrfaches potenziert.

Deine Erwartung wird enttäuscht und Deine Befürchtung wahr werden. Dir wird von Menschen Verachtung entgegenschlagen, von denen Du Besonnenheit und Einsicht erwartet hättest und Du wirst positiv erstaunt sein über manchen Zeitgenossen, dem Du in "Friedenszeiten" nicht einmal bei Tageslicht hättest begegnen wollen. Die Schrift bezeugt nicht umsonst, dass alle Obrigkeit von Gott eingesetzt ist. Sobald sie wegfällt, bricht alles zusammen oder auseinander.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2014 15:20.

Jeremia786

58, Männlich

  Neuling

Beiträge: 26

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von Jeremia786 am 16.09.2014 15:19

Solana bitte lies doch mal den Text im Zusammenhang, dann wirst du sehen das es ein ganz anderer Sinn ist. Sicher geht es in beiden Stellen um Dämonen...in Matthäus bezichtigten sie Jesus seine Wunder durch Dämonen gewirkt zu haben, das ist die Sünde gegen den Heiligen Geist die nicht vergeben wird, in Markus geht es um Diener die Dämonen austreiben, aber nicht mit den Jüngern zusammen unterwegs sind. Lg Jeremia

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Für - gegen -"Neutral"?

von Rapp am 16.09.2014 15:17

Noch was: die, die Lohn empfangen merken gar nicht warum und staunen darüber... Sie haben recht gehandelt ohne auch nur entfernt an Lohn zu denken...

Willy

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